Sherni95
Benutzer
- Mitglied seit
- 19. Mai 2021
- Beiträge
- 39
Hallo zusammen!
Ich habe schon länger in diesem Forum gelesen, aber mich nun auch mal registriert, denn ich bräuchte ein paar Ratschläge.
Mein Kater (10 J.) hat Ende März plötzlich angefangen, sich zu übergeben, wurde teilnahmslos und hat nicht mehr gefressen/getrunken. Wir also zum Tierarzt, großes Blutbild machen lassen und beim Abtasten des Bauchraumes konnte die TÄ bereits feststellen, dass er sehr schmerzempfindlich war - sie schlug also vor, den spezifischen Pankreaslipase-Wert mit zu überprüfen. Er bekam bis zum Blutergebnis erstmal etwas gegen Übelkeit und direkt eine Infusion.
Das Blutbild zeigte dann erhöhte ALT, Alk. Phosphatase und AST-Werte. Auch der Glucose- und der spez. Pankreaslipase-Wert waren erhöht, sodass die TÄ von einer Leberentzündung und Bauchspeicheldrüsenentzündung ausgeht. Abgesehen davon waren alle anderen Werte gut. Nach dem Blutergebnis waren wir fast 1 Woche täglich beim TA, er hat Infusionen bekommen, Cortison, Cerenia gegen Übelkeit und Reconvales Tonicum, was aber nur sehr schlecht ins Mäulchen ging - er wollte die ersten 3 Tage absolut nichts fressen (auch kein gekochtes Hühnchen o.ä.), hat sich aber auch nicht mehr übergeben. An Tag 4 wurde es besser, er war munterer, hat wieder angefangen zu trinken und dann auch zu fressen. Sein Zustand hat sich dann sehr schnell wieder verbessert, wir haben also ein erneutes Blutbild gemacht und die Leberwerte, also ALT, alk. Ph. und AST haben sich bereits deutlich verbessert, auch der Glucose-Wert ist wieder im Normalbereich. Beim Abtasten zeigte sich keinerlei Schmerzreaktion mehr, er hat gespielt, geschmust usw. Das Blutbild zeigte aber, dass der spez. Pankreaslipase-Wert nochmal deutlich angestiegen ist - die TÄ sagte hier allerdings (sie hatte Rücksprache mit dem Labor gehalten), dass wir uns vorwiegend auf die Leber konzentrieren sollen - mit entsprechender Schonkost. Hier wurde uns zu Royal Canin Hepatic geraten, was er aber nicht frisst. Ansonsten hieß es Gastro-Futter, auf den Fettgehalt sollte aber nicht geachtet werden. Nun hatte ich im Forum hier schon einiges gelesen, was die Bauchspeicheldrüse anging, und bin immer wieder darüber gestolpert, dass der Fettgehalt niedrig (unter 5%) gehalten werden sollte, was ich auch getan habe. Ich habe Kattovit Gastro gegeben, Miamor Milde Mahlzeit und weiterhin gekochtes Huhn. Nun fing er vor 1 1/2 Wochen plötzlich morgens nach dem Hühnchen an, sich erneut zu übergeben und sein Zustand verschlechterte sich - also bin ich wieder zum Tierarzt, es war Samstag, also zum Notdienst. Dieser stellte wieder keine Schmerzempfindlichkeit fest, fand seinen allgemeinen Zustand sehr gut und tippte auf eine Gastrits (BSD schloss er wegen mangelnder Schmerzempfindlichkeit aus) - gab Schmerzmittel und etwas gegen Übelkeit. Am nächsten Tag sollte es besser sein, wurde es aber nicht, im Gegenteil. Also am Sonntag wieder zum besagten Notdienst. Er ging nun doch von der Bauchspeicheldrüsen- und Leberentzündung aus und gab Cortison und Cerenia sowie eine Infusion. Am nächsten Morgen zur normalen TÄ, die wieder das übliche gab - am selben Tag verbesserte sich sein Zustand, er hat gefressen, wenn auch mäkelig, die nächsten drei folgenden Tage waren wir wieder zur Infusion da. Homöopathie hab ich in Form von Hepas Pancreas Carduus (?) mitbekommen.
