Otto - was bist Du, woher kommst Du?

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Mikus

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26. Juli 2012
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Gut 3 Wochen ist es her, als eines Abends bei uns plötzlich regelrecht Katzenalarm ausbrach. Mit entsetzt aufgerissenen Augen huschen sie geduckt über den Flur, sausten wie angestochen durch die Klappen, um gleich darauf wieder neugierig angeschlichen zu kommen. Die Aufregung hatte irgendwie auch uns erfasst. Nun schlichen auch wir umher, um des Rätsels Lösung zu finden. Unser Katzenrudel nun aber nicht gewöhnt, dass wir Dosenöffner und Betreuer auch mal gaaaaanz vorsichtig die Lage peilten, gerieten durch unser Schleichen noch mehr in Panik. An diesem Abend war bis in die Nacht hinein hier echt der Teufel los – jeder erschrak sich vor jedem . . . .

Am nächsten Abend saßen wir wieder wie gewohnt beim Abendbrot (ich weiß ja, viel zu spät, aber es ist bei uns nun mal so). Die Zimmertür stand offen – ich konnte von meinem Platz aus auf den Flur zur halb geöffneten Schiebetür gucken, die zum Vorflur führt, und . . . hätte mir beinahe in den Finger statt in die Tomate gebissen!
Genau auf der Schwelle der Schiebetür saß etwas ungewöhnlich Großes. Fest stand sofort – es konnte keine unserer Katzen sein.
Ein wildes Tier also?
Hatten sich am Abend zuvor unsere Katzen davor schon einmal fürchterlich erschrocken??
Unverwandt glühten mich zwei riesig wirkende Augen an.
Ganz leise machte ich meine Frau auf dieses schemenhafte Etwas aufmerksam. Aber sie konnte auch nicht mehr erkennen, als ich.
Nun hat man ja beim Abendbrot keine Taschenlampe bei sich. Sonst hätten wir Licht in das Halbdunkel bringen können. Also aufstehen und langsam hingehen . . .
Kaum war ich um den Tisch herum an der Zimmertür, musterten mich diese sehr großen Augen noch ein paar Sekunden lang aufmerksam – dann huschte der Schatten weg und verschwand draußen im Dunkel der Nacht.

Wir rätselten noch beim TV, was das wohl gewesen sein könnte. Für einen Waschbär passten weder Färbung noch Kopfform und auch solch große Augen hat wohl kein Waschbär. Ein Uhu? Aber der fliegt und läuft nicht ins Freie. Außerdem gibt es hier in unserer Gegend keine Uhus.
Während wir so dasaßen und Möglichkeiten erwogen, fühlte ich mich plötzlich beobachtet – wieder saß diese Erscheinung dort auf der Schwelle der Schiebetür und musterte mich erwartungsvoll mit seinen riesigen Augen. Und diesmal verschwand die Gestalt nicht sofort wieder, als wir in der geöffneten Zimmertür erschienen. Vorsichtig holte meine Holde einen Teller mit Resten – unsere „lieben Kätzlein“ sind nämlich manchmal recht wählerisch und essen dann nicht auf . . .

Und nun kam Bewegung in das Geschehen – unser Gast verdünnisierte sich jetzt nicht wie ein Geist im Dickicht unseres Gartens, sondern verharrte auf dem Treppenabsatz. Dort kämpfte er dann mit sich selbst – haue ich nun ab oder warte ich, was die mir da servieren möchte . . .
Die Neugier – oder war es Hunger? – siegte. Und nun konnten wir im Schein der Außenlaterne endlich was erkennen. Ein sehr großes Katz (wir wissen bis heute nicht, ob Kater oder Miez) machte sich – immer wieder argwöhnisch das Umfeld sondierend - über den Teller her. Kaum war der Teller leer und sauber abgeleckt, verschwand das Tier im Garten. Diesmal sah es allerdings nicht mehr nach Flucht aus.
Tja – seit jenem Abend bekommen wir nun regelmäßig Besuch. Immer fast zur gleichen Zeit taucht „Otto“ auf, wie wir unseren geheimnisvollen Besuch nennen.
Inzwischen haben wir ihm auch begreiflich machen können, dass ihm von uns keinerlei Gefahr droht. Was der Igel, der grimmig unter dem Auto vorschaute, weil da jetzt jemand anderes die Reste bekommt, völlig anders bewertete.

