Rani2012
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 17. Juli 2012
- Beiträge
- 197
Hallo!
Diesmal melde ich mich wegen etwas ganz anderem… Unser Kater Teddy, 11 ½ Jahre alt, musste leider in den letzten Wochen sehr oft zum Tierarzt (zuerst Blasenentzündung und dann nach längerer Zeit wieder schwere epileptische Anfälle) und dann sogar 2x mehrere Nächte in der Tierklinik verbringen und es war kurz vor knapp bei ihm. Er ist eigentlich ein robuster aber sehr sensibler Kater, der Struktur und Routinen braucht.
Die Tierklinik war diesmal zu viel für seine Psyche… Er ist ein totales „Mama-Baby“ und hängt extrem an mir. Das heißt, von mir getrennt zu sein, in einer ungewohnten Umgebung ist für ihn eine Katastrophe. Wenn ich dabei bin, ist ihm ganz egal wo er ist und wir haben ihn bereits auf Reisen etc. mitgenommen, was ihm große Freude bereitet. In der Tierklinik haben wir ihn jeden Tag für mehrere Stunden besucht und geknuddelt. Erst mit uns hat er getrunken und gefressen. Einmal musste ich auf die Toilette und mein Freund hielt ihn, plötzlich begann er zu Fauchen und panisch zu werden - ich wusste bis zu dem Zeitpunkt gar nicht dass er fauchen kann. Noch NIE hat er das gemacht.
Zusätzlich wurde uns erzählt, dass es ihm irgendwie in der Tierklinik gelungen ist 2x mit Infusion in der Pfote zu entwischen und den Infusionsständer hinter sich herzuziehen. Ich könnte kotzen bei dem Gedanken, was das für ein Stress und Schock für ihn gewesen sein musste. Er ist die bravste, unkomplizierteste, ruhigste Katze beim Tierarzt, jeder ist hellauf begeistert, weil man ALLES mit ihm machen kann und jeder fragt mich ob er Beruhigungsmittel nimmt. Nein, er hat einfach das Vertrauen in alles und jeden.
Da ist jetzt leider einiges kaputt gegangen und wir wollen, dass er jetzt zu Hause endlich zur Ruhe kommen kann und die letzten Wochen sowohl körperlich als auch psychisch verarbeiten kann. Er ist sehr müde, eher schlapp, aber sonst geht es ihm relativ gut zum Glück.
Nun ist es aber so, dass er plötzlich komplett ängstlich und panisch auf Dinge in unserem Alltag reagiert. Beispielsweise, wenn jemand von uns das Haus verlässt – da reicht nur Schuhe anziehen oder Türe öffnen, zischt er sofort unters Bett und hat Angst (anscheinend die Angst, dass er wieder zum Tierarzt/in die Tierklinik muss). Es war vorgestern so schlimm, als mein Freund das Haus verlassen hat, dass er dann plötzlich erbrochen hat und überall ganz wenig hingepinkelt hat und im Endeffekt Blut gepinkelt hat - anscheinend stressbedingt erneut eine Blasenentzündung bekommen hat. Das heißt, wir mussten erneut zum Tierarzt und ihn in seiner Angst bestätigen, weil er so starke Schmerzen hatte. Körperlich ging es ihm nach zwei Spritzen sofort besser und auch jetzt haben wir die Blasenentzündung im Griff.
Dann hat unser zweiter Kater, so wie das manchmal ist, ein Haarbüschel ausgekotzt und wir wollten es mit Küchenpapier wegwischen. Plötzlich wieder Panik bei Teddy, da er nun anscheinend auf das Küchenpapier reagierte – (er hatte starke epileptische Anfälle, bei denen er Speichel, Kot und Urin verliert und wir natürlich mit Küchenpapier alles wegwischen und ihm den Speichel vom Mund wischen müssen).
Letzte Nacht hat er plötzlich komplett zu zittern begonnen und ihm dürfte extrem kalt gewesen sein. Wir haben ihn warm eingepackt mit Wärmeflasche und er ist so weggepennt, dass ich ihn nicht mehr wecken konnte. Ich hatte kurz richitg Panik, schüttelte ihn und auf einmal wachte er auf, streckte sich, als wäre nichts gewesen. Fieber hatte er keines, auch wenn es wie ein Schüttelfrost ausgesehen hat. Nachdem wir ihn gewärmt haben, er TIEF geschlafen hat und wieder aufgewacht ist, war es, als wäre nichts gewesen.
Nachdem er körperlich eigentlich sehr müde und schlapp ist, möchte ich ihm nichts geben, was ihn noch schlapper macht, sondern ihm helfen, dass er wieder psychisch stabiler wird.
Wir sind natürlich selbst sehr geschlaucht und hatten über Wochen kaum Schlaf und Ruhe, aber bemühen uns wieder in den Alltag zurück zu finden und hoffen, dass diese scheiß Phase nun vorbei ist... Wir versuchen ihn natürlich einerseits zu schonen, auf der anderen Seite aber auch an die alltäglichen Dinge wieder zu gewöhnen, dass nicht jedes Mal Türe auf Tierarzt bedeutet oder Küchenrolle gleich Anfall.
Habt ihr noch Ideen, wie man ihn unterstützen kann oder braucht es jetzt einfach Zeit und Ruhe? Calmex und Feliway sind natürlich eine Idee, die wir probieren könnten, aber damit kenne ich mich ehrlich gesagt zu wenig aus und ich weiß nicht, wie sehr die Dinge wieder müde machen, was ich vermeiden will.
