Thyronorm wirkt nicht mehr - T4 sinkt trotz deutlich mehr Medikament nicht mehr, was tun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wenn ichs richtig im Kopf hab, hat der Kater aber auch ein Herzproblem und bekommt Entwässerung - das war bei meinem *Siegfried damals eine harte Kontraindikation, wir haben es ohne Infusionen versucht (es wurde auch besser, aber er hatte noch so viele andere Baustellen, dass wir ihn dann trotzdem gehen lassen mussten). Bei ihm war das Herz aber auch sehr kaputt und er hat viele Tabletten bekommen, u.A. gleich mehrere Diuretika, also kann das hier natürlich auch anders sein - das muss ein TA einschätzen, der sich mit Pankreatitis auskennt und bestenfalls auch Ahnung von Kardiologie hat (also offenbar nicht der bisherige TA 🙈).
Ja genau, er bekommt Dimazon. Leider werde ich mir morgen den Tierarzt dann ja nicht aussuchen können. Ich hoffe einfach das der jenige dann Ahnung hat, es wird ja irgendwer der dann Zeit hat sein :-(
 
A

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Was ich bis jetzt hier (wenn ich es nicht überlesen habe) noch nicht gelesen habe, ist, dass bei einer akuten Pankreatitis eine Infusionstherapie erfolgen sollte. Teils wird sogar eine „aggressive Infusionstherapie“ empfohlen.
Vielleicht könntest du da nochmal nachhaken, ob das für euch sinnvoll wäre.
Ja, normalerweise wird das überall empfohlen.
Meine Katzen haben keine Infusionen bekommen und ich war schon ganz hippelig und dachte, was macht der Tierarzt da (blindes Vertrauen in die Mediziner war noch nie so meins), aber er wusste, was er tat, die Pankreatitis heilte aus.

Von der Behandlung bei Menschen weiß ich, dass da wirklich aggressiv mit Infusionen gearbeitet wird - meine Mutter hatte 2 x Pankreatitis, die auch stationär behandelt wurde.

Aber: auf Grund ihrer Herzerkrankung und der damit einhergehenden Entwässerung mit Furosemid + Spironolacton müssten die Ärzte sehr genau abwägen, wieviel Infusion das Herz "erträgt" und engmaschig überwachen.

Carlos bekommt, soweit ich mich erinnere auch Entwässerung wegen einer Herzerkrankung.

Ich habe nun keine Ahnung, ob man die Behandlungsvoraussetzungen Mensch - Katze vergleichen kann.
Da müsste ein sehr erfahrener Arzt ran - wie insgesamt bei Carlos, der schon viel zu lange mit viel zu vielen Baustellen unterwegs ist.
 
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Wenn ichs richtig im Kopf hab, hat der Kater aber auch ein Herzproblem und bekommt Entwässerung - das war bei meinem *Siegfried damals eine harte Kontraindikation,
Du warst schneller 😊
Und danke für die Info, kann ich mir dann gleich abspeichern. Mensch und Katze sind also diesbezüglich tatsächlich vergleichbar
 
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Am besten rufst du noch einmal an und fragst wegen der Medis und des Leckerlies.

Nüchtern wäre eben nicht nur wegen des fTLI gut, sondern auch wenn der Fruktosamin morgen noch einmal genommen werden sollte.
 
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Er muss aber um 9 Uhr zumindest ein kleines Stück Leckerli mit seinen Medikamenten bekommen. Ist das schlecht für den Wert?
Normal macht das nichts wenn es nur ein kleiner Trojaner ist. Bei diabetischen Katzen beispielsweise hält man gar nicht 12 Stunden ein, wichtig ist bei Interpretation das Wissen darum. Sonst kannst du auch nachfragen vor Fahrt in die Klinik oder in Absprache ggf. Medi einmalig aussetzen/ zeitlich versetzt geben. Was wiederum keinen Sinn macht weil du nicht weisst wie kann die Wartezeit wird.
 
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Guten Morgen! Ich kann morgen in der Tierklinik am Kaiserberg in die Sprechstunde kommen zwischen 10 und 18 Uhr. Wartezeit um die zwei Stunden (ich hoffe es wird nicht zu lange, weil er ja nüchtern ist dann die ganze Zeit). Ich werde ihm ab 22 Uhr kein Futter mehr geben, dann sind es um 10 Uhr am Folgetag 12 Stunden. So passt es, selbst wenn ich direkt dran komme wegen dem fTLI.

Hat jemand Erfahrung wie viel früher ich dort sein sollte? Ich dachte jetzt so daran um mich etwa um 9.15 Uhr anzustellen.