Am übernächsten Tag gestattete Otto uns, ihn auch mal zu streicheln. Ich durfte sogar ein, zwei Bilder schießen.

tof1xm11abs.jpg


Doch dann reichte es ihm wieder und er verschwand im Dunkel der Nacht.
Seit vorgestern nun kommt er sehr, sehr vorsichtig rein und wagt sich sogar ins Zimmer oder schaut, ob es was in der Küche zu Nachen gibt. Gestern legte er sich dicht neben einen Sessel lang ausgestreckt wie ein Hund hin und bestaunte das Geschehen im TV. Aber nicht lange. Als kommt er mit der Flut all der neuen Eindrücke nicht zurecht, bleibt in seinem Verhalten eine gewisse Unruhe . . .

Wo ist unser Gast nun aber tagsüber?
Wo findet er Unterschlupf, wenn es wieder so verrückt gewittert und gießt?
Wo kommt er überhaupt her – hat ihn jemand verstoßen/ausgesetzt?
Oder ist es ein echter Vagabund, den es nach einem üppigen Mahl und ein paar Streicheleinheiten wieder in die Fremde lockt . . . bis zum nächsten Abend???

Jetzt seid Ihr dran ! ! !
Was für ein Tier ist „Otto“ ? ? ?
 
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Sieht nach einer Maine Coon aus oder einem Mix. Das Fell ist aber ziemlich gut, ich würd sagen sie hat ein zu Hause. Halblanghaarkatzen ohne zu Hause sehen viel zerrupfter aus.
Zeig das Foto am besten mal bei TÄs in der Umgebung rum und bei Nachbarn und frag ob jemand die Katze kennt.
Wenn sie ein zu Hause hat, solltest du sie nicht anfüttern.
 
Das Fell sieht viel zu gepflegt aus, ich glaube nicht das die Katze kein zuhause hat. Ihr solltet sie nicht füttern.
Der äußere Eindruck trügt offenbar gewaltig. Unter dem längeren Deckhaar ist die Unterwolle fürchterlich verknotet und bis an die Haut total verklumpt!
Die gesamte Vorderpartie haben wir schon mit viel, viel Geduld und immer wieder beruhigendem Zureden in einen anständigen Zustand bringen können. Doch weiter nach hinten scheint die Geschichte schmerzhaft zu sein - da ernten wir Schläge und Bisse . . .
So total abgemagert, wie sich unser Gast präsentierte mußten wir einfach Futter und Wasser bieten!
 
ÔK, das war dem 1. Post nicht herauszulesen.

Gut, aber Du solltest trotzdem einem Aushang machen und die TAs und THs in der Umgebung informieren. Oftmals hilft auch ein Aushang bei Metzger oder Bäcker. Eventuell ist er entwischt und wird gesucht und du weisst ja selbst, wie weit Katzen laufen können.

Bei Euch hat sie jetzt erstmal eine sichere Anlaufstelle gefunden und ich denke das ist auch gut so. So kann sie sich in Ruhe entknoten lassen, futtern und ausruhen.
Eventuell findest du auch Tasso einen Hinweis auf ihr Zuhause. Ein Eintrag deinerseits wäre auch angebracht.

So das war die eine Seite und die Andere:

Falls sie keinen Platz hat, dann gratuliere ich zu dem schönen Familienzuwachs, denn ich entnehme deinem Post, das ihr nicht abgeneigt wärt, wenn sie euch öfter besucht.

Ich hätte übrigens auch auf einen Maine Coone Mix getippt, mit einer wunderschönen Farbe. :)
 
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Ergänzende Nachbetrachtungen

Aus der unmittelbaren Nachbarschaft (unserer und der Nebenstraße) kann er/sie nicht sein. Eigentlich hatten wir schon an Aushänge gedacht, doch das könnte aber auch, wie eine Vermittlungsbörse wirken.
Nachfragen im Tierheim hier und bei "unserer" Tierarztstation ergaben bisher auch nix. Jetzt hoffen wir sehr, eventuell fündig zu werden, bei den Leuten (ein paar Straßen weiter), die Exoten und Langhaarkatzen züchten.

Verrückt ist auch, daß es uns in der gesamten Zeit noch nicht gelang, seinen Aufenthaltsort tagsüber herauszufinden. "Otto" kommt relativ pünktlich kurz nach Einbruch der Dunkelheit, bleibt eine Weile und verschwindet dann. Er wurde bisher weder bei uns, noch auf den angrenzenden Grundstücken im Hellen gesehen. Selbst unsere Nachbarin, die sonst sogar weiß, wenn ein Sperling eine Feder verlor, hat "Otto" bisher gesehen.

