Sollte ich sie rauslassen?

  • Themenstarter Pumidu
  • Beginndatum
  • #21
Wow, euer Haus und der Garten sind einfach richtig schön! Das habt ihr wirklich super gelöst!

Leider geht so etwas bei uns nicht, weil am Grundstücksende ein richtig uralter Baum steht. Der ist riesengroß und steht halb auf der Grenze, gehört aber nicht uns. Darum herum ist das Wurzelwerk und dieses ist genauso groß wie der Baum... Da können wir keinen Zaun drin befestigen. Momentan ist dort ein kleiner Jägerzaun und dieser wurde schon extra am Baum befestigt, weil gar nichts anderes möglich ist.

Das mit den totgefahrenen Katzen kenne ich ja leider auch. Ich halte allerdings bei jeder an und gucke, ob sie noch lebt. Als wir mal eine Katze retteten dachten wir im Auto auch, sie wäre tot aber als wir ausstiegen sahen wir, dass sie noch ganz schwach atmete.

Vorgestern habe ich noch mitbekommen, dass nebenan ein Haufen unkastrierter Katzen lebt... :mad:
 
A

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  • #22
Vielen Dank für deine Komplimente.

Ich kenne jetzt natürlich deinen Garten und den alten Baum nicht explizit, aber "Geht nicht, gibt's nicht" ist mein eines Lebensmotto, das andere ist "Gibt dir das Leben eine Zitrone, dann mache Limonade daraus"

In diesem Sinne - wäre es nicht möglich mit schmalen Rankelementen (es gibt sie z.B. auch in 60 cm Breite wie man sie hier erkennen kann:
IMG_9199.jpg
) einen Halbkreis um den Baum zu ziehen?

Dann wäre er außerhalb des gesicherten Gartens und somit keine "Ausstiegshilfe".

Ich habe auch extra den Zaun so gelegt, dass unsere Zwetschge sich außerhalb befindet.
IMG_9196.jpg


Gerade wenn "nebenan ein Haufen unkastrierter Katzen lebt" solltest du keinesfalls deine Katzen in unkontrollierten Freigang lassen.

Wer seine Katzen nicht kastriert und frei laufen lässt, der impft auch nicht und entwurmt nicht, ganz zu schweigen davon, dass potente Tiere Kastraten nach Strich und Faden vermöbeln bzw. mobben und scheuchen (und deine laufen dann in Panik vors nächste Auto).
 
  • #23
Geht nicht, gibt's nicht!

Wir LIEBEN unseren Katzengarten!

Zwei- wie Vierbeiner.

Er hat aber auch gar nichts von "Knast" an sich. Gerade jetzt, wenn die Natur explodiert, sieht man von den Zäunen gar nichts mehr.

Und unsere vier Stubentiger mit Gartenfreilauf sind auch VIEL ausgeglichener und fröhlich-verspielter als die Freilaufkatzen der Nachbarn.

Ein schøner Knast, das ist unbestritten. Aber es ist und bleibt ein Knast! Und ist eben keineswegs mit Freigang zu vergleichen.

Ich hab selbst zwei Jahre lang einen Katzensicher eingezäunten Garten gehabt. Sah auch schøn aus und hat meinen Katzen eigentlich viel geboten.

Dannach hatte ich aufgrund eines Umzugs die møglichkeit den Katzen Freilauf zu gewähren. Der Unterschied war riesengross und meine Katzen haben sich dadurch sehr verändert - zum positiven.
Damals habe ich festgestellt, dass ein Knast eben immer nur ein Knast sein kann und nur ein schaler abklatsch von richtigem Freigang ist.

Aber man muss eben immer abwägen und die Wohnsituation berücksichtigen. Wenn diese keinen Freigang zulässt weil dies zu gefährlich ist, so finde ich einen solchen Katzenknast schon ein riesen Gewinn an Lebensqualität im Vergleich zu reiner Wohnugshaltung.

übrigens, sowohl bei meiner Schwester (auch Freigängerdosi) als auch bei uns kønnen die Kinder ganz problemlos auf der Strasse spielen. Hier wo ich wohne, ist mein zweijähriger im Winter immer auf der Strasse den Berg runter Schlitten gefahren.
Es kommt immer auf die Wohnlage an und ich würde vorsichtig sein Freigang pauschal zu verteufeln
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
@kattepukkel's:

Kommen deine Katzen da nicht raus???

Für unsere würde der Zaun kein Problem darstellen, im Gegenteil: die würden da mit Vorliebe drauf rum klettern.
 
  • #25
Leider ist es so, dass es heute kaum noch Orte gibt, an denen Freigang wirklich möglich ist.

