tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #381
Die Arzthelferin ist auch nicht befugt die Diagnose zu stellen, aber redet trotzdem mit dem Arzt wenn sie etwas bemerkt.

Das sie mit ihm redet, glaube ich gerne:D:D:D

Aber ich lasse Euch jetzt weiter über HP diskutieren. Das eine oder andere war ganz informativ.

LG Silvia
 
A

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  • #382
Wenn man glaubwürdige Berichte liest, in denen die Aussage kommt, daß mindestens 3/4 aller Fälle von Diagnose 'Depression' keine ist, aber die chemischen Mittel dazu verschrieben werden, könnte man schon Zweifel bekommen, ob die Ärzte wirklich gut ihre Diagnose erstellen. Wonach man sich richtet, was als Anhaltspunkt für Diagnose 'Depression' genommen wird, weiß ich nicht.

Darf ich fragen, wie lange man sich Zeit nimmt für eine übliche Anamnese im Arztpraxisalltag, und auch, wie weit diese Anamnese in die Vergangenheit des Patienten zurückgeht?
Mir sind lediglich Fragebogen bekannt, die vor chirurgische Eingriffen ausgefüllt werden, die nach solchen Krankheiten von einem selber und der Familie fragen, die sich auf Narkose oder Eingriff nachteilig auswirken könnten, z.B. Diabtes, Nierenerkrankungen, Herzbeschwerden, Kreislauf, Allergien.
Aber das ist für mich keine Anamnese, sondern 'nur' der Hinweis, auf was man besonders achten muß innerhalb einer gesamten Behandlung.

Zugvogel

Bei Arztpraxen sprech ich auch nur aus Erfahrung aber da hab ich bislang nicht auf die Uhr gesehen, wurde natürlich auch aber über familiär aufgetretene Krankheiten gefragt. Aber genau das zeigt eigentlich, dass ich nicht als schnell, schnell, schnell abgespeißt wurde. Bei meinem Hausarzt entschuldigen sie sich auch immer falls eine längere Wartezeit aufgrund eines Notfalls auftreten.

Das sind im allgemeinen wichtige Informationen für den Arzt, damit er mögliche Komplikationen welche dadurch auftreten können von vornherein entgegenwirken kann oder mit berücksichtigen und ob derjenige überhaupt die Narkose körperlich verkraftet.
 
  • #383
Ich denke, dass sowohl die Schulmedizin als auch die Homöopathie ihre Berechtigung und ihre Wirkung haben.

Wenn jemand, egal ob Mensch oder Tier, akut und schwer erkrankt, z.B. Lungenentzündung, dann ist die Schulmedizin und das (richtige) Antibiotikum gefordert. Wenn eine Erkankung nämlich bereits so schwerwiegend ist, dann sind schon viele Bereiche des Körpers betroffen und die Homöopathie würde zu lange brauchen, um das wieder auszugleichen.

Wäre man wachsam und würde bereits bei den ersten Symptomen zur Homöopathie greifen, würde es wohl gar nicht erst soweit kommen.

Leider gibt es heimtückische, schwere Erkrankungen, die ganz unauffällig verlaufen und die man erst "bemerkt", wenn schon sehr viel geschädigt ist. In diesen Fällen würde ich und habe ich der Schulmedizin vertraut und es hat auch funktioniert.

Seit nunmehr 10 Jahren allerdings hat in unserer Familie , 2 Erwachsene, 3 Kinder, niemand mehr Antibiotika nehmen müssen. Da hier ein reger Durchgangsverkehr herrscht, haben wir ständig Kontakt mit allen gängigen Erregern.
Bei ersten Krankheitsanzeichen wird das entsprechende homöopathische Mittel verwendet. Die nächsten ein bis zwei Tage nehmen die Symptome dann zu, danach heilt die Erkrankung aus und ist im Durchschnitt nach etwa 8 Tagen vorbei. Wobei der Verlauf, abgesehen von den ein bis zwei Tagen, wesentlich milder ist als bei den gleichzeitig erkrankten Personen im Umfeld, die alle mögliche Chemie in sich hineinstopfen.
Dazu kommt, dass "wir" dann in aller Regel gesund sind und keine Rückfälle haben, was besonders bei Antibiotikagabe sehr häufig zu beobachten ist.

