Royal Canin Kitten

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Futter hat bei uns überhaupt keine Chance zu stinken, denn der persönliche Futterverwerter heißt Peppina groß schwarz und freut sich wenn Katzen was übrig lassen
 
A

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Vielen Dank für eure Antworten.

Naja ich fütter zur Zeit das Real Nature, und hab trotzdem das Gefühl das es bisschen stinkt.
 
Hallo!

Ich hoffe sehr, dass mein Beitrag nicht zu Eskalationen führt, denn ich würde gerne einige generelle Überlegungen zur Tierfutterforschung bzw. zur Forschung allgemein anbringen.

Und die Freundin, Forschung für Tierernährung hört sich gut an, ich frage mich dann natürlich gleich ob unabhängig oder angestellt oder bezahlt von einem Futtermittelhersteller. 😉

Hier klingt es so, als setztes Du angestellt mit abhängig gleich. Sollte dies so sein, dann gäbe es, denke ich, keinerlei unabhängige Forschung. Denn wer sollte - auf eigene Kosten - Labore, Geräte, Materialien etc. vorhalten, um groß angelegte Forschung zu betreiben, die zu aussagekräftigen Ergebnissen führt? Das ist meines Erachtens nicht möglich. Auch die gemeinhin noch am ehesten als "unverdächtig" angesehene Forschung, die an Universitäten betriebene (von dort angestellten Wissenschaftlern), ist meist auf Drittmittel angewiesen, die auch von der (Futtermittel-) Industrie kommen können, also insofern wohl gemeinhin auch wieder als "gekauft" angesehen werden dürfte.

Ich bin nicht sicher, ob man den Wissenschaftlern nicht etwas Unrecht tut (oder ich als naiv angesehen werde). Jeder gute Wissenschaftler, auch ein angestellter, versucht, nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis vorzugehen, d.h. seine Hypothesen nach wissenschaftlichen Regeln zu entwickeln und zu überprüfen - ohne Ansehen dessen, was als Ergebnis vermeintlich von Auftraggeber (oder Drittmittelgeber) gewünscht wird. Denn es geht dem guten Wissenschaftler nicht nur ums Geld, sondern auch um den Erkenntnisfortschritt - sowohl als Wert an sich als auch hinsichtlich der damit verbundenen Anerkennung in der Fachwelt, die für sein persönliches Fortkommen auch sehr wichtig ist. Insofern ist m.E. auch Auftragsforschung oder gesponsorte Forschung nicht automatisch als unlauter oder gekauft anzusehen.

Und selbst wenn man annähme, ein Wissenschaftler könnte völlig unabhängig von allen monetären Einflüssen forschen (weil er unglaublich reiche Eltern hat etc.), dann ist da immer noch der Bias, dem jeder Wissenschaftler in einem gewissen Maße ausgesetzt ist. D.h. man entwickelt eine Hypothese. Ziel der Wissenschaft ist es immer zu versuchen, eine solche Hypothese zu widerlegen, nicht, sie zu belegen. Aber es ist ja menschlich, dass man Hinweise (z.B. aus Versuchen), die die eigene Hypothese stützen, freudiger sieht als solche, die sie widerlegen. Der gute Wissenschaftler versucht so umfassend wie möglich, sich von solchen Empfindungen frei zu machen und streng wissenschaftlich vorzugehen; ganz wird es ihm aber nie gelingen. Insofern kann Forschung nie völlig unabhängig und objektiv sein.

Aufgrund dessen aber alle Ergebnisse der (Futtermittel-)Forschung zu verwerfen, finde ich auch nicht angemessen. Insofern denke ich, dass es nicht unbedingt gerechtfertigt ist, allen Ergebnissen, die die Futtermittelforschung liefert, grundsätzlich zu misstrauen und diese als "gekauft" abzulehnen. Sicher wird es "schwarze Schafe" unter den Wissenschaftlern geben, aber eigentlich regelt die Fachwelt dies unter sich (z.B. Artikel werden von Fachzeitschriften nicht mehr zur Veröffentlichung angenommen), sodass sich niemand lange wird halten können, dessen Ergebnisse immer nur dem Auftraggeber "nach dem Mund reden".

