Reißzahn ist weg

  • Themenstarter EagleEye
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Mir wurde auch gesagt, wenn man dies noch verschliesst, macht man es noch schlimmer (feiern Bakterien erst recht Party).

Wenn es fest verschlossen ist, entsteht entsprechender Druck. Man kennt das selber, wenn eine Wurzelbehandlung ansteht. Aber das Zahnfleisch kann so fest nicht verschließen, ich befürchte da eher eine Ausbreitung im Zahnfleisch. So oder so, ohne D-Röntgen (Einzelzahn) kann man da gar nichts sagen.

Ich meine es echt nicht böse, aber ich bin mit Max diese Tortur durch. Er hatte -von außen gesehen- ein 1a Gebiss. Man hat nichts gesehen. Und bis alles draußen war... er hat mir so leid getan. Er hat so viel aushalten müssen, weil ich nicht bei einem vernünftigen ZTA war.
 
A

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  • #22
An FORL glaubt er nicht, weil sie null ZFE hat und die anderen Zähne alle sehr fest sitzen.

Ach, das kommt mir sehr bekannt vor:rolleyes:, sorry, aber das langt nicht, um sich sicher zu sein.

Ich würde an deiner Stelle schauen, wo ich dental röntgen lassen kann, denn der Abbruch eines Caninis würde mich schon genauer nachschauen lassen wollen.

Mein Lieschen hätte deutlich weniger leiden müssen, wäre ich nur damals schlauer gewesen.
 
  • #23
So, wir waren beim TA. Er sieht keinen Handlungsbedarf, weil (der eventuelle) Rest vom Zahn komplett vom Zahnfleisch zugewachsen ist. Er sagt der Nerv zieht sich eh zurück und wenn dann alles vom Zahnfleisch sozusagen versiegelt ist kann das auch nicht wehtun.

Er sagt der Zahn ist wahrscheinlich abgebrochen, denn komplett raus geht gar nicht ohne extreme Gewalteinwirkung. Er vermutet, dass er 1-2 mm unterhalb des Zahnfleisches abgebrochen ist und das Zahnfleisch in so einem Fall dann recht schnell darüberwächst.
An FORL glaubt er nicht, weil sie null ZFE hat und die anderen Zähne alle sehr fest sitzen.

Sie frißt ja auch normal, sie "kaut" sogar auf der zahnlosen Seite und ich konnte bisher keine Verhaltensänderung feststellen.
Im Winter ist sie immer recht ruhig und zieht sich zurück, aber sie fordert auch Spielen ein...ganz normal also.

Das widerspricht absolut dem, was ich von ZTA gehört habe und bisher gelesen habe.

Zum einen finde ich es schon ungewöhnlich, dass der TA nichtmal sagen kann, ob nun noch Reste vorhanden sind oder nicht, sowas sollte doch untersucht werden.
Eine offene Pulpa ist ein herrlicher "Direktzugang" für Bakterien. Sind diese dann erstmal drin, kann sich daraus eine chronische Entzündung entwickeln, die permanent sehr schmerzhaft ist. Wann die Katze das anzeigt, ist die andere Frage. Daraus kann wiederum eine Blutvergiftung resultieren; insgesamt können alle Organe nachhaltig geschädigt werden.

Das Tier ist noch so jung und dieses "drinnen lassen" kann jederzeit zur Gefährdung werden. Im Endeffekt hat man nur die Wahl zwischen vollständiger Extraktion oder endodontischer Behandlung, was bei Tieren nicht ganz unaufwendig ist und auch nur gehen würde, wenn noch keine Entzündung vorliegt. Das kann man aber ja rein vom Sichtbefund nicht sagen, ihr wisst ja nun auch nicht, wann der Zahn nun tatsächlich "abgebrochen" ist.

Nun kann man über Behandlungen ja immer unterschiedlicher Meinung sein, aber m.e. wurde bei euch nichtmal der Ist-Zustand ordentlich festgestellt. Der TA weiß im Endeffekt von diesem Sichtbefund nicht mehr, als dir jeder hätte sagen können. Wieso er die Zusatzbezeichnung/Quaifikation als Zahnspezialist trägt, ist mir da ganz ehrlich schleierhaft. Es gibt ja auch gar keinen Grund, der bei euch gegen eine ordentliche Untersuchung gesprochen hätte. Die Katze ist jung und scheinbar ohne belastende Vorerkrankungen.

