Katze zurückgeben, da es scheinbar nicht geht..

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IcePower

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19. Juli 2021
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Guten Morgen,

steinigt, hatet oder beschimpft mich, aber ich spiele mit dem Gedanken, unsere Katze, die wir seit zwei Wochen haben, ins Tierheim zurückzubringen.

Vielleicht hat noch jemand eine rettende Idee oder einen Tipp. Vorab: Eine Zweitkatze kommt aktuell definitiv nicht in Frage. Das wäre realistisch gesehen nicht machbar und würde die Situation nicht verbessern.

Ich hatte bisher zwei Kater (nacheinander). Beides Freigänger und sehr unkompliziert. Da die Leute hier absichtlich Katzen überfahren (u.a. meine) musste es nun eine Wohnungskatze sein.

Das diese mehr Beschäftigung braucht ist uns bewusst. Sie hat gefühlt alles was es an Spielzeug gibt, in der Wohnung verschiedene Ebenen, Versteckecken, usw. Wir sind gerne bereit zu spielen und bespielen sie auch regelmäßig Abends und ggf. morgens oder am Nachmittag.

Trotzdem miaut sie ununterbrochen wenn jemand geht oder nachts. Zudem gurrt sie uns stetig an. Da sie nachts nicht schläft, sondern weiter miaut und gurrt, soll sie nicht ins Schlafzimmer. Wenn wir extrem leise sind gibt sie irgendwann Ruhe, jammert aber dann wieder los.

Der Vermieter gibt uns noch eine Woche um das „Problem“ zu lösen, sonst soll sie weg. Sie könnte als Notlösung zu meinen Eltern, hat dort aber weniger Platz.

Mittlerweile kann ich nicht mehr schlafen, alles dreht sich um die Katze, um Geräusche, teilweise Angstzustände usw. Meine Kater haben die ganze Nacht gepennt, auch wenn sie mal drin waren. Ich hatte mich also auf Vorerfahrungen verlassen. Nun ist die Zeit nur noch schrecklich und ich könnte dauerhaft weinen.

Ich habe verschiedene andere Besitzer gefragt. Bei mehreren Bekannten mit Einer Wohnungskatze schlafen diese nachts. Bei anderen Freunde mit zwei Katzen macht mind. eine davon nachts Riesen Zirkus. Denen ist das aber egal und den Mitmietern auch.

Mein Partner möchte das Tier auf gar keinen Fall zurückgeben. Ich habe echt Angst die Wohnung und meine Arbeit (durch den Schlafmangel) zu verlieren. Hätten wir ein eigenes Haus, wären zwei Tiere kein Problem. Das dauert aber sicher noch zwei Jahre, ehe wir das bezahlen können. Auch über den Kauf einer Maisonettewohnung haben wir nachgedacht. Leider gibt es bisher keine.

Was soll ich machen? Ich bin echt traurig.
 
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Ja, bitte gebt die Katze zurück.
Die Maus ist 15 Tage bei euch, die Eingewöhnung an die Wohnung und euch ist noch nicht einmal beendet.
Wie soll das auch gehen?
Über Tag ist sie alleine, da ihr ja arbeiten seid, über Nacht ist die alleine, weil sie naturgemäß aktiv ist.
Sie kann doch nicht rund um die Uhr schlafen!
Sie braucht auch Action.
Ihr könnt, oder wollt, das nicht leisten.
Weder mit spielen, noch mit Zweitkatze.
 
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Eine Zweitkatze kommt aktuell definitiv nicht in Frage. Das wäre realistisch gesehen nicht machbar und würde die Situation nicht verbessern.
Dann gib die Katze bitte umgehend wieder zurück, sie hat kein artgerechtes Leben bei euch.


Trotzdem miaut sie ununterbrochen wenn jemand geht oder nachts
Sie zeigt dir ganz deutlich, dass sie einsam ist, dass ihr langweilig ist.

Mein Partner möchte das Tier auf gar keinen Fall zurückgeben
In dem Fall ist es nur reiner Egoismus, es ist egal, was der Mensch will. Wichtig ist, was die Katze braucht.
Ihr könnt oder wollt keine 2. Katze, dann gebt sie zurück, wo sie die Chance auf ein artgerechtes Leben hat.
 
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Keine Freundin zum Spielen und Katzensachen machen, tagsüber wahrscheinlich wegen Arbeit allein, nachts ausgesperrt... und dazwischen scheint sie Euch einfach zu nerven.
Das ist kein Leben für so ein soziales Tier, da blutet mein Herz.
Ja, bitte gebt sie zurück.
 
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Mein Partner möchte das Tier auf gar keinen Fall zurückgeben.
Warum?
Manchmal muss man zugeben das es nicht passt und die Konsequenzen ziehen. Tut weh, fühlt sich bescheiden an und man glaubt in den Augen der Anderen als Verlierer dazustehen.


Gebt die Katze zurück, spendet die Schutzgebühr.

