Stress bei Zusammenführung... (länger..)

[Silvana]

Edit 22.10.:
Hallöchen!... also die Threadüberschrift passt inzwischen ja nicht mehr so gut, der Stress ist behoben und Silas hat nun wunderbare Gesellschaft! (wer sich überzeugen möchte, kann ja die letzten Beiträge hier ansehen!)


Hallo liebe Foris,

wie ein paar von euch (aus einem vorhergegangenen Post) vielleicht schon wissen, habe ich vor zwei Monaten den kleinen Silas (damals 12 Wochen) bei mir aufgenommen. Da ich (vor allem durch euch hier im Forum ) dann zu der Überzeugung gekommen bin, dass Silas in jedem Fall Gesellschaft braucht, habe ich mich nach einer anderen Katze umgesehen. Ich habe das natürlich auch der Frau erzählt, von der ich ihn hatte, und diese hat mir gleich angeboten, dass ich seine Mama, eine 3-jährige Katze haben kann, weil sie sich bei ihnen zu Hause (wegen neuem Hund) nicht mehr richtig wohlfühlt.

Nach kurzem überlegen habe ich mich dann für sie entschieden.. Tja, und nun wohnt Stella seit einer Woche bei uns und ich frage mich immer mehr, ob das wirklich eine gute Entscheidung war..

Die Situation sieht so aus.. Die ersten zwei Tage hat sich Stella unter dem Bett versteckt.. Vielleicht kam sie nachts mal raus, - vermute schon, aber ich weiß es nicht. Seit Mittwoch kommt sie abends immer heraus und inspiziert die Wohnng. Silas ist sehr neugierig und läuft ihr dabei immer hinterher. Er hat noch kein einziges mal gefaucht oder gebrummt o.ä. Sie dafür macht das umso mehr.. Er darf sich ihr kein bisschen nähern, sonst gibts stress.. Ich hab bisher noch nicht gesehen, dass sie ihn irgendwie verhauen hat oder so, aber er hat inzwischen doch echt mächtig Respekt vor ihr.. D.h. wenn er ihr irgendwie 'im Weg' ist, dann jagt sie ihn weg (er lässt sich natürlich auch verjagen )
Ich finde das so traurig, hier ist eigentlich sein Revier und er ist total friedlich, aber sie ist eine richtige Zicke ihm gegenüber..

Was noch hinzukommt ist, dass Stella zu uns (meinem Freund und mir) überhaupt kein Vertrauen hat.. Wenn wir uns in unserer Wohnung bewegen, ist sie immer auf der Flucht und versteckt sich, als wollten wir ihr was böses. Ich habe sie in der ganzen Zeit in der sie hier ist noch nicht einmal fressen sehen.. Die Vorbesitzerin hat bisher nur trofu gefüttert, und ich dacht ich sollte das für den Anfang beibehalten und dann langsam auf Nafu umstellen.. (Vor allem wenn sie nicht frisst wenn wir da sind..)

Aber das ist auch keine Lösung.. Silas hat inzwischen so viel Stress durch das ständige Gefauche und Gebrummel.. er steht die ganze Zeit unter Anspannung,- bei jedem Geräusch schreckt er auf.. und er frisst viel mehr als sonst.. und zwar auch Stellas Futter..
Gerade bin ich aufgewacht, weil er vor unserer Schlafzimmertür so komisch gescharrt hat.. Er hatte sich wohl überfressen und Stellas Trofu wieder hochgebracht.. (natürlich könnte auch Stella diejenige sein, die gebrochen hat (was ich nicht für wahrscheinlich halte), aber würde er dann scharren?)

Wie soll ich mich jetzt verhalten in Bezug auf das füttern..? Wir haben eine 2-Zimmer Wohnung,- nur vor dem Bad und dem Schlafzimmer (sehr klein) ist eine Tür, sonst ist alles offen, daher kann ich sie nur schlecht trennen..
Das ganze stresst mich schon. und das überträgt sich ja auch auf die Tiere, soweit ich weiß..
Was kann ich allgemein tun? Silas tut mir echt leid Feliway/Catitude Stecker ist gesteckt, aber bei den Temperaturen muss ich auch öfter lüften..