Auch konnte ich in den letzten Jahren beobachten, dass wir relativ häufig nicht erkranken, auch wenn der gesamte Freundeskreis nach und nach betroffen ist.

Ich bin kein Gegener von Antibiotika oder anderweitiger Chemie. Wie gesagt, es gibt Erkrankungen, wo wirklich nur die Schulmedizin helfen kann, weil die Erkrankung so weit fortgeschritten ist oder eben so schwer, dass schnelle Hilfe nötig ist. Aber ich denke, viele Erkrankungen können durch sorgfältige Beobachtung im Keim erstickt werden und dabei ist für mich die Homöopathie die erste Wahl.

Meine volle Zustimmung zu diesem Beitrag.:)
 
  • #384
Aber nach meinem Dafürhalten ist das keine Anamnese, wie sie homöopathisch verstanden wird.

Es sind nötige Angaben, um gravierende Komplikationen bei schwerwiegenden Krankheiten bzw. deren Therapie zu vermeiden. Nicht mehr - aber auch nicht weniger ;)

Das 'schnell-schnell' wird sich wohl darauf beziehen, wie flott einem Patienten der Vordruck überreicht wird, damit der die nötigen Angaben ankreuzen kann? Oder ist mit dem 'nicht schnell-schnell' die Zeit gemeint, die ein Arzt braucht, alle Hinweise zu lesen?
Bisher wurde ich noch nicht auf diese Fragebögen von einem Arzt je angesprochen. Ich hab ausgefüllt, die Ärzte gelesen - das wars.

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #385
Aber nach meinem Dafürhalten ist das keine Anamnese, wie sie homöopathisch verstanden wird.

Es sind nötige Angaben, um gravierende Komplikationen bei schwerwiegenden Krankheiten bzw. deren Therapie zu vermeiden. Nicht mehr - aber auch nicht weniger ;)

Das 'schnell-schnell' wird sich wohl darauf beziehen, wie flott einem Patienten der Vordruck überreicht wird, damit der die nötigen Angaben ankreuzen kann? Oder ist mit dem 'nicht schnell-schnell' die Zeit gemeint, die ein Arzt braucht, alle Hinweise zu lesen?
Bisher wurde ich noch nicht auf diese Fragebögen von einem Arzt je angesprochen. Ich hab ausgefüllt, die Ärzte gelesen - das wars.

Zugvogel

Schau mal die Beipackzettel an. Da steht nicht ist sondern wirkt aufgrund dessen, weil nur ein Arzt den ist-Zustand nennen kann.

Also bei mir hat der Arzt noch nie den Fragebogen gelesen und wenn er noch Fragen hatte dazu diese nicht gestellt. Außerdem muss dich jeder Arzt auch aufklären und das mit Worten von einem Eingriff, es reicht nicht nur zu unterschreiben damit würde der Arzt grob fahrlässig handeln also ist nun die Unterscheidung ob du bei dem Fragebogen von diagnostischen Eingriffen sprichst wesentlich, denn damit könnte jeder dieser Ärzte eine Menge Probleme bekommen. Glaub mir, wenn einem Arzt da etwas unschlüssig erscheint, dann würde er mit Sicherheit nachfragen.

Außerdem erhielt ich bislang erst einmal einen Zettel um ihn anzukreuzen und die Angaben nun schriftlich zu machen. Warum die das schriftlich vom Patient ausfüllen lassen kann ich dir auch sagen, weil dann alles vom Patient dokumentiert wurde und dann nicht mehr Aussage gegen Aussage stehen kann, falls etwas im Krankenblatt nicht steht. Sind halt schon Ärzte verklagt worden und deswegen sichern sie sich ab, du würdest auch nicht wollen, dass dir die Zulassung entzogen wird.

Ja ich hab das Wesen der Homöopathie auch verstanden, aber ich spreche einem Homöopathen die Kompetenz ab die psychische Befindlichkeit eines Menschen nach so einer kurzen Zeit des lernens auch richtig zu beurteilen. Wenn schon einem Arzt hier diese Fähigkeit aberkannt wird, wie soll dann jemand der noch weniger darüber in der Schule lernt dies können?

Außerdem wird bei Menschen mit psychischen Erkrankungen meist immer ein Psychiater hinzugezogen.