Ich für mich habe Vertrauen in die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung, wobei es leider auch Wesen der Forschung ist, dass das, was heute als "gut" und "richtig" verkündet wurde, morgen oder übermorgen schon "schlecht" und "falsch" sein kann. Dies aber nicht, weil die Ergebnisse von heute nur gekauft waren, sondern weil in der Zwischenzeit neue Erkenntnisse gewonnen werden konnten, die zu einer neuen, revidierten Sichtweise führten.

Entschuldigt bitte den langen Text, aber irgendwie war es mir ein Bedürfnis, etwas die Sichtweise der Forschung herauszustellen (bin selber in der Forschung tätig, aber nicht in der Tierfutterbranche).

Viele Grüße
Kralle
 
Ich für mich habe Vertrauen in die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung, wobei es leider auch Wesen der Forschung ist, dass das, was heute als "gut" und "richtig" verkündet wurde, morgen oder übermorgen schon "schlecht" und "falsch" sein kann. Dies aber nicht, weil die Ergebnisse von heute nur gekauft waren, sondern weil in der Zwischenzeit neue Erkenntnisse gewonnen werden konnten, die zu einer neuen, revidierten Sichtweise führten.


Hast du schonmal mit wissenschaftlicher Forschung in irgendeiner Weise Kontakt gehabt?

Ich studiere Informatik, hat natürlich so rein gar nix mit Katzenfutter zu tun, aber wenn ich sehe wie wissenschaftliche Arbeit teilweise auch dort abläuft wundert mich nix mehr.

Natürlich ist nicht jede Arbeit falsch, aber auch lange nicht jede richtig.

Bei uns werden ja meistens irgdnwelche neuen Verfahren/Algorithmen zur Lösung eines sehr speziellen Problems vorgestellt und dann auch getestet.
Einige dieser Testreihen sind völlig sinnfrei, weil die Wissenschaftler sich natürlich die Probleminstanzen raussuchen, auf denen ihr neues Verfahren gut ist.
Andere Instanzen werden oft ignoriert oder nur in einem Nebensatz erwähnt.


Jeder probiert sich in den wissenschaftlichen Arbeiten so gut wie möglich darzustellen und da wird teilweise schon gut rumgepfuscht 🙄



Außerdem kommt es nicht selten vor, dass zwei wissenschaftliche Arbeiten genau gegenteiliges behaupten.. was machst du denn dann?
 
@ Kralle

Nein, du sorgst mit deinem Thema für keine Eskalation, du hast deine Sicht der Dinge klar, nachvollziehbar und ausführlich geschildert,was ich selber sehr schön und gut finde.. es ist eine Grundlage,auf der man miteinander reden kann..:pink-heart:

Man kann nicht alle wissenschaftlichen Forschungen vereinheitlichen,absolut nicht. Nur gehalten an der natürlichen Ernährung der Katze ist TroFu doch etwas weit weg davon....

ich persönlich muss keine wissenschaftlichen Forschungen lesen, um für mich entscheiden zu können, was die Katzen hier bekommen, eben ausgehend von der natürlichen Ernährung einer Katze....

Die Abhängigkeit einiger Forschungsinstitute von der Industrie ist sicherlich vorhanden..... Ganz unabhängig ist weder der TüV noch die Dekra noch eine andere Institution :smile:
 
Hallo!

Hast du schonmal mit wissenschaftlicher Forschung in irgendeiner Weise Kontakt gehabt?

Ja, ich bin seit neun Jahren in der Forschung tätig. Sicherlich wird in der Forschung oft das angegangen, woran das "Herz" des Wissenschaftlers hängt, und ich hatte ja auch geschrieben, dass es mitunter sehr schwer ist, den eigenen Bias zu unterdrücken. Aber ich selber - und die Kollegen, die ich kenne - haben schon genug Berufsethos, das im Blick zu haben und sich nach Kräften anzustrengen, diesen nicht die Ergebnise der Forschungsarbeit bestimmen zu lassen.

Jeder probiert sich in den wissenschaftlichen Arbeiten so gut wie möglich darzustellen und da wird teilweise schon gut rumgepfuscht 🙄

Das wird sicher vorkommen. Aber die wissenschaftliche "community" hält doch sehr genau ein Auge auf alle Ergebnisse, veröffentlichungen etc. Und vorsätzliches "Rumpfuschen" wird dann auch schnell auffallen und der "Pfuscher" hat seinen Ruf ruiniert - in einer Welt, die auch sehr auf Meriten bedacht ist, kein wirklich toller Anreiz....

