Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel - ich verstehe es nicht

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Eigentlich müsste da bei den meisten Versicherungen schon die Erhöhung geschehen sein. Der Preisanstieg bei den Tierärzten müsste mittlerweile sogar schon mindestens 1,5 Jahre her sein, wenn ich mich da nicht völlig vertue.
Dann finde ich es auch zu niedrig.

Trotzdem finde ich es einen guten Artikel um eine Idee über die Kosten zu bekommen. Insbesondere auch bei Kleintieren, wo eine artgerechte Haltung nicht gerade günstig ist, während das Tierchen selbst leider so gut wie nix kostet.
 
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Insbesondere auch bei Kleintieren, wo eine artgerechte Haltung nicht gerade günstig ist, während das Tierchen selbst leider so gut wie nix kostet
Das unterschreibe ich zu 100%!!
Meinen Hamster habe ich damals für 10-20€ gekauft, während ich alleine schon fürs Artgerechte Laufrad 50€ bezahlt habe. Vom Gehege und den anderen Sachen mal ganz zu schweigen🙈
 
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Mit den gestiegenen Lebensunterhaltkosten gehört das Tiere halten mitlerweile schon zum Luxus, den sich nicht mehr alle leisten können.
Das ist es, was ich so traurig finde! Früher hat man darüber gesprochen, ob genügend Zeit für ein Tier erübrigt werden kann, heute muss man in erster Linie das Portemonnaie befragen, ob man sich das überhaupt leisten kann. Wir hatten in meiner Kindheit sehr wenig Geld, aber es hat immer für einen Hund gereicht. Ich kann mir ein Leben ohne Tiere in meinem Umfeld nicht vorstellen und finde es unglaublich traurig, dass heute viele Kinder überhaupt keinen Bezug zu Tieren mehr haben und dadurch auch als Erwachsene dann wenig oder keine Empathie für Tiere haben .
 
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Okay meine Katzen sind wirklich Luxustiere.. ich würde niemals <100€ pro Monat und Katze aussteigen😮 im Februar lag ich bei knapp 230€ für 2 Katzen. Laut Haushaltsbuch liege ich bei monatlichen Durchschnittskosten (inkludiert Futter, Tierarzt, Anschaffungspreis = alles😉) von 380€ für meine Katzen (April 2023 bis heute) Ja, es sind Monate mit weniger (nur noch 1 Katze) und welche die durch die Decke gehen (2 Katzen mit 2x Tierarzt), aber wenn ich meine bisherigen Durchschnittskosten auf 16 Jahre hochrechne komme ich trotzdem auf eine deutlich größere Summe (pro Katze).
 
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Ich finde den monatlichen Betrag von 70€ pro Katze gar nicht so verkehrt, wenn es lediglich um Kosten für Futter, Streu und mal ein kleineres Spielzeug geht. Das käme bei uns jetzt, wo die Kater erwachsen sind, ungefähr hin.

Gesundheitlich ist mit den 70€ aber noch nichts abgedeckt 🙈

Und ich kaufe einfach zu gerne Spielzeuge, Fummelbretter etc. für die Kater ein. Das sind aber optionale Kosten.

Für Kitten würde ich definitiv mit höheren Ausgaben rechnen. Bei uns wurden so viel Spielzeuge, Tunnel und auch zwei Kratzbäume innerhalb kürzester Zeit zerlegt, das war Wahnsinn.
 
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Ich hab mir jetzt auch mal meine alten Haushaltsbücher rausgekramt und geschaut, inwiefern die Durchschnittskosten realistisch erscheinen. Betrachtet habe ich mal nur Futter, Streu und Versicherung. Spielzeug, Kratzbäume und co. bewusst außen vor gelassen, das ist kein Muss, sondern ein Kann (zumindest in dem Ausmaß).
2023 kommt das mit den 70€ sogar hin. Damals haben wir aber auch noch ca. 23€ für die Versicherung bezahlt.
2024 sind es ca. 85€ pro Monat/Katze.
2025 möchte die Versicherung fast schon 60€ haben 😅 da sind die 70€ dann leider komplett utopisch.

Ohne Versicherung, stattdessen mit selbstgezahlten TA-Kosten, wären wir in beiden Jahren bei knapp unter bzw. über 100€ pro Katze und Monat.
 