Trotz aller Zuwendung von uns, bleibt "Otto" (vielleicht auch "Ottilie"??) sehr, sehr mißtrauisch. Bei unbedachten, heftigen Bewegungen retteriert er sofort. Er läßt sich zwar nach längerem Zureden am Kopf und der vorderen Rückenpartie streicheln und auch mal kraulen - sonst aber läßt er sich nicht anfassen, hochheben schon gar nicht.
Für unsere anderen Katzen interessiert er sich sehr, rennt oft tollpatschig auf sie zu und möchte sie beschnüffeln, wird von denen aber als Ungeheuer klassifiziert (oder eigenartigen Hund) und dementsprechend unfreundlich empfangen . . . .
_________________

"Otto" - wir nennen ihn einfach so - kommt nach wie vor. Beinahe pünktlich taucht er zwischen 21°° und 22°° auf. Dann sitzt er schweigend in echt erwartungsvoller Haltung in der Tür und scheint auf ein einladendes Signal zu warten..

Ist es nicht verrückt? Als er neulich mal aus uns unerklärlichem Grund völlig ausblieb, machten wir uns regelrecht um den Kerl Sorgen, und wie überlegten, wo er wohl versehentlich eingesperrt wäre.
Wir sind auch noch nicht dahinter gekommen, wo sich "Otto" tagsüber aufhält.

Heute nun hat er uns echt überrascht. 19:20 kam er echt unerwartet (so früh war er noch nie) hier in mein kleines Arbeitszimmer, naschte von dem Trockenfutter, welches hier immer für hungrige Mäulchen bereitsteht und schlenderte dann in aller Seelenruhe in Richtung Küche. Aber nicht, ohne sich an Tischbeinen und anderen Gegenständen zu reiben.

Nach wie vor sind "Otto's" Portionen eher was für einen mittleren Hund und stets knuspert er hinterher noch ein paar Happen Trockenfutter. Für unsere Begriffe trinkt er viel zu selten/zu wenig. Kann aber auch sein, daß er sich unterwegs oder bei uns im Garten an den zahlreichen Tränken versorgt

Einen Erfolg haben wir jedenfalls schon zu verzeichnen - der Rücken faßt sich nicht mehr so kamm-/keilförmig mager an. Ach - und ein wenig kämmen ließ er sich auch schon. Aber nur ein bissel - dann erhob er die Pfote und haute meiner Holden den Kamm aus der Hand . . . .

Muß noch was nachtragen.
"Otto" oder "Ottilie" - wir wissen es noch immer nicht. Da hinten läßt er/sie keinen ran. Auch nicht vorhin, als unser geheimnisvoller Gast sich auf die Couch flegelte und den Kopf auf das Bein meiner Holden regelrecht ablegte. Er schien ein Weilchen zu schlafen - wenn man das überhaupt als schlafen ansehen kann. Der Kerl scheint ständig in höchster Alarmbereitschaft zu sein.
Unsere dagegen gänzlich anders - wenn die pennen, dann pennen die! Offenbar haben die grenzenloses Vertrauen zu uns und ihrem Zuhause. Wenn Mikes auf einem Kissen schläft, pennt der auch weiter, wenn man ihn hochnimmt und in einen anderen Raum trägt . . .

"Otto" mag auch nicht von den übrigen Katzen - egal, ob Miez oder Kater - beachtet/beschnüffelt werden. Offensichtlich empfindet er das als Bedrohung, was unsere aber nun ebenfalls falsch deuten. So entstand vorhin eine Situation, bei der sich "Otto" und Mikes gegenüberstanden, sich anfauchten und auch ein paarmal mit den Pfoten fuchtelten - aber ohne sich zu treffen. Als meine Holde den Zwischenfall mit lautem Schimpfen quittierte, war "Otto" eingeschnappt und verschwand beleidigt auf die Terrasse. Dauerte über 2 Stunden, bis er wieder rein kam.

Sollte "Otto" bleiben wollen, ergeben sich Probleme. Wird er sich in unser Rudel eingewöhnen?
Und - was, wenn das Winterhalbjahr kommt und wir die Türen wieder ständig geschlossen halten? Durch die Katzenklappen komm der ganz bestimmt nicht durch - dazu ist er einfach zu groß?
Ihn jedoch nun beizeiten "abnabeln"???
Das bekommen wir nicht fertig . . . .

