Rolling Skin Syndrom oder was anderes`?

  • Themenstarter Kaoru77
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
hey, das kommt ganz auf das katzi an.
mein aragon hat auch spondylose, an 3 stellen. schmerzen hat ER keine. mein TA hat mir erklärt, dass spondylose nur solange schmerzhaft ist, bis es ganz verknöchert ist.
wie alt ist dein kater denn?
mein atreyu hat(te) auch RSS, allerdings ist er jung. bei ihm ist ein zusammenhang mit herpes gegeben, mit dem abklingen der herpes-schübe ist auch sein RSS fast verschwunden.
mich irritiert aber die länge des anfalls bei deinem kater und jetzt das einnässen. das lässt mich eher in richtung epilepsie denken, bin aber natürlich kein TA.
ich würde einen neurologen konsultieren.

Mein Kater ist 3 Jahre alt.

Wenn ein Nerv eingeklemmt ist, kann ich mir vorstellen, dass das lange irritiert. Inkontinenz hab ich im Internet in der Verbindung mit Spondylose gefunden.
 
A

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  • #22
Wenn die anderen Untersuchungen kein Ergebnis bringen, würde ich durchaus in Richtung Epilepsie untersuchen lassen.
 
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  • #23
erst 3 jahre alt spricht weniger für spondylose.
die ursachen für RSS sind vielfältig. atreyu war erst 2 jahre alt, als es anfing, und RSS tritt auch mehr bei jungen katzis auf.
bei epilepsie können auch sog. absenzen auftreten und nicht nur grand mal anfälle. dabei können katzis eben auch urin verlieren.
sowohl RSS wie auch epi sind diagnostisch kaum zu erkennen.
 
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  • #24
Spondylose kann auch bei jungen Katzen auftreten, zb. nach einem Fall oder so. Ich hab nie einen gesehen, aber er war schon seit Kittenalter nicht sehr springfreudig. Konnte nie so weit & hoch springen wie normale Katzen...sehr vorsichtig, als ob er Sorge hat, runterzufallen o.ä. Er war auch immer ungewöhnlich ruhig & "erwachsen" als Kitten. Klar hat er immer gespielt...aber eben nicht verrückt wie Kitten es tun.
Ich dachte es wäre die Rasse...aber die neue Katze ist die gleiche Rasse & sie spielt sogar mit 10 Monaten noch bekloppt & springt sehr hoch & weit ohne zögern o.ä. Wie eine normale Katze.

Somit habe ich den Verdacht, dass er im Kittenalter mal runtergefallen ist & jetzt nach den Jahren das Ganze zum Vorschein kommt.
Ist natürlich Spekulation...Röntgen wird dann zeigen was ist.

P.S.: Seine Anfälle waren nachts komplett weg, auch heute früh bis 10:30 Uhr. Dann hatte er kurz eine Attacke die paar Sekunden ging...jetzt sitzt er wieder ruhig.
Gespielt hat er (Agility)...war aber etwas langsam im Gange.
 
  • #25
Drei Jahre, Einpullern im Schlaf und dieser "Unruhezustand" spricht für mich leider für was im Kopf.
Kann eine Form der Epilepsie sein, kann eine Stoffwechselentgleisung sein (Labor ist ja abgenommen), kann was Unschönes sein.

Epilepsie kann auch durch Stress erstmalig ausgelöst werden. Heißt nicht, dass es nicht so und so gekommen wäre, aber Stress ist ein bekannter Auslöser.

Hilft nix, abwarten, weitere Anfälle ggfs. filmen, alle ungewöhnlichen Beobachtungen notieren, auch wenn sie scheinbar nicht zusammen hängen.
 
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  • #26
Ich bleibe auch eher Richtung Epilepsie, der unkontrollierte Urinverlust passt da auch rein.
 
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  • #27
Wie geht es deinem Kater?
 