Warum meinst du steht da in Beipackzettel wirkt? Weil der Homöopath keine Diagnosen stellen darf und damit aus dem schneider ist, wenn er mal verklagt werden würde, weil dies ja nicht zutrifft.

Ich bin ehrlich froh über die Errungenschaften der Medizin, welche wissenschaftlich belegt eine Heilung oder Linderung der Beschwerden bringen können ja sogar Leben retten kann. Bei homöopathischen Mitteln fehlt jedoch der Beweis dafür und wenn ich aufgrund von Glauben gesund werden kann, dann kann ich auch in die Kirche gehen und um Heilung beten wenn ich daran glaube ansonsten ist es nur rausgeschmissenes Geld.
 
  • #386
Wenn man glaubwürdige Berichte liest, in denen die Aussage kommt, daß mindestens 3/4 aller Fälle von Diagnose 'Depression' keine ist, aber die chemischen Mittel dazu verschrieben werden, könnte man schon Zweifel bekommen, ob die Ärzte wirklich gut ihre Diagnose erstellen. Wonach man sich richtet, was als Anhaltspunkt für Diagnose 'Depression' genommen wird, weiß ich nicht.

Hallo Eva,

ich hab mal zum Thema Benzodiazepine recherchiert. Die Zahlen, die ich da gefunden habe (also wieviele Benzos jährlich in Deutschland verschrieben werden) haben mich erschreckt. Es kommt z.B. sehr häufig vor, dass Ärzte bei Schlafstörungen oder auch "leichten depressiven Verstimmungen" Benzos verschreiben und das keineswegs nur kurzfristig.

Ein verantwortungsbewußter Mediziner würde einen solchen Patienten zum Psychologen schicken, um die Ursache für das Problem herausfinden zu lassen. Das findet aber häufig nicht statt. Stattdessen entstehen jahrelange Suchtkarrieren auf Rezept und mit Zustimmung der Krankenkassen. Mit gravierenden organischen und psychischen Spätfolgen.

Eigentlich wollte ich mich ja wieder auf's Mitlesen beschränken, aber auf dieses Problem hinzuweisen, ist mir ein echtes Anliegen.

LG Silvia
 
  • #387
Hallo Eva,

ich hab mal zum Thema Benzodiazepine recherchiert. Die Zahlen, die ich da gefunden habe (also wieviele Benzos jährlich in Deutschland verschrieben werden) haben mich erschreckt. Es kommt z.B. sehr häufig vor, dass Ärzte bei Schlafstörungen oder auch "leichten depressiven Verstimmungen" Benzos verschreiben und das keineswegs nur kurzfristig.

Ein verantwortungsbewußter Mediziner würde einen solchen Patienten zum Psychologen schicken, um die Ursache für das Problem herausfinden zu lassen. Das findet aber häufig nicht statt. Stattdessen entstehen jahrelange Suchtkarrieren auf Rezept und mit Zustimmung der Krankenkassen. Mit gravierenden organischen und psychischen Spätfolgen.

Eigentlich wollte ich mich ja wieder auf's Mitlesen beschränken, aber auf dieses Problem hinzuweisen, ist mir ein echtes Anliegen.

LG Silvia

Worauf ich in diesem Zusammenhang gerne auch hinweisen würde ist die Tatsache, dass manche gar nicht erst zum Psychologen gehen wollen, weil sie damit in der heutigen Gesellschaft immer den Stempel "verrückt" befürchten. Und andere halten sich auch nicht an die vorgeschriebene Zeit welche vom Facharzt aufgeführt wurde und wenn der Patient dies verweigert, dann darf der dies auch nicht weitergeben.

Benodiazepine sind aber schon lange nicht mehr das erste Mittel der Wahl, welches man da anwendet.
 
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  • #388
Worauf ich in diesem Zusammenhang gerne auch hinweisen würde ist die Tatsache, dass manche gar nicht erst zum Psychologen gehen wollen, weil sie damit in der heutigen Gesellschaft immer den Stempel "verrückt" befürchten.

Benodiazepine sind aber schon lange nicht mehr das erste Mittel der Wahl, welches man da anwendet.

Da stimme ich Dir zu. Aber von einem guten Arzt erwarte ich auch, dass er nicht einfach etwas verschreibt, wenn der Patient sich weigert, zum Psychologen zu gehen. Wenn es keine organischen Gründe z.B. für Schlaflosigkeit gibt, dann ist das die freie Entscheidung des Patienten. Ihm dann ein Rezept für Benzos oder andere Schlafmittel in die Hand zu drücken, halte ich für schwer fahrlässig.