Wenn der Autoverkehr geringer ist, wird dies meist mehr als ausgeglichen durch landwirtschaftliche Maschinen oder schießwütige Jäger.

Du scheinst ja in Skandinavien zu leben, ich denke, die Situation dort ist mit Deutschland absolut nicht zu vergleichen.

Nicht vergessen darf man auch nicht, dass alleine durch die Bevölkerungsdichte man sich in Deutschland ständig gegenseitig auf den Nerven herumtrampelt die deshalb auch überstrapaziert sind und es so keinen verwundern sollte, wenn Freigängerkatzen nicht auf allgemeine Gegenliebe stoßen.

Allerdings ist es wirklich so, und das bestätigen mir auch meine Nachbarn mit Freigängerkatzen, dass ihre Katzen erheblich gestresster sind und viel weniger Zeit draußen verbringen als unsere mit dem Katzengarten.

Aber gerade wenn bei Pumidu noch das Problem unkastrierter Nachbarskatzen hinzu kommt, warum sollte man ihr dann vom gesicherten Katzengarten abraten?

Ich finde ein Katzengarten hat nur Vorteile für eine harmonische Katzengruppe.

Es gibt keinen negativen Stress durch ständig wechselnde Rangordnungen durch neu hinzukommende Fremdkatzen, die Infektionsgefahr ist deutlich reduziert, sämtliche Gefahren aus Autoverkehr, gekippte Fenster bei Nicht-Katzenbesitzern, schießwütige Jäger, Katzenhasser, Gift und so weiter fällt weg.

Dagegen gibt es Sonne, Licht, Luft, Versteckmöglichkeiten, Kletterbäume, ein super eingespieltes Team aus charakterlich zusammenpassenden Katzen, Animation durch die Dosis, Schutzhütte, Kucklöcher, Rennbahnen... im Katzengarten.

Ich finde deine Bezeichnung "Knast" für unseren Garten abwertend und unverschämt.

Schließlich verbringen wir in diesem Garten auch unsere Freizeit, zusammen mit unseren Katzen.

Wenn wir die finanziellen Mittel zusammenhaben, wird der Katzengarten auch noch erweitert um die Osthälfte des Gartens.

Weil es einfach nur Vorteile hat.

Glücklicherweise gibt es die Möglichkeiten von Katzengärten.

Und glücklicherweise sind sind Katzengärten wirklich mit Freigang überhaupt nicht zu vergleichen.

Denn Katzen mit gesichertem Freilauf werden niemals den schrecklichen, einsamen Tod, zermatscht von einem Auto, erleiden müssen.
 
  • #26
@kattepukkel's:

Kommen deine Katzen da nicht raus???

Für unsere würde der Zaun kein Problem darstellen, im Gegenteil: die würden da mit Vorliebe drauf rum klettern.

@ taaani,

zunächst mal besteht der obere Abschluss des Zauns aus 60 cm langen Schwerlastträgern aus Metall, die mit einem ebenfalls 60 cm breiten Katzennetz bespannt sind, so dass Katze nicht einfach hochklettern und über die Rankelemente drüber krabbeln kann.

Natürlich klettern unsere auch mal an den Rankelementen hoch. Insbesondere dort, wo die Nistkästen oberhalb angebracht sind, um Vögelchen zu kucken.

Ansonsten klettern sie aber lieber in der Zierkirsche, die mit einem horizontal eingeknüpften Netz gesichert ist oder auf der Pergola und dem Rosenbogen.

Da es sich bei unseren Katzen um Norwegische Waldkatzen handelt und da sie aufgrund der großen Flächen, die ihnen zur Verfügung stehen (120 m2 Garten und 160 m2 Haus) sehr sehr sportlich sind, könnten sie, wenn sie wollten, ohne Probleme den Zaun mit der Sicherung überwinden, dessen bin ich mir absolut sicher.

Im letzten Sommer hat mein Sohn, schusselig wie nur ein Teenie sein kann, unseren Ait zur Haustüre entwischen lassen. Wir nehmen an, dass er bei Nachbarn neugierig zur Terrassentüre reinlatschte und dort eingesperrt wurde, jedenfalls tauchte er unmittelbar nachdem die Nachbarn nach zwei Stunden wieder vom Einkaufen zurück waren, plötzlich in deren Garten auf, obwohl wir den (und sämtliche Nachbarsgärten) in der Zwischenzeit fünfmal gründlich durchsucht hatten.

Ait wollte nur noch nach Hause und rannte schnurstraks in unseren Garten.