Das dauert aber sicher noch zwei Jahre, ehe wir das bezahlen können.
Die gehen vorbei und dann könnt Ihr zwei Katzen ein traumhaftes, artgerechtes Leben bieten.
 
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Ich bin auch dafür die Katze abzugeben.
Es ist auch nicht jede Katze für Einzelhaltung geeignet, genauer gesagt die Wenigsten. Da weiß ich nun nicht, wie das Tierheim euch in dem Fall beraten hat. Mich wundert auch, dass ihr das Beispiel aus dem Mehrkatzenhaushalt hier anbringt, denn meiner Meinung nach, sagt das nichts aus, weil die Umstände vollkommen unklar sind. Hier haben wir eine Katze, die sehr deutlich typische Einzelkatzenprobleme zeigt. Sie ist nicht ausgelastet, ihr ist langweilig und sie leidet offensichtlich unter der nicht artgerechten Haltung.

Hier leben 5 Katzen und keine schiebt nachts Terror. Selbst wenn wir wie aktuell eher wenig zuhause sind. Sie haben einander und auch wenn sie uns etwas vermissen, leidet hier niemand so stark wie eure Maus.

Also gebt die Maus bitte wieder ab. Dann hat sie die Chance auf ein Zuhause, das ihr gerechtwerden kann. Und bitte holt euch nicht direkt die nächste Katze. Entweder 2 oder eine ältere Katze, die bereits durch viele Jahre Einzelhaltung so sozial verkorkst ist, dass eine Zusammenführung nicht mehr geht. Da müsstet ihr im Alter von etwa 8 Jahren aufwärts gucken. Besser 10. Wirkliche, junge Einzelkatzen sind sehr selten und in den meisten Fällen ist das eine Fehleinschätzung. Viele junge Einzelkatzen leiden still oder zeigen andere Verhaltensauffälligkeiten, die vom Menschen nicht immer negativ wahrgenommen werden (extreme Anhänglichkeit zum Beispiel). Aber grundsätzlich sind Katzen sehr soziale Tiere und um selbst einer waschechten Einzelkatze gerechtwerden zu wollen, sollte man schon sehr viel Zuhause sein (Rentner, Dauerhomeoffice, uneingeschränkten Freigang etc) und viel Auslastung bieten. Ich könnte das als Vollzeitarbeitende nicht. Aber wir sind eben auch ein Mehrkatzenhaushalt und haben diese Probleme nicht. Unsere haben sich unserem Biorhythmus weitgehend angepasst, sind aber eben durch die Haltungsform auch ausgelastet (Mehrkatzenhaushalt, Kletterwand, Intelligenzspielzeuge, andere Spielzeuge).
 
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Bevor ich sie zurückbringe möchte ich noch sagen:

Ich find das Thema „Zweitkatze“ Echt bescheuert. Ich habe genügend Freunde bei denen es nicht so ist. Sollen die alle ihre Tiere weggeben? Die Arbeiten teilweise länger als ich! Ich hatte eine Bekannte, die hatte zwei Katzen. Nun, der eine war so fokussiert das er sich die Haare ausgerissen hat, wenn sie nicht da war. Den hat die zweite Katze einen Furz interessiert. Die Besi war irgendwann völlig am Ende, konnte nirgendwo mehr hin.

Diejenigen bei denen es mit zwei Tieren gar nicht klappt melden sich hier sicher nicht. Ich finde das ist Moralapostelei. Zumal wir sehr bemüht sind. Das Tierheim wusste, das wir nur eine Katze haben. Sie wussten auch alle anderen Umstände.

Natürlich haben wir sie sehr lieb. Das ist alles grausam gerade. Ich denke, dann bin ich auch für immer mit diesen Tieren durch.
 
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Sorry, aber was ich nicht verstehe ist, dass du anscheinend weisst dass eine Zweitkatze artgerecht wäre . Sonst hättest du in deinem ersten Beitrag nicht so sehr darauf hingewiesen, dass eine Zweitkatze nicht in Frage kommt . Da frage ich mich warum du dir ein Tier holst, obwohl du weisst, dass du deren Bedürfnisse nicht erfüllen kannst .Und dich dann wunderst, dass die Katze auffällig ist.
 
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Guten Morgen,

wie alt ist denn die Katze, die ihr bei euch aufgenommen habt?
Ein Jungtier in Wohnungshaltung angemessen zu beschäftigen, ist eine große Herausforderung und gelingt meist nur mit einer Zweitkatze so wirklich gut. Wenn das für euch gerade nicht machbar ist und ihr merkt, die Katze ist unglücklich und unzufrieden, würde ich sie zurückgeben.

Bei einem älteren Tier kommen auch verschiedene Erkrankungen insbesondere für die nächtliche Unruhe in Frage, z.B. Demenz. Da können feste Strukturen, Nachtlichter, CBD-Öl etc. helfen. In erster Linie wäre dann aber ein Tierarztbesuch angebracht, um die Katze gründlich durchzuchecken.
 