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  • #28
Leider sind die Blutergebnisse noch nicht da. Ich werde auf diese warten bevor ich mehr mache.
In der Zwischenzeit hat sich einiges geändert.
Die Anfälle haben sich stark verkürzt & in Anzahl abgenommen, gehen jetzt nur wenige Sekunden & ich kann ihn jetzt schnell beruhigen.
Er hat sie nur morgens & dann abends, statt den ganzen Tag verteilt. Sie kommen immer nur, wenn Spiel ansteht oder im Gange ist (zb. mit Spielzeug oder Spiel mit neuer Katze).
Wenn er schläft oder nur rumsitzt & die neue Katze auch ruhig ist, keine Anfälle. Nachts ist er komplett anfallsfrei & das Einpinkeln kam seit Samstag nicht nochmal vor.
Sogar wenn die Katzen gemeinsam kuscheln & sie ihn am Rücken putzt, ihren Kopf drauflegt etc...keine negative Reaktion.

Ich bin mir jetzt sicher, dass Stress durch die neue Katze ein wichtiger Faktor ist. Wenn sie an ihm vorbeirennt bzw. in seiner Nähe in Bewegung ist oder rummiaut...wird er nervös & das Risiko auf einen Anfall ist fast 100%. Ist sie ruhig & still...kommt es nicht zu Anfällen.
Ich halte sie jetzt mehr fern von ihm...keine gemeinsamen Spiele, sie soll ihn nicht beim vorbeilaufen anfassen & Abstand halten, nur sanft zu ihm gehen usw. Nachts schläft sie in ihrem Zimmer.

Trockenfutter ist weiterhin komplett abgesetzt...evtl. hatte das auch einen Effekt auf die Reduktion der Anfälle. Er hat weiterhin sehr stinkenden Kot mit Schleim/etwas Durchfall...d.h. im Magen-Darm-Trakt ist auch was los...evtl. auch ein Faktor. (Lebensmittelunverträglichkeit wegen TF oder Parasiten)
Sammle jetzt Kot einpaar Tage für Untersuchung.

Im Vergleich zu Samstag ist er jetzt viel ruhiger. Hat mich auch nicht nochmal gebissen. Er isst & spielt mit Spielzeug normal (solange neue Katze nicht dabei ist...ich trenne sie jetzt bei diesen Dingen).
Man kann ihn auch normal streicheln...also auch am Rücken usw.
Selbst bei Anfällen scheint es zu helfen, wenn man mit Druck über die irritierte Stelle streicht oder massiert...manchmal schnurrt er dabei, als obs ihm gefällt...manchmal geht er weg, aber der Anfall geht nicht weiter. Sanftes Streicheln machts schlimmer.

Heute hatte er bisher noch keinen Anfall.
 
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  • #29
Das klingt jetzt wieder mehr nach Rolling Skin und Rücken. Kann aber auch vom Bauch kommen, wenn sie im Zusammenhang mit den Mahlzeiten auftreten.
Hast Du Videos gemacht?
 
  • #30
Mir fällt da sofort wieder die Bauchspiegelung ein oder Galle. Also, wenn das recht zeitnah zum Fressen auftritt …Das sind stechende Schmerzen und die strahlen auch in Rücken aus.
 
  • #31
Sogar wenn die Katzen gemeinsam kuscheln & sie ihn am Rücken putzt, ihren Kopf drauflegt etc...keine negative Reaktion.
das tönt aber nach einem sehr schönen zusammenleben, nicht nach stress.
Ich halte sie jetzt mehr fern von ihm...keine gemeinsamen Spiele, sie soll ihn nicht beim vorbeilaufen anfassen & Abstand halten, nur sanft zu ihm gehen usw. Nachts schläft sie in ihrem Zimmer.
das finde ich schade.

bei solch massiven symptomen ist es nicht angebracht, ausschliesslich auf stress/psychische ursache zu schliessen. auch das einnässen nachts spricht gegen die reine stress-theorie.
ich würde über die anfälle protokoll führen und mit einem neurologen reden.
falls die blutergebnisse nichts aufzeigen, wäre das im falle von RSS/epilepsie nicht verwunderlich.
als atreyu seine schweren und häufigen RSS hatte (mehrere am tag und abend), habe ich einen bekannten neurologen (schriftlich) konsultiert, der mir eine kombi von medikamenten empfohlen hat.
manchmal kommt man nur durch ausschliessen auf die richtige therapie. zb bei alten katzis mit WS-problemen eine schmerztherapie und mit protokoll sehen, ob es sich bessert.
für den df könntest du ihm mal hühnchen kochen/garen. eine kotuntersuchung ist sicher auch eine gute option.
 
