Sanierungsarbeiten - wohin mit den Katzen?

  • Themenstarter Miezerl
  • Beginndatum
  • #21
Verzwickte Situation. Mehrere Tage ohne fließend Wasser? Ich würde für für "ausziehen" plädieren. Andererseits würde ich für mehrere Tage auch keine Handwerker unbegleitet in meine bewohnte Wohnung lassen.
Ja die Handwerker ohne Aufsicht in der Wohnung... aber momentan ist mir das Katzenwohl wichtiger. Vielleicht kann ich ja einen der Nachbarn gewinnen, mal bei mir nach dem Rechten zu sehen? Arbeits-, Wohn- und Schlafzimmer kann ich tatsächlich abschließen.
 
A

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  • #22
Irgendwie kann ich mir das gerade nicht so recht vorstellen? :unsure: Wie groß soll denn die Box werden? Meine finden schon die großräumige Transportbox nicht so toll. So richtig wohl wäre mir gerade nicht, beide für 10 Werktagen x 9-10h (die Bauarbeiten sind von 7-17h anberaumt) in eine Box einzusperren.
Ich habe ja nichts von Einsperren geschrieben, sondern sogar den "Eingang" erwähnt.

Die Größe muss halt den Katzen gerecht sein.

So eine Box wäre halt ein freiwilliger Rückzugsort für die 8 Stunden, in denen es einfach sehr laut ist.
 
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  • #23
Ich habe ja nichts von Einsperren geschrieben, sondern sogar den "Eingang" erwähnt.

Die Größe muss halt den Katzen gerecht sein.

So eine Box wäre halt ein freiwilliger Rückzugsort für die 8 Stunden, in denen es einfach sehr laut ist.

Danke für die Aufklärung! So klingt das für mich plausibler.(y)
 
  • #24
Ja,aber dann kann man die anderen Räume abschließen

Die Eltern wohnen 1,5 h entfernt. Man müsste die Schlüssel also bei Nachbarn hinterlegen und wäre nicht dabei, wenn die Arbeiter die Wohnung betreten, bzw. wieder verlassen. Für mich wäre das eben nicht denkbar. Man muss nicht immer daneben stehen, aber im Groben möchte ich eine Baustelle beaufsichtigt wissen.

Die Katzen sind Freigänger, trotzdem würde ich sie nicht rauslassen. Irgendjemand vor mir hat schon geschrieben, dass sie ansonsten abwandern können. Diese Gedanken hatte ich nämlich auch.

Wenn ich mich vorübergehend wo einmiete, ist die Wohnung für die Katzen neu. Auch hier kann man sie dann nicht von heute auf morgen stundenlang alleine lassen. Man bräuchte also jemanden, der wiederum auf die Katzen schaut.

Entweder ich finde in guter Nähe eine Überganswohnung und bekomme Katzen, Baustelle und Alltag gut unter einen Hut, oder ich gebe die Katzen in Betreuung (Pension). Was anderes fällt mir dabei nicht ein, außer ich habe jemanden mit genügend Zeit und Verantwortungsbewusstsein, der mir die Baustelle im Auge behält, sodass ich nur mehr vereinzelt nach dem Rechten schauen muss.

Ich fand 2 Tage ohne Bad / WC und fließend Wasser schon eine Herausforderung. Der Lärm befand sich dabei nur im vorderen Bereich der Wohnung. Im hinteren Bereich mit Balkon war es für die Katz` und Mensch gut aushaltbar.
 
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  • #25
Zu den Eltern ziehen wäre auch mein Favorit
Aber die Baumaßnahmen beaufsichtigen: Unbedingt!!!
Wohnen Deine Eltern weit weg?
Meine Eltern wohnen etwa 1,5h Autofahrt entfernt, mit Fern- und Nahverkehr sind es etw 2,5-3h. Sie würden mich und die Katzen und ein bisschen Ausstattung abholen.
Ich habe überlegt die Nachbarn für eine mögliche Aufsicht einzubinden, oder selbst 1-2x vor Ort da zu sein.
 
  • #26
@ all: Meine Eltern haben mir mittlerweile signalisiert, dass ich für 14 Tage mit den Katzen unterkommen könne. Die Katzen würden 2 Zimmer (ca. 35 m2, mit 4 großen Fenstern) im Erdgeschoss bekommen und, wenn die kätzischen Ureinwohner unterwegs sind, auch noch Küche und Bad.
Da sie uns abholen würden, könnte ich auch die Katzenklos + Streu, einen Kratzbaum, Futter, sowie diverse Decken und Bettchen mitnehmen. Ich würde dann auch bei den Katzen schlafen.
Leider ist damit noch nicht die Beaufsichtigung der Handwerker gelöst.:cry:
 
  • #27
Die Eltern wohnen 1,5 h entfernt. Man müsste die Schlüssel also bei Nachbarn hinterlegen und wäre nicht dabei, wenn die Arbeiter die Wohnung betreten, bzw. wieder verlassen. Für mich wäre das eben nicht denkbar. Man muss nicht immer daneben stehen, aber im Groben möchte ich eine Baustelle beaufsichtigt wissen.

Die Katzen sind Freigänger, trotzdem würde ich sie nicht rauslassen. Irgendjemand vor mir hat schon geschrieben, dass sie ansonsten abwandern können. Diese Gedanken hatte ich nämlich auch.

Wenn ich mich vorübergehend wo einmiete, ist die Wohnung für die Katzen neu. Auch hier kann man sie dann nicht von heute auf morgen stundenlang alleine lassen. Man bräuchte also jemanden, der wiederum auf die Katzen schaut.

