Pankreatitis und Leberentzündung

  • Themenstarter Sherni95
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Danke für die Info! Habe ihm eben etwas von der Aufbaukur gegeben. Er hat ziemlich viel Soße geschlabbert und ein paar wenige einzelne Bröckchen gefressen, immerhin.. versuche es später nochmal..
 
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  • #22
nur für den fall, traust du dir zu, evtl. infusionen selbst zu legen daheim? einige machen das, um ihrem katzi den stress der ta-besuche zu ersparen, aber klar ist das nicht jedermanns sache.
cerenia wirkt 24 stunden (spritze), dann ist die wirkung vorbei.
was übelkeit und homöopathie anbetrifft, gibt es da eben die verschiedensten mittel. man muss etwas ausprobieren, was wirkt. nux vomica wirkte bei meinen katzis nicht, va. nicht bei morpheus, der auch (chronische) pankreatitis hatte. ihm z.b. half da phosphorus, das bei übelkeit wegen übersäuerung des körpers hilft. auch ipec (ipecacuanha) ist ein mittel gegen übelkeit und erbrechen. wenn du da etwas anderes probieren möchtest (z.b. phosphorus), dann ohne die anderen homöopathischen mittel, nicht alles aufs mal ;)
wie schon gesagt wurde, wichtig ist dass er frisst! ich habe auch schon getrickst, in dem ich z.b. über das futter noch etwas sauce (nur sauce) von whiskas zugefügt habe eben wegen des lockenden geschmacks. vielleicht auch mal etwas rinderhack probieren?
dann hoffen wir mal, dass ihm die aufbaukur mundet. ich weiss, wie nicht fressen völlig zermürben kann, das macht einem echt fertig. bleib einfach dran, wie ferufe schon sagte, die leber ist sehr regenerationsfähig :)
 
  • #23
Danke, das mit den Infusionen habe ich auch schon überlegt, aber er bekommt auch jedes Mal wieder Spritzen, müsste also sowieso zum TA.. Ich habe noch Mirataz von der TÄ bekommen, das habe ich ihm gestern nachmittag zum ersten Mal ins Ohr geschmiert, er hatte dann abends noch ein paar Mal die Soße vom Kattovit geschlabbert und ein paar Bröckchen gefressen. In der Nacht war er viel draußen und hat sich sogar eine Maus gekrallt :rolleyes: und kam immer wieder zu mir ins Bett - das zeigt mir eigentlich, dass es ihm noch nicht ganz so miserabel geht, beim ersten "Schub" Ende März war er komplett apathisch und wollte nichts mehr von mir wissen..
Heute morgen hat er ein kleines Stück Huhn, Reconvales mit Homöopathie und wieder Kattovit Soße genommen, er hat sich allerdings dann bei kurzer Unachtsamkeit an einen Napf der anderen rangeschlichen und daraus einige Happen KiteKat gefressen.. ich schaue jetzt, wie er das verträgt, momentan schläft er, dann gebe ich ihm wohl nochmal das Mirataz..
Danke auch für die vielen Anregungen was die homöopathischen Mittel angeht, ich informiere mich da mal und warte jetzt erst noch etwas ab.. ich glaube, ich muss mich selbst auch mal wieder etwas runterfahren, ich bin nervlich völlig fertig und denke, dass er das auch merkt, wie gestresst ich bin. Er ist nur mein absoluter Herzenskater und ich könnte es nicht ertragen, ihn zu verlieren..

Kurzes Update: Er hat vorhin nochmal ein paar Stücke Hühnchen und gerade wieder von der Kattovit-Aufbaukur die Soße aufgeschleckt, dazu auch einige Happen von der OrganicVet Schonkost, also mal was ohne viel Soße.. so weit so gut, glaube das Mirataz hilft da etwas..
 