  • #32
Max Hase: Ich hab gestern mal extra mit ordentlich Druck über die Wirbelsäule gestrichen (also über jeden Wirbel) und keine Reaktion. Keine Ahnung ob das wirklich Spondylose ist...Anfälle hatte er gestern noch.
Das Zucken bei Anfällen ist hinten an den Seiten vom Rücken & Pfoten (manchmal mit Schwanzschlagen)...an anderen Stellen nicht mehr komischerweise.
Aufnehmen kann ich die Anfälle nicht, meine Kamera ist seit ner Weile kaputt.

Also im Bauch ist definitiv was los...weil der Kot nicht normal ist.

Ich hatte am Sonntag früh übrigens mal ausprobiert Metacam zu geben, hab gelesen, dass es bei RSS benutzt wird. Ich hatte es noch übrig von seinem Infekt. Metacam hat nichts gebracht...keinerlei Unterschied....die Anfälle waren Sonntag genauso schlimm wie Samstag ohne Medikamente. D.h. ich habs nicht nochmal gegeben.
Montag haben die Anfälle durch Stressreduktion stark abgenommen. Heute wie gesagt bisher keine Anfälle...jetzt wäre auch normalerweise die Zeit gewesen. Gegessen hat er heute um 9 Uhr...also Futtergabe ist schon ein Weilchen her.
Aber heute eben noch Darmprobleme (komischer Kot). Hab jetzt etwas für den Darm gegeben (alfavet).
 
  • #33
das tönt aber nach einem sehr schönen zusammenleben, nicht nach stress.

das finde ich schade.

bei solch massiven symptomen ist es nicht angebracht, ausschliesslich auf stress/psychische ursache zu schliessen. auch das einnässen nachts spricht gegen die reine stress-theorie.
ich würde über die anfälle protokoll führen und mit einem neurologen reden.
falls die blutergebnisse nichts aufzeigen, wäre das im falle von RSS/epilepsie nicht verwunderlich.
als atreyu seine schweren und häufigen RSS hatte (mehrere am tag und abend), habe ich einen bekannten neurologen (schriftlich) konsultiert, der mir eine kombi von medikamenten empfohlen hat.
manchmal kommt man nur durch ausschliessen auf die richtige therapie. zb bei alten katzis mit WS-problemen eine schmerztherapie und mit protokoll sehen, ob es sich bessert.
für den df könntest du ihm mal hühnchen kochen/garen. eine kotuntersuchung ist sicher auch eine gute option.

Mein Kater ist im Stress durch die neue Katze.
Es klappt nur gut, wenn sie ruhig & sanft ist...wenn sie aktiv ist, ist er im Stress. Sie zeigt zu viel Dominanz & hat eine Neigung ihn wegzudrängeln usw.
Mit ihr zusammenspielen (Fange zb.) will er jetzt auch ganz oft von alleine nicht mehr...ist schon Tage her, wo das klappte.
Setzt sie sich neben ihm & drängelt dabei (was sie oft tut), geht er sofort weg (das ist schon seit Wochen so). Nur wenn er schläft & sie sich sanft dazugesellt, dann klappt es gut.
Und jetzt wo ich entsprechend auch ihn alleine füttere, mit ihm alleine spiele & das dominante Verhalten der neuen Katze ausbremse, ist er besser drauf...und eben weniger Anfälle bzw. heute gar keine. Kein Bettpinkeln.

Das Bettnässen fing an, als sie das erste Mal nachts bei uns im Schlafzimmer schlief & da hatte er auch seinen ersten Anfall. Er war sofort im großen Stress als sie nachts da war...er wollte sie nicht auf dem Bett & hat sie auch vertrieben. Deswegen kam sie seither wieder in ihr Zimmer nachts.

Dass nur Stress ein Faktor ist, habe ich nicht gesagt...aber es ist ein wichtiger Faktor. Gefallen tut es mir auch nicht, aber man muss der Realität ins Auge sehen. Ich kenne meinen Jungen sehr gut & sehe an seinem Blick, wann er Stress hat & ob er generell mit seinem Leben zufrieden ist usw.

Ja, ich halte Protokoll über die Anfälle usw.
Einen Neurologen habe ich mir rausgesucht...ich warte aber noch auf die Blutergebnisse.
 
  • #34
Typisch für neuropathische Schmerzen ist durchaus, dass die im Rücken keine Schmerzen machen, aber an Rücken, Schwanz, Beinen oder gar Missempfindungen auslösen.
Metacam kann helfen, muss nicht.
 
