Tierarztkotztüte oder 'Warum dürfen Tierärzte so fahrlässig handeln?'

  • Themenstarter rlm
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #981
S
Vielleicht legen manche Tierhalter ja auch keinen Wert auf sowas.

Ich schätze mal, die meisten Tierhalter kommen nicht auf die Idee, so etwas anzufordern.

Es lässt sich ja auch kaum jemand mal ein Blutbild ausdrucken...

Ich bin mir sicher, an der tierärztlichen Versorgung würde sich einiges verbessern, wenn es mehr Halter wie Dich gäbe, die da auch mal Druck machen. Und die überhaupt in der Lage sind, einen "miesen" Tierarzt zu erkennen.

Billig und nett, das ist für die Mehrheit ein guter TA. Hinterfragt wird da null.
 
A

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  • #982
Und, was für Bilder sind es letztendlich geworden? Analog oder digital? :D

Es sind m. E. analoge Bilder, die dann eingescannt wurden.
4 Aufnahmen von jeweils einer Seite des Ober- und Unterkiefers und 4 Aufnahmen, auf denen nichts zu erkennen ist - nur schwarz.

Am Donnerstag haben wir einen Nachsorge-Termin bei der "überweisenden" Praxis (heißt: Die dritte Praxis, in der ich mit Flocke war und wo das allererste Mal die Ärztin meine Befürchtungen, dass es sich um FORL handeln könnte, ernst genommen hat und bestätigt, dass mit dem Gebis etwas nicht in Ordnung war).

Ich habe der Praxis sofort die Bilder geschickt und die werden dann die Originale anfordern, wenn etwas unklar ist.

Ist alles etwas spooky. Erst hieß es digital (auch auf der HP), als ich die Befunde haben wollte war es dann analog (nur Zähne analog, sonst aber digital), dann hatte sie keine Zeit, das zu scannen und gestern war nach Auskunft der TFA die komplette Hard- und Software außer Betrieb.

Ich hatte bis dahin noch kein einziges Bild gesehen. Auch in der Praxis wurden die nach der OP nicht gezeigt und besprochen.

Erst als ich heute morgen noch einmal angerufen habe und gesagt, dass ich Flocke noch einmal woanders röntgen lasse, wenn ich die Bilder nicht bekomme - weil ich dann davon ausgehe, dass es keine gibt - wurden die Aufnahmen geschickt plus Zahnschema mit Erläuterungen, was an den einzelnen Zähnen los war.

Das kam zusammen mit einer E-Mail, in der sie schrieb, dass sie in Zukunft meine Tiere nicht mehr behandeln möchte, da sie sich das Vertrauen zwischen TH und TA anders vorstellt.
Diesen Wunsch werde ich selbstverständlich respektieren.

Ich weiß, meine letzte Aussage war etwas gemein und kratzt natürlich an der TA-Ehre, aber ich sah keine andere Möglichkeit mehr an die Bilder zu kommen. Ich hatte auch vorher mehrmals angeboten, die Originale abzuholen - gegen Unterschrift - und sie dann selbst verfielfältigen zu lassen und wiederzubringen (Dokumentationspflicht des TAs ist mir bekannt).

GSD geht es Flöckchen den Umständen entsprechend gut. Frisst jetuzt am liebsten BARF und schläft sich im Augenblick auf der Gartenbank hoffentlich wieder ganz gesund.
 
  • #983
Ich schätze mal, die meisten Tierhalter kommen nicht auf die Idee, so etwas anzufordern.
Bei speziell dieser TÄ kenne ich noch jemanden, der seit drei Wochen auf (digitale) Röntgenbilder wartet.

Es lässt sich ja auch kaum jemand mal ein Blutbild ausdrucken...

Ich bin mir sicher, an der tierärztlichen Versorgung würde sich einiges verbessern, wenn es mehr Halter wie Dich gäbe, die da auch mal Druck machen. Und die überhaupt in der Lage sind, einen "miesen" Tierarzt zu erkennen.

Billig und nett, das ist für die Mehrheit ein guter TA. Hinterfragt wird da null.