Entweder ich finde in guter Nähe eine Überganswohnung und bekomme Katzen, Baustelle und Alltag gut unter einen Hut, oder ich gebe die Katzen in Betreuung (Pension). Was anderes fällt mir dabei nicht ein, außer ich habe jemanden mit genügend Zeit und Verantwortungsbewusstsein, der mir die Baustelle im Auge behält, sodass ich nur mehr vereinzelt nach dem Rechten schauen muss.

Ich fand 2 Tage ohne Bad / WC und fließend Wasser schon eine Herausforderung. Der Lärm befand sich dabei nur im vorderen Bereich der Wohnung. Im hinteren Bereich mit Balkon war es für die Katz` und Mensch gut aushaltbar.
Laut Hausverwaltung müssen die Handwerker jeden Zutritt und Verlassen der Wohnung dokumentieren - egal ob jemand anwesend ist oder nicht.
Sollten Schäden entstehen, so könnte ich sie nicht verhindern, aber ich könnte eher darauf reagieren.
Leider ist meine Wohnung sehr kompakt und hellhörig. Da hört man den Lärm in jedem Zimmer.:(
 
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  • #28
Also, das ist jetzt am Problem der TE etwas vorbei, aber um mal etwas loszuwerden,was mir auf dem Herzen liegt: Handwerker sind Menschen,die (mal mehr,mal weniger fachgerecht...) ihre Arbeit erledigen. In der Regel haben sie dafür eine Zeitvorgabe. Der Auftraggeber trägt dafür Sorge, dass diese eingehalten wird und die Arbeiten wie vereinbart durchgeführt werden, dass ist in diesem Fall der Vermieter/Vorarbeiter/Bauleiter. Der Mieter muss die Arbeiter nicht "überwachen" oder "kontrollieren".

Wir arbeiten oft in Wohnungen und Häusern, zu denen wir Schlüsselgewalt haben bzw. Besitzer, Angehöriger oder Nachbar unregelmäßig vorbeischauen. Es versteht sich von selbst, dass Räume,die nicht zum Arbeitsfeld gehören, absolut tabu sind und Zuwiderhandlungen zur fristlosen Kündigung führen können!
Schäden,die durch Handwerker entstehen, sind durch die Betriebshaftpflicht abgedeckt...und entstehen immer mal, auch wenn der Bewohner des Hauses direkt daneben steht.
Das man wildfremden Menschen nicht gern allein in seiner Privatsphäre hat, ist natürlich wieder ein anderes Thema.
 
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  • #29
Ich würde dir aus einer Erfahrung raus zu der Variante Freigang raten.
ich hatte hier auch schon öfters Baulärm im Haus, der dem Kater besonders unheimlich war. Wenn er sich nicht eingesperrt fühlt, sondern seinem Fluchttrieb nachkommen kann, hat er das sehr gut verkraftet.
Du müsstest den Katzen eben draußen einen guten Unterschlupf und Futter bieten, evtl auch nicht direkt am Haus, sondern so 5m weit weg im Gebüsch, falls das möglich ist. Auch auf meiner Terrasse war dem Kater der Baulärm zu laut.
Katzen geht es am besten in ihrem bekannten Revier. Von daher würde ich dir sie Katzen schon vor den Bauarbeiten an die tolle kuschelige Schutzhütte, in der immer leckerlis liegen, vor den Baumaßnahmen gewöhnen. Am besten auch ein Signal zum rufen/reinkommen einüben.
Meine Katzen würde ein Umzug und Autofahrt mehr Stressen als Baulärm und infolgedessen ausweichen in den Garten.
 
  • #30
Vielen lieben Dank noch mal an alle für eure wertvollen Hinweise und Vorschläge.

Da die Bauarbeiten in der Wohnung mittlerweile abgeschlossen sind, möchte ich euch Rückmeldung geben.

Wie schon von einigen präferiert, sind wir für die Zeit der Sanierungsarbeiten zu meinen Eltern gezogen.
Und im Nachhinein betrachtet war das für die Damen tatsächlich die stressärmere Variante. Beide hatten sich nach der Ankunft erwartungsgemäß unterm Sofa verkrochen. Während Tamina schon nach 1h alle zwei Zimmer erkundete, taute Mickey erst nach ein paar Tagen halbwegs auf. Bei ihr unbekannten Geräuschen verschwand sie regelmäßig unterm Schrank. Aber beiden tat meine Anwesenheit gut. Die großen Fenster boten vollstes Unterhaltungsprogramm mit vielen Vögeln und fremden Katzen im Garten. Über eine Gittertür konnten sie die kätzische Ureinwohnerin kennenlernen. Am Anfang gab es kurz Gefauche, aber bald miepten meine beiden nur noch freundlich. Keine reagierte aggressiv und man tolerierte sich gegenseitig. Wenn die Hausdame unterwegs war, durften die Mädels dann auch weitere Räume erkunden. Erst die letzten 2 Tage weinte Tamina schlimm weil sie nicht raus durfte.
Nach unserer Rückkehr stürmten beide erst mal nach draußen und erkundeten gemeinsam die Umgebung. Normalerweise sind sie draußen nur zusammen wenn wir gemeinsam spazieren gehen, aber diesmal haben sie ihre vertraute Umgebung gemeinsam inspiziert :love:.

Prinzipiell waren die Sanierungsarbeiten in der Wohnung abgeschlossen, allerdings gab es tatsächlich ein paar Dinge, die nicht in Ordnung waren, so dass die Handwerker mehrfach nacharbeiten mussten. Das war für beide Katzen mega stressig. Sie flüchteten jeweils fast ganztägig nach draußen. Auch der aktuelle Baulärm in den anliegenden Wohnungen macht ihnen zu schaffen.
Aber das sollte bald vorbei sein.
 
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