Noch ehe mein Mann ihn fangen konnte bzw. ich die Außentüre des Katzengartens für ihn öffnen konnte, sprang er aus dem Stand über den an dieser Stelle 2,30 m hohen Katzengarten und über die 60 cm nach innen kragende Netzkonstruktion ohne dabei Rankelement, Holzbohlen oder Netz überhaupt zu berühren.

Wenn sie wollten, könnten sie also auch auf dem umgekehrten Wege von drinnen nach draußen springen.

Aber sie wollen das nicht.

Für mich das beste Zeichen dafür, dass sie mit dem Katzengarten glücklich sind.
 
  • #27
Ah okay, konnte ich auf den Fotos nicht erkennen.
Wenn deine Katzen damit glücklich sind, ist doch alles in bester Ordnung.

Ich denke nur unsere würden sich damit nicht zufrieden geben, da sie einen enormen Ehrgeiz entwickeln, wenn es darum geht "Grenzen zu überwinden", ist irgendwie ein Hobby von ihnen *gg*.
 
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  • #28
Ich finde deine Bezeichnung "Knast" für unseren Garten abwertend und unverschämt.

Schließlich verbringen wir in diesem Garten auch unsere Freizeit, zusammen mit unseren Katzen.



Und glücklicherweise sind sind Katzengärten wirklich mit Freigang überhaupt nicht zu vergleichen.

Ihr habt aber im Gegensatz zu den Katzen die freie Wahl, ob ihr im gesicherten Garten bleiben oder ihn verlassen wollt. Daher ist es immer noch ein Knast, eben einer mit Frischluft, aber nicht mit Freigang..

Es mag ja sein, dass ihr einen schönen Katzengarten habt, für mich ist und bleibt aber das tollste Gehege eben immer noch ein Gefängnis.

Ja, es werden Katzen von Autos überfahren. Ja, es gibt viele andere Gefahren. Aber die gibt es für Menschen auch. Wieviele sterben jährlich im Autoverkehr? Niemand käme auf die Idee einen eingezäunten Bereich für Menschen zu erfinden, um sie vor Gefahren zu schützen.

Wenn ich wegen Hauptstrasse in der Nähe oder Großstadtwohnung keinen Freigang gewähren könnte, hätte ich mir keine Katzen angeschafft.
Mit den Gefahren leben wir eben.
 
  • #29
Ah okay, konnte ich auf den Fotos nicht erkennen.

?

IMG_9250-1.jpg


Grenzen testen:

IMG_8818-1.jpg


Von oben:

IMG_9191.jpg


Da unsere Katzen zuvor nur Leinenfreilauf im Garten kannten, war es kein Problem für uns, sie an den Katzengarten zu gewöhnen.

Allerdings habe ich bereits mehrfach von begeisterten Katzenhaltern Rückmeldung bekommen, die - meist nach einem Unfall - sich von unserem Katzengarten inspirieren ließen und ihre Freigänger zu Gartenkatzen umgewidmet haben.

Auch bei diesen gab es keinerlei Probleme mit der Umstellung, im Gegenteil, in der Folge waren die Katzen ausgeglichener, anhänglicher und sichtlich zufriedener.
 
  • #30
Ihr habt aber im Gegensatz zu den Katzen die freie Wahl, ob ihr im gesicherten Garten bleiben oder ihn verlassen wollt. Daher ist es immer noch ein Knast, eben einer mit Frischluft, aber nicht mit Freigang..

Es mag ja sein, dass ihr einen schönen Katzengarten habt, für mich ist und bleibt aber das tollste Gehege eben immer noch ein Gefängnis.

Ja, es werden Katzen von Autos überfahren. Ja, es gibt viele andere Gefahren. Aber die gibt es für Menschen auch. Wieviele sterben jährlich im Autoverkehr? Niemand käme auf die Idee einen eingezäunten Bereich für Menschen zu erfinden, um sie vor Gefahren zu schützen.

Wenn ich wegen Hauptstrasse in der Nähe oder Großstadtwohnung keinen Freigang gewähren könnte, hätte ich mir keine Katzen angeschafft.
Mit den Gefahren leben wir eben.

Ich glaube, du hast mein vorangegangenes Posting überlesen.

Alleine aufgrund ihrer körperlichen Konstitution haben unsere Katzen sehr wohl die freie Wahl, ob sie im Garten bleiben wollen oder nicht.

Denn wer frei und ohne Berührung aus dem Stand über ein 2,30 m hohes und 60 cm breites Hindernis springen kann, der kann dies auch in der Gegenrichtung.

Ist es so schwer zu begreifen, dass unsere Katzen glücklich sind?