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  • #24
das liest sich schon so, dass es ganz langsam aufwärts geht :giggle:
maus krallen ist gut (ist ja auch nahrung) und wieder ins bett kommen auch. und er frisst, wenn auch noch wenig.
wenn es nur wegen der spritze cerenia ist, es gibt cerenia auch als tabletten. man sagt zwar, dass sie etwas weniger gut wirken wie eine spritze, aber vielleicht muss man abwägen, welches das grössere übel ist (stress TA oder weniger wirkung cerenia). besprich das doch mit deinem ta ;) allerdings sollte cerenia (zumindest die tabletten) nicht länger als 5 tage am stück gegeben werden, dann sollte man pausieren. aber bis dahin ist hoffentlich die ulmenrinde da und kann gute dienste tun.
ich kenne diese verzweiflung so gut. als es morpheus so schlecht ging, stand da ein buffet von 5 näpfchen mit verschiedenem angebot, hauptsache er frass etwas. da gabs dann auch mal zerbröselte dreamies darüber als anreiz, etwas ungesunde nafu-sauce über dem guten futter, man wird erfinderisch.
ihr schafft das schon! es braucht halt zeit :)
 
  • #25
Danke, bzgl. der Tabletten werde ich Dienstag mal nachfragen. Ich hoffe, dass die Ulmenrinde dann bald schnell mal ankommt.. Er hat nochmal etwas OrganicVet gefressen, also heute zumindest schonmal insgesamt mehr als die letzten Tage.. Denke aber, dass das Mirataz da nicht ganz "unschuldig" ist, aber die Hauptsache ist ja, dass er frisst, dann sollte sich sein Befinden und die Leber ja hoffentlich wieder verbessern? Ich glaube, die Schonkost von OrganicVet und die Soße vom Aufbau-Kattovit sind momentan geschmacklich okay für ihn, den blöden KiteKat-Ausrutscher von heute früh scheint er zum Glück auch vertragen zu haben..
Darf ich fragen, wie lang es bei deinem Morpheus gedauert hat, bis sich der Zustand dauerhaft gebessert hat bzw. wieder gut war? Habt ihr jetzt auch noch hin und wieder mit "Schüben" zu kämpfen, oder hat es sich eingependelt?
Ich hoffe so sehr, dass er es schafft.. wenn ich so die Erfahrungen von anderen lese, kann es ja auch ganz schnell wieder schlechter werden oder es stecken noch schlimmere Geschichten dahinter.. da sein Blutbild ansonsten einwandfrei ist und sich die Pankreas- und Leberwerte ja auch bereits etwas gebessert haben, versuche ich mich da jetzt erstmal nicht verrückt zu machen :rolleyes:
Danke auf jeden Fall für die ganzen Tipps!!
 
  • #26
ja, je mehr er wieder frisst desto schneller wird sich die leber erholen :)
bei morpheus hat es monate gedauert, allerdings war seine diagnose und daher auch symptomatik anderst. morpheus war schon 15 und seine pankreatitis war aufgrund einer sehr schweren dysbiose, die eine lange therapie braucht. morpheus' leberwerte waren nicht erhöht.
dein kater (wie heisst er eigentlich?) wird sich erholen. es würde sich dann vielleicht lohnen, mit einem erfahrenen homöopathen über eine regelmässige unterstützung der leber nachzudenken
 
  • #27
Ich hoffe so sehr, dass er noch viele Jahre bei mir bleibt 🥺 heute frisst er bisher besser als gestern, auch ohne das Mirataz (hat er heute zumindest noch nicht bekommen).
Ohje, mit deinem Morpheus klingt es auch so, als hättet ihr da schon viel durch. Dysbiose hab ich gerad schnell gegooglet, aber super, dass es ihm nach der langen Krankheitszeit wieder gut geht!
Wenn meiner sich wirklich wieder erholt, werde ich für die kommende Zeit auf jeden Fall deinen Rat befolgen, und nach dauerhafter sinnvoller homöopathischer Unterstützung schauen.
 