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Einen Kratzbaum empfinde ich bei Wohnungskatzen als Muss und nicht als Kann. Ein zweiter ist dann ein Kann.

Ich hoffe ja, dass es bei mir im Durchschnitt jetzt nur bergab geht und die aktuellen Katzen jetzt mehrere günstige Monate (nur Futter+Streu) oder sogar Jahre(bitte Schicksal, das wär sehr nett!) hintereinander schaffen😅 Vielleicht bewerte ich es dann anders aber sobald ein Tier krank ist oder besondere Bedürfnisse hat, explodieren die Kosten einfach. Gar nicht mal die Untersuchungen sondern die Medikamente.. Meine alte Katze lag monatlich bei mehr als 100€ nur Medikamente (Solensia, Onsior, PorusOne) und da hatte ich ja keinen besonderen Einzelfall, sondern eher den Durchschnitt = es geht noch teurer beim alten Tier. Also, um auf einen monatlichen Durchschnitt von 70€ über 16 Jahre zu kommen, müsste die Katze in jungen Jahren (z.B. die ersten 10 Jahre) eher bei 40-50€/Monat liegen.
 
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Ich finde den monatlichen Betrag von 70€ pro Katze gar nicht so verkehrt, wenn es lediglich um Kosten für Futter, Streu und mal ein kleineres Spielzeug geht. Das käme bei uns jetzt, wo die Kater erwachsen sind, ungefähr hin.
Da liegen wir teilweise sogar drunter, weil zwei von 3 Katern extreme Mäusefänger sind, Kater drei fängt sie, frisst sie aber nicht.
Gesundheitlich ist mit den 70€ aber noch nichts abgedeckt
Davon würde ich auch träumen!!!
Und ich kaufe einfach zu gerne Spielzeuge, Fummelbretter etc. für die Kater ein. Das sind aber optionale Kosten.

Für Kitten würde ich definitiv mit höheren Ausgaben rechnen. Bei uns wurden so viel Spielzeuge, Tunnel und auch zwei Kratzbäume innerhalb kürzester Zeit zerlegt, das war Wahnsinn.
Spielzeug ist bei unseren Freigängern so gut wie überhaupt nicht mehr interessant. Fast alles, was in der Kittenzeit angeschafft wurde, ist inzwischen eigentlich überflüssig. Wir hatten damals auch das Glück, dass wir ihnen schon sehr früh einen begrenzten Außenbereich im Innenhof zur Verfügung stellen konnten. Dort konnten wir ihnen dann Klettermöglichkeiten und einiges zum Spielen aus vorhandenen Naturmaterialien zur Verfügung stellen, was außer etwas Arbeit nichts gekostet hat.
Kosten für Streu und Spielzeug unterscheiden sich bei Wohnungskatzen und Freigängern vermutlich doch erheblich, gerade wenn man Wohnungskatzen genug Anregung bieten will.
Der Knackpunkt sind aber tatsächlich die Tierarztkosten, allein schon, wenn man nur die ganz normale Vorsorge mit Impfungen und Behandlungen gegen Parasitenbefall nimmt. Kommen dann noch irgendwann chronische Erkrankungen mit diversen kostenintensiven Medikamenten hinzu, kann ich mir vorstellen, dass es heute bei manchem Besitzer eng wird.
 
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Unser herzkranker Lui bekommt inzwischen 5 verschiedene Medikamente, dazu hochdosiertes Kalium und tgl. Omega 3 Support. Von den rezeptpflichtigen Medikamenten liegt jede Packung zwischen 40 und 90 €, beim Kalium habe ich mir inzwischen etwas Günstiges aus dem Humanbereich gesucht. Natürlich reicht jede Packung eine Weile, aber ich kann nachvollziehen, dass das Kosten sind, an die bei der Anschaffung einer Katze viele nicht denken.
Am Meisten ärgert mich bei diesen Beträgen aber, dass Medikamente aus der Humanmedizin mit den gleichen Wirkstoffen oftmals nur einen Bruchteil kosten!
 
