Passt eine Katze zu uns?

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Katastrophy

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19. Oktober 2011
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Hallihallo liebe Community!

Nun, ich habe gerade ein ziemliche Problem.
Ich überlege hin und her, ob eine Katze sich bei meinem Freund und mir überhaupt wohlfühlen kann.
Zur Situation:
Mein Freund und ich sind jetzt seit 4 Jahren zusammen. Auf den 01.11.2011 ziehen wir nun zusammen. Der Ort hat 2.000 Einwohner, aber wir wohnen in einer sehr verkehrsberuhigten Gegend mit direktem Anschluss an lange Felder, einen kleinen Bauernhof und einen Fluss.
In der Nachbarschaft leben einige Katzen und Kater. Auch die Tochter unseres Vermieters hat eine kleine Katze (bei der ich irrtümlich anfänglich dachte, sie sei wild und weshalb ich gleich alles mögliche an Katzenutensilien gekauft habe). Grund zur Annahme war, dass sie immer bettelte und total viel Nassfutter reingeschaufelt hat, als ich ihr da was gekauft hatte. Als ich unseren Vermieter drauf ansprach meinte er, dass das der Nimmersatt seiner Tochter sei. Deshalb auch das gepflegte Fell und die absolute Zutraulichkeit bei Menschen *gg*
Jedenfalls haben wir jetzt so ziemlich alles was eine Katze braucht in der Wohnung rumstehen (witzig, gell? Noch nicht mal eingezogen und unsere eigenen Utensilien da, aber für ein armes Kätzchen steht schon alles bereit^^).
Jedenfalls hat mein Freund seit jeher Katzen bei seinen Eltern und auch ich bin von klein auf immer mit Tieren (Hunden, Kaninchen, Meerschweinchen, Wellensittichen) aufgewachsen. Wir können irgendwie beide nicht ohne Tiere. Die kleinen Fell- und Federtierchen gehören eben mit zum Leben dazu.
Momentan hab ich 2 Wellensittiche, die schon alt sind und ihren Käfig nicht mehr verlassen (das Weibchen hat eine starke Sehschwäche und das Männchen mag allein auch nicht mehr fliegen).
Mein Freund ist berufstätig und kommt täglich gegen ca. 16-17 Uhr heim (Beamte haben es gut *gg*). Ich bin duale Studentin und habe in der Theoriezeit ziemlich unterschiedlich Vorlesungen. In der Praxisphase komm ich von der Arbeit nicht vor 20 Uhr nach Hause.
Mein Freund und ich haben beide sehr ruhige Lebensstile (wir sind an Wochenenden eigentlich nie feiern und hören auch keine laute Musik. Zumindest nicht, wenn Tiere in der Nähe sind).
Außerdem hab ich bald Prüfungsphase, weshalb ich davor ziemlich viel zum Lernen daheim sein werde. Da könnte sich dann die Katze an mich gewöhnen.

Für uns kommt jedoch nur eine Katze allein in Frage, da man ja auch immer an die Kosten denken muss und wenn da mal bei 2 Katzen hohe Tierarztkosten anfallen, dann wird sich das als schwierig gestalten.
Die Katze darf (soll) auch nach der Eingewöhnungszeit tagsüber freigängerisch unterwegs sein. Für Wohnungskatzenhaltung bin ich überhaupt nicht, da ich persönlich das als nicht artgerecht empfinde.

Denkt ihr, dass sich eine Katze oder ein Kater bei uns wohlfühlen könnte? Wir haben eine schnuckelige Wohnung (65 qm) und einen großen Balkon (den wir dann natürlich für die Eingewöhnungszeit mit Netzen gegen die Außenwelt absichern). Außerdem gibt es wie gesagt draußen (wo sie sich dann tagsüber auch aufhalten sollte) viele andere Katzen und durch die Felder auch genug "Jagdmöglichkeiten", mit denen sich das Tierchen den Tag vertreiben könnte. Die Wellis stehen eh im Schlafzimmer, was wir abschließen können, sodass die Katze in unserer Abwesenheit die Tierchen nicht erschrecken kann.