Im moment bin ich wirklich am überlegen, ob ich Stella (die ja eigentlich nur 'auf Probe' hier ist in der nächsten Zeit) zum Wohl von Silas (und unseren Nerven,,) wieder zurückgeben soll.. (und ihm dann einen altersgerechten Kumpel besorgen...)
Aber eigentlich möchte ich nicht aufgeben.. ist ja gerade mal eine woche.. es ist gerade einfach nur Stress für alle beteiligten..

Habt ihr vielleicht einen Rat für mich? Wäre euch sehr dankbar!

 

[Alannah]

Hm, das ist schwierig. Einerseits ist eine Woche wirklich noch gar nichts. Andererseits ist die Kombination wirklich nicht so glücklich, junger Kater und ältere Katze. Leider kann man nicht voraussehen, ob es später da Schwierigkeiten geben wird oder nicht.

 

[sitzwurst]

moin !

ja, in der tat läuft die zusammenführung eher suboptimal, aber der drops ist noch nicht gelutscht !
da ist noch alles drin.

ich geh stark davon aus, dass die kleine vorher sehr isoliert leben musste und deshalb so stark reagiert, wie sie eben reagiert.
sie ist im grunde nämlich nur tierischst unsicher.
sie weiss nicht wie sie beides händeln soll, neuer kater und neue menschen + neue umgebung.
das scheint sie ein wenig zu überfordern.

wie alt ist die kleine denn ? woher habt ihr sie ?

ansonsten ist wie immer das stich und zauberwort: Zeit!
die braucht sie einfach.
gibt es die möglichkeit die beiden erstmal zu trennen, so das sie sich erstmal an euch gewöhnen kann und eine beziehung zu ihrem neuen heim aufbauen kann?
hier muss vlt. schritt für schritt vorgegangen werden.

 

[Momenta]

wie alt ist die kleine denn ? woher habt ihr sie ?

da steht es...

dass ich seine Mama, eine 3-jährige Katze haben kann, weil sie sich bei ihnen zu Hause (wegen neuem Hund) nicht mehr richtig wohlfühlt.!

 

[sitzwurst]

da steht es...

 

[Silvana]

Also, wie gesagt, die beiden trennen ist ein bisschen schwierig... (2 Zimmer, Wohzi groß, Schlazi sehr klein, größere Küche, Bad, - Türen nur zum Bad und zum Schlazi) Klar könnte ich sie erst einmal im Schlafzimmer lassen, aber das ist, wie gesagt höchstens 10qm groß (und da steht ja ein Bett, Schrank und Schreibtisch drin... ) Außerdem möchte ich Silas nicht aus dem Schlazi aussperren.. Bevor stella da war, kam er morgens immer und hat uns mit lautem Schnurren geweckt.. das ist nun auch nicht mehr so.. und ihn in der Zeit ganz woanders unterzubringen geht auch nicht so gut...

 

[Scan-Dal]

ist die katze mittlerweile kastriert?

 

[sitzwurst]

nachtrag; wobei ich es im grunde auch so sehe, dass die kombination nicht die günstigste ist.

es gibt 3 möglichkeiten, es mit geduld und spucke zu versuchen, so dass die beiden sich akzeptieren.
wobei sie wahrscheinlich nie die dicksten freunde werden..miteinander spielen oder kuscheln, putzen wird mit großer wahrscheinlichkeit gar nicht bis selten vorkommen.

oder du suchst der kleinen ein zuhause, wo sie weiterhin alleinherrscherin sein kann, oder dort sich ein gleichaltriges tier, oder älter, befindet...welches mit ruhe und gelassenheit der kleinen die gelegenheit gibt, sich einzugewöhnen. gibs ja auch.

und du holst tatsächlich einen kater, mit dem deiner mehr anfangen kann.



wenn ich mal ein satz, den jemand gern verwendet, nehmen darf:

leben und lernen..

 

[Silvana]

wie mittlerweile? Seit der Geburt des Kleinen oder wie?
Ja, sie ist kastriert.. (er kam per Kaiserschnitt auf die Welt und dabei hat der Tierarzt die Mamakatze auch gleich kastriert..)
er allerdings wird erst mitte Juli kastriert.. (Termin steht schon..) - Wobei ich auch schon überlegt hab, ob ich ihn nicht früher kastrieren lassen soll, damit er in der 'Rangordnung' nicht mehr über ihr steht.. Könnte das eine Möglichkeit sein?