Er muss aber um 9 Uhr zumindest ein kleines Stück Leckerli mit seinen Medikamenten bekommen. Ist das schlecht für den Wert?
Puh keine Ahnung wie spät wir immer vorher da waren.
Wir hatten ja immer Überweisungen der HTÄ und Terminsprechstunde für die unterschiedlichen Fachärzte.
Und da es immer andere Katzen und Hunde waren, musste ich jedesmal einen Aufnahmebogen ausfüllen.
Ich würde eine halbe Stunde vorher da sein.
Je nachdem woher ihr kommt, Kreuz Kaiserberg hat momentan eine hohe Staufrequenz. Viel Zeit einplanen.
 
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Hallo Zusammen! Endlich schaffe ich es mich noch einmal zu melden und wollte euch berichten. Wir waren am Montag (30.6.) ja noch in der Tierklinik am Kaiserberg. Da Carlos dort Herzpatient ist und auch Kurzatmigkeit zeigte, kamen wir sehr schnell dran und durften auch zu Herr Dr. Kresken. Das Herz/Lunge sehen aus wie bei der letzten Kontrolle, Medikation soll beibehalten werden.
Er wurde sauer darüber, das die Tierärzte den Test zur Bestimmung des fPLI nicht richtig anwenden (diesen hat er wohl mitentwickelt). Dieser soll lediglich ein Hinweis auf eine mögliche Pankreatitis sein, die Chancen lägen dann immer noch bei 50/50. Alleine ein Ultraschall dazu könnte genau aussagen ob eine Pankreatitis vorliegt.
Das bedeutet, das der TA mir einfach ein Enzym mitgegeben hat für Carlos, ohne ein US zu machen, war falsch. Zudem meinte er, das eine Insuffizienz bei Katzen nur sehr selten vorkäme. Dann würde die Katzen Kotzen und Durchfall ohne Ende haben.

Beim Ultraschall dort ist leider sowohl eine Pankreatitis festgestellt worden, als auch ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse.
Der arme Kater muss so viel durchmachen...!

Herr Dr. Kresken besprach sich noch mit einem weiteren Arzt, weil er sich nicht so gut mit der Behandlung von Pankreatits auskennt und fragte auch dort nach, ob Morphine an Katzen angewendet werden dürfen. Der Kollege riet davon ab und verschrieb uns Cerenia.
Dr. Kresken meinte, wir könnten in diesem Fall nichts anderes machen, als eine Schmerzmedikation und in drei Monaten noch ein Ultraschall wie es sich weiter verhält. Operieren kann man dort nicht.
Wichtig wäre nun zu beobachten, ob Carlos wieder an Gewicht zunimmt.

Glücklicherweise frisst er wieder deutlich besser mit den Schmerzmitteln. Er verträgt sie gut und man merkt das er wieder aufmerksamer und aktiver ist. Trotzdem trinkt und uriniert er noch sehr viel. Ist das normal?

Ich bin sehr traurig darüber, das mein TA in diesem Fall scheinbar keine richtige Ahnung hat und nicht mal eine Schmerztherapie verordnet hat. Und noch viel trauriger bin ich darüber, das ich nicht weiss wie lange das mit Carlos noch gut geht...

Ich bin aber froh darüber das es ihm den Umständen entsprechend nun aber erstmal besser geht!
 
Eines verstehe ich nicht, welches Schmerzmittel bekommt er denn nun?
Cerenia ist ein Mittel gegen Erbrechen.
 
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Eines verstehe ich nicht, welches Schmerzmittel bekommt er denn nun?
Cerenia ist ein Mittel gegen Erbrechen.
Du hast recht....
Ich ging die ganze Zeit davon aus das es ein Schmerzmittel ist, hab grad mal gegoogelt.
Der Dr. meinte das blockiert die Rezeptoren die den Schmerz verursachen und dadurch frisst er wieder mehr, weil die Magendehnung dann nicht mehr schmerzt.
Komischerweise funktioniert es.
Aber ich bin jetzt auch sehr verwirrt...
 
Das sagt Google:

Cerenia (Maropitant) ist ein Medikament, das bei Hunden zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, auch im Zusammenhang mit Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung), eingesetzt werden kann. Es wirkt als Neurokinin-1 (NK1)-Rezeptorantagonist und blockiert die Wirkung von Substanz P, einem Neurotransmitter, der an der Entstehung von Übelkeit und Erbrechen beteiligt ist. Bei Hunden mit Pankreatitis kann Cerenia die Symptome von Übelkeit und Erbrechen lindern, die oft mit dieser Erkrankung einhergehen.

Cerenia und Pankreatitis:
  • Übelkeit und Erbrechen:
    Pankreatitis kann bei Hunden zu starken Übelkeitsgefühlen und Erbrechen führen, was die Nahrungsaufnahme und die allgemeine Verfassung des Tieres beeinträchtigt.

  • Schmerzlinderung:
    Cerenia kann auch bei der Schmerzlinderung helfen, die oft mit Pankreatitis verbunden ist, da es die Wirkung von Schmerzmediatoren beeinflusst.
 