Ich finde es wirklich lächerlich, so zu argumentieren.

Wenn wir in deinen Augen solche grausamen Tierquäler sind - wie behandelst du dann Wohnungskatzenbesitzer, die aufgrund mietrechtlicher Bestimmungen ihren Katzen nicht mal einen eingenetzen Balkon anbieten können?

Diese Diskussion hier findet im Thema Wohnungkatzen statt und wurde initiiert von einer Wohnungskatzenbesitzerin, die vor der Überlegung steht, wie sie mit den Möglichkeiten durch den Umzug idealerweise umgehen kann.

Ich finde es angebracht, ihr aufgrund ihrer Möglichkeiten (eigener Garten) den (nicht nur in meinen Augen) idealen Kompromiss eines Katzengartens aufzuzeigen.

Zu den Gefahren des Autoverkehrs für Menschen ist nur so viel zu sagen: Es sterben (und verletzen) erheblich weniger Menschen durch den Autoverkehr, als Katzen.

Und unsere Kinder (und auf dem vergleichbaren intellektuellen Niveau befinden sich Katzen in Bezug auf Einschätzung von Verkehrs-Gefahren) schützt man durch die Erfindung eines eingezäunten Bereiches für Menschen, landläufig "Kindergarten" genannt, "Spielplatz" oder "Privatgarten"...

Ich frage mich, was angesichts unserer Anstrengungen, unseren Katzen ein friedliches Paradies zu schaffen, so sehr Aggressionen hervorruft.
 
  • #31
  • #32
Ich empfinde die Wortwahl "Knast", "Gefängnis", Argumente wie "kein Freigang möglich - keine Katzen halten" nicht als neutral.

Das sind eindeutig negativ belegte Begriffe.

Und wie schon geschrieben, diese Diskussion findet im Bereich Wohnungskatzen statt.

Ich könnte die Pauschalverurteilung von Katzengärten ja noch nachvollziehen, wenn die Diskussion unter dem Thema Freigänger statt fände.

Aber so?

Sehr schade.
 
  • #33
Leider ist es so, dass es heute kaum noch Orte gibt, an denen Freigang wirklich möglich ist.

das seh ich anders, schliesslich gibt es - siehe nur allein hier im Forum - viele Freigänger und eben Orte wo dies ohne Probleme møglich ist. Sicher, in der Stadt oder dichtbesidelten Gebieten mit Verkehr ist Freigang nichts, aber so ist es ja nicht überall

Wenn der Autoverkehr geringer ist, wird dies meist mehr als ausgeglichen durch landwirtschaftliche Maschinen oder schießwütige Jäger.

ich hab null bock das jagdthema schon wieder zu diskutieren. Solche pauschalisierungen sind jedenfalls total daneben!


Du scheinst ja in Skandinavien zu leben, ich denke, die Situation dort ist mit Deutschland absolut nicht zu vergleichen.

warum sollte sie nicht vergleichbar sein? Ok, meine Wohnsituation vieleicht schon, aber auch hier wohnt nicht jeder so wie wir und auch hier gibt es viele Freigänger.
Ausserdem führte ich ja das Beispiel meiner Schwester aus. Sie und meine Eltern wohnen in einem Dorf mitten in Deutschland und haben seit 30 Jahren Freigänger. Noch nie ist eine einizge der Katzen durch ein Auto zu schaden gekommen und auch sonst ist den Katzen draussen nie was schlimmes passiert.

Nicht vergessen darf man auch nicht, dass alleine durch die Bevölkerungsdichte man sich in Deutschland ständig gegenseitig auf den Nerven herumtrampelt die deshalb auch überstrapaziert sind und es so keinen verwundern sollte, wenn Freigängerkatzen nicht auf allgemeine Gegenliebe stoßen.

das kann der Fall sein, muss aber nicht! Du pauschalisierst mir hier zu sehr.

Allerdings ist es wirklich so, und das bestätigen mir auch meine Nachbarn mit Freigängerkatzen, dass ihre Katzen erheblich gestresster sind und viel weniger Zeit draußen verbringen als unsere mit dem Katzengarten.

Das mag auf dich zutreffen, aber das generell zu behaupten ist totaler Quatsch!
Meine Freigänger sind total entspannt und ich hab ja in den Jahren seit ich selbst Katzen halte sowohl reine Wohnungskatzen gehabt, als auch grosser eingezäunter Katzengarten als auch Freigang. Und ich muss sagen, die ausgeglichensten und entspanntesten Katzen habe ich, seit ich Freigang habe.

