Schock beim Tierarzt

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nascha

Nascha

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6. Mai 2010
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3.030
Puh, mein Freund hat heute seine Katze zum Tierarzt gebracht zur Kastration. Nachdem sie sich mit meinem Kater nicht vertrug und ständig rollig war, war das auch Zeit. Sie ist inzwischen zehn Jahre alt und Wohnungskatze.

Sie hat von früher auch noch eine Narbe von einem Dammbruch, den der Arzt gleich mit wegmachen wollte.

Jetzt soll sie abgeholt werden und er hat vorher nochmal angerufen, wieviel Geld es denn kosten wird.

Mein Kater ist übrigens auch beim Tierarzt, weil ich dachte er wäre noch nicht kastriert, war er aber schon, er bekommt also nur einen Chip...

Naja jedenfalls der Schock. Die Katze war von innen total vereitert. Also die Gebärmutter. Der Arzt hat auch statt eines 1cm Schnitts 12cm gebraucht. Der Dammbruch wurde nicht behandelt, weil das wohl zuviel für sie gewesen wäre.

Sie hat wohl am laufenden Band Hormone produziert, was auch die Unausgeglichenheit erklären könnte. Also die Angriffe gegenüber meines Katers. Kitten hatte sie noch nie und sollte sie natürlich auch nie bekommen.

Hauptgrund für die Kastration war aber dass ich keine rolligen Katzen mag und natürlich der Stress bei unseren vieren... und auch, dass ich Angst hab sie wird schwanger auch wenn sich die beiden nicht mögen (dachte ja meiner wäre nicht kastriert).
(Ja ich weiß, das klingt verantwortungslos, aber ich hab nicht damit gerechnet, dass er so schnell zu mir zieht und da mein Kater ja ein reiner Wohnungskater ist (knapp zwei Jahre alt jetzt), war mir das mit der Kastration noch nicht so eilig (aber wie gesagt er war ja schon vom Vorbesitzer kastriert worden)).

Egal. Ich bin soo froh, dass wir's haben machen lassen. Vereitert von innen, das muss doch weh tun, das arme Tier! Kein Wunder dass sie so unausgeglichen war. Bin froh, dass wir es auf diesem Weg entdeckt haben. Was wäre, wenn es länger unentdeckt geblieben wäre? Ohje...

Mein Freund holt sie gerade ab und wird mir dann weiter berichten. Bin ja nicht zuhause... ohweh. Ich hoffe sie erholt sich schnell.

Das mit dem Dammbruch wird dann erstmal warten müssen. Oh man ich mag gar nicht ausdenken, wie das hätte ausgehen können :(
 
A

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Und was wundert Dich jetz bei einer 10 jährigen unkastrierten Katze ?
Einen " Dammbruch " wirds nie gegeben haben. Der Damm liegt zwischen Scheide und After.
Ich geh mal von einem Nabelbruch aus.
Auch Diesen 10 Jahre nicht zu behandeln ist unvorstellbar.

Ja, die Katze hat Glück noch zu leben.

Bei einem Kater nicht zu erkennen, ob er kastriert ist, ist für mich auch unmöglich, aber naja...

Alles Gute für die Maus.
Liane
 
Ja, es klingt in der Tat hochgradig verantwortungslos.:(
Gut, dass sie noch lebt.
 
Nein, sie hat das nicht seit zehn Jahren.

Außerdem wie soll ich einen kastrierten von einem unkastrierten Kater unterscheiden, wenn ich bislang nur kastrierte hatte? Für mich sah das bei allen Katern gleich aus. Dass er nicht kastriert ist, war eine Vermutung. Daher habe ich ja bei Zusammenführung unserer Katzen darauf gedrängt ihn kastrieren zu lassen und natürlich auch sie.
 
Eier haben oder nicht haben, dass ist hier die Frage.:D
Das sieht auch der Ungeschulte mit den bloßen Auge.
 
Kann mich nur anschließen, 10 Jahre, unkastriert, das sind doch ganz normale Folgen.

Glück gehabt, dass sie noch lebt.

Und "dass sie sich nicht mögen" ist doch kein Grund.. Triebe sind Triebe...
 
