Anschaffungskosten zu hoch....

  • Themenstarter Sveni
  • Beginndatum
  • #21
Wenn das Geld für 2 Katzen nicht reicht, dann sollte man es am besten gleich lassen finde ich. Da reicht’s dann nämlich auch nicht wenn nur einer Katze etwas passiert :(

Bei einer Neuanschaffung bin ich ganz deiner Meinung. Und wer sich im Vorfeld auch nur einigermaßen informiert hat, weiß, daß zumindest in Whg.haltung i.d.R. nur mind. 2 Katzen in Frage kommen. Somit kommt man gar nicht erst in die Verlegenheit, sich zu einem späteren Zeitpunkt eine 2. Katze dazu holen zu müssen. Der Rest ist reines Rechenexempel.

Ein Coonie für 300€, eine reinrassige Bengal für 500€, ein Burmese/Abessinier.... für 350€....
Alles klar! :massaker:

Wenn die RK vom seriösen Züchter kommt, Papiere hat und auch sonst alles, was nötig ist, dann sind die genannten Preise absolut i.O., evtl. sogar noch zu gering. Ich kann immer nicht glauben, daß Leute bereit sind, für einen GR oder Labbi teilweise über 1000 Ocken hinzulegen, aber bei RK hinten über fallen. Warum sollten Katzen in der Aufzucht weniger anspruchsvoll und wert sein als Hunde???

Gruß
Jubo
 
A

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  • #22
Die anschaffungskosten sind zwar manchmal sehr hoch, aber berechtigt, weil wegen flug,impfen...
.
.
.also hab ich jetzt nur welche aus dem ausland genommen, hab beschrieben wie meine daisy ist und alle 3 kommen super miteinander aus. also die anschaffung ist hoch aus dem ausland aber berechtigt (sind geimpft, teilweise kastriert, entwurmt...) .

Auch geimpfte, kastrierte und entwurmte Tiere aus dem Ausland können krank sein ;)

Man steckt nicht in dem Tier drin und ein TA kann nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln (also sollte er :cool:)

In Deutschland werden nicht nur kranke und verhaltensauffällige Tiere vermittelt, so wie man im Ausland nicht nur gesunde und soziale Tiere bekommt.



Zum Thema:
Hat jemand Interesse mal die monatlichen Kosten aufzulisten? Für eine Einzelkatze und für ein Katzenpaar?

Die Anschaffungskosten kann man ja bei Tierschutztieren mit 70-150€ angeben und bei Rassekatzen ab 500€.
 
  • #23
Zum Thema:
Hat jemand Interesse mal die monatlichen Kosten aufzulisten? Für eine Einzelkatze und für ein Katzenpaar?

Die Anschaffungskosten kann man ja bei Tierschutztieren mit 70-150€ angeben und bei Rassekatzen ab 500€.

Also Futterkosten pro Katzen dürften bei durchschnittlich 1 - 1,50 am Tag Euro liegen, das ist bestimmt der kleinste Posten. Mein Kater kam vom Züchter, hatte aber anfangs zu weichen Stuhl. Dreimal ist der Kot untersucht worden, zweimal hat er für 20 Tage Antibiotikum nehmen müssen, allein diese Kosten lagen um die 200 Euronen. Ich weiß jetzt, dass er Clostridium perfringens im Darm hat, hat er immer noch, mittlerweile kann ich aber damit umgehen.
Also, ich finde auch, dass die ANSCHAFFUNGSKOSTEN für eine Katze das kleinste aller (Geld)probleme ist !
 
  • #25
Also,, ich habe sowohl Katzen aus dem TH, von einem TSV, zwei Rassekatzen und "Findlinge". Die vier aus dem TH und von dem TSV haben mich jeweils 100,00 und 120,00 € gekostet, "enthalten" waren die Impfungen und das Chippen, ach ja, und die Wurkuren,sonst nichts, die Kastras kommen obendrauf. Das war und ist mir aber eigentlich egal. Mich wundert es dann allerdings echt nicht, dass viele sich auf Bauernhofkätzchen stürzen oder sich die vielen Inserate, die es gibt, vornehmen. Die weiteren Kosten bedenken solche Leute in den meisten Fällen nicht.