Aber gerade wenn bei Pumidu noch das Problem unkastrierter Nachbarskatzen hinzu kommt, warum sollte man ihr dann vom gesicherten Katzengarten abraten?

wenn Freigang aufgrund der gegebenheiten møglich ist, würde ich immer zu Freigang raten. Katzenknast ist eine alternative, wenn die Wohnsituation nichts besseres zulässt.

Ich finde ein Katzengarten hat nur Vorteile für eine harmonische Katzengruppe.

nein, ein Katzengarten hat einzig und allein Vorteile für dich! Wenn die Katze wählen kønnte zwischen Knast und Freigang, ich garantiere dir nahezu 100% aller Katzen würden den Freigang vorziehen.

Es gibt keinen negativen Stress durch ständig wechselnde Rangordnungen durch neu hinzukommende Fremdkatzen, die Infektionsgefahr ist deutlich reduziert, sämtliche Gefahren aus Autoverkehr, gekippte Fenster bei Nicht-Katzenbesitzern, schießwütige Jäger, Katzenhasser, Gift und so weiter fällt weg.

Das sind alles Gründe die für dich Vorteile sind.
Was die Rangordnung angeht, so ist so was normal und wechselnde Rangordnungen hast du auch in einer Katzengemeinschaft die im Haus lebt.

Dagegen gibt es Sonne, Licht, Luft, Versteckmöglichkeiten, Kletterbäume, ein super eingespieltes Team aus charakterlich zusammenpassenden Katzen, Animation durch die Dosis, Schutzhütte, Kucklöcher, Rennbahnen... im Katzengarten.

Klingt wie Werbung von der Tui, ist aber mit Freiheit einfach nicht zu vergleichen. Da ich selbst mal einen Katzengarten hatte, weiss ich sehr genau wovon ich rede.

Ich finde deine Bezeichnung "Knast" für unseren Garten abwertend und unverschämt.

Ich nenn das Kind halt beim Namen. Es ist ein Knast! Ein schøner Knast zweifellos, aber es ist ein Knast!

Schließlich verbringen wir in diesem Garten auch unsere Freizeit, zusammen mit unseren Katzen.

Ich bin auch viel draussen im Garten, da sind unsere Katzen auch immer um uns rum

Weil es einfach nur Vorteile hat.

wie gesagt, vorteile für dich!

Glücklicherweise gibt es die Möglichkeiten von Katzengärten.
Und glücklicherweise sind sind Katzengärten wirklich mit Freigang überhaupt nicht zu vergleichen.

Leider sind die møglichkeiten mit Freigang nicht zu vergleichen würde ich sagen.

Ja, Katzengärten kønnen eine alternative sein wenn Freigang nicht møglich ist. Aber sie sind immer nur ein Kompromiss und kønnen wirklichen Freigang nicht ersetzen.

Denn Katzen mit gesichertem Freilauf werden niemals den schrecklichen, einsamen Tod, zermatscht von einem Auto, erleiden müssen.

Das stimmt, und ich gebe zu beim Freigang geht die Angst für den Dosi immer mit. Ich habe vorletztes Jahr auch eine Katze draussen verloren, sie ist wohl von einem Fuchs oder Luchs erlegt worden.
Ich hab gelitten und getrauert, ich trauere noch heute um meinen wunderbaren Karlson.
Aber ich habe gesehen, wie sehr er aufgeblüht ist und wie positiv er sich verändert hat nach dem ich ihm Freigang geben konnte. Er hat die ersten Lebensjahre als reine Wohnungskatze gelebt, dann kam der eingezäunte Katzengerechte Garten. Aber nichts davon war vergleichbar mit dem Erlebnis der Freiheit! Er hat sich verändert! Positiv verändert! Er wurde ausgeglichener, sehr viel selbstsicherer, entspannter, mutiger, anhänglicher und man hat ihm einfach angemerkt wie glücklich er war.
Jedes mal wenn ich Angst hatte, hab ich gesehen wie glücklich er war und das war für mich genug um die Angst zu überwinden und ihm dieses Glück zu gønnen.
Er würde sicher noch leben, wäre er kein Freigänger geworden. So war sein Leben zwar kürzer, aber definitiv um ein vielfaches glücklicher!
 
  • #34
Wie toll es mit Freigängern funktioniert, zeigt einem nur der Blick ins benachbarte Thema "Freigänger"...

Wenn die Leute ihren Katzen wirklich nur dort Freigang gewähren würden, wo die Risiken so überschaubar sind, wie du es darstellst, gäbe es nicht so viel unnötiges Leid.

Außerdem erkläre mir doch bitte, weshalb meine Katzen freiwillig im Garten bleiben obwohl sie doch jederzeit rausspringen könnten, wenn sie wollten.