Ach ja, was ich ganz vergessen hab: Es soll eine Tierheimkatze werden. In den Tierheimen leben so viele arme Tierchen, dass man die sinnlose weitere "Produktion" von Tieren nicht auch noch durch Käufe unterstützen braucht. Das hab ich bei meinen Kleintieren und Wellis schon so gehalten und ich hatte immer super tolle Tiere. Sie brauchen anfänglich zwar immer ihre Zeit, aber dann hat man die besten und liebsten Tiere, die man sich vorstellen kann.
Außerdem soll es keine Katze unter einem Jahr sein (dazu fehlt uns schlicht und ergreifend die Zeit) und allzu alt sollte sie auch nicht sein, damit man sie noch gut an den Freilauf und die neue Umgebung gewöhnen kann ohne dass sie totale Panik kriegt.

Was meint ihr?

Danke schon vorab für eure Einschätzungen. Ihr wisst eben doch viel mehr über Katzen und deren Charaktere als ich und ich will mir keine Katze holen, die ich dann ein paar Wochen später wieder abgeben muss, weil es nicht klappt (sowas sollte keinem Tier geschehen dürfen!)

Eure Kathi
 
A

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Hallo,
Für uns kommt jedoch nur eine Katze allein in Frage, da man ja auch immer an die Kosten denken muss und wenn da mal bei 2 Katzen hohe Tierarztkosten anfallen, dann wird sich das als schwierig gestalten.
Die Katze darf (soll) auch nach der Eingewöhnungszeit tagsüber freigängerisch unterwegs sein.

Einige werden sagen, besser Zwei - aber ich denke, 1. Freigängerkatze, 2. Kosten etc, ist auch immer eine Überlegung wert.
Und wer sagt denn, es bleibt für immer bei einem Tier.....

Ach ja, was ich ganz vergessen hab: Es soll eine Tierheimkatze werden. In den Tierheimen leben so viele arme Tierchen, dass man die sinnlose weitere "Produktion" von Tieren nicht auch noch durch Käufe unterstützen braucht. Das hab ich bei meinen Kleintieren und Wellis schon so gehalten und ich hatte immer super tolle Tiere. Sie brauchen anfänglich zwar immer ihre Zeit, aber dann hat man die besten und liebsten Tiere, die man sich vorstellen kann.
Außerdem soll es keine Katze unter einem Jahr sein (dazu fehlt uns schlicht und ergreifend die Zeit) und allzu alt sollte sie auch nicht sein, damit man sie noch gut an den Freilauf und die neue Umgebung gewöhnen kann ohne dass sie totale Panik kriegt.

Gute Einstellung!

Und was die Wohnung betrifft, es wird nebensächlich sein.;) für Euer Katzentier.
Ein großes Herz, viel Zuwendung und Freigang im Grünen - hört sich für mich sehr gut an.

Also, schaut Euch schon einmal um in den Tierheimen der Umgebung.

LG
 
Für uns kommt jedoch nur eine Katze allein in Frage, da man ja auch immer an die Kosten denken muss und wenn da mal bei 2 Katzen hohe Tierarztkosten anfallen, dann wird sich das als schwierig gestalten.
Die Kosten bei zwei Katzen steigern sich nur hinsichtlich der Tierarztkosten und auch dies kann durch bestimmte OP-Versicherungen abgedeckt werden. Gerade bei Freigängern ist eine solche Versicherung mehr als sinnvoll.
Wenn eine zweite Katze partout nicht in Frage kommt, dann entscheidet euch nicht für ein Kitten, sondern am besten für eine ältere Einzelkatze.

Denkt ihr, dass sich eine Katze oder ein Kater bei uns wohlfühlen könnte?

Die Beschreibung hört sich in meinen Ohren zumindest recht gut an.


In den Tierheimen leben so viele arme Tierchen, dass man die sinnlose weitere "Produktion" von Tieren nicht auch noch durch Käufe unterstützen braucht.

Habt ihr euch schon einmal in der Notfellchen-Rubrik umgesehen?
Dort gibt es viele Katzen, die auf ein schönes Heim warten. Katzen, die weiter entfernt von euch leben, können per Fahrkette zu euch gebracht werden.
Spontan würden mir Mausi und UnnaElli einfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu,

danke euch beiden für die Antworten.
Jetzt fühl ich mich besser :)

Zuneigung wird der Schmusetiger mit Sicherheit ganz viel bekommen. Da können die 3 Schnurrer meines Freundes ein Lied von singen.