Außerdem kommt es nicht selten vor, dass zwei wissenschaftliche Arbeiten genau gegenteiliges behaupten.. was machst du denn dann?

Auch wenn es für Nicht-Wissenschaftler frustrierend ist, kommt so etwas vor und bedeutet nicht, dass einer automatisch "gepfuscht" hat. Wissenschaftliche Arbeit muss immer intersubjektiv überprüfbar sein, d.h. jeder Wissenschaftler kann genau nachvollziehen, wie der andere vorgegangen ist. Insofern kann dann auch genau geschaut werden, ob in der einen Arbeit Fehler gemacht wurden (methodische, theoretische etc.). Wenn ja, werden diese aufgedeckt. Wenn nein, gibt es eine neue interessante Forschungsfrage, warum nämlich die unterschiedlichen Ergebnisse zustande kommen konnten. Hieran können dann andere Wissenschaftler (oder auch die gleichen) weiterforschen. Nichts in der Forschung ist definitiv, alle Ergebnisse gelten nur jetzt und werden, kaum dass sie veröffentlicht sind, der Fachwelt vorgestellt, mit dem Ziel, dass man sie möglichst falsifiziert. Gelingt dies auf lange Sicht nicht, hat man ein relativ sicheres Ergebnis - das aber wiederum nicht für alle Ewigkeit sicher sein muss. Wie gesagt, das ist für den Laien nicht schön, da er erwartet, dass die Wissenschaft "Wahrheiten" produziert; genau das geht aber nicht (und ich kenne auch keinen Wissenschaftler, der das behauptet). Dass die Leute das, was die Wissenschaft sagt, für sich als "Wahrheit" ansehen bzw. deuten, ist nicht der Fehler der Wissenschaftler, sondern eher ein Kommunikationsproblem zwischen Wissenschaft und Laien.

Viele Grüße
Kralle
 
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Hallo!

Man kann nicht alle wissenschaftlichen Forschungen vereinheitlichen,absolut nicht. Nur gehalten an der natürlichen Ernährung der Katze ist TroFu doch etwas weit weg davon....

ich persönlich muss keine wissenschaftlichen Forschungen lesen, um für mich entscheiden zu können, was die Katzen hier bekommen, eben ausgehend von der natürlichen Ernährung einer Katze....

Ich wollte keine Lanze für TroFu brechen. Ich habe auch den deutlichen Verdacht (ohne das genau beurteilen zu können, da ich nicht aus dem Bereich komme), dass das aktuell verfügbare TroFu keine optimale artgerechte Ernährung der Katze sicherstellt.

Ich wollte nur sagen, dass die Bemühungen der Wissenschaft, ein Futter für Katzen - ob nass, ob trocken - zu entwickeln, das der natürlichen Ernährung nahe kommt, grundsätzlich lobenswert sind, und dass m.E. die Ergebnisse, die in diesem Zusammenhang von (bei der Futtermittelindustrie angestellten) Forschern bzw. durch Drittmittel geförderte Arbeiten zustande kommen, nicht automatisch gekauft und damit wertlos sind.

Und ich denke auch, dass es lohnt, den Fortgang der Forschung im Auge zu behalten. Sollten, ganz plakativ gesprochen, irgendwann Forschungsergebnisse darauf hinweisen, dass ein so und so zusammengesetztes TroFu (oder NaFu, egal) die Ernährungsbedürfnisse der Katze erfüllt, dass das, was heute als schädlich beim TroFu (oder NaFu) für die Katze eingeschätzt wird, keiner wissenschaftlichen Untersuchung standhält, dann würde ich mich diesen Ergebnissen nicht verschließen wollen, sondern ihnen in der Ernährung der Katze folgen. Auch auf die Gefahr hin, dass die Ergebnisse nach einer gewissen Zeit wieder revidiert werden können, ich es also mit meinem auf diese Ergebnisse gestützten Handeln letztlich doch falsch gemacht habe. Dass auch das eigene Bauchgefühl bei der Entscheidung eine wichtige Rolle spielt, ist auch klar und ebenfalls nicht verwerflich, wie ich meine.