Wieso glaubst du nicht, dass meine Katzen glücklich sind?

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
 
Werbung:
  • #35
Sorry, aber ich denke manchmal, vielleicht ist es dann das falsche Tier welches man sich hält, weil man es unbedingt haben will. Man sollte sich eigentlich das Tier halten, welches man seinen Anforderungen und Bedürfnissen nach halten kann. Lebensqualität groß geschrieben.

Liebe Grüsse
 
  • #36
natürlich ist Freigang mit mehr gefahren verbunden als wie wenn man seine Katzen in Watte packt, das streitet ja auch niemand ab!

Jedoch ist das gar nicht die Kernfrage sondern die Frage ist, was ist møglichst Artgerecht. Und da schneidet nun mal der Katzenknast schlechter ab wie reine Wohnungshaltung

Warum deine Katzen im Garten bleiben ist eigentlich nicht unlogisch. Zum einen ist der Garten schon so eingezäunt das sie eben nicht so ohne weiteres raus kønnen, zum anderen ist der Garten eben das bekannte Revier in dem sich die Katze sicher fühlt. Das andere müssten die Katzen erst erkunden und kennen lernen. Und ich bin mir sicher, auch wenn deine Katzen jetzt nicht unzufrieden sind, so würden sie wenn sie einige Wochen richtigen Freigang hätten deinen Garten nicht mehr mit dem Popo anschauen.
Ich sage nicht, dass deine Katzen mit dem Garten unglücklich sind. Sie kennen es ja auch gar nicht anders. Aber ich bin mir sehr sicher, das deine Katzen mit richtigem Freigang glücklicher wären.

Als mein Kater Freigänger wurde, sass er Wochenlang erst mal nur auf der Türschwelle. Hätte ich da sagen sollen, Freigang interessiert ihn nicht? Nein, er kannte es nur nicht und musste dies nach und nach kennen lernen.

Wie gesagt, ich bin durchaus der Meinung das so ein Katzenknast eine gute Alternative sein kann, wenn die Gegebenheiten eben keinen Raum für Freigang bieten. Aber es ist immer nur zweite Wahl und nicht mit Freiheit zu vergleichen!

Recht absurd und geradezu Tierquälerisch finde ich deine Aussage, dass Leute sich bei dir Inspiration geholt haben und aus Ihren Freigängern Knastkatzen gemacht haben und das die auch noch glücklicher und ausgeglichener sein sollten. Sorry, aber das halte ich für totalen Humbug!
Deine Katzen kennen es nicht anders, deswegen ist das für die auch ok. Aber ich würde NIEMALS eine Katze die Freigänger ist in einen Katzenknast sperren!! Das grenzt schon an Tierquälerei!
 
  • #37
Jedoch ist das gar nicht die Kernfrage sondern die Frage ist, was ist møglichst Artgerecht. Und da schneidet nun mal der Katzenknast schlechter ab wie reine Wohnungshaltung

Aha.

Also das beste ist Freilauf, das zweitbeste reine Wohnungshaltung aber am schlechtesten ist gesicherter Freilauf im Katzengarten.

Die Logik deiner Ausführungen erschließt sich mir nicht, aber dafür erklärt es einiges deiner übrigen Ausführungen...

Recht absurd und geradezu Tierquälerisch finde ich deine Aussage, dass Leute sich bei dir Inspiration geholt haben und aus Ihren Freigängern Knastkatzen gemacht haben und das die auch noch glücklicher und ausgeglichener sein sollten. Sorry, aber das halte ich für totalen Humbug!
Deine Katzen kennen es nicht anders, deswegen ist das für die auch ok. Aber ich würde NIEMALS eine Katze die Freigänger ist in einen Katzenknast sperren!! Das grenzt schon an Tierquälerei!

"Was nicht sein darf, das nicht sein kann"...

Es ist aber nun mal so.

Einige der Katzen kenne ich persönlich.

Eine Freundin hat z.B. einen ca. 10jährigen Streuner von der Straße gekratzt, in der Tierklinik wieder zusammenflicken lassen und obwohl er - wie ihre anderen Katzen - jederzeit hinauskönnte in ihren gesicherten Katzen, weigert er sich seit zwei Jahren, auch nur einen Schritt zur Terrassentüre hinaus zu machen.

Bekannte von uns haben einen südfranzösischen Streuner aufgenommen, noch recht jung, keine zwei Jahre alt. Obwohl er mit in den Garten darf, bewegt er sich nicht weiter als zwei Meter von seinen Menschen weg. Sie überlegen jetzt, den Garten zu sichern, auch weil drei der vier bisherigen Katzen die Vorzüge des Freilaufs nur extrem kurz genießen konnten.