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Einen Kratzbaum empfinde ich bei Wohnungskatzen als Muss und nicht als Kann. Ein zweiter ist dann ein Kann.
Natürlich ist ein Kratzbaum als solcher ein Muss. Der Kratzbaum für 600€ war aber definitiv eher ein Kann 😅 von daher hätte die Berücksichtigung die Kosten doch arg verzerrt.
 
Ich bin nicht der Meinung, das ein Kratzbaum ein Muß ist, wichtig ist nur, das der Katze Gelegenheit gegeben wird, ihr Revier durch kratzen zu markieren.
Hier bei uns ist das der Teppichboden der an bestimmte Stellen bekratzt wird und eine Couch.
Meine ersten beiden Katzen hatten ein Stück Teppich das an der Wand befestigt war (weil sie an dieser Stelle sowieso gekratzt haben).
 
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Ich glaube die 70€ können schon hinkommen. Ich glaube auch die wenigsten Besis füttern so hochwertig, wie das hier im Forum üblich ist.
Ich habe grade einen Schwung zucker- und getreidefreies Futter im DM gekauft. Da kostet das kg 2,44€.
Unsere fressen zusammen 0,6kg. Das macht im Monat dann 18 kg.

Auf einen Monat gerechnet sind das dann ca 44€ für 2 Katzen. Und das Futter ist noch nicht mal das günstigste, aber vermutlich das günstigste „gesunde“. 😉

Habe ich pro Katze nur 22€ Futterkosten pro Monat und nutze ein günstiges Streu, dann bleibt noch was für eine Versicherung oder Rücklagen übrig.

Wir sind sicherlich auch da ordentlich drüber vom Preis, aber ich muss auch nicht drauf kucken und halte das nicht nach.
 
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Bei Hauskatzen gibt man Geld für Streu und Spielzeug aus, bei Freigängern gehen dafür die Antiparasitika unheimlich ins Geld.
Eine Runde Credelio kostet € 55 bei 5 Katzen. Angebote für Ad Tab gibt es leider nicht mit Versand ins Ausland.

Ich komme mit den 70,- Euro pro Katze monatlich ungefähr hin - allerdings ohne TA-Kosten.
 
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Kosten für Streu fallen bei bei uns tatsächlich überhaupt nicht ins Gewicht, weil unsere Jungs nur im Notfall drinnen aufs Klo gehen. Kratzbäume werden bei uns auch so gut wie nicht bekratzt, weil das meist draußen erledigt wird (alte Holunderstämme sind da sehr begehrt), es werden nur die Hängematten genutzt. Wir mussten allerdings im Laufe der Zeit an vielen Türzargen Kratzecken anbringen, notwendig geworden durch unsern Lui, inzwischen aber auch fleißig genutzt durch die beiden jüngeren. Diese Kratzecken sind aber günstig und nicht vergleichbar mit den Preisen für edle Indoorkratzbäume.
bei Freigängern gehen dafür die Antiparasitika unheimlich ins Geld.
Alle 6 Wochen wird mit Profender entwurmt, bei unseren emsigen Mäusefängern und riesiger Mäusepopulation ein Muss. Außerdem nehmen Fälle von Lungenwurmbefall seit Jahren in unserem Umfeld stätig zu. Unser Lui wurde fast 2 Jahre lang alle 4 Wochen entwurmt wegen höchster Wahrscheinlichkeit von Lungenwurmbefall (keine andere Ursache für Husten gefunden - Husten ist jetzt vollständig weg). Bravecto gibt es jetzt nur noch ab der ersten entdeckten Zecke, früher mussten wir es ganzjährig anwenden, weil unser Rowi ein absoluter Flohmagnet war und ständig Flöhe mitbrachte.
Auch das sind Kosten, die naive Erstkatzenbesitzer vermutlich gar nicht so in Betracht ziehen.
 
Ich entwurme normalerweise nur alle 3 Monate z.B. mit Milbemax und kaufe, wenn ich kann, die günstigeren Grosspackungen.
Aber auch Nahrungsergänzungsmittel gegen Allergien oder Medikamente bei den häufigeren Wunden von Freigängern sind nicht immer preiswert.
Tierhaltung ist einfach immer ein teures "Hobby"! Aber im Gegensatz zu anderen Hobbys oder Sammelleidenschaften erfährt man ganz viel Liebe durch seine Tiere, die alles wert macht.
 