Tja, einige TÄ behandeln deine Tiere dann nicht mehr.:oha:
Ich denke gar nicht, dass sie das schlecht gemacht hat. Zumindest kann ich mir zu diesem Zeitpunkt darüber ohne Zweitmeinung kein Urteil erlauben.

Ich hatte eher den Eindruck, dass die Praxis-Orga ein wenig "verpeilt" ist und der Schwerpunkt nicht unbedingt auf der Kommunikation mit den Haltern liegt - die sind mit ihren Fragen eher lästig. Und das macht es natürlich auch preiswerter und damit lässt sich wiederum Kundschaft werben.

Mir wurde ja nach der Zahn-OP auch zum Trockenfutter geraten - damit nichts in den Löchern hängenbleibe. Reconvales wurde erst von mir gesagt und ich kann froh sein, dass ich das immer da habe.

Nach täglichen Maul-Spülungen habe ich auch erst fragen müssen, das hatte mir die THP aber schon gesagt. Auch gegen die Übelkeit nach der Narkose gab es in der Praxis nichts (hier schon, sobald es aufgehört hatte, zu bluten).

Am Ende ist es also weniger schlimm, dass sie meine Tiere nicht mehr behandeln möchte. Die Reaktion fand ich trotzdem ein wenig "drüber".

Reagieren werde ich darauf nicht. Ich bin kein Labrador, der jedes Stöckchen apportiert;)
 
  • #984
Tja, einige TÄ behandeln deine Tiere dann nicht mehr.:oha:

Mir wurde ja nach der Zahn-OP auch zum Trockenfutter geraten - damit nichts in den Löchern hängenbleibe. Reconvales wurde erst von mir gesagt und ich kann froh sein, dass ich das immer da habe.

Ja, sie können es sich ja derzeit auch leisten, eine weitere Behandlung abzulehnen, da ihnen noch genug unkritische Katzenhalter die Bude einrennen.

Einen ähnlichen Spruch hat Anett ja kürzlich ebenfalls zu hören bekommen, von der "Amsel", die darauf beharrte, dass Nepsi Leukose hat und die dann nicht die Größe hatte, sich wenigstens mal zu entschuldigen, als alle Tests negativ ausfielen. Eigentlich sollten wir langsam mal anfangen, alle diese Geschichten zu sammeln und sie als gesammeltes Werk der Tierärztekammer und den Universitäten um die Ohren knallen.
 
  • #985
Ja, sie können es sich ja derzeit auch leisten, eine weitere Behandlung abzulehnen, da ihnen noch genug unkritische Katzenhalter die Bude einrennen.

Einen ähnlichen Spruch hat Anett ja kürzlich ebenfalls zu hören bekommen, von der "Amsel", die darauf beharrte, dass Nepsi Leukose hat und die dann nicht die Größe hatte, sich wenigstens mal zu entschuldigen, als alle Tests negativ ausfielen. Eigentlich sollten wir langsam mal anfangen, alle diese Geschichten zu sammeln und sie als gesammeltes Werk der Tierärztekammer und den Universitäten um die Ohren knallen.

Super Idee, unter einem schönen Titel:
"Neulich beim Veterinär", "Abenteuer Wartezimmer"
Sammeln müssen wir ja gar nicht - das meiste steht doch hier:cool:

Und wenn wir auf der Spiegel-Bestseller-Liste stehen, ziehen wir alle in Deine Nachbarschaft und da gründen wir von den Tantiemen unsere eigene Klinik - mit 24 Stunden-Bereitschaft und allem was die Med-Technik sinnvolles zu bieten hat.

Wenn ich meine "Kunden" so behandeln würde, wäre ich zu recht nicht mehr an meinem Schreibtisch.

Was sagt mein Kollege immer so schön: "Es gibt zwei Arten, mit Fehlern umzugehen. 1. Man sieht den Fehler ein und macht es zukünftig anders. 2. Man wiederholt den Fehler so oft, bis er zum Standard wird."
 