Naja, um ehrlch zu sein hab ich mir da schon 2 Katzen oder einen Kater bei einem Tierheim in der Nähe ausgeguckt. Zumindest was den Internetauftritt anbelangt.
Der Kater ist ein absoluter Notfall. Er sitzt seit 2 Jahren im TH, weil ihn keiner will. Er hat eben Epilepsie, was bedeutet, dass er jeden Tag seine Medikamente braucht. Soll aber ein ganz lieber Kater sein, der sehr liebes- und schmusebedürftig ist und unbedingt Freigang möchte.
Die erste Katze ist auch ein Notfall, weil sie das Tierheim gar nicht verträgt. Sie ist knappe 2 Jahre alt und versteht sich nicht mit Artgenossen, weshalb sie im Tierheim total verloren ist.
Und die andere Katze kam wohl mit ganz üblem Katzenschnupfen und hochträchtig als Fundkatze ins TH, wo sie nun auch schon ein paar Monate sitzt, weil sie Menschen gegenüber sehr schüchtern ist und sich kaum raus traut. Durch den Katzenschnupfen konnte leider ein Äugchen nicht mehr gerettet werden, was sie aber wohl nicht stört. Auch sie will unbedingt Freigang.
 
Ach ja, was ich ganz vergessen hab: Es soll eine Tierheimkatze werden. In den Tierheimen leben so viele arme Tierchen, dass man die sinnlose weitere "Produktion" von Tieren nicht auch noch durch Käufe unterstützen braucht. Das hab ich bei meinen Kleintieren und Wellis schon so gehalten und ich hatte immer super tolle Tiere. Sie brauchen anfänglich zwar immer ihre Zeit, aber dann hat man die besten und liebsten Tiere, die man sich vorstellen kann.
Außerdem soll es keine Katze unter einem Jahr sein (dazu fehlt uns schlicht und ergreifend die Zeit) und allzu alt sollte sie auch nicht sein, damit man sie noch gut an den Freilauf und die neue Umgebung gewöhnen kann ohne dass sie totale Panik kriegt.

Hört sich gut an. :)
Achtet darauf, dass ihr nicht ein Tier aussucht, das sehr viel Kontakt zu anderen Katzen braucht oder enge Freundschaft zu einem anderen dort lebenden Tier geschlossen hat. Das würde sonst nicht glücklich werden.
 
Ich würde auch sagen so wie du schreibst spricht absolut nichts gegen eine Katze/Kater :)
Das nonplus-Ultra wäre natürlich wenn ihr 2 Fellnasen ein zu Hause geben könntet, da es bei euch allerdings einige Freigänger zu geben scheint und eurer Gefährte auch ein Freigänger werden soll find ich das jetzt gar nicht soooo tragisch, zumal es ja gerade in THs immer Katzen gibts die nur als Einzelkatzen vermittelt werden.
Wir haben im übrigen 2 Kater aus der Katzenhilfe bei uns und sie haben beide ein 'Handicap' (einer hat nur ein Auge, der andere ist FIV pos getestet). Deswegen finde ich es toll dass du auch so ein Notfellchen ins Auge genommen hast :)

Einzige Sache die ich noch so zu ergänzen hätte für den guten Start:
Lies dich im Forum mal noch durch die Ernährungskategorie :) Sehr aufschlussreich und hat mir vor knapp 2 Monaten als unsere Zwei einzogen auch sehr geholfen und stellenweise die Augen geöffnet :)
 
@ -Minusch-:Jep, Menschen können unglaublich grausam sein.
Ich finde es so traurig, dass sich viele Leute heutzutage einfach keine Gedanken mehr machen, wie lange ein Tierchen lebt. Da beschließt man dann nach nem Jahr, dass man keine Lust mehr auf das Tier hat und setzt es einfach aus. Oder man kann sich nicht gegen die kleine Tochter durchsetzen und schenkt ihr dann zu Weihnachten eben doch so ein niedliches kleines Würmchen. Und wenn das niedliche kleine Würmchen kein niedliches kleines Würmchen mehr ist, dann will man es auch nicht mehr und bringt es ins Tierheim. Völlig unverständlich.
Als mein Freund und ich letzten Sommer im Wald spazieren waren, sahen wir etwas großes Graues (definitiv zu groß für eine normale Ratte) unter einen gefällten Baumstamm huschen. Als wir näher hinsahen entdeckten wir Einstreu eines Käfigs in der Nähe des Baumstammes.
Mein Freund hält also seinen Mars-Riegel (ich weiß: nicht gerade gesund, aber iwie mussten wir das Tier ja rauslocken) vor den Baumstamm und da schoss ein Chinchilla unter dem Baumstamm vor und machte sich über den Marsriegel her! Das Tier war schon so ausgehungert, dass es sich auf diesen Marsriegel stürzte! Wir haben es dann mit meiner Jacke eingefangen und direkt ins Tierheim gebracht. Die Lust auf den Spaziergang war dann auch direkt hinüber :(
So ein Mensch dürfte mir nicht begegnen. Da würde ich die Contenance verlieren...
 
