Schadstoffe im Fleisch?

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Lausemaus&Lucyibär

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Sorry, dass hier nixmehr zu lesen ist.

Aus persönlichen u. privaten Gründen, habe ich meine Beiträge gelöscht.

Danke an alle, die sich hier beteiligt und uns geholfen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Ich habe mich mit einer Katzenhalterin unterhalten die meinte das sie ihren Katzen kein rohes Fleisch geben möchte, da die Tiere mit Hormonen und Antibiotika etc. vollgepumpt werden und das die Katzen dann ja tagtäglich aufnehmen würden. Und dass das ja sicherlich nicht gut ist.

Und was denkt deine Bekannte wo das Fleisch in den Dosen herkommt? Oder ist Getreide dann die Lösung?

Studien, die das Eine oder Andere belegen kenne ich nicht, aber selbst wenn; Was sind denn die Alternativen? Bio-Futterfleisch wäre mir momentan einfach zu teuer, da bin ich ganz ehrlich.
 
Das wollte ich auch gerade schreiben mit dem Dosenfleisch und natürlich belasten wir unsere Katzen mit den Rückständen im Fleisch genauso wie wir uns damit belasten wenn wir es essen! Bakterienresistenzen gegen Antibiotika etc ...

Meine Katze ist nicht gegen Fisch allergisch, reagiert aber auf Seefisch. Man vermutet evt eine Empfindlichkeit auf die Schwermetalle die so ein Seefisch in sich trägt ...
 
Glaubt diese Katzenhalterin denn, dass Hormone und Antibiotika durch Kochen in Luft auflösen? Die sind in der Dose genauso enthalten wie im rohen Fleisch. Nur dass im Dosenfutter zusätzlich noch eine Menge synthetischer Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind, was auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist.

LG Silvia
 
Auf alle Medikamente gibt es eine Wartezeit vor der Schlachtung. Erst nach Ablauf dieser dürfen die Tiere geschlachtet werden. Die Wartezeiten sind so berechnet, daß im Fleisch keine Rückstände mehr nachgewiesen werden können.
 
daß im Fleisch keine Rückstände mehr nachgewiesen werden können.

Was aber nicht heisst, das sie nicht doch noch drin sind ;)

Bin auch der Meinung, dass wir garnicht alles wissen, was im Fleisch drinne ist, ist vllt auch besser so....
 
ist das so wie die (Halb-) Fertig-produkte auf denen vorne draufsteht "Ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen, ..."
Und hinten drauf steht Aroma, Würze, Hefeextrakte, ...
(hinter jedem dieser Worte dürfen sich 30%Glutamat verbergen!)

Wieso sollte ich da der Fleischindustrie mehr Glauben schenken?


Und wieso wirken die Antibiotika bei so vielen Menschen schlecht?
 
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Die Schadstoffe sind überall im Fleisch, egal ob roh oder aus der Dose.
Aber beim Barfen kenne ich zumindest die genaue Zusammensetzung und die Qualität der Zutaten.
Bei der Dose habe ich oft sehr vage Angaben und selbst bei hochwertigem Futter bleibt immer genug unklar.
 
Auf alle Medikamente gibt es eine Wartezeit vor der Schlachtung. Erst nach Ablauf dieser dürfen die Tiere geschlachtet werden. Die Wartezeiten sind so berechnet, daß im Fleisch keine Rückstände mehr nachgewiesen werden können.
Wie sicher kann man sein, daß diese Wartezeiten lt. Stallbuch genau eingehalten werden? Oder wie sicher, daß die Tiere nur die AB bekommen, die tatsächlich im Stallbuch eingetragen wurden?



Zugvogel
 
  • #10
Der Tierarzt darf nur so viel Medikamente abgeben, daß die aktuelle Krankheit bekämpft werden kann, nicht auf Vorrat. Sowohl der Tierhalter als auch der Tierbesitzer haben eine Kopie des Abgabebelegs.
Die Unterlagen werden auf dem Schlachthof kontrolliert. ZUdem werden regelmäßig Untersuchungen auf Rückstände im Fleisch gemacht.
Bei der Schlachttier- und Schlachtkörperuntersuchung fallen ausserdem krankhafte Veränderungen auf. Diese werden beurteilt, was so weit gehen kann, daß der gesamte Tierkörper nic für den Verzehr freigegeben wird und damit auch nic für Tierfutter.
Da man nicht immer nachprüfen kann, ob man vielleicht Abgabebelege hat verschwinden lassen und auch nicht von jedem einzelnen Tier eine Rückstandsuntersuchung gemacht wird, gehört sicherlich auch ein wenig Vertrauen dazu.
 