Auch wenn es nicht mehr das erste Mittel der Wahl ist - sind in Deutschland zwei Millionen Menschen von dem Zeug abhängig. Und irgendwer hat ihnen diese Medikamente verschrieben. Und ich bezweifele, dass diese zwei Millionen Menschen gleichzeitig in Therapie sind.

LG Silvia
 
  • #389
Schau mal die Beipackzettel an. Da steht nicht ist sondern wirkt aufgrund dessen, weil nur ein Arzt den ist-Zustand nennen kann.

Also bei mir hat der Arzt noch nie den Fragebogen gelesen und wenn er noch Fragen hatte dazu diese nicht gestellt. Außerdem muss dich jeder Arzt auch aufklären und das mit Worten von einem Eingriff, es reicht nicht nur zu unterschreiben damit würde der Arzt grob fahrlässig handeln also ist nun die Unterscheidung ob du bei dem Fragebogen von diagnostischen Eingriffen sprichst wesentlich, denn damit könnte jeder dieser Ärzte eine Menge Probleme bekommen. Glaub mir, wenn einem Arzt da etwas unschlüssig erscheint, dann würde er mit Sicherheit nachfragen.

Außerdem erhielt ich bislang erst einmal einen Zettel um ihn anzukreuzen und die Angaben nun schriftlich zu machen. Warum die das schriftlich vom Patient ausfüllen lassen kann ich dir auch sagen, weil dann alles vom Patient dokumentiert wurde und dann nicht mehr Aussage gegen Aussage stehen kann, falls etwas im Krankenblatt nicht steht. Sind halt schon Ärzte verklagt worden und deswegen sichern sie sich ab, du würdest auch nicht wollen, dass dir die Zulassung entzogen wird.

Ja ich hab das Wesen der Homöopathie auch verstanden, aber ich spreche einem Homöopathen die Kompetenz ab die psychische Befindlichkeit eines Menschen nach so einer kurzen Zeit des lernens auch richtig zu beurteilen. Wenn schon einem Arzt hier diese Fähigkeit aberkannt wird, wie soll dann jemand der noch weniger darüber in der Schule lernt dies können?

Außerdem wird bei Menschen mit psychischen Erkrankungen meist immer ein Psychiater hinzugezogen.

Warum meinst du steht da in Beipackzettel wirkt? Weil der Homöopath keine Diagnosen stellen darf und damit aus dem schneider ist, wenn er mal verklagt werden würde, weil dies ja nicht zutrifft.

Ich bin ehrlich froh über die Errungenschaften der Medizin, welche wissenschaftlich belegt eine Heilung oder Linderung der Beschwerden bringen können ja sogar Leben retten kann. Bei homöopathischen Mitteln fehlt jedoch der Beweis dafür und wenn ich aufgrund von Glauben gesund werden kann, dann kann ich auch in die Kirche gehen und um Heilung beten wenn ich daran glaube ansonsten ist es nur rausgeschmissenes Geld.

Ganz ehrlich - ich bezweifele, daß Du Dich mit Homöopathie und ihren ganzen Besonderheiten wie Anamnese, Repertorsieren, Behandlungen und allem auskennst. Sehr viele Deiner Antworten weisen darauf hin.

Es ist Dir unbenommen, bei Krankheit in die Kirche zu gehen und um Genesung zu beten, was hindert Dich daran?

Zugvogel
 
  • #390
Da stimme ich Dir zu. Aber von einem guten Arzt erwarte ich auch, dass er nicht einfach etwas verschreibt, wenn der Patient sich weigert, zum Psychologen zu gehen. Wenn es keine organischen Gründe z.B. für Schlaflosigkeit gibt, dann ist das die freie Entscheidung des Patienten. Ihm dann ein Rezept für Benzos oder andere Schlafmittel in die Hand zu drücken, halte ich für schwer fahrlässig.

Auch wenn es nicht mehr das erste Mittel der Wahl ist - sind in Deutschland zwei Millionen Menschen von dem Zeug abhängig. Und irgendwer hat ihnen diese Medikamente verschrieben. Und ich bezweifele, dass diese zwei Millionen Menschen gleichzeitig in Therapie sind.