  • #986
Lucky hatte vor 2 Wochen einen riesen Abszess an der rechten Wange, Sonntag natürlich...zum Notdienst gefahren, von unserer Tierklinik, wo wir eh immer hingehen.
Die Ärztin meinte, das wäre der eine Backenzahn, den er dort unten noch hat.
Auf meine Frage, wie das denn ginge, er war ja erst vor 3 Monaten zur Zahnsanierung? kam dann: ja na wenn sich was entzündet geht das schnell..
Ok, lass ich so gelten.
Er frass aber total normal und der Abszess war Außen, nicht im Maul. Ich habe sogar noch eingangs gesagt, dass er sich vielleicht auch wieder gekloppt hat.
Nein, der Zahn muss raus! In einer Woche, noch Metacam und Antibiotika bekommen.

Nun ist Lucky ja schon älter, ich bat sie dann darum, dieses Mal dann aber bitte die Zähne gleich dental zu röntgen und alles rauszunehmen, was schlecht aussieht. Der alte Mann braucht keine 2-4 Vollnarkosen im Jahr. Auch FORL habe ich angesprochen, da es ja nun so schnell wieder Probleme gab. Aussage: ja kümmern wir uns drum

Montag war es nun so weit, Lucky hingebracht, um 15Uhr das erste Mal angerufen, er schlief noch. Um 16Uhr sagte man uns, er wäre immernoch sehr müde, ob wir ihn um 17.30Uhr abholen könnten? Natürlich

17.30Uhr in der Praxis: bitte warten sie noch einen Augenblick
Dann wurden wir ins Sprechzimmer gerufen, als erstes sagte sie uns, er wollte nicht so recht schlafen, also hat er mehr als üblich an Narkosemittel bekommen, darum wäre er noch so müde (bewusstlos triffts eher)
Jetzt kommt der Hammer!!
Sie haben NICHTS!!! überhaupt GARNICHTS gemacht :mad::massaker::grr:

Also es täte ihr ja leid, sie hätte mir ja gern den Wunsch erfüllt, ihm alle Zähne rauszunehmen (ich frag mich, wann ich das gesagt habe??), aber GESUNDE Zähne zieht sie nunmal nicht.
Ich war etwas verwirrt und fragte: dann ist es bei dem Einen geblieben?
Sie: Nein, auch der ist gesund :confused:
Äh..wie geht das?
Der Abzess ist ja wunderbar abgeheilt und nichts mehr zu sehen, war dann vielleicht doch eher eine Bisswunde.
Ich: Aber geröngt haben sie ihn?
Sie: Nein, ich habe da ein ganz spezielles Instrument, damit gehe ich den Zahnfleischrand ab, das rutscht auch in die Fächer, da merke ich, ob alles ok ist. Keine Spur von FORL oder sonstwas.
Ich: Also, Sie haben gesagt, mein Kater hat einen entzündeten Zahn, der muss raus. Dann haben sie ihn nicht geröngt, nicht vorher nochmal ins Maul geschaut, trotz meiner Bedenken wegen seines Alters, haben sie ihn dann einfach in Narkose gelegt, um mit einem "speziellen Instrument" seinen Zahnfleischrand "abzugehen" und festzustellen, es ist alles gut :confused:

Ich war ehrlich gesagt ziemlich sprachlos, aber als sie mich dann auch noch angrinste und meinte: naja, dann wird's diesmal ja auch nicht so teuer..
Da musste mein Mann mich mit sanfter Gewalt aus dem Raum schieben, sonst hätte ich mich vergessen.
Übrigens hat das ganze 68€ gekostet (wobei uns das Geld schnuppe war)

Gibt's sowas? Ist das zu fassen?
Ich habe dann bis heute früh um 3 Uhr gebraucht, Lucky halbwegs wieder auf die Beine zu bekommen.
Taumeln, Umfallen, Wegdösen ok, das kennt man, aber der ist regelrecht immer wieder ohnmächtig geworden, komplett zusammengesackt, keine Reaktion. Hab ihn mit in unser Bett genommen, Wärmflasche und die halbe Nacht Playstation gezockt um immer zu gucken ob er noch atmet..
Zu Der gehen wir jedenfalls nicht mehr! Unglaublich.
 