  • #11
Der Tierarzt darf nur so viel Medikamente abgeben, daß die aktuelle Krankheit bekämpft werden kann, nicht auf Vorrat. Sowohl der Tierhalter als auch der Tierbesitzer haben eine Kopie des Abgabebelegs.
Die Unterlagen werden auf dem Schlachthof kontrolliert. ZUdem werden regelmäßig Untersuchungen auf Rückstände im Fleisch gemacht.
Bei der Schlachttier- und Schlachtkörperuntersuchung fallen ausserdem krankhafte Veränderungen auf. Diese werden beurteilt, was so weit gehen kann, daß der gesamte Tierkörper nic für den Verzehr freigegeben wird und damit auch nic für Tierfutter.
Da man nicht immer nachprüfen kann, ob man vielleicht Abgabebelege hat verschwinden lassen und auch nicht von jedem einzelnen Tier eine Rückstandsuntersuchung gemacht wird, gehört sicherlich auch ein wenig Vertrauen dazu.

Solange die AB-Belastung den Eintragungen im Stallbuch entsprechen, mag die Kontrolle sehr gut und richtig sein. Doch ein Tierarzt selber sagte mir, daß u.U. erhebliche Mengen von AB sozusagen am Stammtisch gehandelt und übergeben werden, dann ohne jeden Nachweis und Kontrolle an die Tiere gegeben werden. DAS ist es, was mich abschreckt, konventionelles Fleisch zu kaufen.
Mit Sicherheit gibt es bei Bio-Ware auch Betrüger, die auf der Biowelle mitschwimmen, ohne daß ihre Produkte den Bioanforderungen entsprechen. Doch wenn ich Bio kaufe, ist die Wahrscheinlichkeit, gutes Zeug zu bekommen, gegeben.
Bei konventionellen Produkten ist die Wahrscheinlichkeit, belastete Ware zu kaufen, schlicht bei 100 %.



Zugvogel
 
  • #12
Was macht dich denn so sicher, dass bei Bio nix über den Stammtisch geht? Wäre doch noch lukrativer, weil Bio deutlich teurer ist...

Und ih kenne keinen TA, der das riskieren würde. Der würde damit seine Existenz riskieren. Das wäre schon selten dämlich wegen paar Euro für da AB...
 
  • #13
Ich glaube gerade bei Bio läuft noch sehr viel mehr im Hintergrund ab, als wir denken. Außerdem hält sich nicht jeder an die strengen Auflagen und genug überprüft wird das auch nicht.

Wirklich sicher sein, was in unserem Fleisch ist, könnten wir nur, wenn wir selbst Züchten würde, eigens hergestelltes Futter (!!) verfüttern und selbst schlachten würden.
 
  • #14
Ich glaube gerade bei Bio läuft noch sehr viel mehr im Hintergrund ab, als wir denken. Außerdem hält sich nicht jeder an die strengen Auflagen und genug überprüft wird das auch nicht.

Wirklich sicher sein, was in unserem Fleisch ist, könnten wir nur, wenn wir selbst Züchten würde, eigens hergestelltes Futter (!!) verfüttern und selbst schlachten würden.

Mittlerweile kenne ich alle Fleischlieferanten, weiß wo die Viecher aufwachsen und weiden, kenne die Hühnerställe.
Und ich hab mich entschlossen, dort zu kaufen, weil es mit einiger Sicherheit nix Besseres gibt. In diesem Fall ist das Fleisch das geringste aller üblen Fleischarten.


Zugvogel
 
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  • #15
Mittlerweile kenne ich alle Fleischlieferanten, weiß wo die Viecher aufwachsen und weiden, kenne die Hühnerställe.
Und ich hab mich entschlossen, dort zu kaufen, weil es mit einiger Sicherheit nix Besseres gibt. In diesem Fall ist das Fleisch das geringste aller üblen Fleischarten.


Zugvogel

Prima, wenn man so ländlich wohnt, dass es noch Höfe in der Nähe gibt, wo man das selbst im Auge behalten kann.