Seitdem ist er insgesamt fit und gut drauf, er frisst aber nicht genug und hat etwas abgenommen. Heute war ich zur erneuten Blutabnahme wieder beim TA (Ergebnis gibts Freitag), zudem wurde noch ein Ultraschall von der Leber gemacht, diese war laut ihrer Aussage etwas klein, aber unauffällig.
Nun zu meinem eigentlichen Problem: Irgendwie stehe ich beim Futter komplett auf dem Schlauch. Meine TÄ hält sich da seeeehr zurück und sagt immer nur das Royal Canin Hepatic (was er aber ja nicht frisst). Auf meine Frage nach einer Alternative wurde nicht eingegangen. Im Futterladen wurde mir zu hypoallergener Schonkost geraten (von activa care mit Känguru und Kürbis oder in TroFu-Form aus Insekten; oder Kattovit), von Gastro-intestinal-Futter aber abgeraten, da er keinen Durchfall, sondern eher Verstopfung hat. Ich bin ehrlich gesagt völlig verwirrt, was er nun fressen darf. Bisher bin ich wie gesagt bei Kattovit Gastro/Bauchspeicheldrüse gelandet und gebe hin und wieder Miamor Milde oder Feine Mahlzeit, er frisst aber alles nicht sooo gern, was bei seiner momentanen Tendenz, abzunehmen, nicht gerade gut ist. Ich gebe zusätzlich noch weiter Reconvales Tonicum. Hat jemand Erfahrungen damit, wenn eine Katze sowohl die BSD als auch die Leber entzündet hat, und hätte ggf. Tipps bzgl. des Futters (bevorzugt Nassfutter)?
Entschuldigt den langen, chaotischen Beitrag - ich muss sagen, mich nimmt das Ganze ziemlich mit, ich möchte alles richtig machen und ihm kein Futter geben, das womöglich mehr schadet, als dass es hilft. Bin aber offensichtlich sehr verunsichert.
Vielen, vielen Dank fürs Durchlesen und bestenfalls für ein paar Tipps, was funktionieren könnte 🤗
Liebe Grüße!
Ich habe schon länger in diesem Forum gelesen, aber mich nun auch mal registriert, denn ich bräuchte ein paar Ratschläge.
Mein Kater (10 J.) hat Ende März plötzlich angefangen, sich zu übergeben, wurde teilnahmslos und hat nicht mehr gefressen/getrunken. Wir also zum Tierarzt, großes Blutbild machen lassen und beim Abtasten des Bauchraumes konnte die TÄ bereits feststellen, dass er sehr schmerzempfindlich war - sie schlug also vor, den spezifischen Pankreaslipase-Wert mit zu überprüfen. Er bekam bis zum Blutergebnis erstmal etwas gegen Übelkeit und direkt eine Infusion.
Das Blutbild zeigte dann erhöhte ALT, Alk. Phosphatase und AST-Werte. Auch der Glucose- und der spez. Pankreaslipase-Wert waren erhöht, sodass die TÄ von einer Leberentzündung und Bauchspeicheldrüsenentzündung ausgeht. Abgesehen davon waren alle anderen Werte gut. Nach dem Blutergebnis waren wir fast 1 Woche täglich beim TA, er hat Infusionen bekommen, Cortison, Cerenia gegen Übelkeit und Reconvales Tonicum, was aber nur sehr schlecht ins Mäulchen ging - er wollte die ersten 3 Tage absolut nichts fressen (auch kein gekochtes Hühnchen o.ä.), hat sich aber auch nicht mehr übergeben. An Tag 4 wurde es besser, er war munterer, hat wieder angefangen zu trinken und dann auch zu fressen. Sein Zustand hat sich dann sehr schnell wieder verbessert, wir haben also ein erneutes Blutbild gemacht und die Leberwerte, also ALT, alk. Ph. und AST haben sich bereits deutlich verbessert, auch der Glucose-Wert ist wieder im Normalbereich. Beim Abtasten zeigte sich keinerlei Schmerzreaktion mehr, er hat gespielt, geschmust usw. Das Blutbild zeigte aber, dass der