LG Silvia

Stop nicht falsch verstehen. Ich halte auch nichts von Langzeittherapien bei solchen Sachen, will hier nur sagen, dass dem Arzt die Hände gebunden sind und wenn derjenige beim Psychater war und der dann zum Arzt geht und auf ihm sagt, dass dies wunderbar wirkt und der Patient aber die Aufklärung ist suchterzeugend nicht hören will und sich die Dosis immer höher setzt, dass will ich damit ausdrücken. Wie ich ja auch schon mal gesagt hab, nicht jedem Arzt würde ich vertrauen. Aber solche Ärzte sind leider bei solchen Patientengruppen sehr beliebt, denn sie verschreiben alles ohne viel nach zu fragen. Warum da kann man jetzt natürlich dann viele Mutmaßungen anstellen?

Trotzdem steht dann immer noch die Kontrolle. Das eine mal lässt dus vom Hausarzt verschreiben, beim nächstenmal gehst dann zu einem anderen. Wenn man etwas unbedingt bekommen will, dann kriegt man es leider auch.

Erinner dich an die Diskussion welche vor ein paar Jahren herrschte, dass auf der Krankenkassenkarte alles aufgelistet werden soll. Dadurch könnte man so etwas vermeiden, aber aus Gründen des Datenschutzes und der Schweigepflicht ist dies dann ja irgendwann verschwunden.
 
  • #391
dass dem Arzt die Hände gebunden sind und wenn derjenige beim Psychater war und der dann zum Arzt geht und auf ihm sagt, dass dies wunderbar wirkt und der Patient aber die Aufklärung ist suchterzeugend nicht hören will und sich die Dosis immer höher setzt,

Er kann die Dosis aber nur dann erhöhen, wenn der Arzt ihm das Zeug verschreibt. Rezeptfrei in der Apotheke gibt es das nicht und vom Himmel fällt es auch nicht.

LG Silvia
 
  • #392
Er kann die Dosis aber nur dann erhöhen, wenn der Arzt ihm das Zeug verschreibt. Rezeptfrei in der Apotheke gibt es das nicht und vom Himmel fällt es auch nicht.

LG Silvia

Ja und wie ich ja auch schrieb, manche Ärzte verschreiben dir alles einfach so. Manche Patienten können auch richtig gehend boshaft werden, wenn sie nicht das kriegen was sie wollen. Ich denke, manche von diesen Ärzten haben dann einfach auch resigniert bzw vielleicht auch nicht die Kompetenz. Und ich stimm dir durchweg in diesem Fall zu: Aber wie gesagt heute ist es dann noch ein bisschen leichter als noch vor zehn Jahren, denn übers Internet kann man es auch in einem Land bestellen, wo es frei verkäuflich ist. Bei Benzodiazepin kann ich dir leider kein Beispielland nennen, weiß es aber von anderen Medikamenten, welche man in anderen Ländern ohne Nachweis einfach kriegt.

Aber mal ganz ehrlich, die wo dieses eine spezielle Medikament haben wollen, kennen sich häufig auch genau mit den Symptomen aus, welche sie äußern müssen um dieses zu bekommen. Kommt auch ein bisschen das Wesen der Sucht hier mit zum tragen.

Ich bestreite nicht, dass manche Ärzte ein bisschen fahrlässig bei der Verschreibung mancher Medikamente umgehen, bei Fachärzten häufig auch, weil ihnen das Wissen über dieses Medikament fehlt, mein jetzt ein Orthopäde kennt sich halt mit Psychopharmaka nicht aus, kann sie aber trotzdem verschreiben. Ist alles halt leider traurige Realität.

Will ja nur anführen, dass der Patient heute wenn er sich ein bisschen mit Internet auskennt so auch noch ans Medikament kommt und ich kenn auch Mediziner die aufgrund dessen sagen "zumindest kann ich es so beobachten wie viel er nimmt".

Gut heißen tu ich es trotzdem nicht.
 
  • #393
In der Zeit, als ich noch meinte/hoffte, dass Homöopathie helfen würde, hatte ich zwei Mal eine wirklich ausführliche, vorbildliche Anamnese von empfohlenen, anerkannten Therapeutinnen, die mit ganzem Herzen dahinter standen. Einmal bei mir selbst, ca. 2Std. einmal für mein Pony, ca. 2 Std.