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  • #35
Leider sind die Blutergebnisser immer noch nicht da...

Aktuell geht`s meinem Kater gut. Gestern hatte er keine Anfälle & war auch wieder aktiver. Heute gabs bisher auch noch keine Anfälle & er zeigt sich verspielt & freudig wie früher. Anfassen ist kein Problem...er ist wieder kuschelig.
Gebe weiterhin strikt kein Trockenfutter & halte den Stress niedrig. Ich hab außerdem am Montag abend ausprobiert ihm Gerstengras-Pulver zu geben...keine Ahnung ob es bewirkt hat, dass Dienstag die Anfälle aufgehört haben. Hab ihm gestern abend es nochmal gegeben. Mal sehen obs ein Zufall war.
Ich benutze Gesterngras für meine Migräneanfälle & das Zeug ist super. Entweder hört die Migräne nach 2-3 Stunden auf oder verläuft milde genug, sodass ich keine Pillen schlucken muss.
Ich dachte da Migräne auch irgendwie ein Problem im Hirn ist, dass es evtl. auch bei Epilepsie hilft. Ist aber nur geraten.
Geschadet hats offensichtlich nicht...ihm geht`s viel besser...obs am Gerstengras liegt sei mal dahingestellt.

Mal sehen wir es weiter läuft...und ich hoffe, dass die Labore mal hinne machen.
 
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  • #36
Blutergebnisse sind da. Die sind in Ordnung.
Nächstes mache ich ein großes Kotprofil & mache Termin für Röntgen.

Mein Kater ist weiterhin anfallsfrei & hat bisher auch nicht nochmal ins Bett gepinkelt.
Anfassen kein Problem. Ich lasse ihn nun wieder mehr in Kontakt mit neuer Katze. Er spielt wieder etwas mit ihr & ist außer nachts den ganzen Tag unter Aufsicht mit ihr zusammen. Bisher geht es gut.

Frage: Wie war das bei euren RSS Katzen? Haben die Anfälle einfach von einem Tag zum anderen aufgehört? Oder erst nach Medikamenten? (Schmerzmittel etc.)
 
  • #37
Das die Ursachen so vielschichtig sind, kannst Du da keine Regel draus ziehen. Meist ist Rolling Skin eine chronische Erkrankung, die sich immer weiter verschlechtert.
 
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  • #38
Frage: Wie war das bei euren RSS Katzen? Haben die Anfälle einfach von einem Tag zum anderen aufgehört? Oder erst nach Medikamenten? (Schmerzmittel etc.)
Bei uns war es ein schleichender Prozess, die Anfälle gingen nach Start der Behandlung innerhalb von wenigen Wochen weg, das war natürlich die krasseste Veränderung.

Juri nimmt die Tabletten seit Mai, und es verändert sich immernoch was. Gerade in den letzten Wochen habe ich das Gefühl, dass die Berührungsempfindlichkeit nochmal massiv zurück gegangen ist, mittlerweile ist er fast wie eine normale Katze in seinen Reaktionen.
Im Sommer hatte er einen Schub, wo er auf einmal angefangen hat, richtig zu spielen und sich mit unserem anderen Kater auf dem Boden zu kugeln, auch das hätte ich vorher nicht für möglich gehalten.
Es passiert die ganze Zeit etwas, und ich werde immer wieder überrascht, wie positiv er sich immer weiter entwickelt. Aber es ist definitiv ein schleichender Prozess, bei uns ist nichts über Nacht passiert.
 
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  • #39
Danke für die Info.
D.h. nach euer Erfahrung geht sowas nicht einfach plötzlich selbst weg, sondern wird ohne Medikamente schlechter bzw. nur durch "harte" Medikamente besser.
Oder hattet ihr ohne Medikamente auch einfach so mal anfallsfreie Tage oder gar Wochen/Monate ohne Anfälle?
 
  • #40
Kann man nicht sagen, kommt auf die Ursache an.
Ich phantasiere mal: vielleicht hatte Dein Kater einen eingeklemmten Nerv. Der hat die Symptome gemacht. Mit irgendeiner Bewegung hat sich die Blockade gelöst. Dann ist die Nummer durch.
Kann sein, muss nicht sein.
 
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