seit 4 Tagen schlimmer werdende Aggression

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BerndundTom

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Guten Morgen,
seit 4 Tagen haben wir das Problem das unsere Charlotte 9 Jahre, seit knapp 2 Jahren bei uns, unsere Madeleine 4 Jahre, sie war zuerst da nicht mehr im Haus und auf dem Grundstück duldet. Sowie sie in ihre Nähe kommt geht sie auf Madeleine los.
Gestern war es so extrem das sie auch gleich zubeißen wollte als Madeleine nicht weg konnte.
Meine Frau konnte sie gerade noch wegschupsen.
Madeleine läuft nur noch ängstlich umher.
An unserer Wohnsituation hat sich auch nichts geändert, es ist alles so wie immer.
Ich habe Charlotte gestern Abend noch auf unsere Pflegestelle gebracht wo ich auch helfe und jederzeit zutritt habe.
Heute morgen war sie dort natürlich nicht begeistert von der Situation.
Ich weiß nicht was ich machen soll.
Bringt es evtl. eine Besserung wenn ich Charlotte nach ein paar Tagen wieder nach Hause hole oder geht es dann gleich wieder von vorne los?
Beide Katzen sind Tierärztlich durchgescheckt worden und sind gesund.
 
A

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Ohje, eine sehr unschöne Situation für euch :(
@CheKaMiLi , hattet ihr nicht auch ähnliche Probleme und dann mit Gittertür gearbeitet?

Ich befürchte einfach wieder zusammensetzen ist keine gute Idee.
 
Das war als die Zwerge noch hier waren, ist aber schon gut 14 Tage her.
 
Ich bin da leider unerfahren aber damit hier die anderen später gleich mit Rat und Tat zur Seite stehen können:

Oben hast Du geschrieben Ihr habt das Problem seit 4 Tagen, Da hast Du Dich glaube vertippt und sie sind jetzt schon 14 Tage vollständig getrennt - oder?
 
Beide Katzen sind Tierärztlich durchgescheckt worden und sind gesund.
Jetzt aktuell? Also, seit das mit der Aggression losging? Das wäre nämlich mein erster Verdacht, dass Charlotte evtl. Schmerzen hat (Blasenentzündung, Zähne, unentdeckter Tumor, Verletzung durch irgendeinen Unfall beim Freigang etc.) und darum so reagiert. Wenn das ausgeschlossen werden kann, klingt es wie eine umgeleitete Aggression, d.h. einfach gesagt Charlotte hat sich vor irgendetwas stark erschreckt (vielleicht ein verspäteter Silvesterböller, oder etwas ist neben ihr umgefallen oder so) und Madeleine war zufällig in der Nähe und Charlotte sieht in ihr die Ursache.

In der Regel erfordert das eine langsame Wieder-Vergesellschaftung mit räumlicher Trennung, Gittertür etc. So, als würdet ihr eine komplett neue Katze mit Madeleine vergesellschaften. Insofern war der Schritt, sie erstmal auf die Pflegestelle zu bringen, wahrscheinlich ganz sinnvoll. Ich würde jetzt ein "Ankommzimmer" aussuchen, wo ihr dann demnächst auch die Gittertür einbauen könnt und Charlotte erstmal dahin zurückholen. Toll wird sie das mit Sicherheit nicht finden, aber einfach wieder zusammensetzen wird wahrscheinlich einfach nicht funktionieren.
 
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Ich bin da leider unerfahren aber damit hier die anderen später gleich mit Rat und Tat zur Seite stehen können:

Oben hast Du geschrieben Ihr habt das Problem seit 4 Tagen, Da hast Du Dich glaube vertippt und sie sind jetzt schon 14 Tage vollständig getrennt - oder?
Nein, die Pflegekitten sind seit 14 Tagen weg.
Das Problem besteht seit 4 Tagen.
 
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Welche Untersuchungen wurden denn gemacht? Wurde ein Blutbild gemacht, geröngt, die Zähne dental geröngt (FORL erkennt man nur im Röntgen weil die Wurzeln betroffen sind)?
 
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ich habe keine Gittertüre, aber eine Zimtzicke, die, wenn ihr was quer hängt, auf die anderen Katzen los geht. Die anderen habe gelernt vorsichtig zu sein und auf Stimmung zu achten. Mini ist einfach schon 19 Jahre und fühlt sich gerne unterschmusst und benachteiligt. Jetzt im Winter geht sie nicht raus und ist auch noch gelangweilt.
Machen tu ich eigentlich nichts, ausser sie anzusprechen und ggfs. den Blickkontakt zw. den Katzen unterbrechen.
 