Tja, was so die anderen Kosten angeht, das kann ich schlecht ausrechnen für eine Einzelkatze oder ein Paar. Ich weiß aber noch von damals, dass zwei wirklich nicht viel teurer im Unterhalt waren als nur eine. Nun habe ich ja mein dreckiges Dutzend. Ich brauche monatlich zwischen 150 und 200 € an Nassfutter, 120 € Trofu (habe einen Struvitenkater und kann daher nur Urinary Trofu füttern). Bei Katzenstreu komme ich ungefähr auf 80 € monatlich. Leckerlis sowie Katzenmilch etc. habe ich jetzt mal gar nicht gerechnet.
Dann habe ich jährlich 1 - 2 Zahnsteinentfernungen. Meistens haben wir Glück und "nur eine ist fällig". Das zählt für uns zu den "normalen" TA-Besuchen.
Für unvorhersehbare Notfälle, die ja schneller passieren können, als man glaubt (und die wir leider auch schon hatten), haben wir eine sogenannte "Catbox". Das ist eine große nostalgische Dose, in der wir alles Kleingeld bis zu einem 50 Cent-Stück reinwerfern und sammeln.
Habe letztes WE erst wieder gezählt und gerollt, es sind schon wieder 480,00 € drin. Das hilft ungemein, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Das ist also unser sogenannter Katzennotgroschen. Für andere vielleicht auch eine gute Idee ?
 
  • #26
Gwion, danke für den Link :)

Hier gibt es noch einen weiteren Link:

http://www.tierschutzakademie.de/00788.html

Zitat:

Katze

Lebenserwartung: ca. 16 Jahre

Einmalige Kosten: Anschaffungspreis ca. 100 € (Tierheim) bis 2000 € (Rassekatze, Katze vom Züchter)

Basiskosten: Napf, Körbchen, Kratzbaum, Katzentoilette, Spielzeug, evtl. Balkonnetz, Katzentürchen (insg. ca. 150 - 500 €)

Jährliche Kosten: Futter, Impfung, mehrmalige Entwurmung, Parasitenbehandlung, Einstreu Katzentoilette (insg. ca. 500 €)

Sonderkosten: Tierarztbesuche bei Krankheiten und Verletzungen (kann sehr hohe Kosten verursachen!), Kastration

GESAMTKOSTEN: mind. 9.000,- €

Zitat-Ende


Dazukommen noch die laufenden Futter- und Streukosten :)
 
  • #27
Da hast du absolut Recht. Aber: Bauernhofskatzen haben je nach Gegend dennoch schon die erste Impfung und die erste Entwurmung hinter sich. Hier ist das Standard, weil man die kleinen sonst nicht los wird ;)

leider doch :( ( ich möchte nciht wissen,wieviele Kätzchen auf deutschen Bauernhöfen auch heute noch im Wassereimer oder in der Jauchegrube landen :eek::( )
 
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  • #28
Sorry für's OT

Dennoch hab auch ich schon 2 Kater aus dem TH gehabt. Beide wurden kein Jahr alt. Der erste hatte Lähmungen und konnte irgendwann nichts mehr halten und nicht mehr laufen (übrigens alle aus diesem Wurf)

Ist das mal untersucht worden?
(klingt irgendwie nach SMA)
 
  • #29
leider doch :( ( ich möchte nciht wissen,wieviele Kätzchen auf deutschen Bauernhöfen auch heute noch im Wassereimer oder in der Jauchegrube landen :eek::( )

OMG, daran hab ich nicht gedacht....und daran will ich auch nicht denken.....die armen Tiere. Leider sind alle Bekehrungsversuche sinnlos :grr:
Aber ich kenne einen Bauernhof, der seine kleinen Kätzchen entwurmen und impfen lässt und ein zu Hause für die kleinen sucht. Gibt also zum Glück auch gute Bauernhöfe. Wobei der eine Bauernhof auch nicht grade toll ist....uns ist von denen mal ein Kater zugelaufen (vllt 2 Jahre alt), natürlich FIV, was denn sonst...er war selbstverständlich nicht kastriert. Unverantwortlich. 90% aller nicht kastrierten Kater sterben in dieser Gegend hier innerhalb weniger Jahre an FIV, aber das interessiert keinen...

