Qualität von NaFu's

  • Themenstarter Leyawiin
  • Beginndatum
  • #61
Bei der Fütterunsgempfehlung die will er demnächst anpassen.

Bei der Deklaration muss das Wasser gesetzlich erlaubt nicht mit angegeben werden, da es als Produktionsmittel gewertet werden kann. Darum sind die Prozentangaben auch nicht mit einer Deklaration, die Wasser enthält, eins zu eins vergleichbar.

Ich verstehe die Deklaration so: Die angegebenen Prozente sind auch nicht der Fleischgehalt in der Dose, sondern der Anteil an Muskelfleisch von Fleisch UND Nebenerzeugnissen, dabei werden aber sogar Herzen und Mägen nur zu den Nebenerzeugnissen gerechnet. Wie preislich so ein extrem hoher Muskelfleischanteil machbar ist, würde mich aber auch interessieren.

Auf die Anpassung bin ich allerdings gespannt, frage mich trotzdem warum das dann so lange dauert.
 
A

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  • #62
Ich verstehe die 70% auch so, dass nicht die Gesamtmenge der Dose gemeint ist, sondern 70% der tierischen Bestandteile (die ja selbst eine Teilmenge des gesamten Doseninhalts sind) sind Fleisch.

Und zum Preis: In Barfshops ist auch Muskelfleisch relativ günstig, aber hier muss beim Preis berücksichtigt werden, dass es kleine Mengen und Verpackungen sind und auch der Barfshop noch Gewinn machen muss.
Ein Futtermittelhersteller kann zu ganz anderen, wesentlich preiswerteren Konditionen kaufen, da er riesige Mengen benötigt und direkt bei den Schlachthöfen kaufen kann, also nicht noch Zwischenhändler bezahlen muss.

(Ist bei TK-Gemüse zb. auch so. Wenn ich Gastromengen von 7kg Erbsen kaufe, dann zahle ich nichtmal die Hälfte des Supermarktpreises pro Kilo.)
 
  • #63
Ein Futtermittelhersteller kann zu ganz anderen, wesentlich preiswerteren Konditionen kaufen, da er riesige Mengen benötigt und direkt bei den Schlachthöfen kaufen kann, also nicht noch Zwischenhändler bezahlen muss.

Schon aber ich vergleiche es eben mit anderen Marken und deren Preisen. Und dann müssen, trotz der vielen Konkurrenz, die Gewinnspannen schon extrem weit auseinander gehen. Sowohl bei Mittelklasse- als auch bei hochwertigem Futter. Auch finde ich den Rohproteinanteil nicht sonderlich hoch, für einen derart hohen Muskelfleischanteil. Vielleicht bin ich auch zu skeptisch, aber irgendwie eigenartig finde ich es schon.
 
  • #64
Schon aber ich vergleiche es eben mit anderen Marken und deren Preisen. Und dann müssen, trotz der vielen Konkurrenz, die Gewinnspannen schon extrem weit auseinander gehen. Sowohl bei Mittelklasse- als auch bei hochwertigem Futter. Auch finde ich den Rohproteinanteil nicht sonderlich hoch, für einen derart hohen Muskelfleischanteil. Vielleicht bin ich auch zu skeptisch, aber irgendwie eigenartig finde ich es schon.

Hast du einen Link mit den Gewinnspannen der einzelnen Hersteller? Ich kann mich nur an den Dosenpreisen orientieren und denke ehrlich gesagt, dass besonders bei den hochwertigen Marken teilweise inzwischen auch Name und guter Ruf mitbezahlt werden (zB. bei Grau).

Gerade aber die Rohproteinwerte finde ich jetzt kein soo gutes Unterscheidungsmerkmal zwischen gutem Futter (bei der Unterscheidung zwischen schlehcterem und gutem Futter macht der Vergleich allerdings Sinn).

Im Vergleich:

Granatapet, Kalb & Kaninchen: Rohprotein 11% (bei 80% Feuchtigkeit)
Macs, Ente, Pute und Huhn: Rohprotein 10,9% (bei ebenfalls 80% Feuchtigkeit)
CatzFinefood, Rind & Ente: Rohprotein 11,1 (bei 80% Feuchtigkeit)

Mir persönlich ist der Unterschied zu gering, um daran eine Wertigkeit festzumachen, von einer Rechtfertigung für den doppelten Preis ganz zu schweigen.