Du hast recht....
Ich ging die ganze Zeit davon aus das es ein Schmerzmittel ist, hab grad mal gegoogelt.
Der Dr. meinte das blockiert die Rezeptoren die den Schmerz verursachen und dadurch frisst er wieder mehr, weil die Magendehnung dann nicht mehr schmerzt.
Komischerweise funktioniert es.
Aber ich bin jetzt auch sehr verwirrt...

Nein, Cerenia (Maropitatant) und Emeprid (MCP, Metoclopramid) wirken im Brechzentrum des Gehirns, so dass das Symptom "Erbrechen" unterdrückt wird.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, dass von Morphinen abgeraten wurde.
Pankreatitis ist sehr schmerzhaft und Buprenorphin bzw. Opioide (Tramadol / Tralieve) sind Mittel der Wahl dagegen. Oder Novalgin.
 
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Cerenia kann allenfalls als leichtes Schmerzmittel gelten, wenn überhaupt.
In den Fachinformationen steht dazu gar nichts, es ist primär ein Antiemetikum und keinesfalls ein Ersatz für "richtige" Schmerzmittel bei Schmerzen und Entzündungen.
 
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Nein, Cerenia (Maropitatant) und Emeprid (MCP, Metoclopramid) wirken im Brechzentrum des Gehirns, so dass das Symptom "Erbrechen" unterdrückt wird.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, dass von Morphinen abgeraten wurde.
Pankreatitis ist sehr schmerzhaft und Buprenorphin bzw. Opioide (Tramadol / Tralieve) sind Mittel der Wahl dagegen. Oder Novalgin.
Er meinte wir versuchen es erst einmal so und im Akutfall kann ich Tramadol geben. Das hat er auch so in seinen Bericht geschrieben.
Eigt. könnte ich ja dann mit diesem Bericht bei meinem Haustierarzt Tramadol für ihn bekommen, oder?

Ich hatte ihn auf die Schmerzmittel angesprochen und nur auf Tramadol lies er sich ein (Eigt wollte er mir Metacam geben).
Ich hatte blöderweise das Cerenia für ein Schmerzmittel gehalten. Aber beim erneuten erinnern und durchlesen des Berichts, ergibt das nun mehr Sinn so.

Er hat mir mal täglich Tramadol 2mg/kg aufgeschrieben.
 
Er meinte wir versuchen es erst einmal so und im Akutfall kann ich Tramadol geben. Das hat er auch so in seinen Bericht geschrieben.
Eigt. könnte ich ja dann mit diesem Bericht bei meinem Haustierarzt Tramadol für ihn bekommen, oder?

Ah, das liest sich jetzt schon besser.

Ich hatte ihn auf die Schmerzmittel angesprochen und nur auf Tramadol lies er sich ein (Eigt wollte er mir Metacam geben).

Metacam ist auch nicht unbedingt erste Wahl bei Pankreatitis.

Ich hatte blöderweise das Cerenia für ein Schmerzmittel gehalten. Aber beim erneuten erinnern und durchlesen des Berichts, ergibt das nun mehr Sinn so.

Er hat mir mal täglich Tramadol 2mg/kg aufgeschrieben.

Wenn du es noch nicht daheim hast, würde ich es mir beim Haustierarzt geben lassen.
So bist du gerüstet, wenn du den Eindruck hast, er hat doch stärkere Schmerzen.
So etwas passiert ja gerne am Wochenende.
 
Ah, das liest sich jetzt schon besser.



Metacam ist auch nicht unbedingt erste Wahl bei Pankreatitis.



Wenn du es noch nicht daheim hast, würde ich es mir beim Haustierarzt geben lassen.
So bist du gerüstet, wenn du den Eindruck hast, er hat doch stärkere Schmerzen.
So etwas passiert ja gerne am Wochenende.
Ja so werde ich es auch machen. Solange ich das Gefühl habe das es so in Ordnung ist, bleibe ich dabei. Zeigt er mehr Schmerzen, bekommt er das Tramadol dazu
 
Bedenke aber, dass Katzen Schmerzen sehr gut verbergen und man sich da leider sehr verschätzen kann.
Es haben schon viele Katzenhalter erst nach Gabe von ausreichenden Schmerzmitteln festgestellt, wie sich das Verhalten geändert hat und dass die Katze vorher wohl doch unter Schmerzen gelitten haben muss.
Und Pankreatitis ist, besonders im akuten Fall, sehr schmerzhaft.
 
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Bedenke aber, dass Katzen Schmerzen sehr gut verbergen und man sich da leider sehr verschätzen kann.
Es haben schon viele Katzenhalter erst nach Gabe von ausreichenden Schmerzmitteln festgestellt, wie sich das Verhalten geändert hat und dass die Katze vorher wohl doch unter Schmerzen gelitten haben muss.
Und Pankreatitis ist, besonders im akuten Fall, sehr schmerzhaft.
Ich kann es ja auch mal testen, wenn ich ihm ein paar Tage die verordnete Dosis gebe und ihn beobachte.
 
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