  • #987
Das kam zusammen mit einer E-Mail, in der sie schrieb, dass sie in Zukunft meine Tiere nicht mehr behandeln möchte, da sie sich das Vertrauen zwischen TH und TA anders vorstellt.
Diesen Wunsch werde ich selbstverständlich respektieren.

:eek: Willkommen im Club. Bei mir war es der TA, der mir sämtliche Katzen verpfuscht hat (mehrere nicht gezogene angebroch. Canini, bei 2 Katzen dies sogar noch zugefüllt). Als ich, nachdem ich alle Katzen nochma beim ZTA hatte, sozusagen für alle ''Doppelkosten'', das Faß mit dem ärmsten Gismo überlief und ihm dann mal mit Jim konfrontierte, mal eine Katze reklamieren wollte, weil ich nicht mehr einsehe, allen Schund doppelt und dreifach zu löhnen, kam er mir auch mit dem Vertrauensverhältnis und ''wir beenden das hier'' :D (hat nur noch der Satz gefehlt, ''es war schön'':D). Das msus man sich mal rein ziehen. Aber klar, man rettet sich indem man schnell den Spieß umdreht.


Eigentlich sollten wir langsam mal anfangen, alle diese Geschichten zu sammeln und sie als gesammeltes Werk der Tierärztekammer und den Universitäten um die Ohren knallen.

Da wäre ich auch dafür.
Wir könnten doch Tierärztetester werden. :D

Ich wollte mich mal um Presse kümmern, mit ein paar besonderen Fällen, ich hoffe, ich schaffe es bald. Auch könnten die vielleicht mal Tester zu besonders geschäftstüchtigen Stümpern schicken.
 
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  • #988
Das kam zusammen mit einer E-Mail, in der sie schrieb, dass sie in Zukunft meine Tiere nicht mehr behandeln möchte, da sie sich das Vertrauen zwischen TH und TA anders vorstellt.
Diesen Wunsch werde ich selbstverständlich respektieren.

:oops: Oh, das ist aber zum Fremd-Schämen, finde ich. Das wäre doch alles gar nicht nötig gewesen. Wie Silvia schon schrieb, sind die meisten Tierhalter nicht misstrauisch, fordern nichts ein. Das bedeutet doch aber im Umkehrschluss nicht, dass ein Tierhalter, der Bilder und Bericht anfordert, dann kein Vertrauen zeigt.:confused:

Da hat jemand etwas doch in den ganz falschen Hals bekommen.

GSD geht es Flöckchen den Umständen entsprechend gut. Frisst jetuzt am liebsten BARF und schläft sich im Augenblick auf der Gartenbank hoffentlich wieder ganz gesund.

Das ist jetzt wirklich das Allerallerwichtigste. Ich wünsche Flöckchen weiterhin gute Besserung und ich drücke hier die Daumen für einen neuen/alten TA mit neuem digitalem Dentalröntgengerät. Denn ich kenne leider derzeit nur zwei TÄ in Hamburg mit diesen Gerätschaften. Tut mir sehr leid, Annemone.:oops:

Ich frage mich momentan, wieso ich Hilde und Moritz nach all den Geschichten überhaupt aufgenommen habe. Ich muss doch komplett verblödet sein. Denn ich habe bereits allein 6 Tierärzte "verbraucht", als mein Lieschen Diabetiker wurde. Denn Honeymoon haben wir mit einem Forum geschafft, da war kein TA mit von der Partie. Insofern ist mir die gesamte Misere mehr als bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #989
Ich hatte eher den Eindruck, dass die Praxis-Orga ein wenig "verpeilt" ist und der Schwerpunkt nicht unbedingt auf der Kommunikation mit den Haltern liegt - die sind mit ihren Fragen eher lästig. Und das macht es natürlich auch preiswerter und damit lässt sich wiederum Kundschaft werben.

Das sind die, die wollen ihr Ding allein nach ihren Vorstellungen durchziehen, und das ganze schnell.
 