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  • #10
Ich find das Thema „Zweitkatze“ Echt bescheuert. Ich habe genügend Freunde bei denen es nicht so ist.

Dieses Klischee-Gegen"argument" geht mir so dermaßen auf den Zeiger.
Katzen sind Einzeljäger, keine Einzelgänger. Und nur weil Du viele Leute kennst, die es leider falsch machen, macht es das nicht besser. Im Gegenteil.
"Bescheuert" ist hier nur, dass Euch allen artgerechte Haltung von Katzen offenbar fremd ist und sich trotz jahrelanger Erfahrung scheinbar nie weiter informiert wurde.

Ich denke, dann bin ich auch für immer mit diesen Tieren durch

Das ist wahrscheinlich für alle das Beste.
 
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  • #11
Ich finde auch, einige Beträge übergehen uns:

Ihr wisst nicht, wie lange wir arbeiten. Tipp: es ist nicht Vollzeit. Wir haben die Wohnung artgerecht eingerichtet, genügend Optionen und Beschäftigung geboten.

Solche Unterstellungen finde ich ziemlich unfair. Ich hatte jahrelang Katzen. Keine war unglücklich, auffällig oder krank.
 
  • #12
Okay das geht echt unter die Gürtellinie. Ich bringe kein Gegenargument, sondern Beispiele. Vielleicht auch für einen Austausch?

Ich kann mir schon denken, wie einige hier in Echt drauf sind. Hätte ich keine Lust auf ein konstruktives Gespräch.
 
  • #13
Ich finde auch, einige Beträge übergehen uns:

Ihr wisst nicht, wie lange wir arbeiten. Tipp: es ist nicht Vollzeit. Wir haben die Wohnung artgerecht eingerichtet, genügend Optionen und Beschäftigung geboten.

Solche Unterstellungen finde ich ziemlich unfair. Ich hatte jahrelang Katzen. Keine war unglücklich, auffällig oder krank.
Artgerecht ist es nicht, wenn es keine zweite Katze gibt.
Und auch bei Teilzeit plus Nacht ist die Katze über die Hälfte des Tages alleine.
 
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  • #14
Ihr wisst nicht, wie lange wir arbeiten. Tipp: es ist nicht Vollzeit. Wir haben die Wohnung artgerecht eingerichtet, genügend Optionen und Beschäftigung geboten.

Auch bei Teilzeit ist sie lange allein und nachts trotzdem weggesperrt (bzw. sperrt Ihr Euch weg), sie hat immernoch keine Freundin und nervt Euch mit ihrem Hilfesuch-Verhalten 🤷🏻‍♀️
 
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  • #15
Okay das geht echt unter die Gürtellinie. Ich bringe kein Gegenargument, sondern Beispiele. Vielleicht auch für einen Austausch?

Ich kann mir schon denken, wie einige hier in Echt drauf sind. Hätte ich keine Lust auf ein konstruktives Gespräch.
Es tut mir leid leid, dass dir Antworten nicht gefallen, das macht sie aber nicht automatisch falsch.

Deine Katze ist unglücklich, du bist es, suchst Hilfe, aber die Antworten gefallen dir nicht.
Finde den Fehler.
 
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  • #16
Meine Kater haben die ganze Nacht gepennt, auch wenn sie mal drin waren. Ich hatte mich also auf Vorerfahrungen verlassen
Hallöchen, hier möchte ich darauf hinweisen, dass unterschiedliche Voraussetzungen vorliegen. Freigänger bekommen draußen viel Input, der fehlt Wohnungskatzen. Ich stelle immer wieder fest, dass ich Haltern mit zufriedenen(!) Wohnungskatzen meinen Respekt zolle, denn ich habe was Input-Programm bei meinen vier Freigängern angeht gefühlt wesentlich weniger Arbeit.

Meine vier kommen nach dem Austoben draußen rein, spielen noch ne Runde mit uns und dann ist Ruhe bis zum nächsten Morgen ☺️
 
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  • #17
Die Katze wurde euch als Einzelkatze in Wohnungshaltung vermittelt?
Hat sie vorher auch so gelebt und kommt nicht mit anderen klar, oder dachtet ihr alle, das wird schon gehen?
 
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  • #18
Guten Morgen,

wie alt ist denn die Katze, die ihr bei euch aufgenommen habt?
Ein Jungtier in Wohnungshaltung angemessen zu beschäftigen, ist eine große Herausforderung und gelingt meist nur mit einer Zweitkatze so wirklich gut. Wenn das für euch gerade nicht machbar ist und ihr merkt, die Katze ist unglücklich und unzufrieden, würde ich sie zurückgeben.

Bei einem älteren Tier kommen auch verschiedene Erkrankungen insbesondere für die nächtliche Unruhe in Frage, z.B. Demenz. Da können feste Strukturen, Nachtlichter, CBD-Öl etc. helfen. In erster Linie wäre dann aber ein Tierarztbesuch angebracht, um die Katze gründlich durchzuchecken.
Problemchen mit neuer Katze aus dem Tierheim
 
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