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Je jünger eine Katze ist, desto besser sind die Chancen, dass man sie vergesellschaften kann. Die zweijährige kann man mit Geduld sicher auch vergesellschaften, aber im TH hat eben keiner die Zeit und Möglichkeit dazu, deswegen wird sie als Einzeltier beschrieben. Ich bezweifle, dass sie wirklich eine Einzelkatze ist.
Ich an deiner Stelle würde daher eher nach einer älteren als einer jüngeren Katze schauen, die schlechtere Karten hat, ein zu Hause zu finden. Gerade ältere Katzen haben schlechte Chancen vermittelt zu werden, da die jüngeren natürlich lieber genommen werden :( Aber dennoch solltest du dir gut erklären lassen, ob man auch ohne viel Katzenerfahrung mit dem jeweiligen Tier zurechtkommt - grad was einen kranken Kater angeht wäre ich als Anfänger vorsichtig, weil man sich da evtl übernehmen kann.

Was schüchterne Katzen angeht: Da applaudiere ich. Die meisten Leute gehen an scheuen Katzen vorbei, klar, man sieht sie ja nicht... Aber oft ist es so, dass scheue Katzen einfach auftauen müssen und Zeit brauchen, um vertrauen zu fassen. Ein gutes beispiel für so eine Erfolgsstory ist dieser Thread.

Ob ihr geeignet seid, einer Katze ein zu Hause zu geben? Was du schreibst klingt sehr gewissenhaft. Ich glaube, dass ihr gute Dosis sein werdet.

/edit: Huppala, falscher Link. jetzt aber :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich gut an. :)
Achtet darauf, dass ihr nicht ein Tier aussucht, das sehr viel Kontakt zu anderen Katzen braucht oder enge Freundschaft zu einem anderen dort lebenden Tier geschlossen hat. Das würde sonst nicht glücklich werden.

Ich denk, so eine Katze/Kater würden uns die Tierheimmitarbeiter gar nicht erst anbieten. Da muss ich mich dann halt drauf verlassen, dass die Jungs und Mädels dort ihre Tierchen kennen und uns nicht aus Versehen einen Tiger vermitteln, der eine Zweitkatze braucht...
Das wäre schlimm :(
Aber sowas sieht man ja eigentlich schon, wenn man sich ein bisschen länger dort aufhält. Bei Nagern sieht man das zumindest sehr schnell :)
 
  • #10
J
Ich an deiner Stelle würde daher eher nach einer älteren als einer jüngeren Katze schauen, die schlechtere Karten hat, ein zu Hause zu finden. Gerade ältere Katzen haben schlechte Chancen vermittelt zu werden, da die jüngeren natürlich lieber genommen werden :(

Jep, das stimmt. Meist ist es ja auch so, dass die älteren Tiere auch schon länger im TH sitzen. Wie gesagt, zu jung auf keinen Fall, aber auch bei zu alt bezweifle ich, dass da eine völlig neue Eingewöhnung noch gut geht. Bis 8 oder 9 Jahre würde für mich aber noch alles gut gehen. Kommt halt immer auf den Charakter des Tieres an, aber da kann ich ja auf die Erfahrungen des Tierheimpersonals zählen. Die wissen schließlich, welche ihrer Schützlinge eher für einen Haushalt wie unseren "geeignet" sind.

J
Aber dennoch solltest du dir gut erklären lassen, ob man auch ohne viel Katzenerfahrung mit dem jeweiligen Tier zurechtkommt - grad was einen kranken Kater angeht wäre ich als Anfänger vorsichtig, weil man sich da evtl übernehmen kann.

Naja, eines meiner Meerschweinchen (welches leider vorletztes Jahr im stolzen Alter von 7 Jahren gestorben ist) hatte Zeit seines Lebens Diabethes. Da mussten 3 Mal am Tag Tropfen und 2 Mal die Woche Tabletten verabreicht werden. Ich hab den kleinen im Alter von 2 Jahren aus dem Tierheim befreit, wo ihn seine Familie abgab (direkt nachdem der TA die Krankheit feststellte).
 