Danke <3
Diesmal melde ich mich wegen etwas ganz anderem… Unser Kater Teddy, 11 ½ Jahre alt, musste leider in den letzten Wochen sehr oft zum Tierarzt (zuerst Blasenentzündung und dann nach längerer Zeit wieder schwere epileptische Anfälle) und dann sogar 2x mehrere Nächte in der Tierklinik verbringen und es war kurz vor knapp bei ihm. Er ist eigentlich ein robuster aber sehr sensibler Kater, der Struktur und Routinen braucht.
Die Tierklinik war diesmal zu viel für seine Psyche… Er ist ein totales „Mama-Baby“ und hängt extrem an mir. Das heißt, von mir getrennt zu sein, in einer ungewohnten Umgebung ist für ihn eine Katastrophe. Wenn ich dabei bin, ist ihm ganz egal wo er ist und wir haben ihn bereits auf Reisen etc. mitgenommen, was ihm große Freude bereitet. In der Tierklinik haben wir ihn jeden Tag für mehrere Stunden besucht und geknuddelt. Erst mit uns hat er getrunken und gefressen. Einmal musste ich auf die Toilette und mein Freund hielt ihn, plötzlich begann er zu Fauchen und panisch zu werden - ich wusste bis zu dem Zeitpunkt gar nicht dass er fauchen kann. Noch NIE hat er das gemacht.
Zusätzlich wurde uns erzählt, dass es ihm irgendwie in der Tierklinik gelungen ist 2x mit Infusion in der Pfote zu entwischen und den Infusionsständer hinter sich herzuziehen. Ich könnte kotzen bei dem Gedanken, was das für ein Stress und Schock für ihn gewesen sein musste. Er ist die bravste, unkomplizierteste, ruhigste Katze beim Tierarzt, jeder ist hellauf begeistert, weil man ALLES mit ihm machen kann und jeder fragt mich ob er Beruhigungsmittel nimmt. Nein, er hat einfach das Vertrauen in alles und jeden.
Da ist jetzt leider einiges kaputt gegangen und wir wollen, dass er jetzt zu Hause endlich zur Ruhe kommen kann und die letzten Wochen sowohl körperlich als auch psychisch verarbeiten kann. Er ist sehr müde, eher schlapp, aber sonst geht es ihm relativ gut zum Glück.
Nun ist es aber so, dass er plötzlich komplett ängstlich und panisch auf Dinge in unserem Alltag reagiert. Beispielsweise, wenn jemand von uns das Haus verlässt – da reicht nur Schuhe anziehen oder Türe öffnen, zischt er sofort unters Bett und hat Angst (anscheinend die Angst, dass er wieder zum Tierarzt/in die Tierklinik muss). Es war vorgestern so schlimm, als mein Freund das Haus verlassen hat, dass er dann plötzlich erbrochen hat und überall ganz wenig hingepinkelt hat und im Endeffekt Blut gepinkelt hat - anscheinend stressbedingt erneut eine Blasenentzündung bekommen hat. Das heißt, wir mussten erneut zum Tierarzt und ihn in seiner Angst bestätigen, weil er so starke Schmerzen hatte. Körperlich ging es ihm nach zwei Spritzen sofort besser und auch jetzt haben wir die Blasenentzündung im Griff.
Dann hat unser zweiter Kater, so wie das manchmal ist, ein Haarbüschel ausgekotzt und wir wollten es mit Küchenpapier wegwischen. Plötzlich wieder Panik bei Teddy, da er nun anscheinend auf das Küchenpapier reagierte – (er hatte starke epileptische Anfälle, bei denen er Speichel, Kot und Urin verliert und wir natürlich mit Küchenpapier alles wegwischen und ihm den Speichel vom Mund wischen müssen).
Letzte Nacht hat er plötzlich komplett zu zittern begonnen und ihm dürfte extrem kalt gewesen sein. Wir haben ihn warm eingepackt mit Wärmeflasche und er ist so weggepennt, dass ich ihn nicht mehr wecken konnte. Ich hatte kurz richitg Panik, schüttelte ihn und auf einmal wachte er auf, streckte sich, als wäre nichts gewesen. Fieber hatte er keines, auch wenn es wie ein Schüttelfrost ausgesehen hat. Nachdem wir ihn gewärmt haben, er TIEF geschlafen hat und wieder aufgewacht ist, war es, als wäre nichts gewesen.
Nachdem er körperlich eigentlich sehr müde und schlapp ist, möchte ich ihm nichts geben, was ihn noch schlapper macht, sondern ihm helfen, dass er wieder psychisch stabiler wird.
Wir sind natürlich selbst sehr geschlaucht und hatten über Wochen kaum Schlaf und Ruhe, aber bemühen uns wieder in den Alltag zurück zu finden und hoffen, dass diese scheiß Phase nun vorbei ist... Wir versuchen ihn natürlich einerseits zu schonen, auf der anderen Seite aber auch an die alltäglichen Dinge wieder zu gewöhnen, dass nicht jedes Mal Türe auf Tierarzt bedeutet oder Küchenrolle gleich Anfall.
Habt ihr noch Ideen, wie man ihn unterstützen kann oder braucht es jetzt einfach Zeit und Ruhe? Calmex und Feliway sind natürlich eine Idee, die wir probieren könnten, aber damit kenne ich mich ehrlich gesagt zu wenig aus und ich weiß nicht, wie sehr die Dinge wieder müde machen, was ich vermeiden will.
Danke <3