spez. Pankreaslipase-Wert nochmal deutlich angestiegen ist - die TÄ sagte hier allerdings (sie hatte Rücksprache mit dem Labor gehalten), dass wir uns vorwiegend auf die Leber konzentrieren sollen - mit entsprechender Schonkost. Hier wurde uns zu Royal Canin Hepatic geraten, was er aber nicht frisst. Ansonsten hieß es Gastro-Futter, auf den Fettgehalt sollte aber nicht geachtet werden. Nun hatte ich im Forum hier schon einiges gelesen, was die Bauchspeicheldrüse anging, und bin immer wieder darüber gestolpert, dass der Fettgehalt niedrig (unter 5%) gehalten werden sollte, was ich auch getan habe. Ich habe Kattovit Gastro gegeben, Miamor Milde Mahlzeit und weiterhin gekochtes Huhn. Nun fing er vor 1 1/2 Wochen plötzlich morgens nach dem Hühnchen an, sich erneut zu übergeben und sein Zustand verschlechterte sich - also bin ich wieder zum Tierarzt, es war Samstag, also zum Notdienst. Dieser stellte wieder keine Schmerzempfindlichkeit fest, fand seinen allgemeinen Zustand sehr gut und tippte auf eine Gastrits (BSD schloss er wegen mangelnder Schmerzempfindlichkeit aus) - gab Schmerzmittel und etwas gegen Übelkeit. Am nächsten Tag sollte es besser sein, wurde es aber nicht, im Gegenteil. Also am Sonntag wieder zum besagten Notdienst. Er ging nun doch von der Bauchspeicheldrüsen- und Leberentzündung aus und gab Cortison und Cerenia sowie eine Infusion. Am nächsten Morgen zur normalen TÄ, die wieder das übliche gab - am selben Tag verbesserte sich sein Zustand, er hat gefressen, wenn auch mäkelig, die nächsten drei folgenden Tage waren wir wieder zur Infusion da. Homöopathie hab ich in Form von Hepas Pancreas Carduus (?) mitbekommen.
Seitdem ist er insgesamt fit und gut drauf, er frisst aber nicht genug und hat etwas abgenommen. Heute war ich zur erneuten Blutabnahme wieder beim TA (Ergebnis gibts Freitag), zudem wurde noch ein Ultraschall von der Leber gemacht, diese war laut ihrer Aussage etwas klein, aber unauffällig.
Nun zu meinem eigentlichen Problem: Irgendwie stehe ich beim Futter komplett auf dem Schlauch. Meine TÄ hält sich da seeeehr zurück und sagt immer nur das Royal Canin Hepatic (was er aber ja nicht frisst). Auf meine Frage nach einer Alternative wurde nicht eingegangen. Im Futterladen wurde mir zu hypoallergener Schonkost geraten (von activa care mit Känguru und Kürbis oder in TroFu-Form aus Insekten; oder Kattovit), von Gastro-intestinal-Futter aber abgeraten, da er keinen Durchfall, sondern eher Verstopfung hat. Ich bin ehrlich gesagt völlig verwirrt, was er nun fressen darf. Bisher bin ich wie gesagt bei Kattovit Gastro/Bauchspeicheldrüse gelandet und gebe hin und wieder Miamor Milde oder Feine Mahlzeit, er frisst aber alles nicht sooo gern, was bei seiner momentanen Tendenz, abzunehmen, nicht gerade gut ist. Ich gebe zusätzlich noch weiter Reconvales Tonicum. Hat jemand Erfahrungen damit, wenn eine Katze sowohl die BSD als auch die Leber entzündet hat, und hätte ggf. Tipps bzgl. des Futters (bevorzugt Nassfutter)?
Entschuldigt den langen, chaotischen Beitrag - ich muss sagen, mich nimmt das Ganze ziemlich mit, ich möchte alles richtig machen und ihm kein Futter geben, das womöglich mehr schadet, als dass es hilft. Bin aber offensichtlich sehr verunsichert.
Vielen, vielen Dank fürs Durchlesen und bestenfalls für ein paar Tipps, was funktionieren könnte 🤗
Liebe Grüße!