Viele Grüße
Kralle
 
Erstmal, ich finde es gut und schön wenn wir hier so sachlich darüber diskutieren können, danke dafür. Einige Anmerkungen.

Ja, ich bin seit neun Jahren in der Forschung tätig. Sicherlich wird in der Forschung oft das angegangen, woran das "Herz" des Wissenschaftlers hängt, und ich hatte ja auch geschrieben, dass es mitunter sehr schwer ist, den eigenen Bias zu unterdrücken. Aber ich selber - und die Kollegen, die ich kenne - haben schon genug Berufsethos, das im Blick zu haben und sich nach Kräften anzustrengen, diesen nicht die Ergebnise der Forschungsarbeit bestimmen zu lassen.

Dazu meine Hochachtung für dich und deine Kollegen, so soll es sein.
Aber ist das die Regel?
Kommt es auch auf den Bereich der Forschung an?
Ich kenn mich im Bereich Pharmazie aus mit wissenschaflicher Forschung und weiß daß nur ein Bruchteil dort wirklich seriös ist, das meiste wird so gedreht und die Ergebnisse so beleuchtet wie es dem Auftraggeber gefällt. Selbst eine gute Arbeit wird dann so interpretiert daß die gewünschten Ergebnisse doch noch gefunden werden.

Wie gesagt, das ist für den Laien nicht schön, da er erwartet, dass die Wissenschaft "Wahrheiten" produziert; genau das geht aber nicht (und ich kenne auch keinen Wissenschaftler, der das behauptet). Dass die Leute das, was die Wissenschaft sagt, für sich als "Wahrheit" ansehen bzw. deuten, ist nicht der Fehler der Wissenschaftler, sondern eher ein Kommunikationsproblem zwischen Wissenschaft und Laien.

Ganz genau!
Wenn hier nach wissenschaftlichen Belegen gefragt wird dann kann ich nicht eine Seite mit Ergebnissen präsentieren die sagen es ist schwarz oder es ist weiß. Es gibt Abstufungen und es gibt die ganze Arbeit die ich lesen und begreifen und interpretieren muß. Und das ist für Laien nicht immer so einfach wobei man sich einlesen kann und lernen kann es zu begreifen.


Das wird sicher vorkommen. Aber die wissenschaftliche "community" hält doch sehr genau ein Auge auf alle Ergebnisse, veröffentlichungen etc. Und vorsätzliches "Rumpfuschen" wird dann auch schnell auffallen und der "Pfuscher" hat seinen Ruf ruiniert - in einer Welt, die auch sehr auf Meriten bedacht ist, kein wirklich toller Anreiz....

Aber das sind dann Ergebnisse die dann unter den Kollegen, in der Branche bekannt sind. Aber dem Laien sind sie nicht bekannt. Er verläßt sich auf einen wohlklingenden Namen, auf ein Institut. Wenn es von da und da kommt muß es ja stimmen!?

Ich wollte nur sagen, dass die Bemühungen der Wissenschaft, ein Futter für Katzen - ob nass, ob trocken - zu entwickeln, das der natürlichen Ernährung nahe kommt, grundsätzlich lobenswert sind, und dass m.E. die Ergebnisse, die in diesem Zusammenhang von (bei der Futtermittelindustrie angestellten) Forschern bzw. durch Drittmittel geförderte Arbeiten zustande kommen, nicht automatisch gekauft und damit wertlos sind.

Und hier ist ein Knackpunkt, seit den 1970er Jahren gibt es praktisch nur noch wissenschaftliche Arbeiten die von der Futtermittelindustrie gemacht oder gesponsert werden. Wenn du suchst wirst du sehen daß unter 90% der Veröffentlichungen bekannte Namen von Herstellern stehen. Da werden dann Studien in Auftrag gegeben ob Trockenfutter A oder Trockenfutter B besser ankommen, gesündere Zähne oder schöneres Fell machen.
Aber ob Rohfleisch oder Trockenfutter ein längeres Leben bringt und mehr gesundheit und Wohlbefinden, das wird nie von einem Hersteller in Auftrag gegeben. Warum auch, das ist nicht ihr Sinn und Zweck womöglich zu sehen daß barfen viel besser ist.
Diese Studien gibt es nicht, wer soll sie in Auftrag geben und wer soll sie bezahlen?
Also ist das Thema Krankheit, da gibt es noch einige zu lesen, bei dieser oder jener Krankheit herauszufinden wo die Ursache liegt, ob Fütterung einen Einfluß hat.