Mit seinem linken Ohr muß was Schlimmes passiert sein. Es ist quer rüber verknorpelt - deshalb auch die auffällige abgewinkelte Haltung. Im Inneren der Ohrmuschel sieht es aus, als wäre es zerrissen gewesen.

So richtig Platz hat unser geheimnisvoller Gast in dem Sessel nicht. Ob er deswegen die untergelegte Decke loswerden wollte?

pk9o3kdhedjx.jpg


Noch rasch ein kurzes Nickerchen - ehe es wieder raus in die Nacht geht . . . mit unbekanntem Ziel . . .

zxojirxq81y8.jpg


Und nun heute Abend?
Das zweite Mal in den vergangenen 3 Wochen halten wir vergeblich nach ihm Ausschau.
Alles Rufen ist umsonst - von "Otto" keine Spur.
Und wieder macht man sich Sorgen . . . ist er womöglich irgendwo versehentlich eingesperrt, ist ihm was passiert???[/b][/i]
 
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Ich finde, der Tipp ist gut, die Fotos bei den örtlichen Tierheimen und Tierärzten vorzulegen.
Außerdem solltet ihr euren Fund bei der Gemeinde und bei www.tasso.net melden.
Wer weiß, vielleicht wird "Otto" schon sehr schmerzlich vermisst?

Wenn Otto durch eure Zuwendung und Pflege schon so zutraulich geworden ist, solltet ihr versuchen, mit ihm zum Tierarzt zu gehen.
Dort kann mit dem Lesegerät nach einem implantierten Chip gesucht werden und vielleicht ganz schnell sein Zuhause wieder gefunden werden.

Wenn Otto unter dem Deckhaar so stark verfilzt ist, empfiehlt es sich vielleicht, ihn in leichter Narkose rasieren zu lassen.
Am besten haltet ihr dazu - auch bezüglich der Kostenübernahme - Rücksprache sowohl mit eurem Tierarzt als auch dem örtlichen Tierschutzverein.

Eine Stelle, von der ihr auch Hilfe und Hinweise bekommen könnt, ist www.maine-coon-hilfe.de

Alles Gute für euch und Otto!
 
Bis zum Herbst ist noch viel Zeit und es sieht doch nicht so aus, als ob er das Rudel auseinandernehmen würde, sonst wären schon langst die Fetzen geflogen.
Mal sehen vielleicht ergibt sich ja was bei der Familie , die die Langhaarkatzen züchten, eventuell können sie Hinweise geben und ansonsten würde ich ihn(oder sie) sobald er vertrauen gefasst hat, mal einen TA vorstellen.

Das er zunimmt ist ein gutes Zeichen:) , aber leider auch ein deutlicher Hinweis, das er höst warscheinlich keine weitere Futterstelle hat.

Ich an deiner Stelle würde mal bei deinen anderen Katzen nachfragen, wer ihn mitgeschleppt hat.:aetschbaetsch2: Irgendwoher muss er ja wissen, das er bei euch gut versorgt wird.


@ Frode: Es ist ein Unterschied , ob man eine Katze füttert, weil sie in einen erbärmlichen Zustand ist oder ob man hirnlos alles anfüttert, das eben nur laut mauzt. Mit zweiteren kann man dem Tier mehr Schaden zufügen, als das man ihm hilft und das kann nicht im Sinne des Tieres sein, um das es ja in erster Linie geht.
 
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Ach du meine Güte, wie gehst du denn ab.:confused:

Ich schrieb:

Es ist ein Untschied ob man es so oder so macht......


ich schrieb nicht(!):

"Du blöder Affenarsch bist zu blöd zum scheißen und kannst nicht mal Streuner von Freigängern unterscheiden."( überspitzt geschrieben und darauf hingewiesen, damit sich die Nannys nicht zusehr aufregen)


Also lies erstmal, bevor du mich anschießt:massaker:

es ist nunmal Fakt, das anfütterte Freigänger immer wieder die Stellen aufsuchen und damit tut man den Tieren keinen Gefallen, im Gegensatz zu Streunern, denen hilft man wirklich!
 
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Meine Güte, was für Ausdrucksweisen... :wow:

Mikus, lass dich davon bitte nicht drausbringen :pink-heart:
 
  • #10
Das liest man von mir sehr selten, nur wenn man mich so unberechtigt anmacht und dann noch in meine Beiträge Sachen hineininterpretiert, die so einfach nicht stimmen .