  • #990
:oops: Oh, das ist aber zum Fremd-Schämen, finde ich. Das wäre doch alles gar nicht nötig gewesen. Wie Silvia schon schrieb, sind die meisten Tierhalter nicht misstrauisch, fordern nichts ein. Das bedeutet doch aber im Umkehrschluss nicht, dass ein Tierhalter, der Bilder und Bericht anfordert, dann kein Vertrauen zeigt.:confused:

Da hat jemand etwas doch in den ganz falschen Hals bekommen.
Ich messe dem jetzt nicht so eine große Bedeutung zu. Sie ist jung, fühlte sich angegriffen und hat so reagiert, weil sie nicht anders konnte. Ich hatte ja tatsächlich - zumindest zwischen den Zeilen - provoziert. Und weil mein Gegenüber die TFA war, kam sicher auch noch der "Stille-Post-Faktor" hinzu. Also: Schwamm drüber!


Das ist jetzt wirklich das Allerallerwichtigste. Ich wünsche Flöckchen weiterhin gute Besserung und ich drücke hier die Daumen für einen neuen/alten TA mit neuem digitalem Dentalröntgengerät. Denn ich kenne leider derzeit nur zwei TÄ in Hamburg mit diesen Gerätschaften. Tut mir sehr leid, Annemone.:oops:

Ich frage mich momentan, wieso ich Hilde und Moritz nach all den Geschichten überhaupt aufgenommen habe. Ich muss doch komplett verblödet sein. Denn ich habe bereits allein 6 Tierärzte "verbraucht", als mein Lieschen Diabetiker wurde. Denn Honeymoon haben wir mit einem Forum geschafft, da war kein TA mit von der Partie. Insofern ist mir die gesamte Misere mehr als bekannt.
Es gibt tatsächlich nur die zwei Praxen, die mir bekannt sind. Vielleicht kann man Frau Dr. Hundt mal fragen, ob die noch was weiß. Oder den Hersteller der Geräte? (komm ich jetzt erst drauf - sapperlot:wow:)

Und warum wir immer wieder die schwierigen Fälle in den Haushalt gespült kriegen? Weil wir die Probleme dann lösen und uns dafür auch bei dem 10. TA zum Affen machen.
Da halte ich es wie Bertholt Brecht: "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."
 
  • #991
Das sind die, die wollen ihr Ding allein nach ihren Vorstellungen durchziehen, und das ganze schnell.

rlm: ich war in der Tat ein wenig "lästig". So hatte ich bereits vorher gesagt,
- dass ich ein vollständiges "Monitoring" möchte (leider wurde das EKG dann nicht gemacht),
- dass ich nicht wünsche, dass der Katze das AB Convenia verabreicht wird - falls nötig, möchte ich über Alternativen sprechen (daran hat sie sich hoffentlich gehalten - kontrollieren kann ich das ja nicht),
- dass überhaupt jede Medikamentengabe, mit mir abzustimmen ist (z. B. hatten wir uns, falls ein Schmerzmedi nötig ist, statt Metacam auf ein Opiat z. B. Buprenorphin geeinigt - steht aber auch nicht auf der RG, also weiß ich nicht, ob sie das bekommen hat, nach der OP hat sie Metacam oral bekommen)

Und nach der OP hatte ich auch geäußert, dass ich mit der Narkose nicht ganz glücklich war und mit der Inhalation bessere Erfahrungen machen konnte. Aber das ist natürlich nicht vergleichbar, weil es immer andere Katzen waren und andere Gründe, nicht solche langen OPs.
Zudem macht eine Inhalations-Narkose ja auch in einer Praxis, die damit wenig Erfahrung haben, auch nicht viel Sinn. Aber auf der HP wird damit geworben, dass fast alle Eingriffe unter Inhalationsnarkose vorgenommen werden. Das fand ich auch merkwürdig.
 
