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Isabell mit Lilly
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- 8. April 2023
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Hallo, eigentlich bin ich nicht so der Forums Typ aber ich weiß einfach nicht mehr weiter...Ich hoffe dieser Beitrag wurde jetzt auch der richtigen Kategorie zugeordnet, sonst seht es mir als Neuling bitte nach. Nun zum eigentlichen Thema...
Vor ein paar Tagen waren wir mit unserer Katze Lilly in der Tierklinik. Diagnose: Wasser in der Lunge und im Bauch, Herz o.k.
Da das Herz in Ordnung ist, wird aller Voraussicht nach ein Tumor o.ö. dahinter stecken. Man hätte das Wasser in der Klinik entnehmen können, aber Lilly hätte zum damaligen Zeitpunkt die Narkose wohl nicht überlebt und wir wollten sie nicht auf einem OP-Tisch in der Klinik sterben lassen.
Nun sind wir wieder mit ihr zuhause und geben ihr Entwässerungstabletten. Bisher konnten wir leider keine deutliche Verbesserung bzgl des Wassers feststellen. Das Wasser im Bauch führt zu einer extremen Beule. Sie weiß nicht mehr wie sie liegen soll. Hat Schmerzen beim Springen. Atmet ganz schlecht und schläft eigentlich nur den ganzen Tag. Sie steht auch manchmal verwirrt in der Gegend rum. Ist uns gegenüber aber noch zugewandt und frisst komischerweise wie ein Scheunendrescher.
Wir sind eigentlich absolute Gegner der Einschläfern und vorzeitigen Tötung des Tiers. Aber in Lillys Fall haben wir eher die Angst, dass sie einen qualvollen Erstickungstod leidet und haben uns gestern nach stundenlangem Überlegen dazu entschlossen sie einzuschläfern.
Dann kam die Ärztin zu uns und untersuchte Lilly nochmal. Sie sagte, es könne schon eine Weile dauern bis die Entwässerungstabletten anschlagen und wenn Lilly noch fresse, könne man auch noch etwas warten. Daraufhin waren wir so verunsichert und haben es abgebrochen. Zumal Lilly auch alle letzten Kräfte mobilisierte und sich schon gegen die Untersuchung der Ärztin massiv wehrte. Wir hätten richtigen Zwang zur Setzung der Spritze ausüben müssen und das ist etwas, was wir nie wollten. Andererseits wollen wir ihr auch einen qualvollen Tod ersparen. Wir sind einfach ratlos wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist und total überfordert. Wir lieben sie sehr und wünschen ihr einen friedvollen Tod. Aber wenn ihre letzten Momente von Zwang und Angst gegenüber der Ärztin geprägt sind, ist es doch auch nicht richtig?
Vor ein paar Tagen waren wir mit unserer Katze Lilly in der Tierklinik. Diagnose: Wasser in der Lunge und im Bauch, Herz o.k.
Da das Herz in Ordnung ist, wird aller Voraussicht nach ein Tumor o.ö. dahinter stecken. Man hätte das Wasser in der Klinik entnehmen können, aber Lilly hätte zum damaligen Zeitpunkt die Narkose wohl nicht überlebt und wir wollten sie nicht auf einem OP-Tisch in der Klinik sterben lassen.
Nun sind wir wieder mit ihr zuhause und geben ihr Entwässerungstabletten. Bisher konnten wir leider keine deutliche Verbesserung bzgl des Wassers feststellen. Das Wasser im Bauch führt zu einer extremen Beule. Sie weiß nicht mehr wie sie liegen soll. Hat Schmerzen beim Springen. Atmet ganz schlecht und schläft eigentlich nur den ganzen Tag. Sie steht auch manchmal verwirrt in der Gegend rum. Ist uns gegenüber aber noch zugewandt und frisst komischerweise wie ein Scheunendrescher.
Wir sind eigentlich absolute Gegner der Einschläfern und vorzeitigen Tötung des Tiers. Aber in Lillys Fall haben wir eher die Angst, dass sie einen qualvollen Erstickungstod leidet und haben uns gestern nach stundenlangem Überlegen dazu entschlossen sie einzuschläfern.
Dann kam die Ärztin zu uns und untersuchte Lilly nochmal. Sie sagte, es könne schon eine Weile dauern bis die Entwässerungstabletten anschlagen und wenn Lilly noch fresse, könne man auch noch etwas warten. Daraufhin waren wir so verunsichert und haben es abgebrochen. Zumal Lilly auch alle letzten Kräfte mobilisierte und sich schon gegen die Untersuchung der Ärztin massiv wehrte. Wir hätten richtigen Zwang zur Setzung der Spritze ausüben müssen und das ist etwas, was wir nie wollten. Andererseits wollen wir ihr auch einen qualvollen Tod ersparen. Wir sind einfach ratlos wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist und total überfordert. Wir lieben sie sehr und wünschen ihr einen friedvollen Tod. Aber wenn ihre letzten Momente von Zwang und Angst gegenüber der Ärztin geprägt sind, ist es doch auch nicht richtig?