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  • #28
sehr süss! und dieser blick :pink-heart:
ich nenne meinen atreyu miepie :giggle: er hat nämlich wohl verschlafen bei der stimmgabe, er miaut nicht sondern miept eben nur :LOL:
schön, dass schlicki besser frisst. weiter so (y)
 
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  • #29
Miepie ist ja ein niedlicher Name 😍
Mein kleiner hat gestern fast die gesamte 200gr Dose OrganicVet gefressen, neben einer halben kleinen Dose Miamor feine Filets und dem Tonicum, also ein riesen Fortschritt!
Heute hat er bisher noch nicht so super gefressen wie gestern, wir waren aber auch wieder beim TA - diese war sehr happy darüber, dass er wieder frisst, sagte aber auch, dass er jetzt unbedingt die nächsten Wochen stabil bleiben muss und nicht weiter abnehmen darf. Daher soll ich auch das Mirataz weiter geben, damit er gar nicht dazu kommt, wieder appetitlos zu werden.. Sobald die kleinste Veränderung bemerkt wird, sollen wir wieder hin.. Habe mich heute erstmal mit OrganicVet Schonkost, Kattovit Aufbau und Miamor Feine Filets eingedeckt, zusätzlich bekommt er ja noch 3x tägl. Reconvales und seine Homöopathie. Morgen kommt endlich auch die Ulmenrinde an.
Also Daumen drücken, dass sein Appetit bleibt, er zunimmt und keinen erneuten "Schub" bekommt.. und natürlich, dass das nächste Blutbild besser ausfallen wird.
Und vielen vielen Dank für die ganzen Tipps hier!!! 😇
 
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  • #30
Guten Morgen,
aus gegebenem Anlass melde ich mich nun auch noch einmal, denn mein armer kleiner Kerl wurde Samstag Nacht operiert und ich bin mir sicher, dass ich jegliche Tipps und Erfahrungswerte von euch brauchen werden kann.
Seine Pankreatitis ist beim letzten Blutbild vor 1 1/2 Wochen deutlich besser geworden und lag "nur" noch bei 4,5 (Ref. bis 3,5). Die Leberentzündung hat sich nur ganz leicht gebessert. Vom Verhalten allgemein und auch was das Fressen betrifft war er die letzten Tage wieder komplett der Alte, ich hatte ihn auch gewichtsmäßig wieder auf 5,1 Kilo (1 Kilo mehr als beim letzten Schub).

Was jetzt passiert ist:
Freitag morgen war noch alles gut - als ich vom einkaufen wieder kam, habe ich ihn am Katzengras gefunden, kurz darauf hat er das Gras mit Schleim wieder ausgespuckt, habe ich mir erstmal nichts bei gedacht. Allerdings hörte er nicht wieder auf damit, immer wieder hat er weißen Schaum gespuckt, sodass ich dann zum TA gefahren bin. Dort wurde er abgetastet und untersucht, hatte kein Fieber, hat noch einmal Cerenia bekommen und etwas zur Beruhigung der Magenschleimhaut und (was ich erst später erfahren habe) war die weiße Paste, die er schlucken sollte, Kontrastmittel. Samstag morgen war dann nichts besser, er hat sich zwar nicht mehr übergeben, aber auch nichts gefressen, bin also direkt zum Notdienst. Auch dort wurde er gründlich abgetastet, es fühlte sich auch laut der TÄ alles weich an, allerdings fühlte sie eine kleine weiche Stelle, hat ihm aber erstmal aufgrund seiner Vorgeschichte mit BSP und Leber Schmerzmittel gegeben, etwas gegen Übelkeit und eine Infusion. In 1 1/2 Stunden sollte ich mich wieder bei ihr melden und berichten, ob er besser geworden ist - ist er nicht, also nachmittags wieder hin. Nun wurde ein Blutbild gemacht, was stark erhöhte Entzündungswerte zeigte, die Pankreatitis war also nicht schuld. Röntgenbild und Ultraschall folgten, beim Röntgenbild zeigte sich dann dank des Freitag gegebenen Kontrastmittels, dass es an einer Stelle im Darm stockte, sie konnte aber keinen direkten Fremdkörper sehen, es war aber deutlich, dass dort "etwas" war - auch ein Tumor stand im Raum. Nach langer Besprechung sagte sie dann, dass sie ihn aufmachen möchte, um zu sehen, was genau dort los ist, wozu ich letztendlich zustimmte. Er wurde dann Samstag von 21 Uhr bis kurz vor 1 Uhr operiert - diese Warterei war das Schlimmste, aber als der erlösende Anruf dann kam, stellte sich heraus, dass es ein verhärteter Haarballen war, der den Darm schon an einigen Stellen stark entzündlich und porös gemacht hat, dementsprechend schwer war es, ihn wieder zuzunähen. Zudem konnte sie die BSD sehen und stellte auch dort fest, dass sie durch die Entzündung schon Spuren abbekommen hat - ich gehe davon aus, dass die Pankreatitis bei ihm dann evtl. chronisch werden wird (?)
Gestern morgen wurde mir dann mitgeteilt, dass er stabil und munter ist und alles soweit gut aussieht. Heute wollen sie anfangen, ihm ein bisschen Flüssignahrung zu geben. Wenn alles gut geht, darf er ganz vielleicht heute Abend nach Hause.