In beiden Fällen bekam ich in den nächsten Tagen und dann auch den folgenden Wochen sorgfältig ausgewählte homöopathische Mittel empfohlen, die ich nach Vorschrift einnahm/eingab.

Die Wirkung war 0=Null.
Aber die Rechnung war "gesalzen"
 
  • #394
Ganz ehrlich - ich bezweifele, daß Du Dich mit Homöopathie und ihren ganzen Besonderheiten wie Anamnese, Repertorsieren, Behandlungen und allem auskennst. Sehr viele Deiner Antworten weisen darauf hin.

Es ist Dir unbenommen, bei Krankheit in die Kirche zu gehen und um Genesung zu beten, was hindert Dich daran?

Zugvogel

Bloss weil ich der Homöopathie und deren Behandlungsform keinerlei nachweisbare Wirkung zuschreibe, habe ich das Wesen der Homöopathie nicht verstanden? Oder vielleicht siehst du mehr darin, als es eigentlich ist?

Ich belaufe mich auf die Fakten und de facto kann für einen Gläubigen der Gang in eine Kirche auch einen äußerst heilenden positiven Effekt aufweisen, vermutlich mit der selben Wahrscheinlichkeit gesund zu werden, als bei einem welcher ein homöopathisches Mittelchen einnimmt. Oder willst du etwa behaupten, dass die ganzen berichte von Menschen etwa sagen sie wären abergläubisch welche so geheilt wurden?

Ich versteh halt ein bisschen was von Chemie und von Medizin und von Medikamenten und deren Herstellung bzw. was so im Labor von statten geht. Und nach dem was man über die reine Herstellung liest, dann hilft eine Lächeln wohl noch mehr. Warum? Weil das einen erwiesener Maßen positiven Effekt für einen Menschen haben kann.

Wenn Homöopathie wirklich helfen würde, warum übersteht es dann aber keine Studie? Warum darf ein Homöpath diese dann "verschreiben"?

Ich denke, ich habe die Art und Weise wie Homöopathie versucht zu behandeln ganz gut verstanden, aber mit dem Wissensstand welchen ich habe, sehe ich halt auch, dass dies schon rein aus der Logik der Sache heraus keinerlei Effekt haben kann außer eben maximal einen psychischen Effekt. Ok, jemand mit Lactoseintoleranz sollte die Tabletten denen Milchzucker zugesetzt sind dann doch meiden oder noch andere Beispiele dazu wären auch möglich. Aber das hat ja laut euch nicht die "heilende" Wirkung. Es sind die energetischen Prozesse, die Erinnerung des Wassers.... außerdem hab ich auch schon mal gesagt, mir ist komplett egal, was ihr euren Körpern damit antut in dem ihr einen Arzt ablehnt, aber tut dies nicht bei Lebewesen, welche euch anvertraut sind und es ist zu spät einen Arzt dem man vertraut zu suchen, wenn man ihn dringend braucht.

Und ja auch ein Arzt kann mal falsch liegen, aber zumindest kann er den ernst der Lage der Erkrankung normalerweise dann doch ganz gut einschätzen aus Erfahrung dann wohl besser als ein Homöopath.

Bei Kindern oder Tieren versteh ich halt dann keinen Spass, denn da kann auch mal etwas leichtes schwerwiegende Folgen für das spätere Leben haben.
 
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  • #395
Bei den Niedrigpotenzen sind definitiv noch Ausgangssubstanzen messbar und nachweisbar.

Bei den Hochpotenzen ist das nicht der Fall: nicht messbar.

Nicht messbar heißt aber nur, mit den heutigen Methoden nicht nachweisbar - ob da noch etwas vorhanden ist oder nicht....

Wenn man eine Substanz mit Wasser verdünnt; verdünnt, verdünnt und immer wieder verdünnt - wird das dann irgendwann NUR Wasser sein?
 
  • #396
Bloss weil es nachweisbar ist, ist es gleichbedeutend für dich damit, dass es auf den Körper auch noch einen Einfluss hat? Dann könnte man dies auf die pflanzlichen Tees wie Salbeitee ja auch anwenden, bloss wenn ich einen Liter Salbeitee mit 100 Liter Wasser vermenge und das dann gurgel wirkt es auch nicht mehr auf meinen Körper. Aber wie schon mal im Vorfeld da angesprochen informier dich mal, warum manche Sachen in der Medizin wirken, warum es unterschiedliche Wirkstoffmengen gibt und wie die Herstellung ist.