Eier haben oder nicht haben, dass ist hier die Frage.:D
Das sieht auch der Ungeschulte mit den bloßen Auge.

ja, dachte ich bisher auch.
Aber vor kurzem habe ich einen kastrierten Kater kennen gelernt, der hatte noch weilche :confused:
und er ist definitiv kastriert !
Es gibt doch auch verschiedene Maßnahmen i.S. Kastra, oder ?
 
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ja, dachte ich bisher auch.
Aber vor kurzem habe ich einen kastrierten Kater kennen gelernt, der hatte noch weilche :confused:
und er ist definitiv kastriert !
Es gibt doch auch verschiedene Maßnahmen i.S. Kastra, oder ?

Ja, gibt es. Aber man sieht/fühlt gleich, ob noch was drin ist.
 
Es nutzt jetzt nichts, von 'hochgradig verantwortungslos' und sonstige Anklagen zu schreiben.

Jetzt ist wichtig, daß die kranke Katze gut behandelt wird. Wenn sie sehr vereitert war, wird der Tierarzt angemessen Antibiotika gegeben haben, und ich drück die Daumen, daß die Keime nicht resistent sind.

Wie gehts der Miez jetzt, wie hat sie die Narkose überstanden, wie gehts mit Futter und süffeln? Als Aufbaumittel böte sich Reconvales an, nicht preiswert aber sehr wirkungsvoll. Und dann sollte - je nach Zustand - auch einige Mittel nötig, die die allgemeine Abwehrkraft stärken.

Ich drück Euch ganz fest die Daumen!

Zugvogel
 
  • #10
ich kann mich nur zugvogel anschließen

wie gehts der süßen maus jetzt?
 
  • #11
Was soll man zu dem ganzen sagen? No na?

Wenigstens wurde jetzt endlich was unternommen, besser spät als nie.
 
  • #12
Ja, gibt es. Aber man sieht/fühlt gleich, ob noch was drin ist.

Mafi hat Recht :D
Ich hab grad mal meinen Kater unsittlich berührt, weil ich überzeugt war, der sieht noch total "bestückt" aus, obwohl er kastriert ist ... aber die Säckchen haben sich wirklich richtig leer angefühlt :D
 
  • #13
Mafi hat Recht :D
Ich hab grad mal meinen Kater unsittlich berührt, weil ich überzeugt war, der sieht noch total "bestückt" aus, obwohl er kastriert ist ... aber die Säckchen haben sich wirklich richtig leer angefühlt :D


Das ist aber gemein.:D Der Arme! Hoffentlich ist er jetzt nicht in seiner Ehre gekränkt.;)
 
  • #14
Das ist aber gemein.:D Der Arme! Hoffentlich ist er jetzt nicht in seiner Ehre gekränkt.;)

Nö, er hat erst verschlafen geguckt und dann geschnurrt :) - ich glaub, er ist ganz zufrieden mit dem Gang der Ereignisse :p , sonst müsst er ja jetzt draußen bei dem Mistwetter irgendwelche rolligen Damen suchen ...
 
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  • #15
Es geht ihr relativ gut. Natürlich wackelig auf den Beinen durch die Narkose. Liegt jetzt auf dem Bett und döst ist aber auch schon rumgelaufen, naja mehr oder weniger eben.
 
  • #16
Etwas rumlaufen ist sicher angebracht, aber wilde Spiele sollten so lange vermieden werden, wie die Narbe braucht zum Zuwachsen.

Trinken ist nötig, aber mit Futter erst dann anfangen, wenn die Narkose mind. 10 Stunden zurückliegt, um Spucken zu vermeiden.

Nochmal drück ich alle Daumen!

Zugvogel
 
  • #17
Danke, das haben wir berücksichtigt mit dem Fressen. Es sind jetzt 11 Stunden vergangen seit der Narkose. Sie ist wach und sie frisst. Dafür hat sie ihren Platz unter der Bettdecke verlassen. Wahrscheinlich hatte sie großen Hunger, da sie vor der OP ja auch nichts fressen durfte.

Auf dem Fütterungsfoto ist sie die Katze ganz rechts im Bild.
 

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