Ab hier beginnt meine Suche nach Erfahrungen und Tipps von anderen, die das erlebt haben. Ich gehe von einem laaangen Heilungsprozess aus, weiß aber noch nicht so ganz, was genau da auf mich zu kommt, das wird mir dann nachher noch erklärt.
Also: ich würde mich über ein paar gedrückte Daumen für den kleinen Kerl und über jegliche Tipps nach einer DarmOP freuen.
Sorry für das lange Update 🥺
 
  • #31
Hallo,

ich hoffe inzwischen hat er sich wieder ein wenig berappelt nach der großen OP?
Diese Haarballen sind schon sehr schwierig und die Darmentzündung heilt dann jetzt hoffentlich schnell wieder aus.
Meine Daumen und alle Pfötchen hast du von uns hier.
VG
 
  • #32
Hallo,

leider konnte ich ihn heute noch nicht abholen. Sie haben heute begonnen, ihm etwas Futter zu geben (von selbst frisst er noch nicht), bisher blieb es drin, er hat aber noch keinen Kot abgesetzt. Morgen kann ich ihn, sofern er stabil bleibt, eventuell abholen - auch in der Hoffnung, dass er zuhause wieder anfängt selbständig zu fressen.
Die Tierärztin sagte noch, dass dieser Haarballen mit allen Konsequenzen wahrscheinlich der Auslöser für die Pankreatitis gewesen ist. Sie sagte aber auch dazu, dass weder unser Tierarzt noch wir Schuld daran haben, da das Teil so blöd saß, dass man auch im Röntgenbild nichts sehen konnte und alle Symptome denen einer Pankreatitis gleichen. Absoluter Mist alles.. Da sein Darm schon einige Veränderungen aufweist, also einige stark entzündliche und auch poröse Stellen hat und bei der OP auch keinerlei Motorik gezeigt hat, ist sein Zustand immer noch ziemlich kritisch.. Aber er hat kein Fieber und ist ansonsten munter, immerhin.

Ich hoffe von ganzem Herzen, dass er das jetzt übersteht und ich ihn morgen holen kann. Aber man liest so viele negative Berichte nach so einer großen Darm-OP :( Danke für die Daumen und Pfötchen 🍀
 
  • #33
Hallo,
versuche positiv zu denken. Es gibt auch ganz viele Beispiele wo sich das Tier erholt hat, manchmal sogar recht schnell. Er wird es schaffen und wieder seinen Unfug treiben;), ganz sicher(y)
VG
 
  • #34
Ich darf ihn heute um 17:15 Uhr abholen, wenn sich bis dahin nichts negativ entwickelt, aber er hat wohl gerade das erste Mal selbst ein bisschen gefressen 😭😍 Kot abgesetzt noch nicht, aber das sollte bald der Fall sein hoffentlich.
Werd jetzt erstmal losfahren und ihm einen OP-Body besorgen und alles vorbereiten.. der arme kleine Kerl 🥺
 