Mal noch was anderes... Wieso ist die Frage nach der Kastration eigentlich immer die erste? Ich wäre dankbar für Ratschläge.. und in Bezug auf die Kastra bin ich mir sehr bewusst, welche Verantwortung ich trage.. (mitunter auch durch das Lesen im Forum.. )

 

[Scan-Dal]

manche katzen sind während der rolligkeit unausstehlich zu anderen, deshalb hab ich gefragt.

 

[sitzwurst]

Mal noch was anderes... Wieso ist die Frage nach der Kastration eigentlich immer die erste? Ich wäre dankbar für Ratschläge..

weil die sexualhormone das territioriale verhalten stark beinflussen.

das tier wird ruhiger und gelassener, weil es seinen trieb nicht mehr nachgehen muss und evtl. nebenbuhler in die luft schlagen.

was nicht heisst, das eine katze nicht noch x andere gründe hat, ihr revier zu verteidigen

 

[Silvana]

hmm, ja klar, das leuchtet ein.. sorry, dass ich so reagiert hab, bin grad ein bisschen gestresst.. (wie ihr ja wisst)
ich werde der Frau, von der ich die beiden hab, jetzt mal eine mail schreiben und ihr die Situation schildern... mal sehen was sie dazu meint..
(Bei ihr zu Haus hat Stella mit einem anderen Kater zusammen gewohnt, der allerdings oft nicht zu Haus war.. (und Stella ist eine reine Wohnungskatze, die nicht einmal raus möchte, auch wenn sie könnte..)

 

[Momenta]

Hi Silvana,

welches Verhalten zeigte die Katze bei der Vorbesitzerin? Ist die Frau Züchterin oder haben ihre Katzen gelegentlich einen Wurf? Veränderte sich häufiger das Rudel durch Neuzugänge und Vermittlungen?

Ich finde das so traurig, hier ist eigentlich sein Revier und er ist total friedlich, aber sie ist eine richtige Zicke ihm gegenüber..

Nein, es ist nicht mehr sein Revier, sondern das Revier der beiden Katzen

Was noch hinzukommt ist, dass Stella zu uns (meinem Freund und mir) überhaupt kein Vertrauen hat.. Wenn wir uns in unserer Wohnung bewegen, ist sie immer auf der Flucht und versteckt sich, als wollten wir ihr was böses. Ich habe sie in der ganzen Zeit in der sie hier ist noch nicht einmal fressen sehen..

Wenn diese Frau Züchterin ist, dann sollte ihre Katze keine Angst vor Menschen haben. Wie hast Du die Frau im Umgang mit ihren Katzen erlebt?

Im moment bin ich wirklich am überlegen, ob ich Stella (die ja eigentlich nur 'auf Probe' hier ist in der nächsten Zeit) zum Wohl von Silas (und unseren Nerven,,) wieder zurückgeben soll.. (und ihm dann einen altersgerechten Kumpel besorgen...)
Aber eigentlich möchte ich nicht aufgeben.. ist ja gerade mal eine woche.. es ist gerade einfach nur Stress für alle beteiligten..

Stellas Verhalten ist für eine Zusammenführung eigentlich "normal". Manche Katzen kommen mit Veränderungen besser klar, andere nicht.

Wenn Stella sich bei der Vorbesitzerin unwohl fühlte, dann wird der Rückzug für die Katze der seelische Supergau, gerade wenn sie so gestresst auf Veränderungen reagiert.

Für den Kleinen ist es momentan nicht einfach und das mit dem altersentsprechenden Kumpel hatte ich damals bereits geschrieben

(Bei ihr zu Haus hat Stella mit einem anderen Kater zusammen gewohnt, der allerdings oft nicht zu Haus war.. (und Stella ist eine reine Wohnungskatze, die nicht einmal raus möchte, auch wenn sie könnte..)

Verstehe ich richtig, daß diese Katze separiert war und nur der Kater gelegentlich bei ihr war? Wieso war der Kater nicht oft Zuhause?


Bei den wenigen bekannten Fakten vermute ich, daß Stella kein gutes Sozialverhalten gelernt hat, was bei einer Zuchtkatze eigentlich sein sollte, schließlich sollte sie das an ihre Kinder weitergeben.