Und damit die Verwirrung perfekt ist:
Catzfinefood: Der 70% Fleischanteil enthält auch Herzen, sodass der tatsächliche Muskelfleischanteil in der Dose nur ca. 47% beträgt, wenn die Herzen nicht mitzählen (bei Macs zählen Herzen zu Nebenerzeugnissen).
Granatapet: Es wird von Kalbfleisch und Kaninchenfleisch gesprochen, aber nicht genau benannt, ob damit Muskelfleisch gemeint ist oder auch Innereien zum Fleisch zählen. Auch sind keine Innereien oder Nebenerzeugnisse aufgeführt, was ja auch Sinn macht, wenn diese in dem Fleisch schon enthalten sind.
Was macht also nun diese Marken hochwertiger und doppelt so teuer als Macs?
 
  • #65
erneuern wär toll...

Hi ihr Lieben,
Also ich muss auch sagen, dass in der letzten Zeit viele neue Sorten dazu gekommen sind...
Ich wäre auch sehr dankbar, wenn sich jemand erbarmt und die Liste auf den neuesten Stand bringen würde...

Ich bräuchte noch eine qualitativ gute Sorte so wie Macs, grau oder catz finefood, aber eher in der Preisklasse von Macs.
Hat jemand einen Tip für mich? Wär wirklich dankbar :)

LG

Coco
 
  • #66
Hast du einen Link mit den Gewinnspannen der einzelnen Hersteller? Ich kann mich nur an den Dosenpreisen orientieren und denke ehrlich gesagt, dass besonders bei den hochwertigen Marken teilweise inzwischen auch Name und guter Ruf mitbezahlt werden (zB. bei Grau).

Natürlich kenne ich die nicht, aber zu verschenken hat heutzutage eben Niemand etwas. Von dem niedrigen Preis muss auch alles Drumherum bezahlt werden und noch Gewinn übrig bleiben. Daher muss man sich schon fragen, sind sie so "gemeinnützig" und haben eine so niedrige Gewinnspanne im Vergleich zu anderen oder haben sie einfach günstigere Quellen für die Rohstoffe als andere. Gerade eben weil keine billigen Füllstoffe verarbeitet werden, müssen die Rohstoffe schon einen großen Teil des Preises ausmachen. Rohstoffpreise steigen ja auch, und senken irgendwann die Gewinnspanne weiter, wenn der Preis konstant bleibt.

Gerade aber die Rohproteinwerte finde ich jetzt kein soo gutes Unterscheidungsmerkmal zwischen gutem Futter (bei der Unterscheidung zwischen schlehcterem und gutem Futter macht der Vergleich allerdings Sinn).

Ich hatte es ja auch nicht als Unterscheidungsmerkmal geschrieben, sondern mich nur gewundert, wie mit einem derartig hohen Muskelfleischanteil bei Mac's trotzdem ein eher durchschnittlicher Rohproteinanteil rauskommt. Vielleicht überschätze ich aber auch gerade wieviel Rohprotein Muskelfleisch im Vergleich zu Lunge/Nieren liefert?

Persönlich finde ich hat der Rohprotein-/Rohfettanteil auch nur Aussagekraft, wenn man dabei Feuchtigkeitsanteil und Fütterungsempfehlung/Verdaulichkeit mitberücksichtigt. Egal ob man innerhalb der Qualitäten oder qualitätsübergreifend vergleichen möchte.

Mir persönlich ist der Unterschied zu gering, um daran eine Wertigkeit festzumachen, von einer Rechtfertigung für den doppelten Preis ganz zu schweigen.

Mich würden da zum Beispiel die Bezugsquellen für das Fleisch im Einzelnen schon interessieren. Alles auf den Markennamen zu schieben finde ich zu einfach. Und das ist jetzt nicht wertend gemeint.

Und damit die Verwirrung perfekt ist:
Catzfinefood: Der 70% Fleischanteil enthält auch Herzen, sodass der tatsächliche Muskelfleischanteil in der Dose nur ca. 47% beträgt, wenn die Herzen nicht mitzählen (bei Macs zählen Herzen zu Nebenerzeugnissen).

Da ich Herz auch zum Muskelfleisch zähle, find ich einen hohen Anteil nicht schlimm. Die Fütterungsempfehlung zeigt ja, dass bei cff eben auch eine hohe Verdaulichkeit vorhanden ist. Trotzdem finde ich, dass Mac's für den Preis da wirklich einiges vorlegt.

Was macht also nun diese Marken hochwertiger und doppelt so teuer als Macs?

Das ist die ja die Frage. Ob sie sich nur den Namen bezahlen lassen oder es noch andere Gründe hat. Ich bin halt etwas skeptisch. Ich hätte auch von vielen Sachen in der Lebensmittelindustrie nie gedacht, dass Menschen sich soetwas einfallen lassen.
 
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