Ausserdem habe ich noch zwei andere Beiträge geschrieben, falls du gelesen hast;)
 
  • #11
Wenn Otto sich das verfilzte Fell vorne behandeln ließ, dann scheint er sich ja schon händeln zu lassen (dass das nicht immer einfach bei verfilztem Fell ist, kenne ich von meinen Maine Coons - die lassen nur mich da ran, sonst niemanden). Dann müßte er sich auch von dir in eine Box stecken lassen. Wenn er das nächste Mal auftaucht würde ich ihn einpacken und zu einem TA bringen, der schauen kann ob Otto gechippt ist. Oder, sofern euer TH so entgegenkommend ist, jemanden von denen mit einem Lesegerät kommen lassen. Da ihr die Zeit, wo Otto kommt, so gut eingrenzen könnt, sollte es gut machbar sein, sich zu verabreden.
 
  • #12
Sieht nach einer Maine Coon aus oder einem Mix. Das Fell ist aber ziemlich gut, ich würd sagen sie hat ein zu Hause. Halblanghaarkatzen ohne zu Hause sehen viel zerrupfter aus.
Zeig das Foto am besten mal bei TÄs in der Umgebung rum und bei Nachbarn und frag ob jemand die Katze kennt.
Wenn sie ein zu Hause hat, solltest du sie nicht anfüttern.

Otto steht auch verdammt gut im Futter... :eek:
 
  • #13
Auf der ersten Seite steht bereits, dass der Fellzustand deutlich schlechter ist als das Bild vermuten läßt (verfilzte Unterwolle) und der Ernährungszustand auch - ich kann aus Erfahrung sagen, dass man einer Maine Coon manchmal wirklich nicht ansieht, was sie auf den Rippen hat.
 
  • #14
. . . liebe Blume . . . sei froh, dass Dein Wissen groß genug ist, um anderen gute Tipps zu geben.
Meine Fresse - bin ich wirklich bei Katzenleuten, dieser sanftmütigen, verständnisvollen Spezie Mensch????

Also mir haben die Texte von Blume Anne echt gefallen und . . . auch vernünftige Denkanstöße gegeben. Danke Dir, Blume Anne.

Tja Freunde, von Tasso war die Rede.
Was aber kann ich konkret nennen - genaue Rasse-Bezeichnung, Alter, Name des Tieres?

Die TÄ-Station hier ganz in der Nähe ist informiert. Die tippen übrigens dem ersten Eindruck nach auf Norwegische Waldkatze - oder Mix. Von den Leuten dort aber jemanden zu Mitternacht herzubitten, wage ich nun trotz meiner Dickfelligkeit doch nicht. Bliebe das Hinfahren - aber zur Geisterstunde?
Abgesehen davon, daß das Tier in unsere Katzenkisten überhaupt nicht reinpaßt.
Wir haben in der vergangenen Nacht mal versucht, zu messen:
Schulterhöhe knappe 45 cm - hinten noch höher.
Länge über alles etwa 100 bis 115 cm.
Und noch etwas konnten wir ermitteln - Otto ist mit ziemlicher Sicherheit kastriert (dort, wo was zu sehen sein müßte. ist nix :wow:)

Eine befreundete TÄ rät uns, gaaaanz behutsam vorzugehen und durch keine vorschnellen Handlungen das bissel Vertrauen, was das Tier uns entgegenbringt, auf keinen Fall zu gefährden. Dazu gehört z.B. momentan, daß wir die Stubentür nicht schließen dürfen, wenn "Otto" im Raum ist. Er spielt sofort verrückt und gebärdet sich wie wild.

Ach ja - bisher haben all unsere Nachforschungen in unserer Siedlung nichts ergeben. Auch die Familie mit der Langhaar-Katzenzucht steht vor einem Rätsel.
Vielleicht liegt es auch daran, daß Otto offensichtlich nur nachts "auf Achse" ist. Unsere Nachbarin hält uns schon für durchgeknallt . . . .

Also wäre uns eine Fellnase abhanden gekommen, würden wir überall in der Umgebung plakatieren. Ist übrigens hier schon immer so üblich.
Und dann - wie abhanden gekommen?!
Freiwillig würde keine unserer Schmusetiger mehr als ein paar Stündchen fortbleiben, weil es ihnen hier an nix fehlt.
Wir gehen daher also langsam davon aus, daß Otto - sollte er ein Zuhause gehabt haben - ausgesetzt/verstoßen worden zu sein. Wie sonst könnte solch stolze Katzen derart verwahrlost und echt runtergekommen sein?! Auch vermuten wir, daß er hier bei uns seine einzige Mahlzeit am Tag bekommt. Was er z.B. in der vergangenen Nacht verzehrte, hätte mit Sicherheit einen mittelgroßen Hund gesättigt - so viel hat damals mein Schäferhund nicht auf einmal hintereinander verputzt!
 