 

[Silvana]

Hi Momenta,

viele Fragen.. Ich versuch sie alle na bestem Wissen zu beantworten..

also, Stella hatte insgesamt zwei Würfe, beide jedoch per Kaiserschnitt, weil es immer komplikationen gab... Ansonsten hatte Stella eigentlich auch immer mit Katzen zu tun.. Bis vor eineinhalb Jahren war noch eine andere Katze dort im Haushalt, die auch glaube einen oder zwei würfe hatte.. außerdem gab und gibt es noch einen Kater (kastriert) in der Gruppe. Stella war also immer mit Katzen in Kontakt. Außerdem hatte sie auch immer Bezug zu Menschen, deswegen wundert es mich auch so, dass sie so scheu ist.. Es gab nie einen Vorfall (soweit ich weiß) und Stella war auch die Lieblingskatze der kleinen Tochter der Frau..

In bezug auf den Rückzug bzw. ihr vorheriges zu Hause..
bis wir sie zu uns geholt haben war es wohl so, dass sie sich nur noch in einem Teil des Hauses aufgehalten hat (weil eben im anderen Teil der hund war - sie hat sich im prinzip selbst separiert...) und sobald sie den Hund gesehen hat, ist sie sofort abgehauen..
Der Kater, der auch im Haushalt lebt, macht sich nichts aus dem Hund , - außerdem ist er, wie gesagt öfter draußen im Freien. Er war zwar schon als mal bei ihr im Teil des Hauses, aber eben nicht so lange.. und da sie sich nicht getraut hat, mit ihm zu gehen ist sie dann wieder allein geblieben.. Der Vorbesitzerin hat sie nur leidgetan, weil eben auch nicht immer Menschen bei ihr waren (über deren 'Besuch' sich Stella auch immer gefreut hat)
Sie wollte einfach, dass sie ein Zu Hause bekommt in dem sie sich frei bewegen kann...

hmm.. im moment ist da eben noch das problem mit dem Fressen.. weißt du/ihr da vielleicht noch einen Rat?

 

[Momenta]

Hi Silvana,

jetzt im Moment ist alles schlimm, für Euch, für die Katzen und überhaupt und so, aber wenn Ihr wollt und Stella es auch will, dann kann es klappen.



Du könntest ausprobieren, ob Stella Fleisch mag, roh oder gekocht. Lauwarmes Hühnerbrustfilet wird von vielen (nicht allen) Katzen sehr gerne genommen.


Lässt Stella den Kleinen zufrieden wenn er spielt oder jagt sie ihn? Wann jagt sie ihn?

Wenn ihr mit Silas spielen könnt, dann könntet Ihr versuchen dies in dem Raum zu tun, wo sich Stella aufhält, mit ganz viel Abstand und so, daß sie flüchten kann, wenn sie möchte (also nicht in Türnähe aufhalten).
Zeigt ihr im Spiel mit Silas, daß Spielen und streicheln etwas ganz tolles für Katzen ist!

Wenn Stella keine Angst vor Bällchen und Mäuschen hat, dann geht einer von Euch mit Silas in den Nebenraum und die Person, vor der Stella weniger Angst hat, bleibt im Raum mit Stella. Kullert ihr mal einige Bällchen und Mäuschen zu, so daß sie spielen könnte, wenn sie wollte.
Nicht verzagen, wenn es die ersten Tage nicht klappt. Stella braucht einfach Zeit.

Evt. mag sie die KatzenSticks von Aldi? Wirf ihr mit sachter Handbewegung kleine Stücke zu.


Ansonsten achtet darauf, daß der Kleine im Nebenraum richtig toben kann und irgendwann "platt" und müde ist.


Betüddelt Stella nicht, sondern erzählt ihr freundlich, daß Ihr Euch freut, daß sie da ist und hier alles gut ist Stelle versteht zwar nicht die Worte, aber sie spürt Eure Liebe, Euer Verständnis in der Stimme und das wird sie irgendwann entspannen

 

[Schmusekatze87]

Hallo,
Also aus erfahrung kann ich dir berichten das meine Aben am Anfag als sie bei uns eingezogen ist auc sehr scheu war . es at über 1 1/2 Monate gedauert bis ich sie anfassen durfte bei meinem freund noch länger.

Kann es sein das die kleine vieleicht angst hat das der hund immer um die ecke kommen könnte?
Und sie vieleicht nur zeit braucht um zu merken das bei euch dieser Hund nicht vor dem sie angst hat

Lg jessica

 

[Silvana]

Hallo nochmal,

soo, jetzt hat sich die Lage wieder etwas beruhigt..
Gestern morgen war ich wirklich gestresst ohne Ende von der Situation (vor allem wegen dem erbrochenen..) aber abends hab ich die ganze Sache wieder ein bisschen lockerer gesehen..
Die Vorbesitzerin hat mir auch zurückgeschrieben und gemeint, ich solle den beiden noch Zeit geben, sie hat auch Erfahrung mit Zusammenführungen...
Und das werden wir dann auch machen und nicht gleich aufgeben!.. (wie ihr gesagt habt..)