Ich frage mich was das für Menschen sind, die es übers Herz bringen ein kleines Kätzchen umzubringen.
 
  • #30
9000 Euro :wow: im Durchschnitt für eine Katze.

Und es kann leicht mehr werden, bei Krankheit (was wir alle nicht hoffen)und bei neuen Anschaffungen (die wir fast alle tätigen!) :smile:

Rechnen wir mal eine durchschnittliche Lebenserwartung von ca. 16 Jahren....
Die wir beschmust, beschnurrt, psychisch aufgebaut, umgarnt und ummaunzt werden. :smile:
Die wir damit verbringen dürfen, unseren Katzen ein liebevolles Personal zu sein. Stets zu Diensten :smile:
Die wir in seelischem Gleichgewicht, mit Katzen im Bett, auf dem Sofa usw. zubringen können.
Mit Gesprächsthemen ohne Ende :smile: Mit Geschichten die Bücher füllen würden....


Also, ich finde den Preis nicht zu hoch!:pink-heart::smile:

LG

Und im Monat kosten meine zwei (ohne Spielkram!:rolleyes:;))
Futter und Streu ca. 25 bis 30 Euro
Rücklagen TA 35 Euro

Katermann 1 war ein Abgabetier, er kam mit einem Combi voll Kratzbaum, Spielzeug,Kaklo's und Futter.
Katermann 2 ist aus Spanien. An den TS dort habe ich 120 Euro überwiesen.
Fanden viele zu teuer, aber mit dem Geld wird wieder anderen Tieren geholfen.
 
  • #31
Wenn ich das mit den Anschaffungskosten lese
-"eine zweite geht nicht, weil die wieder 100 € kostet" oder
-"aus dem Ausland geht nicht, weil die 50 € mehr kostet als im hiesigen TH"
wird mir auch ganz anders.

Was machen genau diese Leute, wenn die Einzelkatze oder die TH-Katze(n) dann krank sind, teure OPen brauchen oder zB Medikamente oder Spezialfutter benötigen?

Bei allem Verständnis und auch wenn das überheblich klingen mag: Tiere muss man sich auch leisten können.

Aber Lebewesen "anschaffen" und dann ggf nicht richtig versorgen können oder wollen (?!), weil das für den Halter Verzicht bedeutet - gruselig. Dann bin ich dafür, dass sich derjenige lieber kein Tier ins Haus holt... (etwas ot, ich weiß, sorry)

[Das soll nicht heißen, dass Leute mit wenig Geld keine Katze(n) haben sollen, ich kenne auch einige, die lieber selber auf viel verzichten, um alles für ihre Zaubermäuse möglich zu machen, aber wer wenig Geld hat und nur Spaß am Tier will, aber nicht bereit ist, dieses iptimal zu versorgen, der sollte es lieber lassen]
 
  • #32
meine Güte... 9000€ auf ein katzenleben gerechnet sind bei einer Lebenserwartung von 15 jahren garade mal 1,65 / Tag... lebt die Katze 20 jahre sind es keine 1,25€...
Wenn man bedenkt,was eine Schachtel Zigaretten oder eine Flasche Wein kostet...
 
  • #33
Zitat von Plueschtier: ich kenne auch einige, die lieber selber auf viel verzichten, um alles für ihre Zaubermäuse möglich zu machen,

Wie wahr, schön das Du es erwähnst!:smile:


LG
 
  • #34
meine Güte... 9000€ auf ein katzenleben gerechnet sind bei einer Lebenserwartung von 15 jahren garade mal 1,65 / Tag... lebt die Katze 20 jahre sind es keine 1,25€...
Wenn man bedenkt,was eine Schachtel Zigaretten oder eine Flasche Wein kostet...