Wir haben sehr nette Leute kennengelernt, die ihren Katzen zunächst Freigang gewährt hatten, bis der Kater mit drei abgerissenen Zehen heimkam (Falle?). Um den Katzen möglichst schnell den Luxus eines sicheren Gartens zu bieten, haben diese Leute mitten im Winter, bei teils heftigem Schneefall ihr Grundstück nach unserem "System" eingezäunt. Die Katzen haben die neuen Gartengrenzen völlig ohne Probleme akzeptiert.

Muss ich jetzt ALLE Beispiele hier aufführen?

Ich stimme jedem zu, der sagt, von unbeschränktem Freigang auf reine Wohnungshaltung geht nicht oder nur sehr sehr schwierig.

Aber von unbeschränktem Freigang auf gesicherten Freigang - vor allem wenn es sich dabei um ein richtig großes Gartenstück und nicht nur um ein Terrassengehege handelt - warum sollte das nicht möglich sein?
 
  • #38
Sorry, aber ich denke manchmal, vielleicht ist es dann das falsche Tier welches man sich hält, weil man es unbedingt haben will. Man sollte sich eigentlich das Tier halten, welches man seinen Anforderungen und Bedürfnissen nach halten kann. Lebensqualität groß geschrieben.

Liebe Grüsse

Soll heißen, Wohnungskatzen haben wenig bis gar keine Lebensqualität?

Bei diesem Thema kann ich natürlich nur von meinen eigenen Erfahrungen ausgehen. Nach mehreren Katzen, die wir von der Straße abkratzen mussten, die von einem Luftgewehr aus falsch verstandener Tierliebe getötet wurden, vergiftet wurden oder in der Spree ertrunken sind (wir haben ein Wassergrundstück), habe ich für mich selbst entschieden, keine Katze mehr in den ungesicherten Freigang zu schicken. Ich habe bis jetzt nur einen einzigigen Ort gesehen, bei dem ich mir dachte "Hier könnte man seine Katze (relativ) ruhigen Gewissens rauslassen" - der Ort hatte geschätzt vielleicht 90 Einwohner und nur eine winzig kleine Straße ("jwd" sagen wir hier in Brandenburg dazu). Aber auch da können die Katzen von einem Fuchs (inzwischen ja auch wieder Wölfe), Landwirtschaftsmaschinen etc. erwischt werden. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer.

Da finde ich die Idee mit dem abgesicherten Garten eigentlich sehr gut. Freigänger, gerade Kastraten, haben ja auch kein unendlich großes Revier. Mit einem abgesicherten Garten wird das Revier eben etwas kleiner. Wenn man bedenkt, womit Katzen ihre Zeit verbringen (schnuppern, lauern, Vögel/Insekten/was-auch-immer gucken, jagen, toben, Katzenkumpels treffen, in der Sonne dösen usw. usf.), denke ich, dass ihre kätzischen Bedürfnisse auch in einem abgesichertem Garten befriedigt werden können.

Natürlich kann es auch da "dumm laufen", aber man kann seine Tiere ja auch nicht komplett von allem abschirmen. Aber man kann die Gefahr für Leib und Leben deutlich verringern. Schließlich wird doch hier im Forum immer gesagt, man übernimmt Verantwortung für 15-20 Jahre Katzenleben und ich möchte meinen Jungs ermöglichen, dieses auch zu erreichen.

Letztendlich muss halt jeder seine eigenen Erfahrungen machen, was er oder sie für richtig hält. Bei mir ist das: nie wieder ungesicherter Freigang!
 
  • #39
Also das beste ist Freilauf, das zweitbeste reine Wohnungshaltung aber am schlechtesten ist gesicherter Freilauf im Katzengarten.

Die Logik deiner Ausführungen erschließt sich mir nicht, aber dafür erklärt es einiges deiner übrigen Ausführungen...

Leute die nicht mal in der Lage sind richtig zu lesen, kann ich nur schwer für voll nehmen. Ich zitiere mich mal selbst aus meinem letzten Posting:

Wie gesagt, ich bin durchaus der Meinung das so ein Katzenknast eine gute Alternative sein kann, wenn die Gegebenheiten eben keinen Raum für Freigang bieten. Aber es ist immer nur zweite Wahl und nicht mit Freiheit zu vergleichen!

Wo hapert es bei dir? Kannst du nicht lesen oder bist du nicht in der Lage zu verstehen was ich geschrieben habe?