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  • #35
Er ist zuhause. Die Ärztin hatte mir noch Bilder von seinem Darm und seiner Bauchspeicheldrüse gezeigt, die sie während der OP gemacht hat, und hat mir auch den Haarballen gezeigt. Schon erstaunlich..
Er ist auf jeden Fall unfassbar gut drauf, hat mich beim Tierarzt erst gar nicht wahrgenommen (er war so gestresst), im Auto hat er mich dann minutenlang fassungslos angestarrt und zuhause hat er sich dann sooo gefreut, sofort geschmust, ganz viel gemaunzt und wollte auch sofort was fressen. Heute Nacht verlief auch ganz gut, auf Toilette war er auch schon.
Donnerstag erfahren wir das Ergebnis der bakteriellen Untersuchung, Freitag müssen wir zum Blutbild wieder hin und in 10 Tagen zum Fäden ziehen.
Brauche jetzt auf jeden Fall noch weitere vorbeugende Maßnahmen gegen Haarbälle.. Katzengras, Malzpaste, Bürsten waren sowieso schon immer hier etabliert, scheinen aber dennoch nichts gebracht zu haben.
 
  • #36
Hallo,

das hört sich doch richtig gut an und freut doch sehr. Das Blutbild wird dann in ein externes Labor geschickt? Da hat man dann alle Werte umfassend zusammen, insbesondere würde ich auch zu dem specfPLI (spezifischer Pankreaswert) raten. Wenn notwendig hätte man mit einem Blutbild irgendwann eine Verlaufskontrolle.
Tja, unterstützende Maßnahmen? Manche Tiere mögen es neben dem Bürsten auch mal eimit einem feuchten Waschlappen über das Fell zu gehen. 1-2 x Woche bis zu einem Teel. einfaches Öl wie Diestelöl ins Futter kann unterstützend sein sowie ein größerer Schluck Sahne.
Wichtig sicher auch, auf den output achten, ob dort regelmäßig Haare ausgeschieden werden. Ist dann wie eine Sichtkontrolle ;)
VG
 
  • #37
Ja, das Blutbild wird wie immer an ein externes Labor geschickt und natürlich auch wieder der spez.fPLI mit abgenommen, möchte ja wissen, wie sich das entwickelt hat (letzte Kontrolle ist etwas über 2 Wochen her). Das Blutbild vom Samstag war eine Ausnahme, da es dann einfach schnell gehen musste. Ich hoffe, dass die Entzündungswerte schon runtergegangen sind..
Heute ist er deutlich ruhiger, schläft viel, frisst aber ganz gut für seine Verhältnisse. Er ist wieder soo dünn geworden, trau mich gar nicht zu wiegen :(
Sahne wäre noch eine gute Möglichkeit, die ist ja vom Fettgehalt her auch nicht so dramatisch. Weiß auch nicht, ob Ulmenrindesirup da noch hilfreich sein könnte...
Danke auf jeden Fall erst einmal!
 
  • #38
Hallo,
Ulmenrinde kleidet den Magen aus und ist daher ein Magenschleimhautschutz. Grundsätzlich sicher nicht verkehrt.
VG
 