Yep, aber dafür ist scheinbar immer Geld da... :( traurig aber wahr
 
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  • #35
Sorry für's OT



Ist das mal untersucht worden?
(klingt irgendwie nach SMA)

Nein, ist nicht untersucht worden.

Wir haben den Kater mit 5 Monaten aus dem TH geholt und er war super fit, zufrieden, einfach ein Golschatz. Nach kurzer Zeit fing er an enorme Blähungen zu entwickeln und ständig wiederkehrenden Durchfall was uns zum Dauerpatient beim TA machte. Immer wieder gabs Spritzen dagegen, dann gings ne Weile und fing nach 10 bis 14 Tagen wieder an. Kot wurde auf Parasiten untersucht ( negativ), das war's.

Nach 5 Monaten bei uns fing der Jojo bei Klogängen an zu schreien und wollte partout keine Haufen machen... wenn es nicht mehr ging, kackte er da, wo er grade war, meldete das aber durch Geschrei an, so dass man es gleich "entsorgen" konnte! Zum pinkeln ging er ganz normal aufs Klo.

Ein Anruf im TH förderte zu Tage, dass es sich bei Jojo um einen 5er Wurf gehandelt hat, der im Alter von wenigen Tagen mutterlos bei einer Tierschützerin vor der Tür stand und von ihr mit der Flasche großgezogen wurde. Alle Kater (3 Stück) hatten dieselben Symptome und wurden ins TH zurückgebracht. Dort wurde einer zurück in die Hände der Aufzüchterin gegeben und ein weiterer eingeschläfert was das Tierheim uns sofort ebenfalls anbot. Weitere Besuche beim TA brachten nix!

Jojo fing dann nach weiteren 4 Wochen an auch überall hinzupinkeln, sogar nachts in mein Bett (plus Durchfall) während er selber gedöst hat. Er hat sich dann ganz doll geschämt und versucht wegzulaufen, konnte aber nicht mehr stehen und ist umgefallen. Davor hat er nur leicht gehumpelt, was ich auf ein Ungeschick beim Toben zurückgeführt hab. Ich bin nachts mit ihm in die Klinik und man hat ihn dort sofort eingeschläfert, da er seinen Hinterleib nachgezogen hat. Er war damals knapp 11 Monate alt. Vom ersten humpeln bis zum Tod waren es 3 oder 4 Tage. Der übriggebliebene Kater auf der Pflegestelle musste kurz nach Jojo gehen, soviel ich weiß, ist er gestorben und wurde nicht eingeschläfert. Er hatte jedoch keine oder kaum Lähmungen.

Man bot mir damals in der Klinik eine Autopsie an, allerdings auf meine Kosten und da ich grad arbeitslos war hab ich drauf verzichtet.

Seinen angeblich gesunden Nachfolger aus einem anderen TH hatten wir nur 6 Wochen. Er musste mit 18 Wochen eingeschläfert werden, da er feuchte FIP bekam mit starker Flüssigkeitsansammlung im Bauch. Er hat scih kaum noch auf den Beinen halten können, nicht gefressen, getrunken oder gar gespielt.
 
  • #36
meine Güte... 9000€ auf ein katzenleben gerechnet sind bei einer Lebenserwartung von 15 jahren garade mal 1,65 / Tag... lebt die Katze 20 jahre sind es keine 1,25€...
Wenn man bedenkt,was eine Schachtel Zigaretten oder eine Flasche Wein kostet...
Allerdings.

Es ist nur so (denke ich jedenfalls), daß viele Leute keine größeren Kosten, die auf einmal kommen, einplanen. 1,65 Euiro/Tag hat jeder (wer die nicht mehr hat, kann sich auch keine Katze leisten).

Viele können auch noch höhere Beträge verkraften, aber wenn dann plötzlich mal eine TA-Rechnung mit sagen wir mal 300 Euro hereinbricht .. vielleicht gerade zu einem ungünstigen Zeitpunkt (Auto kaputt, neue Waschmaschine muß her, Umzug usw.) da kommen manche in Bedrängnis.