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Ich entwurme normalerweise nur alle 3 Monate z.B. mit Milbemax
Wir haben unsere ersten Freigänger auch nur alle 3 Monate entwurmt oder nach Bedarf, wenn wir Bandwurmglieder entdeckt haben. Wir haben hier in den Sommermonaten aber unzählige Schnecken auf dem Grundstück und der Befall soll lt. unserer Tierärztin bei Hunden und Katzen in unserm Gebiet immer häufiger auftreten. Nachdem wir für unklarem immer zwischendurch auftretendem Husten bei unserem Lui trotz diverser Untersuchungen keine eindeutige Ursache finden konnten, begannen wir auf Verdacht mit der Intensiv-Behandlung und hatten Erfolg. Seitdem sind wir bei den dazugekommenen jüngeren Katern von vornherein vorsichtiger geworden.

Für uns erfüllt das Zusammenleben mit Tieren überhaupt und seit Jahren jetzt mit unseren Katzen ein tiefgehendes Bedürfnis, da sind die Kosten ein Faktor, den man sieht, über den wir auch manchmal jammern, den wir aber immer in Kauf nehmen würden.

Ich kenne auch einige Leute, die nicht begreifen können, was wir ganzjährig für Vogelfutter für unsere gefiederten Gartennutzer ausgeben.
 
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Ich hab mir jetzt auch mal meine alten Haushaltsbücher rausgekramt und geschaut, inwiefern die Durchschnittskosten realistisch erscheinen. Betrachtet habe ich mal nur Futter, Streu und Versicherung. Spielzeug, Kratzbäume und co. bewusst außen vor gelassen, das ist kein Muss, sondern ein Kann (zumindest in dem Ausmaß).
2023 kommt das mit den 70€ sogar hin. Damals haben wir aber auch noch ca. 23€ für die Versicherung bezahlt.
2024 sind es ca. 85€ pro Monat/Katze.
2025 möchte die Versicherung fast schon 60€ haben 😅 da sind die 70€ dann leider komplett utopisch.

Die Verantwortung für ein Tier beschränkt sich nicht nur auf Füttern und Streicheln, medizinische Versorgung ist ein Muss. Natürlich kann das teuer werden, aber jeder, der sich Tiere anschafft, sollte dies im Vorfeld berücksichtigen. Für Menschen, die verantwortungsvoll handeln wollen, aber finanziell eingeschränkt sind, gibt es auch alternative Einnahmequellen. Beispielsweise gibt es auf energycasino belépés tolle Angebote, mit denen man sich etwas dazuverdienen kann. Doch Tiere ohne Plan oder Ersparnisse zu kaufen, ist ihnen gegenüber einfach unfair.

Ohne Versicherung, stattdessen mit selbstgezahlten TA-Kosten, wären wir in beiden Jahren bei knapp unter bzw. über 100€ pro Katze und Monat.
Spannend zu sehen, wie sich die Kosten entwickeln, besonders die Versicherungspreise explodieren ja regelrecht. Danke fürs Teilen deiner Zahlen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne auch einige Leute, die nicht begreifen können, was wir ganzjährig für Vogelfutter für unsere gefiederten Gartennutzer ausgeben.

Warum sagst du sowas.... :glubschauge:
DA will ich nicht auch noch drüber nachdenken *gröl*
Ich kaufe mittlerweile 10 und 20 kilo säcke, sonnenblumenkerne (natürlich ungeschält, örx), erdnussbruch und mehlwürmer (verdammt sind die teuer). Und das reicht mit glück 3 monate, im sommer.... im winter, fliegende tennisbälle, ich sags euch, das sind fressraupen

🤣
 
  • Grin
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Ich kaufe mittlerweile 10 und 20 kilo säcke, sonnenblumenkerne (natürlich ungeschält, örx), erdnussbruch und mehlwürmer (verdammt sind die teuer). Und das reicht mit glück 3 monate, im sommer.... im winter, fliegende tennisbälle, ich sags euch, das sind fressraupen

🤣
Ist hier auch so, irgendwie muss man ja was zurückgeben, was die Freigänger anrichten 🙈 obwohl, meine beiden Oldies fangen wohl nichts mehr.
 
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Isch abe wohnungskatzen .... 😂
 
  • Giggle
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