  • #11
Ich denke, daß ihr es wagen solltet, allerdings gibt es keine Garantie, daß alles super läuft, denn meiner Erfahrung nach haben Katzen sowas von Unterschiedliche Charaktereigenschaften, das weiß man oft gar nicht vorher.
 
  • #12
Für uns kommt jedoch nur eine Katze allein in Frage

Dann eindeutig nein. Katzen sind keine Einzelgänger, auch Freigang ersetzt keinen Katzenkumpel. Freigang ist wie für Dich einkaufen gehen - ersetzen die Menschen, die Du da triffst, Dir Deinen Partner? Sicher nicht.

Tierarztkosten kann man über eine Versicherung absichern. Futterkosten verdoppeln sich nicht, da man bei zwei Katzen größere Gebinde kaufen kann, die sind günstiger.
 
  • #13
Ich denke, daß ihr es wagen solltet, allerdings gibt es keine Garantie, daß alles super läuft, denn meiner Erfahrung nach haben Katzen sowas von Unterschiedliche Charaktereigenschaften, das weiß man oft gar nicht vorher.

Das unterscheib ich so :)
eindeutig PRO Katze bei euch ;)

Allerdings mit der kleinen Auflage: Ich fänds toll wenn du/ihr uns hier auch weiterhin auf dem Laufenden halten würdet wenns soweit ist vllt gibts auch mal nen Bild oder so :)
Bei Fragen sind hier ja auch alle immer gern mit Rat und Tat zur Seite :)
 
  • #14
Dann eindeutig nein. Katzen sind keine Einzelgänger, auch Freigang ersetzt keinen Katzenkumpel. Freigang ist wie für Dich einkaufen gehen - ersetzen die Menschen, die Du da triffst, Dir Deinen Partner? Sicher nicht.

Würde ich nicht so pauschal ausdrücken.
Ältere Einzelkatzen, die man in einigen Tierheimen in großer Zahl findet, wären mit einer zweiten Katze in der sicheren Basis schlichtweg überfordert.
Darüber hinaus ist natürlich auch für Freigänger ein Katzenkamerad nicht Schlechtes, aber der Vorteil beim Freigang besteht, dass die Katze ihre Kontakte selbst wählen kann und ihr ohnehin eine Umgebung mit viel mehr Reizen zur Verfügung steht.

@Katastrophy: Vielleicht magst du Bilder zeigen, sobald die Katze deiner Wahl eingezogen ist. :)
 
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  • #15
Kimber, es geht doch hier ausdrücklich darum, eine dezidierte Einzelkatze aufzunehmen, die keine Artgenossen mag.
 
  • #16
Kimber, es geht doch hier ausdrücklich darum, eine dezidierte Einzelkatze aufzunehmen, die keine Artgenossen mag.

Ich glaube einfach, dass es sowas wirklich nur extrem selten gibt. Und wenn ich mir ansehe, wie viele "Einzelkatzen" angeblich in den THs sitzen, dann wird mir ganz anders.
 
  • #17
Deswegen sagte ich ja auch, dass junge Katzen vergesellschaftet werden können, auch wenn sie im TH als Einzeltiere abgestempelt werden. Bleiben wir mal bei den drei Kandidaten die sie genannt hat und schauen uns ein Beispiel genauer an:
Aber denkst du, dass ein kranker Kater, der seit 2 Jahren im TH sitzt und für den sich keiner interessiert, bei den beiden nicht besser aufgehoben wäre als im TH, wo er vielleicht noch ewig bleiben muß, bevor ihn überhaupt mal jemand sieht? Oder eine scheue Katze, die keiner wahrnimmt?
Du weißt doch wie lange solche hoffnungslosen Fälle im TH sitzen und leiden, bevor sich mal jemand erbarmt.
Bei solchen Fällen sag ich ehrlich voller Überzeugung, lieber in einem liebevollen zu Hause ohne Kumpel aber Freigang als weiter unentdeckt im Tierheim versauern.
Es geht ja nicht darum, eine junge Katze in Einzelhaft zu stecken, sondern darum, einem vergessenen Notfellchen endlich ein Heim zu geben. Sollten sie lieber im TH bleiben und weiterhin keine Chance kriegen?
 