  • #992
Sie haben NICHTS!!! überhaupt GARNICHTS gemacht :mad::massaker::grr:

Also es täte ihr ja leid, sie hätte mir ja gern den Wunsch erfüllt, ihm alle Zähne rauszunehmen (ich frag mich, wann ich das gesagt habe??), aber GESUNDE Zähne zieht sie nunmal nicht.
Ich war etwas verwirrt und fragte: dann ist es bei dem Einen geblieben?
Sie: Nein, auch der ist gesund :confused:
Äh..wie geht das?
Der Abzess ist ja wunderbar abgeheilt und nichts mehr zu sehen, war dann vielleicht doch eher eine Bisswunde.
Ich: Aber geröngt haben sie ihn?
Sie: Nein, ich habe da ein ganz spezielles Instrument, damit gehe ich den Zahnfleischrand ab, das rutscht auch in die Fächer, da merke ich, ob alles ok ist. Keine Spur von FORL oder sonstwas.
Ich: Also, Sie haben gesagt, mein Kater hat einen entzündeten Zahn, der muss raus. Dann haben sie ihn nicht geröngt, nicht vorher nochmal ins Maul geschaut, trotz meiner Bedenken wegen seines Alters, haben sie ihn dann einfach in Narkose gelegt, um mit einem "speziellen Instrument" seinen Zahnfleischrand "abzugehen" und festzustellen, es ist alles gut :confused:

Für diese Sonde braucht es aber keine Narkose, das wurde bei uns ohne gemacht. Deine Geschichte macht mich gerade wieder sprachlos. Wenn Dentalröntgen vereinbart ist, dann will ich - verdammt noch mal - das auch wirklich dental geröntgt wird. Hat die Trulla dem armen Lucky wenigstens eine Infusion gegeben?

Die Rechnung hätte ich nicht bezahlt....

Du kommst bestimmt in unseren Sammelband....

@Annemone: Das Ganze hier aufzuziehen, wäre eine sehr gute Idee. Wir haben ja zwei Katzenärzte nicht allzu weit entfernt, die dann die anderen Ärzte schulen könnten.
 
  • #993
Man hat dir aber vor der OP gesagt, dass es keine InhalationsnarkoseInjektionsnarkose gibt, oder?

Immer, wenn ich hier mitlese, hoffe ich, dass wir nie wirklich einen Spezialisten brauchen....:eek:
Ich finde es ja schon heftig, dass es keine vernünftige TK mit Nachtwache gibt, für den Fall, dass man mal eine benötigt....
 
  • #994
Für diese Sonde braucht es aber keine Narkose, das wurde bei uns ohne gemacht. Deine Geschichte macht mich gerade wieder sprachlos. Wenn Dentalröntgen vereinbart ist, dann will ich - verdammt noch mal - das auch wirklich dental geröntgt wird. Hat die Trulla dem armen Lucky wenigstens eine Infusion gegeben?

Die Rechnung hätte ich nicht bezahlt....

Ja, darum war ich so perplex, hatten sie bei Paulchen damals ja auch ohne Narkose gemacht..also gucken, ob und wieviel das grob schonmal ist.
Ich frage mich auch, warum sie ihn nicht geröngt haben, ich wollte das ja und er war ja dann leider eh schon sediert :confused:

Die Rechnung hat Männe bezahlt, als ich Lucky zum Auto brachte, ich musste da raus.
Infusion weiß ich garnicht, allerdings hat er riesen Seen ins Klo gepullert, also denke ich mal schon.

Heute geht es ihm zum Glück wieder ganz gut.
 
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  • #995
Man hat dir aber vor der OP gesagt, dass es keine InhalationsnarkoseInjektionsnarkose gibt, oder?

Immer, wenn ich hier mitlese, hoffe ich, dass wir nie wirklich einen Spezialisten brauchen....:eek:
Ich finde es ja schon heftig, dass es keine vernünftige TK mit Nachtwache gibt, für den Fall, dass man mal eine benötigt....

Sie hat vor der OP gesagt, dass sie eine Inhalationsnarkose nicht machen möchte, weil sie eine Injektionsnarkose auch gut dosieren könnte. Sie meinte, die Katze müsse für den Tubus tiefer schlafen gelegt werden, als für die ganze OP. Nachdem mir das auch von einer anderen TÄ so bestätigt wurde, habe ich einer TIVA zugestimmt (also Propofol i.V. über einen Infusomaten).