Den Homöopathen zufolge wirken die Sachen ja gerade wegen der Verdünnung manche sind ja sogar der Meinung gewesen, je höher desto besser. Vermisch doch wirklich mal Zyankalie bis zu einer D12 und schluck es dann ich versprech dir es ist nicht tödlich vermutlich merkst du das noch nicht mal.

Ich finde es schon komisch, dass ihr immer von den positiven Berichten schreibt, denn irgendwann hätte einer von euch auch mal ein falsches erhalten müssen und daraufhin müsste sich der Betroffene ja noch kranker fühlen als zuvor zumindest wird dies immer wieder geäußert in Büchern und dergleichen darüber.

Wenn ich als Beispiel 0.001% Alkohol am Ende bei einem D5 Gemisch mit Wasser hätte, würde man diese Menge noch nicht einmal mittels dem berühmten Pustinstrument nachweisen können, geschweige denn im Blut einen Promillegehalt finden. Der Körper ist schon faszinierend
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #397
Bei den Niedrigpotenzen sind definitiv noch Ausgangssubstanzen messbar und nachweisbar.
Weswegen man Menschen mit entsprechend niedrigpotenzierten Substanzen wie Quecksilber oder Belladonna auch wirksam vergiften könnte :D
Aber das - also das gezielte Behandeln von Störungen durch Gabe nachweislich und spezifisch wirksamer Substanzen ist ja "Schul"Medizin und keine Homöopathie.


Wenn man eine Substanz mit Wasser verdünnt; verdünnt, verdünnt und immer wieder verdünnt - wird das dann irgendwann NUR Wasser sein?
Ja. Aus zweierlei Gründen. Erstens, sind in einer bestimmten Menge einer Substanz immer gleich viele Moleküle dieser Substanz (Avogadro'sche Konstante). Wenn du andere Substanz (Wasser) zugibst, verteilen sich die Moleküle der Mischung wieder so, dass diese Konstante beibehalten wird. Dadurch, dass du ja auch von der verdünnten Mischung immer nur die ursprüngliche Menge behältst (du willst ja ein Fläschen und keinen Tanklaster voller "Heilmittel"), schüttest du bei jedem Verdünnungsschritt ein paar und irgendwann auch das letzte "Wirkstoff"molekül mit weg :D.
Zweitens enthält auch dein Lösungsmittel (Wasser) jeden Stoff, der natürlich im Universum vorkommt in einer gewissen Menge. Wasser besteht in der Realität nämlich nie ausschließlich aus Wasserstoff- und Sauerstoffatomen. Du kippst beim Verdünnen also nicht nur Wassermoleküle sondern auch jede Menge andere Moleküle mit rein. Auch die "verdrängen" die "Wirkstoffmoleküle" bis zum Avogadro-Verhältnis, so dass gar nicht mehr gesagt werden kann, was ausser Wasser tatsächlich in der "Potenzierung" drin ist. In Wirklichkeit verabreicht man dann nicht mehr Belladonna, sondern Ozon, Gold, Phosphor oder sonstwas!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #398
Potenzieren der homöopathischen Substanzen ist nicht einfaches Verdünnen.

Warum nur gibt es zu Homöo so viel Unwissen um diese Heilweise, das dann dazu führt, daß Threads wieder dieser bis ins Unverständliche geführt werden? Manchmal sagt man 'wer es nicht versteht, sollte einfach mal die Klappe halten', aber so weit möchte ich nicht gehen ;)

Zugvogel
 
  • #399
Potenzieren der homöopathischen Substanzen ist nicht einfaches Verdünnen. ...
Nein, natürlich nicht. Sonst bräuchte man für Q-Potenzen ja auch Gefäße von Ozeangröße :D :D
Ausser, dass es stufenweiose geschieht (geschehen muss) ist es aber schlichtes Verdünnen. Ob die Homöopathen das nun wahr haben wollen oder nicht.
Jeder ihrer Versuche etwas anderes zu beweisen ist sehr eindeutig gescheitert!
 