Die meisten Menschen haben diesen Luxus leider nicht. Süddeutschland ist ja recht gut aufgestellt, was Biohöfe oder auch mustergültige konventionelle Höfe angeht, wo man sich als Verbraucher vor Ort selbst ein Bild machen kann. NRW hingegen ist diesbezüglich finstere Diaspora. Ich habe hier zwar einen Rinder haltenden Landwirt als Nachbarn, aber der schlachtet nicht, sondern baut derzeit seine Herde erst auf. Ansonsten gibt es hier weit und breit nichts.

LG Silvia
 
  • #16
Da ich beruflich ja einige Zeit ganz guten Einblick in die Materie hatte, kann ich nur sagen, daß Bio nicht automatisch supertolle Haltung bedeutet und konventionell nicht automatisch Massenbetrieb mit Anbindehaltung. Ich hab Biohöfe gesehen, da hab ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und richtig tolle konventionelle Betriebe, die nur deshalb kein Biobetrieb waren, weil ihnen das zu viel Papierkrieg war (dennoch Haltung auf riesengroßer Weide mit Bachlauf).

Und was bei wem an AB gegeben wird, bekommt man auch als Nachbar nicht mit. Oder seit wann kommt da der Laster von Bayer auf den Hof gefahren?
 
  • #17
Da ich beruflich ja einige Zeit ganz guten Einblick in die Materie hatte, kann ich nur sagen, daß Bio nicht automatisch supertolle Haltung bedeutet und konventionell nicht automatisch Massenbetrieb mit Anbindehaltung. Ich hab Biohöfe gesehen, da hab ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und richtig tolle konventionelle Betriebe, die nur deshalb kein Biobetrieb waren, weil ihnen das zu viel Papierkrieg war (dennoch Haltung auf riesengroßer Weide mit Bachlauf).

Und was bei wem an AB gegeben wird, bekommt man auch als Nachbar nicht mit. Oder seit wann kommt da der Laster von Bayer auf den Hof gefahren?

Geb ich dir vollkommen Recht. Vor einigen Jahren hab ich mal einen Bildungsurlaub gemacht, das Thema hiess "Ist wirklich alles Bio, wenn Bio drauf steht" in der Woche haben wir auch die unterschiedlichen Höfe besucht, Biohöfe sowie konventionelle Höfe (aber keine Grossmastbetriebe) und das war sehr lehrreich. Die strengsten Vorgaben werden bei Demeter gemacht und nur dort kann der Verbrauchen einigermaßen sicher sein, wirklich nur "Bio" zubekommen.
Was die Schadstoffe im Fleisch angeht, es hat doch schon reichlich "Entdeckungen", die öffentlich gemacht wurden geben und das war sicher nur die Spitze des Eisberges. Das betrifft aber ja nicht nur die Fleischindustrie sondern geht durch die gesamte Lebensmittelbranche.
 
  • #18
Da ich beruflich ja einige Zeit ganz guten Einblick in die Materie hatte, kann ich nur sagen, daß Bio nicht automatisch supertolle Haltung bedeutet und konventionell nicht automatisch Massenbetrieb mit Anbindehaltung. Ich hab Biohöfe gesehen, da hab ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und richtig tolle konventionelle Betriebe, die nur deshalb kein Biobetrieb waren, weil ihnen das zu viel Papierkrieg war (dennoch Haltung auf riesengroßer Weide mit Bachlauf).

Deswegen habe ich ja auch von mustergültigen konventionellen Höfen geredet:) - meinen Nachbarn vor Augen, bei dem die Kühe fast ganzjährig auf der Weide stehen, bei dem die Kälber mehr als ein Jahr bei den Müttern bleiben, die Kühe nicht enthornt werden und der seine Mädels "Mausi" nennt. Ein konventioneller Landwirt, der quasi nach Demeter-Richtlinien arbeitet;)

Dass EU-Bio noch lange nicht bedeutet, dass die Tiere auch artgerecht gehalten und ernährt werden, sollte sich ja langsam rumgesprochen haben.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Ich glaube gerade bei Bio läuft noch sehr viel mehr im Hintergrund ab, als wir denken. Außerdem hält sich nicht jeder an die strengen Auflagen und genug überprüft wird das auch nicht.

Und ist das ein Grund kein Bio mehr zu kaufen, sondern direkt konventionell, weil man da wenigstens "weiß, was man hat"?
Meine Kater schmecken Bio übrigens raus, mögen es lieber und präsentieren mir die Qualitätskontrolle im Napf.
 
  • #20

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