@Momenta: Wenn Silas spielt sitzt sie manchmal sehr abseits und schaut zu.. (aber nur solange es nicht zu wild zugeht, dann ist sie wieder weg..) Sie hat ihn bisher eigentlich nur weggejagt, wenn er ihr 'im weg' war, - er also irgendwo ihr was versperrt hat, wo sie hinwollte..

Gestern abend hab ich mich gefreut,- Stella kam aus ihrem Versteck und ist durch die Wohnung gelaufen, obwohl wir sogar zwei Freunde zu Besuch hatten.. (hätte ich ja niemals gedacht)
Natürlich hat sie eifrig Silas angefaucht und auch mal gebrummt, aber irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass es (zumindest ein bisschen) weniger wird..

In Bezug auf das Fressen werd ich das jetzt in Zukunft so machen, dass ich Silas eben morgens Nassfutter gebe, und abends dann eine Ration Trockenfutter (auf zwei Näpfe verteilt) aufstelle, und hoffe, dass er nicht alles frisst.. (Aber nach dem Kaklo zu Urteilen frisst sie auch.. )

Ich hab mal versucht, ihr ein kleines Stück Rindfleisch zu geben (Silas musste teilen ), - sie hat daran geschnuppert, war auch interessiert und hat daran geleckt, aber wusste wohl nicht so recht wie oder ob sie das denn nun fressen soll Ich glaub, ich werde mal Rinderhack probieren..
Hähnchen oder Pute werde ich auch mal noch kaufen - dann kann ich ja vielleicht sehen was sie mag..

Vielen Dank jedenfalls für eure Unterstützung hier!
Es tut schon wirklich gut, dass hier viele nette Leute sind, die mich verstehen und die einem auch wirklich Rat geben können..
(es gibt im moment nämlich glaub ich nicht wenige, die denken, dass ich spinne, weil ich mir jetzt noch eine zweite Katze angeschafft habe.. )

 

[Momenta]

Hi Silvana,

ok...jetzt ist erst mal wieder Land in Sicht und Ihr schippert nicht mehr dem aufgewühlten Meer

Du hast einen wichtigen Punkt genannt: Silas hat ihr den Weg versperrt. Das ist sehr hilfreich, deshalb achte darauf, daß Silas beim Spielen (z.B. mit Dir) immer so herumhüpft, daß Stella immer das Raum verlassen kann.

Wenn Stella nun schon durch die Wohnung spaziert, ist auch schon wieder ein kleiner Fortschritt geschafft.


Ich füttere meine Katzen getrennt, 4 Katzen in 3 Räumen, weil meine Spanier drängeln und Unruhe stiften.

Evt. kannst Du einen von beiden für 10 min in einen Raum sperren und zwar das Tier mit den besseren Nerven Die Hibbelfurt bleibt dann draußen und kann herumrennen.

Rohfleisch nehmen viele Katzen nicht sofort, aber WENN sie ihre Leidenschaft entdecken, DANN schmeckt es ihnen gut.


Niemand denkt, daß Du spinnst...hier gibt es eine Menge Leute mit mehr als 2 Katzen

 

[Silvana]

Hallöchen nochmal... (jeden Tag nochmal ein neuer Beitrag..)

Stella kam heute sogar mittags mal aus ihrem Versteck unter dem Bett Das war so das erste mal, dass ich sie mal tagsüber (und nicht erst abends nach 8) gesehen hab.. Sie macht also Fortschritte.. (jetzt gerade linst sie auch wieder hier ins Zimmer... )

