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Ich habe mich mit einer Katzenhalterin unterhalten die meinte das sie ihren Katzen kein rohes Fleisch geben möchte, da die Tiere mit Hormonen und Antibiotika etc. vollgepumpt werden und das die Katzen dann ja tagtäglich aufnehmen würden. Und dass das ja sicherlich nicht gut ist.
daß im Fleisch keine Rückstände mehr nachgewiesen werden können.
Wie sicher kann man sein, daß diese Wartezeiten lt. Stallbuch genau eingehalten werden? Oder wie sicher, daß die Tiere nur die AB bekommen, die tatsächlich im Stallbuch eingetragen wurden?Auf alle Medikamente gibt es eine Wartezeit vor der Schlachtung. Erst nach Ablauf dieser dürfen die Tiere geschlachtet werden. Die Wartezeiten sind so berechnet, daß im Fleisch keine Rückstände mehr nachgewiesen werden können.
Der Tierarzt darf nur so viel Medikamente abgeben, daß die aktuelle Krankheit bekämpft werden kann, nicht auf Vorrat. Sowohl der Tierhalter als auch der Tierbesitzer haben eine Kopie des Abgabebelegs.
Die Unterlagen werden auf dem Schlachthof kontrolliert. ZUdem werden regelmäßig Untersuchungen auf Rückstände im Fleisch gemacht.
Bei der Schlachttier- und Schlachtkörperuntersuchung fallen ausserdem krankhafte Veränderungen auf. Diese werden beurteilt, was so weit gehen kann, daß der gesamte Tierkörper nic für den Verzehr freigegeben wird und damit auch nic für Tierfutter.
Da man nicht immer nachprüfen kann, ob man vielleicht Abgabebelege hat verschwinden lassen und auch nicht von jedem einzelnen Tier eine Rückstandsuntersuchung gemacht wird, gehört sicherlich auch ein wenig Vertrauen dazu.
Ich glaube gerade bei Bio läuft noch sehr viel mehr im Hintergrund ab, als wir denken. Außerdem hält sich nicht jeder an die strengen Auflagen und genug überprüft wird das auch nicht.
Wirklich sicher sein, was in unserem Fleisch ist, könnten wir nur, wenn wir selbst Züchten würde, eigens hergestelltes Futter (!!) verfüttern und selbst schlachten würden.
Mittlerweile kenne ich alle Fleischlieferanten, weiß wo die Viecher aufwachsen und weiden, kenne die Hühnerställe.
Und ich hab mich entschlossen, dort zu kaufen, weil es mit einiger Sicherheit nix Besseres gibt. In diesem Fall ist das Fleisch das geringste aller üblen Fleischarten.
Zugvogel
Da ich beruflich ja einige Zeit ganz guten Einblick in die Materie hatte, kann ich nur sagen, daß Bio nicht automatisch supertolle Haltung bedeutet und konventionell nicht automatisch Massenbetrieb mit Anbindehaltung. Ich hab Biohöfe gesehen, da hab ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und richtig tolle konventionelle Betriebe, die nur deshalb kein Biobetrieb waren, weil ihnen das zu viel Papierkrieg war (dennoch Haltung auf riesengroßer Weide mit Bachlauf).
Und was bei wem an AB gegeben wird, bekommt man auch als Nachbar nicht mit. Oder seit wann kommt da der Laster von Bayer auf den Hof gefahren?
Da ich beruflich ja einige Zeit ganz guten Einblick in die Materie hatte, kann ich nur sagen, daß Bio nicht automatisch supertolle Haltung bedeutet und konventionell nicht automatisch Massenbetrieb mit Anbindehaltung. Ich hab Biohöfe gesehen, da hab ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und richtig tolle konventionelle Betriebe, die nur deshalb kein Biobetrieb waren, weil ihnen das zu viel Papierkrieg war (dennoch Haltung auf riesengroßer Weide mit Bachlauf).
Ich glaube gerade bei Bio läuft noch sehr viel mehr im Hintergrund ab, als wir denken. Außerdem hält sich nicht jeder an die strengen Auflagen und genug überprüft wird das auch nicht.
Und ist das ein Grund kein Bio mehr zu kaufen, sondern direkt konventionell, weil man da wenigstens "weiß, was man hat"?