Grundlagenforschung zur Ernährung von Katzen gab es bis zu den 70er Jahren, heute macht das keiner mehr, auch aus ethischen Gründen weil man dann eine Gruppe Katzen schlecht ernähren müßte um zu sehen was es langfristig für Auswirkungen hat. Wer will das verantworten, es würde einen Aufschrei geben, zu Recht.

Also alles schwierig.
Ich halte mich an Studien was bei verschiedenen Krankheiten über die Ernährung als Auslöser zu sagen ist. Das finde ich persönlich interessant und aussagekräftig. Und ich persönlich halte mich auch an private Quellen, Menschen die sich seit Jahrzehnten mit Katzenernährung beschäftigen und so lange Erfahrung haben, die berichten was sie erlebt haben. Auch das finde ich oft glaubwürdig, auch wenn es keine wissenschaftliche Grundlage hat.

Muß jeder selber entscheiden was und wem er glaubt. 🙂
 
Hallo!



Ich wollte keine Lanze für TroFu brechen. Ich habe auch den deutlichen Verdacht (ohne das genau beurteilen zu können, da ich nicht aus dem Bereich komme), dass das aktuell verfügbare TroFu keine optimale artgerechte Ernährung der Katze sicherstellt.

Ich wollte nur sagen, dass die Bemühungen der Wissenschaft, ein Futter für Katzen - ob nass, ob trocken - zu entwickeln, das der natürlichen Ernährung nahe kommt, grundsätzlich lobenswert sind, und dass m.E. die Ergebnisse, die in diesem Zusammenhang von (bei der Futtermittelindustrie angestellten) Forschern bzw. durch Drittmittel geförderte Arbeiten zustande kommen, nicht automatisch gekauft und damit wertlos sind.

Und ich denke auch, dass es lohnt, den Fortgang der Forschung im Auge zu behalten. Sollten, ganz plakativ gesprochen, irgendwann Forschungsergebnisse darauf hinweisen, dass ein so und so zusammengesetztes TroFu (oder NaFu, egal) die Ernährungsbedürfnisse der Katze erfüllt, dass das, was heute als schädlich beim TroFu (oder NaFu) für die Katze eingeschätzt wird, keiner wissenschaftlichen Untersuchung standhält, dann würde ich mich diesen Ergebnissen nicht verschließen wollen, sondern ihnen in der Ernährung der Katze folgen. Auch auf die Gefahr hin, dass die Ergebnisse nach einer gewissen Zeit wieder revidiert werden können, ich es also mit meinem auf diese Ergebnisse gestützten Handeln letztlich doch falsch gemacht habe. Dass auch das eigene Bauchgefühl bei der Entscheidung eine wichtige Rolle spielt, ist auch klar und ebenfalls nicht verwerflich, wie ich meine.

Viele Grüße
Kralle

Nein, so hatte ich es auch nicht verstanden und wollte darauf nicht hinaus. Es ging mir eher um den Aspekt, das mir das ansatzweise etwas egal ist,was Wissenschaftler sagen, denn das wird sich immer wieder ändern.... Die Untersuchungen sind Ansätze,über die man reden kann und seien eigene meinung bilden kann.

Was bei mir etwas Unbehagen auslöst, ist die Tatsache,das die Herstellerfirmen irgendwas erforschen und ein Studie entwickeln und dann der Bevölkerung sagen, "TroFu ist gut und bloß nicht barfen, das ist tödlich. nafu zu kaufen, ist Geldverschwenderei,du kaufst eh nur Wasser" Loyale Informationen erhält Mann/Frau leider nur ganz selten. Aber dieses Problem ist in anderen Bereichen ja auch üblich,da wird behauptet und irregeführt, das sich die Balken biegen.(z.B. Nahrungsmittel: Prebiotik,probiotisch,Nahrungsmittel mit Zusatzfunktion usw.)