Das mit dem Füttern ist eben das Problem... für Stella gab es in ihrem Leben bisher noch keine festen Fütterungszeiten, Trofu war immer bereitgestellt.. (wie schon geschrieben, bekam sie soweit ich weiß gar kein Nafu..)
Wie gesagt, habe ich sie auch noch nie fressen gesehen, kann sie auch nicht locken mit Dosenöffner oder 'am Teller klappern' (worauf Silas inzwischen sehr gut reagiert )
Von daher wird es mit dem in verschiedenen Zimmern füttern auch sehr schwierig.. Sonst hätte ich das schon lange gemacht..
Aber ich möchte halt auch nicht, dass die Kleine Hunger leidet und stelle eben deswegen abends die Näpfe mit Trofu hin.. - Dadurch dass Silas den restlichen Tag auch nur noch ein stückchen Rindfleisch oder so bekommt, kann er dann abends auch noch von dem Trofu fressen, ohne dass er gleich dick wird bzw. sich überfrisst..
Wenn sie dann mal mehr Vertrauen zu uns hat, werde ich dann versuchen ihr anzugewöhnen, dass es morgens für beide Nafu gibt und später dann auf Nafu umsteigen.. (hoffentlich klappts) - Das Rinderhack mochte sie übrigens auch nicht so sehr.. schnuppern ja aber fressen?? (vielleicht wars auch weil ich dabei war..)

Solangsam ist aber wirklich wieder Land in Sicht... puh..

Übrigens.. hier im Forum sind ja jede menge Menschen mit vielen Katzen.. da hab ich ja noch fast wenige.. Deswegen verstehen wir uns in dem Punkt auch alle.. Weniger Verständnis hat dagegen meine Verwandschaft (wo auch zwei Familien natürlich eine Einzelkatze halten "es ist doch nur ein Tier, der Katze gehts schon gut bei uns..." ). Die Mutter meines Freundes mag Katzen sowieso nicht.. ("Ihr wollt euch jetzt allen ernstes noch eine zweite anschaffen??!!") Meine Mutter kennt sich nicht so aus, meint aber (zum Glück), dass ich schon das richtige machen werde.. (ich informiere mich ja auch..)
Naja, aber davon lass ich mich nicht beeindrucken.. Fühle mich immer nur so gezwungen mich zu rechtfertigen..
(das musste ich hier jetzt auch mal noch loswerden..)

 

[Silvana]

Wie lange noch???

Hallo nochmal..

Ich dachte, ich hole diesen Thread von mir einfach nochmal hoch, weil es ja schließlich immernoch um die gleiche Situation geht... (wenn dann keiner antwortet versuch ich es mit nem neuen...

Stella hat sich inzwischen ganz gut bei uns eingelebt, sie lässt sich streicheln, schnurrt, frisst normal, ist zwar zeitweise etwas ängstlich, aber alles in allem hat sich die Situation in Bezug auf ihre anfängliche Angst sehr verbessert. (Sie liegt auch nicht mehr so oft unter dem Bett sondern eher darauf, auf dem Sofa im Flur o.ä. Die Fortschritte haben mich schon sehr gefreut..


Die Situation zu meinem kleinen Kater hat sich allerdings leider nicht entspannt... Sie faucht und brummelt immer noch ziemlich oft... Teilweise jagt sie ihn auch grundlos... Z.B. liegt er mitten im raum auf dem Boden (wobei er sie dabei natürlich nicht aus den Augen lässt..) und auf einmal rennt sie los und verjagt ihn (haut ihn) er rennt natürlich immer weg und verteidigt sich erst, wenn er keinen anderen Ausweg mehr hat (in die Ecke gedrängt ist/ unter dem Sofa angekommen ist...) Ich habe schon beobachtet, dass er sobald sie im Raum ist total angespannt ist.. er spielt dann auch nur noch sehr wenig, sondern konzentriert sich nur darauf, was sie macht.. (sie könnte ja wieder 'angreifen')

Was mich aber richtig verärgert / traurig macht ist die Tatsache, dass ich schon ein paar mal beobachten musste, wie Stella als Silas aufs Kaklo gegangen ist und gescharrt hat etc. zum klo gerannt ist, hineingeschaut hat und dann einfach den kleinen durch die Haubenöffnung gehauen hat.. (seit dem scharrt er nur noch sehr wenig... - und ja, wir haben 2 Klos..)
Silas geht inzwischen fast nur noch aufs Klo (zumindest groß) wenn er weiß, dass ich gerade noch in der Nähe bin und vor dem Klo stehe (bspw. nach dem saubermachen), sprich aufpasse... weil dann traut sich Stella nicht hin.. Aber ich kann doch nicht immer Wache stehen...

Was meint ihr zu der Situation? Wie lange soll ich denn noch geduldig sein? Ich wollte eigentlich, dass Silas durch gute 'kätzische' Gesellschaft ein gutes sozialverhalten lernt..

über ein paar Tips wäre ich dankbar