  • #18
Nunja, mit Sicherheit würde ich keine Katze aus dem Tierheim holen, die dort einen Kumpel hat oder/und Katzengesellschaft benötigt (abgesehen davon würden mir Tierheimmitarbeiter so eine Katze auch nicht geben, weil ich ihnen ja auch mitteile, dass sowas für mich nicht in Frage kommt).
Im Tierheim Göppingen beispielsweise (http://www.tierheim-goeppingen.de/) leben sehr viele Katzen, die auch direkt als Einzel- und Freigänger beschrieben sind. Das einzige, weshalb ich mir eben noch echt Sorgen mach ist die Sache, dass mein Freund und ich eben beide den gesamten Vormittag und Teile des Nachmittags nicht zuhause sind. Das heißt die Katze wäre in diesen Zeiten (bis auf die Tochter des Vermieters, die schon ihre helle Freude äußerte als ich das Thema ansprach) relativ allein. Zwar kann sie in dieser Zeit um die halbe Weltgeschichte stolzieren, aber ich weiß nicht, ob das einer Katze auf die Dauer reicht.
Abends sind wir dann natürlich beide für ausgiebiges Spiel und lange Schmuseeinheiten für die Katze da. Sie darf auch gern im Schlafzimmer schlafen und wegen ein paar Kratzern auf Tischen oder in der Couch rasten wir garantiert auch nicht gleich aus. Sowas muss man dann halt in Kauf nehmen, wenn eine Katze einzieht (mein Freund ist es ja eh gewöhnt^^)...
Ich hab aber halt lediglich Angst, dass sich die Katze dann tagsüber doch ein wenig einsam fühlt :(
 
  • #19
Wenn Göppingen in der Nähe ist, dann ist es auch Stuttgart.
Ruf mal bei der Katzenhilfe Stuttgart an. Die haben immer wieder ausgewiesene Einzelkatzen zu vermitteln. Und das ist eine wirklich gute Katzenhilfe, die kennen ihre Tiere.

Auf jeden Fall muss wirklich nachdrücklich nachbohren, denn wie Kimber sagt, es werden oft Katzen als Einzelkatzen vermittelt, bei denen sich irgendwann rausstellt, dass sie Katzengesellschaft brauchen um glücklich zu sein.
 
  • #20
Deswegen sagte ich ja auch, dass junge Katzen vergesellschaftet werden können, auch wenn sie im TH als Einzeltiere abgestempelt werden. Bleiben wir mal bei den drei Kandidaten die sie genannt hat und schauen uns ein Beispiel genauer an:
Aber denkst du, dass ein kranker Kater, der seit 2 Jahren im TH sitzt und für den sich keiner interessiert, bei den beiden nicht besser aufgehoben wäre als im TH, wo er vielleicht noch ewig bleiben muß, bevor ihn überhaupt mal jemand sieht? Oder eine scheue Katze, die keiner wahrnimmt?
Du weißt doch wie lange solche hoffnungslosen Fälle im TH sitzen und leiden, bevor sich mal jemand erbarmt.
Bei solchen Fällen sag ich ehrlich voller Überzeugung, lieber in einem liebevollen zu Hause ohne Kumpel aber Freigang als weiter unentdeckt im Tierheim versauern.
Es geht ja nicht darum, eine junge Katze in Einzelhaft zu stecken, sondern darum, einem vergessenen Notfellchen endlich ein Heim zu geben. Sollten sie lieber im TH bleiben und weiterhin keine Chance kriegen?

Generell hast Du recht. Wenn es so eine Katze wird, ist es gut. Sie wäre aber nicht die erste, der eine Katze als Einzelkatze vermittelt wird, die es gar nicht ist. Ich bin der Meinung, dass sowas im TH fast nicht einschätzbar ist und dass daher viele Katzen in Einzelhaltung abgegeben werden, die eigentlich viel lieber Gesellschaft hätten.
Eine PS kann sowas meist viel besser einschätzen.

Edit: Ich möchte noch klar stellen, dass ich damit nicht meine, dass die THs alle unfähig sind - ich glaube nur wirklich, dass die oft gar keine Möglichkeit haben, die Katzen einzuschätzen.

Ich hab aber halt lediglich Angst, dass sich die Katze dann tagsüber doch ein wenig einsam fühlt :(

Wo soll sich die Katze aufhalten, wenn ihr nicht da seid? Könnt ihr eine Katzenklappe einbauen? Alleine in der Wohnung lassen ist schlecht.
 

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