Die neutralen Wissenschaftler,die wirklich versuchen, nach neuem suchen und das vorhandene verbessern wollen, zeuge ich großen Respekt,ein Wunder kann auch der beste Wissenschaftler nicht vollbringen.

Ich finde es auch sehr gut, das man sich bemüht,ein Futter zu entwickeln,das der natürlichen Ernährung der Katze am nahsten kommt. Mitunter beobachtet man aber auch den Trend,das nicht unbedingt weiterentwickelt wird,sondern geforscht wird,wie man das Futter für die Hersteller preiswerter machen kann, ohne das katze "gleich aus den Latschen kippt":yeah:

Ich gebe dir auch recht, TroFu ist eine fragwürdige Angelegenheit für Katzen. ich persönlich reagiere da mitunter etwas gereizt,sollte es so rüber kommen, dann ist es nicht so böse gemeint,wie es vielleicht rüber kommen könnte.
 
Nur mal kurzes Feedback vom Besuch bei der Tierärztin:
Sie meint das hochwertiges Trockenfutter völlig okay wäre und es Nassfutter dann nicht bedarf.
 
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Ach ja und unser vermeindlicher Kater (der schwarze) und meine Sorge weil Kater und Katze - sie kann sich nicht 100% festlegen weils noch alles so klein ist, aber sie findet es sieht eher nach Katze aus.....:muhaha:
 
Hört sich doch nach einer sehr kompetenten Tierärztin an.
Viel Spaß dann mit dem Kater/Katze und beim Trofu füttern.

Sicher meint sie auch das Katzen einmal rollig werden müßen und rohes Fleisch Katzen wild macht.

Jaja.
 
Nur mal kurzes Feedback vom Besuch bei der Tierärztin:
Sie meint das hochwertiges Trockenfutter völlig okay wäre und es Nassfutter dann nicht bedarf.

Ja, was kann ich dazu sagen, ich bin sprachlos. An gesunden Katzen verdient sie als TA ja auch nicht viel... :grummel:

Um dieses Statement zu hören, hätte man nicht zum TA gehen müssen,sondern gleich die Hotline von RC,Hills und Co. anrufen können, wäre billiger geworden und die hätten das gleiche gesagt :sad:
 
Sollte ja nur berichten was sie gesagt hat.
Mussten übrigens zum Impfen und ich bin nicht wegen der Futterfrage hin ;-)

Also ich zieh mein Resüme aus dem was ich mir Stück für Stück durchlese. Werde nun erstmal eine Mahlzeit Trofu weiter geben - hab ja nu den Sack und den Rest Nafu. So haben sie beides. Wenn der Sack dann leer ist seh ich weiter, denn bis dato hab ich ja denk ich doch einige brauchbare Seite aus euren Tips durch und kann mir ne Meinung bilden. (I hope ;-) )
 
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??
Also Ohren,Herz usw. hat sie schon abgecheckt....oder wie ist das nu gemeint😕
 
Sollte ja nur berichten was sie gesagt hat.
Mussten übrigens zum Impfen und ich bin nicht wegen der Futterfrage hin ;-)

Also ich zieh mein Resüme aus dem was ich mir Stück für Stück durchlese. Werde nun erstmal eine Mahlzeit Trofu weiter geben - hab ja nu den Sack und den Rest Nafu. So haben sie beides. Wenn der Sack dann leer ist seh ich weiter, denn bis dato hab ich ja denk ich doch einige brauchbare Seite aus euren Tips durch und kann mir ne Meinung bilden. (I hope ;-) )

Entschuldige,das wusste ich nicht,so war es nicht gemeint.....
 
Kein Problem 🙂Hab schon gemerkt sehr sensibles Thema.
Hab aber bis dato noch nicht so den Kopf - gibt momentan ja leider noch andere Dinge im Leben - darum zu machen was nu genau am Besten, daher hätte ich mich halt über ein konkretes Produkt gefreut. 😉

Nu hab ich das RC Trofu was ich trotzallem noch zu Ende füttern werde und gerade bei Zooplus ne Großbestellung Animonda Kittendosen abgegeben. (Grins und jaaa falls es der DHL Bote ist auch die 4Säcke Katzenstreu😛)
 

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