Vielleicht sollten wir gerade bei Anfängern, aber auch im eigenen rl Bekannten/Freundeskreis etc. mehr Propaganda machen, für ein "Katzensparbuch".
Bei Versicherungen bin ich persönlich eher skeptisch, aber Sparbuch scheint mir ein gute Möglichkeit.

Natürlich unter der Bedingung, daß das dann nicht geplündert wird, wenn man sich ein schickeres TV-Modell kaufen will.

Wer keine Erfahrungen mit langwierigen oder komplizierten TA Behandlungen gemacht, unterschätzt diesen Aspekt wirklich sehr leicht.

Und dann muß man leider auch sagen, daß es tatsächlich viele gibt, die keineswegs alles für ihr Tier tun würden.
Dieses Forum ist ein kleiner Elfenbeinturm, was für uns normal und selbstverständlich ist, wird von der breiten Masse "draußen" nicht unbedingt auch so wahrgehommen.

Entweder sie können wirklich keine Behandlung zahlen oder sie wollen es für so etwas nicht ausgeben.

Ich habe schon Äußerungen wie "ich hab für mich schon kaum Geld, da soll ich xxx Euro für die Zahnbehandlung hinblättern? Bin ich verrückt?" gehört. Manchmal siegt dann doch das Gewissen und die Moral und das Tier bekommt die Behandlung, aber ich will lieber nicht wissen, wie oft ein Tier eigentlich unnötig eingeschläfert wurde, weil die Behandlung nicht bezahlt werden wollte.
 
  • #37
naja ,ich musste ja GsD niemals Erfahrungenmit wirklich langwiegien Erkrankungen machen... (Laras Tumor-Behandlung zog sich über nur 4 Monate)
weiß aber auch, wie schnell mal ein paar tausender innerhalb kürzester Zeit beim TA landen können ( alleredings habe ich auch ein paar Tiere mehr als der "Durchschnittskatzenhalter" :oops: )

ICh bin auch ein starker Befürworter des "Katzensparbuchs" (zumindest dann,wenn ein 3 oder 4 stelliger Rechnugnsbetrag nicht aus der "kleingeldkasse" gezahlt werden kann) und propagiere dies auch bei meinen "Raupendosis"
 
  • #38
Hi Gwion,

Manchmal siegt dann doch das Gewissen und die Moral und das Tier bekommt die Behandlung, aber ich will lieber nicht wissen, wie oft ein Tier eigentlich unnötig eingeschläfert wurde, weil die Behandlung nicht bezahlt werden wollte.


oder nicht bezahlt werden konnte...leider.

So mancher Rentner knapst ohnehin schon hier und dort und wenn er dann zum Ende des Monats ohnehin kaum Geld für Lebensmittel hat, dann kann er sich auch keine umfangreiche TA-Behandlung leisten, leider...

Die Tiertafeln haben einen enormen Zulauf und werden dringenst gebraucht, nicht weil die Leute Geld sparen wollen, sondern sich vieles nicht leisten können.



Die Probleme, die hier teilweise sediert und auseinandergepflückt werden, sind Luxusprobleme.
Wie Du schon schreibst...das Forum ist ein Elfenbeinturm, das wahre Leben sieht oft anders aus.


Wenn ich von manchen Menschen höre, daß man sich ein Tierschutztier nimmt, weil man kein Geld für eine Rassekatze hat, dann kann ich mit gutem Gewissen sagen, daß ich mir ein bzw. mehrere Tierschutztier/e leisten kann und beim Kauf einer jüngeren Rassekatze Geld gespart hätte. ;)


Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu den laufenden Kosten ein lächerlich kleiner Betrag, sobald ein Tier krank wird.


Nein, Tierhaltung sollte nicht den "reichen Menschen" vorbehalten werden, aber man sollte manchmal auch über den Tellerrand hinausschauen und nicht jeden Menschen sofort verurteilen, wenn er bei Behandlungskosten von 200-300€ schluckt und sparsam schaut.
 