  • #10
Eine allg. Untersuchung mit Blutbild was keine Auffälligkeiten zeigte, Zähne wurden nur angesehen. Das war ende Dezember.
Charlotte ist ansonsten wie immer, aufgeschlossen, verfressen und agil.
Allerdings sehr dominant und Revierverteidigend.
 
  • #11
Ich würde mal ein Dentalröntgen veranlassen. Wegen FORL.
Das sieht man von außen drauf schauen nicht.
 
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  • #12
Ich schließe mich @Freewolf an.
Außerdem würde ich den Körper röntgen. Bei meiner Katze wurde dabei als Zufallsbefund Spondilose und Arthrose festgestellt. Man sieht es der Katze nicht an, denn Katzen verstecken Schmerzen sehr gut. Manche werden durch Schmerzen agressiv.
 
  • #13
Ich werde nachher gleich mal in der Praxis anrufen und das besprechen.
 
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  • #14
Ida vermobbt hier alle, die das zulassen, wenn es ihr weh tut. Mit mehr Pred ist sofort wieder alles flauschig.
Mit dem siebten Zwerg und Ida ging es nicht, die alte Bonnie und Henry sind dabei unter die Räder gekommen. Bei Henry gab es keine Probleme, bei Bonnie viele.
Der Auszug des siebten Zwerges hat keine durchgreifende Besserung gebracht.

Ich habe es gemacht, wie Taskali sagte:
Bonnie kam wie eine neue Katze hinter Gitter, die Tür war die ersten Wochen nur auf, wenn ich zuhause war.
Bonnie draußen ging relativ weit, um Ida nicht zu begegnen, und bekam deshalb einen Tracker.
Noch im Herbst wartete sie lieber vor der Haustüre als durch die Katzenklappe zu gehen.
Nach gut sechs Monaten nutzt sie wieder die Klappe.

Da Charlotte neun ist, würde ich - so der Tierarzt nichts deutlich anderes findet und vorschlägt - einen Versuch mit einem Schmerzmittel wie Metacam machen. Das geht schneller als auf einen Zah termin zu warten und zeigt vielleicht schon kleine Veränderungen.
 
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  • #15
Freitag Mittag haben wir jetzt einen Termin. Ich habe gesagt das ich eine gründliche Untersuchung mit allem drum und dran möchte, auch der Zähne. Wenn dann auch mit Dentalröntgen falls ein Verdacht auf FORL besteht.
Danach würde ich sie am liebsten gleich wieder mit nach Hause nehmen.
Oder lieber doch noch auf der Pflegestelle lassen?
 
  • #16
Wenn Du zuhause mit Sichtkontakt separieren kannst, nimm sie mit. Ob Du Charlotte oder Madeleine dann hinter Gitter setzt, musst Du entscheiden.
Aus dem Bauch raus würde ich Madeleine hinter Gitter setzen, damit sie in Charlottes Anwesenheit merkt, dass sie sicher ist.
 
  • #17
Werde ich machen, allerdings muss ich Charlotte über 2 Zimmer separieren sonst kann Madeleine nicht mehr weg. Unser Haus ist da etwas komisch gebaut mit dem Flur.
 
  • #18
Seit gestern Abend ist Charlotte wieder zu Hause.
Auf der Pflegestelle kam sie nicht wirklich zurecht. Sie hatte kaum gefressen und war nur am jammern. die letzten 2 Tage durfte sie mit 3 Katern zusammen rumlaufen. Das klappte sogar sehr gut da diese sehr sozial sind.
Hier zu Hause herrscht erstmal absolute Ruhe. Ich hoffe und bete das es auch so bleibt.
Madeleine zeigt auch keine große Angst vor Charlotte.
Für Charlotte war gleich wieder alles wie vorher, vor allem war sie glücklich wieder mit uns im Bett schlafen zu können.
Für Madeleine habe ich jetzt mal Zylkène 75 mg bestellt. Ich hoffe es bringt was.

 
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  • #19
Mal ein kurzes Update.
Charlotte und Madeleine vertragen sich jetzt super. Keine Jagerei von Charlotte mehr, es wird sogar in einem Raum zusammen gelegen und Nasenbussi gibt es mittlerweile auch.
Draußen sind sie auch zusammen unterwegs.
3 Tage Bootcamp haben Charlotte wohl zum umdenken gebracht. :):):)
 
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  • #20
Das freut mich sehr. 🥰
 

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