  • #400
So, unten mach ich mal nen Link mit dazu über ne "Therapie" mit Salz und Wasser. Der Verfasser des Textes erklärt unter anderem auch das man jeden Krebs heilen könnte, indem man täglich gewisse Mengen (qualitativ hochwertiges, möglichst Mineralarmes) Leitungs- oder Brunnenwasser (oder einige wenige Sorten stilles Wasser aus dem Einzelhandel) und Quellsalze zu sich nimmt.

ich Zitiere mal:

"Rechnen Sie allerdings nicht mit der Unterstützung der sog. 'Schulmedizin'. Sie hat sich beim Krebs bekanntermaßen in ihre, seit Jahrzehnten allerdings als weitgehend unwirksam erwiesenen Behandlungsmethoden wie 'Chemo' und 'Strahlen' verbissen und will und wird schon um des Rufes ihrer Meinungsmacher willen davon gewiss nicht ablassen."

und

"Jedenfalls steht für mich außer Zweifel, dass jeder, der an dieser fürchterlichen Krankheit Krebs leidet, unbedingt diese Therapie mit Wasser und Salz versuchen sollte.
Der Erfolg tritt zwar nicht von heute auf morgen ein - auch das kann vielmehr Wochen/Monate dauern - aber die herkömmliche Medizin hat es in der Regel mit ihren Behandlungen ebenfalls nicht eilig, schon weil die Krebserkrankung nur in seltenen Fällen wirklich 'explodiert'. Krebs ist schließlich in der Regel keine wirklich 'schnelle' Kranklheit und wer kopflos eiliges Handeln vermeidet, der schadet sich daher in aller Regel nicht! ."

und

"Zeit ist also in der Regel da, zunächst mal mit Wasser und Salz zu beginnen und dann abzuwarten,was sich daraufhin tut! In vielen Fällen wird dies bereits ausreichen!"

Quelle: "Vernachlässigung von Wasser und Salz als eigentliche Ursache vieler Erkrankungen" von www.melhorn.de/Wasser/


Naja immerhin gibt er weiter unten im Text dann noch an das man das durchaus auch nur nebenbei zu den herkömmlichen Therapien machen kann.
Er begründet seine Theorie auch recht gut und mehr Wasser trinken und anderes Salz verwenden verursacht per se keinen Schaden. Wenn man dann aber jemandem der Krebserkrankt ist sagt er soll es erstmal mit Wasser und Salz probieren bevor er die herkömmlichen Therapien versucht, dann finde ich das gefährlich. Man bekommmt ja nicht umsonst immer gesagt das Krebs umso besser zu behandeln ist, je früher er entdeckt wird.

Die Gefahr die von der Homöopathie ausgeht ist meiner Meinung nach die gleiche. Ich höre von immer mehr Leuten (und lese es auch immer öfter) achtung Sinngemäß "Probiers erstmal mit Homöopathie, das ist sanfter als die Chemiekeulen der Schulmedizin. Wenns nicht hilft kannste immer noch zum Arzt rennen." und oftmals auch was in die Richtung "Außerdem ist in der Homöopathie alles pflanzlich, also total unschädlich. Du kannst damit nix falsch machen." Das scheint so ne Art "Mode-erscheinung" zu sein.

Mal abgesehen davon das ich nicht an die Wirkung dieser Homöopathischen Mittel glaube, meine ich, das diese Denkensweise bzw vorgehensweise falsch ist. Wer daran glaubt darf es ja gerne nehmen, aber ich denke man sollte zu allererst zum Arzt, mit dem abklären was es ist. Man kann ja mit Ärzten reden und fragen ob man nicht vorher (oder zur Unterstützung nebenbei...) was homöopathisches oder "pflanzliches" versuchen kann. Wenn der Arzt dann davon abrät wird er in der Regel begründen können warum er das tut (sollte sofort medizinisch behandelt werden weil...; können sie schon versuchen, aber dann kann sich das in der Zwischenzeit so und so entwickeln.... usw). Dann kann man sich immer noch überlegen was man nimmt.
Es ist nun wirklich nicht so das ich an die "Götter in Weiß" glaube, ein Arzt ist auch nicht allwissend und macht mal fehler, aber ich traue Ärzten immer noch sehr viel mehr zu als jedem Homöopathen.
 

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