  • #39
Eigentlich müßten Tiere (allgemein alle Tiere, im besonderen aber Katzen)viel viel teurer sein - damit so manch einer sich mal im Vorfeld überlegt, "was" er sich da "anschafft" und welche Verantwortung er sich ins Haus holt. Normalerweise ein Leben lang. Oft nur ein Katzenleben lang - oder kurz, je nachdem, wann sie wieder aus den unterschiedlichsten Gründen abgeschoben wird.


Ein Beispiel: meine "Bauernhofkätzchen" haben bereits im gesunden Zustand nach lediglich Entwurmung, Impfung und Kastration bis zur Abgabe bereits einen "Preis" von locker € 350,- . Niemand ist jedoch bereit, so viel für ein Kätzchen zu zahlen....

Die kranken Kätzchen (also z. B. meine Drei Damen vom Grill) schlagen mit den von ihnen verursachten Kosten bereits manch' eine Züchterkatze preislich aus dem Rennen. :eek:
Und sie haben keine tollen Papiere, mit denen man angeben kann ;) sondern man tut mit ihnen schlichtweg nur ein gutes Werk....



Von der Diskussion um Tiere aus dem europäischen Ausland halte ich mich sowieso fern, denn meine Einstellung ist, daß man bitte erstmal vor seiner eigenen Haustüre kehren sollte, bevor man in ferne Länder schweift.


Wie unermeßlich hoch das Leid dort (vor der eigenen Haustüre) nämlich oft ist, kriegt nur oft keiner mit: nix sehen, nix hören, nix sagen :mad:
Es wird ja auch nicht auf tollen Homepages beworben, wie arm jedes Einzelne dieser gequälten, mißhandelten, halb verhungerten, niemals tä behandelten Fellchen in Wahrheit ist --- solange keine dramatischen Aufrufe gestartet werden, keine entsetzlichen Bilder im I-Net kursieren, kann man ja bequem wegschauen.

Auch, wenn man zum x-ten Male eine magere struppige Katze um's Haus streichen sieht, welche jedes Bröckchen mit Heißhunger aufschnappen täte (wenn's ihr denn mal einer hinwerfen würde) :mad:

Auch, wenn man sich zum x-ten Male beschwert darüber, daß der Nachbarshund ständig heult und jault und kläfft.... (an seiner Kette, in seinem Zwinger, aus dem er nur nachts raus darf)
 
  • #40
Hi Raupenmama,

naja ,ich musste ja GsD niemals Erfahrungenmit wirklich langwiegien Erkrankungen machen... (Laras Tumor-Behandlung zog sich über nur 4 Monate)
weiß aber auch, wie schnell mal ein paar tausender innerhalb kürzester Zeit beim TA landen können ( alleredings habe ich auch ein paar Tiere mehr als der "Durchschnittskatzenhalter" :oops: )

ICh bin auch ein starker Befürworter des "Katzensparbuchs" (zumindest dann,wenn ein 3 oder 4 stelliger Rechnugnsbetrag nicht aus der "kleingeldkasse" gezahlt werden kann) und propagiere dies auch bei meinen "Raupendosis"

was machst Du, wenn 3-6 Katzen chronisch erkranken? Wenn eine Katze einen chirurgischen Eingriff am Bein benötigt, eine Katze eine umfangreiche Diagnostik für Herz, Lunge braucht, die nächste eine umfangreiche Zahnsanierung braucht, drei weitere einen Verdacht auf XY haben?

Reicht Dein Katzensparbuch? Kannst Du umgehend und sofort alle Untersuchungen veranlassen und keine aufschieben?


Manchmal reichen monatlich 10, 20, 30€ nicht, um umfangreiche Behandlungen zu bezahlen, es sei denn der Mensch hat schon mit 10 Jahren angefangen ein Katzensparbuch anzulegen ;)


Anschaffungskosten, selbst für Rassekatzen sind für mich "Kleinkram", der tägliche Unterhalt ist manchmal eine große finanzielle Belastung.
 

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