Der Katzenknast ist definitiv ein zugewinn an Lebensqualität, im Vergleich zur reinen Wohnungshaltung. Und wie gesagt, es gibt meiner Meinung nach durchaus Wohnraumbedingte Gründe die so was zu der bestmøglichen Alternative machen.
Wenn jedoch die Wohnlage Freigang zulässt, so halte ich dies für die bessere bzw artgerechtere Alternative.

"Was nicht sein darf, das nicht sein kann"...

Hm, genau und alle Jäger sind schiesswütige Idioten! Ich "liebe" verallgemeinerungen (falls du es nicht bemerkst, dass ist Ironie)


Es ist aber nun mal so.

Einige der Katzen kenne ich persönlich.


Ich will gar nicht abstreiten, dass dies in Einzelfällen sogar zutreffen mag. Nur da sollte man vieleicht auch die Vorgeschichten der Katzen genau kennen und die Umstände unter denen sie Freigang hatten.
Ich hatte es für absolut verallgemeinernd und nicht zutreffend zu behaupten, dass dies generell gilt!
Im Gegenteil, ich bin mir sogar nach allem was ich so an erfahrung habe sehr sicher, dass es für die Mehrzahl der Katzen eben nicht zutrifft.

Eine Freundin hat z.B. einen ca. 10jährigen Streuner von der Straße gekratzt, in der Tierklinik wieder zusammenflicken lassen und obwohl er - wie ihre anderen Katzen - jederzeit hinauskönnte in ihren gesicherten Katzen, weigert er sich seit zwei Jahren, auch nur einen Schritt zur Terrassentüre hinaus zu machen.

Und wundert dich das? Aufgrund der Erfahrungen die der Streuner gemacht hat ist das doch nur nachvollziehbar. Normal ist dies jedoch nicht!

Bekannte von uns haben einen südfranzösischen Streuner aufgenommen, noch recht jung, keine zwei Jahre alt. Obwohl er mit in den Garten darf, bewegt er sich nicht weiter als zwei Meter von seinen Menschen weg. Sie überlegen jetzt, den Garten zu sichern, auch weil drei der vier bisherigen Katzen die Vorzüge des Freilaufs nur extrem kurz genießen konnten.

Auch hier fragt man sich, was diese Katze in ihrem jungen Leben schon durchgemacht hat, denn auch dies ist kein normales Verhalten.

Wir haben sehr nette Leute kennengelernt, die ihren Katzen zunächst Freigang gewährt hatten, bis der Kater mit drei abgerissenen Zehen heimkam (Falle?). Um den Katzen möglichst schnell den Luxus eines sicheren Gartens zu bieten, haben diese Leute mitten im Winter, bei teils heftigem Schneefall ihr Grundstück nach unserem "System" eingezäunt. Die Katzen haben die neuen Gartengrenzen völlig ohne Probleme akzeptiert.

Auch hier kenn ich die Hintergründe nicht, aber wenn eine Katze richtig Freigang kennt und gewohnt ist, wird sie den Knast immer auch als Knast empfinden und der Knast kann Freigang nicht ersetzen.

Ich stimme jedem zu, der sagt, von unbeschränktem Freigang auf reine Wohnungshaltung geht nicht oder nur sehr sehr schwierig.

Das sehe ich ganz genauso

Aber von unbeschränktem Freigang auf gesicherten Freigang - vor allem wenn es sich dabei um ein richtig großes Gartenstück und nicht nur um ein Terrassengehege handelt - warum sollte das nicht möglich sein?

Weil ein Katzenknast niemals die grøsse hat die ein normales Freigängerrevier hat und auch nicht die selben møglichkeiten und die selbe Erlebniswelt bietet. Ich hab wie gesagt selbst zwei Jahre lang einen Katzengarten gehabt und habe jetzt Freigang, kenne also den Unterscheid recht gut.
Ich weiss jedenfalls, dass meine Katzen in einem solchen Katzenknast nicht glücklich wären und ich bin mir sicher, dass dies auf die meisten an Freigang gewohnten Katzen zutrifft.
 
  • #40
Leute die nicht mal in der Lage sind richtig zu lesen, kann ich nur schwer für voll nehmen. Ich zitiere mich mal selbst aus meinem letzten Posting:

Wo hapert es bei dir? Kannst du nicht lesen oder bist du nicht in der Lage zu verstehen was ich geschrieben habe?

Jedoch ist das gar nicht die Kernfrage sondern die Frage ist, was ist møglichst Artgerecht. Und da schneidet nun mal der Katzenknast schlechter ab wie reine Wohnungshaltung

.......................
 

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