Sie wollte dann auch die Katze direkt mitnehmen. Da habe ich mich geweigert und gesagt, ich bleibe bei Flöckchen bis sie schläft. Punkt!
Das war alles nicht so das optimale.
Bin halt verwöhnt, was das betrifft. Ich durfte bisher immer bei den Tieren bleiben, bis sie ins OP gingen und dannach bin ich immer angerufen worden und durfte bei meinem Tier im Aufwachraum sein, bis es vollständig wach war. Die TFA ist dann ab und zu reingekommen und hat nach dem rechten geschaut und mir manchmal einen Kaffee gebracht.
 
  • #996
Ja, darum war ich so perplex, hatten sie bei Paulchen damals ja auch ohne Narkose gemacht..also gucken, ob und wieviel das grob schonmal ist.
Ich frage mich auch, warum sie ihn nicht geröngt haben, ich wollte das ja und er war ja dann leider eh schon sediert :confused:

Die Rechnung hat Männe bezahlt, als ich Lucky zum Auto brachte, ich musste da raus.
Infusion weiß ich garnicht, allerdings hat er riesen Seen ins Klo gepullert, also denke ich mal schon.

Heute geht es ihm zum Glück wieder ganz gut.
Mel1, diese Geschichte ist ja auch unfassbar. Wieso legt man in Absprache mit dem TH ein Tier in Narkose zum Dentalröntgen und dann ist am Ende nichts gemacht? Das ist völlig unverständlich, macht gar keinen Sinn.
 
  • #997
Sie hat vor der OP gesagt, dass sie eine Inhalationsnarkose nicht machen möchte, weil sie eine Injektionsnarkose auch gut dosieren könnte. Sie meinte, die Katze müsse für den Tubus tiefer schlafen gelegt werden, als für die ganze OP. Nachdem mir das auch von einer anderen TÄ so bestätigt wurde, habe ich einer TIVA zugestimmt (also Propofol i.V. über einen Infusomaten).

Sie wollte dann auch die Katze direkt mitnehmen. Da habe ich mich geweigert und gesagt, ich bleibe bei Flöckchen bis sie schläft. Punkt!
Das war alles nicht so das optimale.
Bin halt verwöhnt, was das betrifft. Ich durfte bisher immer bei den Tieren bleiben, bis sie ins OP gingen und dannach bin ich immer angerufen worden und durfte bei meinem Tier im Aufwachraum sein, bis es vollständig wach war. Die TFA ist dann ab und zu reingekommen und hat nach dem rechten geschaut und mir manchmal einen Kaffee gebracht.

Das mit dem Tubus wurde uns damals auch so erklärt, wobei bei Morwen ja noch hinzu kam, dass der gesamte Rachenraum eh dick geschwollen war. Ihr mussten halt die Zähne gezogen werden, um überhaupt mal Land zu sehen, begeistert war unser Tierarzt nicht...

Sie hat die Narkose ganz gut überstanden, denken wir, wir haben allerdings auch keinen wirklichen Vergleich. Keine unserer anderen Katzen benötigte bisher einen solchen Eingriff...
 
  • #998
Das mit dem Tubus wurde uns damals auch so erklärt, wobei bei Morwen ja noch hinzu kam, dass der gesamte Rachenraum eh dick geschwollen war. Ihr mussten halt die Zähne gezogen werden, um überhaupt mal Land zu sehen, begeistert war unser Tierarzt nicht...

Sie hat die Narkose ganz gut überstanden, denken wir, wir haben allerdings auch keinen wirklichen Vergleich. Keine unserer anderen Katzen benötigte bisher einen solchen Eingriff...
Den direkten Vergleich hat man ja nie. Jede Katze reagiert anders auf die Narkose und es hängt ja auch von der Länge und der Schwere des Eingriffs ab.

Ich finde die Inhalation ja gut, weil im Notfall sofort Sauerstoff gegeben werden kann und die Atmung genau überwacht wird.

Wenn der Rachenraum angeschwollen ist, ist das sicher ein Grund, eine Alternative zu finden. Der Rachenraum wird durch den Tubus schon sehr gereizt. Das habe ich bei Ella bei den zwei OPs auch gemerkt. Sie war ein paar Tage heiser und hatte kurze Zeit Probleme beim Schlucken.
 