  • #39
Es hört bei uns nicht auf... nachdem wir bereits ein weiteres Mal ein Röntgenbild mit Kontrastmittel hinter uns haben (aufgrund anhaltender Übelkeit/Erbrechen), wo allerdings nichts zu erkennen war, hat man uns erstmal für eigentlich 3-4 Wochen Cerenia zum täglich Spritzen verordnet, damit sich sein Magen beruhigen kann.. nach Recherche wurde es mir aber zu gefährlich mit dem Cerenia, da es ja eigentlich nur für 5 Tage und nicht 4 Wochen am Stück gedacht ist.. insofern bin ich mit ihm nochmal zur Praxis, die ihn auch operiert hat. Dort erneutes Blutbild, Antibiotikum (Ursochol) und kein Cerenia mehr (er hat es jetzt 11 Tage am Stück bekommen, ich hatte es einen Tag vor dem Termin bereits abgesetzt), für den Notfall, falls ihm wieder schlecht werden sollte, haben wir Emeprid mitbekommen.
In der Nacht fing er dann an ständig zu würgen, aber ohne zu erbrechen und ohne den Bauch dabei mit zu bewegen. Wirkte auf mich so, als hätte er vielleicht Katzengras im Hals stecken oder so.. es hörte nicht auf und er hat nichts mehr gefressen, also wieder zum TA. Dort Endoskopie (alles unauffällig) und kompletter Ultraschall vom Bauchraum. Dabei fiel dann auf, dass sich in der Leber ein Gebilde befindet, was dort nicht hingehört. Etwa 1,5x1,2 cm groß, selbst ich konnte es auf dem Ultraschall gut erkennen. Nun steht die Tumorfrage im Raum. Man gab mir die Option der Punktion, um genau zu wissen was es ist, wobei da ja auch die Gefahr von Blutungen etc. besteht und der TA auch direkt sagte, dass er das nicht operieren würde.. Option 2 wäre eine Verlaufskontrolle in ein paar Wochen, dann würde neu entschieden werden. Er hat jetzt erst vor Kurzem die DarmOP gehabt und nun bei der Endoskopie wieder eine Narkose, ich weiß absolut nicht, was ich ihm noch zumuten kann und wie ich am besten vorgehen sollte.. er hat jetzt erstmal Langzeit ANtiobiotikum und nochmal was gegen Übelkeit bekommen...sein Würgen hat auch nach dem Aufwachen gestern nicht aufgehört, erst heute Nacht war er plötzlich wieder wie ausgewechselt und hat ordentlich gefressen.. heute verhält er sich bisher auch normal..
Ich bin wirklich ratlos und komplett verzweifelt, da er scheinbar ohne Medikamente gegen Übelkeit nicht mehr zurecht kommt.. werde nachher nochmal mit dem TA telefonieren..
 
  • #40
Ich würde auf jeden Fall eine Feinnadelaspiration machen lassen. So hättet ihr sehr wahrscheinlich eine klare Diagnose und könntet dann entscheiden, ob ihr weiter behandeln wollt und ggf einen anderen Tierarzt aufsuchen wollt oder ob ihr nur noch symptomatisch behandelt.
Bei uns wurde für die Biopsie lediglich eine Kurzzeitnarkose gegeben und wir haben es direkt beim Ultraschall mitgemacht. 10 Minuten nach dem Ultraschall war er wieder wach und fit.

Wir haben auch eine sehr lange Krankengeschichte hinter uns, die mit verstopften Gallengängen und Leberentzündung begann. Leider sind solche Dinge oft ein Teufelskreis durch die Erkrankung wird Übelkeit ausgelöst, die Appetitlosigkeit verursacht, die die Krankheit verschlimmert. Wir haben gute Erfolge mit Akupressur (Akupunktur will mein Kater nicht) gegen Übelkeit gehabt. Seit er 2x die Woche behandelt wird, konnten wir das Cerenia komplett absetzen. Ein Punkt ist hinten an den Hinterbeinen, der ist glaube ich für die generelle Energie, einer vorne an den Vorderbeinen für den Magen und zur Stärkung der Leber gibt es noch einen Punkt an der Wirbelsäule. Ich bin absolut überzeugt von der Schulmedizin und Naturheilverfahren eher skeptisch, aber meine Tierärztin hatte mich damals ermuntert und die Erfolge haben mich überzeugt.

Falls es ein Tumor sein sollte, finde ich es wichtig zeitnah zu agieren. Die Leber ist ein sehr regeneratives organ und selbst, wenn man einen Teil entfernt, kann dieser nachwachsen. Das geht natürlich nicht mehr, wenn ein Tumor zu groß wird oder sogar streut. Deswegen würde ich ganz persönlich so schnell wie möglich die Biopsie machen und danach das weitere Vorgehen entscheiden.
 

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