Ich kann dich nur wirklich bitten, da nochmal in deiner Nähe zu schauen, ob da nicht ein anderer ZTA vorhanden ist und du das nicht wirklich nochmal untersuchen lassen möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
So, wir waren beim TA. Er sieht keinen Handlungsbedarf, weil (der eventuelle) Rest vom Zahn komplett vom Zahnfleisch zugewachsen ist. Er sagt der Nerv zieht sich eh zurück und wenn dann alles vom Zahnfleisch sozusagen versiegelt ist kann das auch nicht wehtun.

Er sagt der Zahn ist wahrscheinlich abgebrochen, denn komplett raus geht gar nicht ohne extreme Gewalteinwirkung. Er vermutet, dass er 1-2 mm unterhalb des Zahnfleisches abgebrochen ist und das Zahnfleisch in so einem Fall dann recht schnell darüberwächst.
An FORL glaubt er nicht, weil sie null ZFE hat und die anderen Zähne alle sehr fest sitzen.

Sie frißt ja auch normal, sie "kaut" sogar auf der zahnlosen Seite und ich konnte bisher keine Verhaltensänderung feststellen.
Im Winter ist sie immer recht ruhig und zieht sich zurück, aber sie fordert auch Spielen ein...ganz normal also.

Dann gehen die Spekulationen also weiter, ohne der Ursache genauer auf den Grund zu gehen?:confused::eek:

Nach den verwaschenen Aussagen, würde mich dieser angebliche ZTA nie wieder sehen.:stumm:

Maja hatte auch keine ZFE, sehr gut gefressen, feste Zähne...keinen Zahnstein und an 10! Zähnen FORL!
Festgestellt durch dig. Dental-Röntgen...
 
  • #25
Was war das denn für einer??

Da hätte er auch gleich seine Kristallkugel rausholen können - das ist ja schon ein Hammer sowas "Untersuchung" zu nennen...

:eek:
 
  • #26
Hmmm, ok, ihr habt recht. Ich bin auch seit gestern hin- und hergerissen ob ich nicht auf ein Röntgenbild hätte bestehen sollen.
Dann werde ich wohl doch nochmal zu dem Dr Foernges in Obertshausen müssen. Eigentlich wollte ich dort nicht mehr hingehen, weil mir die Kommunikation in der Klinik nicht gefallen hat, aber sie haben einen sehr guten Zahntierarzt.
 
  • #27
Hmmm, ok, ihr habt recht. Ich bin auch seit gestern hin- und hergerissen ob ich nicht auf ein Röntgenbild hätte bestehen sollen.
Dann werde ich wohl doch nochmal zu dem Dr Foernges in Obertshausen müssen. Eigentlich wollte ich dort nicht mehr hingehen, weil mir die Kommunikation in der Klinik nicht gefallen hat, aber sie haben einen sehr guten Zahntierarzt.

Versuch einen Termin zu vereinbaren, bei dem eine direkt ans Röntgen anschließende OP durchgeführt werden kann, falls notwendig. So braucht's nur eine Narkose. Und überleg dir im Vorfeld, ob - falls Forl vorliegt - du nicht nur die betroffenen, sondern noch weitere Zähne entfernen lassen möchtest (so der Z-TA das macht); da Forl progredient ist macht das m.E. großen Sinn.
 
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  • #28
Also dad ist seltsam, erst recht bei nem FachTA.
Als ich mit Al zu meiner normalen HausTÄ bin wegen ZFE, hat sie geschaut .... dann OTon, da ist auf mind. 2 Zähnen nen Schatten der da ned hingehört. Kater sediert und ab unters Röntgen und für 2 Tage später hatte ich nen OP Termin für den Herrn.

Nach der Extraktion hat er auch immer für mehrere Tage AB bekommen damit sich nix entzündet und Schmerzmedi.
 
  • #29
*malschnellreinhusch*

Eine offene Pulpa ist ein herrlicher "Direktzugang" für Bakterien.

Und noch dazu richtig schmerzhaft:(.

Ich war letztes Jahr auf einer Veranstaltung der LMU zum Thema FORL und eine der erste Folien war diese hier:

24774078sm.jpg
 

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