  • #999
Der Tubus sollte deswegen schonmal überhaupt kein Argument sein, da die Katze auch bei einer langen Injektionsnarkose intubiert gehört. Immer.
Es wurden gerade neue Richtlinien herausgegeben der Spezialistengruppe Anästhesie, dass Intubation und Venekatheter bei Längeren Operationen immer zum Standard gehören sollten.
Wenn erstmal der Narkosezwischenfall da ist, und dann wird erst angefangen, die Atmewege zu sichern,.... Naja.
Außerdem ist bei Operationen in der Maulhöhle ja auch mit Blutungen zu rechnen und es wird mit viel Kühlungswasser gearbeitet. Da ist so ein Tubus schon recht sinnvoll, um zu verhindern dass der ganze Schlamassel nicht nach hinten in die Luftröhre läuft.

Außerdem ist es unmöglich sauber Zähne zu extrahieren und hinterher zu vernähen, wenn die Katze noch nichtmal so tief in Narkose liegt, dass der Schluckreflex ausgeschaltet ist und somit auch ein Tubus toleriert wird. Das wäre schon sehr marzialisch. Man schnell bisschen über Zahnstein drüber huschen, ok und einen lockeren Zahn rausholen. Aber keine richtige Zahnop. Das würden die Finger des TA wohl kaum unbeschadet überstehen. Das gefährlichste überhaupt ist von einem ungenügend narkotisierten Tier gebissen zu werden. Die haben nämlich keine Hemmung mehr, beißen voll zu und machen nicht mehr auf. :D
 
  • #1.000
Den direkten Vergleich hat man ja nie. Jede Katze reagiert anders auf die Narkose und es hängt ja auch von der Länge und der Schwere des Eingriffs ab.

Ich finde die Inhalation ja gut, weil im Notfall sofort Sauerstoff gegeben werden kann und die Atmung genau überwacht wird.

Wenn der Rachenraum angeschwollen ist, ist das sicher ein Grund, eine Alternative zu finden. Der Rachenraum wird durch den Tubus schon sehr gereizt. Das habe ich bei Ella bei den zwei OPs auch gemerkt. Sie war ein paar Tage heiser und hatte kurze Zeit Probleme beim Schlucken.

Ich fand es halt schwierig: jeder sagt dir, dass eine Inhalationsnarkose auf jeden Fall schonender ist und dann sagt der Arzt dir bei der Vorbesprechung:"Nö, mache ich nicht."
Er hat es sofort begründet und es machte auch Sinn ( wir hatten da ja schon monatelang die Katze gepäppelt und betüddelt, damit sie überhaupt OP-fähig wirde (richtiger: narkosefähig).
Nun kannte er die Katze auch mit allen Höhen und Tiefen und wußte, was ihn im Zweifelsfall erwartet.
Ich frage mich dann immer, ob man dann besser dort bleibt und ihn alles machen läßt, auch wenn es keine Dentalröntgenstaion gibt und es keine zertifizierten Kardiologen gibt, oder "riskiere" ich es, eine Zweitmeinung einzuholen und das richtet dann mehr Schaden an, als es nutzt?

Bisher fühlen wir uns dort gut aufgehoben, wo wir sind, und bei Morwen musste halt fastnallesmraus, was da war, um ihre Schmerzen zu lindern.
Dass es keinen nachhaltigen Effekt auf die ZFE hatte, war vermutlich der langen unbehandelten Zeit im TH geschuldet...

Uns wurde ja schon mal von einem Veterinär aus dem weiteren Bekanntenkreis ans Herz gelegt, die Katze doch endlich zu erlösen, weil das eh alles nicht bringt.
Wenn wir dann sehen, wie sie hier momentan durch die Wohnung tobt, die Kater verkloppt, Insekten fängt und ihr (zugegebenermaßen schrottiges) Futter vertilgt, bin ich froh, dass unsere Tierärzte nicht so sind.

Wir wissen, dass die momentane Behandlung von Morwen irgendwann auf ihre Niere gehen kann, aber wir sehen auch, dass es ihr heute damit für ihre Verhältnisse sehr gut geht....
 

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