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  • #15
Einen Norweger seh ich dadrin nicht, die Kopfform passt nicht. Aber das ist ja auch egal, hübsches Tier, so oder so. :)
Oder ein Chiplesegerät gegen Pfand vom Tierheim leihen? Ob die sowas machen? Oder der TA eures Vertrauens? ich find es schon wichtig zu überprüfen, ob Otto registriert ist.
Zum Thema Fundkatze lege ich dir folgenden Thread ans Herz: https://www.katzen-forum.net/threads/fundkatze-wie-verhalten.18988/ Da steht drin, wo man sich melden kann, um die Besitzer zu suchen.
Ich würde außerdem im größeren Umkreis suchen. Nicht selten sind Katzen mit Lastwagen oder auf Ladeflächen unabsichtlich weitere Strecken gereist.
 
  • #16
Danke Mikus....

Bei Tasso kann man auch Bilder einstellen, dann den Fundort und die ungefähre beschreibung. Falls er etwas Auffälliges hat, würde ich es nicht reinschreiben, also eine sichtbare Narbe, besondere Fellstrukktur an einer bestimmten Stelle oder die Chipnummer. Die würde ich dann erst abfragen, wenn sich Jemand meldet.


....aber vermutlich hast recht und er hat kein Zuhause mehr. Sein Zustand entspricht wirklich nicht gerade einem gut genährten Freigänger mit Zuhause.
Eventuell kann deine befreundete TÄ schauen , ob er einen Chip hat. Das wäre noch eine Möglichkeit, die auf Besitzer hinweisen könnte. Ein Tatoo hat er vermutlich nicht?

Ich würde ihn erstmal weiterversorgen und abwarten. Ich hatte auch den Eindruck, nachdem was du geschrieben hat, dass ihr die einzige Futterstelle ist. Das mit dem Fell scheren würde ich erst machen, wenn er sich sehr sicher bei fühlt.
 
  • #17
Ist echt ´ne schwierige Situation....

Vielleicht hilft dir mein Geschreibsel ein bisschen;)
Mein Norweger im Freigang hat die unerfreuliche Angewohnheit, sich im Sommer oder bei halbwegs gutem Wetter gerne mal ein paar Tage bis Wochen:rolleyes: frei zu nehmen.
Wenn er dann heimkommt, sieht er wahrlich nicht mehr sehr gepflegt aus.


Also wäre uns eine Fellnase abhanden gekommen, würden wir überall in der Umgebung plakatieren. Ist übrigens hier schon immer so üblich.
Und dann - wie abhanden gekommen?!
Hm, das erste Mal, als Hoolie das gebracht hat, habe ich auch plakatiert, Tasso und TH informiert, eben alles, was man macht.
Inzwischen, nach 4 Jahren Erfahrung mit dem Freigeist, mache ich erst mal gar nichts. Zwei Wochen Abwesenheit hat er schon mehrfach gebracht, vorher würde ich also nie suchen.

Freiwillig würde keine unserer Schmusetiger mehr als ein paar Stündchen fortbleiben, weil es ihnen hier an nix fehlt.
:D
Meinen fehlt hier auch nix (sagen die 5 anderen), Hoolie aber offensichtlich einfach doch.

Wir gehen daher also langsam davon aus, daß Otto - sollte er ein Zuhause gehabt haben - ausgesetzt/verstoßen worden zu sein. Wie sonst könnte solch stolze Katzen derart verwahrlost und echt runtergekommen sein?!

s.o.
Ein paar Tage im Feld lassen das Fell nun mal ziemlich verlottern.
Ein Mal wurde er uns freundlicherweise zurückgebracht. Da war er bei dem Offenstall, mehrere Kilometer entfernt von hier und der gerade anwesende TA bescheinigte den Findern, dass der Kater definitiv heimatlos und wahrscheinlich krank sei....

Öhhhh...nö!
Er hatte nur einige geschnittene Stellen im Fell (waren vorher verfilzt) und wie immer im Sommer recht dünn.
GsD hat er einen Chip und ein Tattoo und so kam er dann wieder zu uns.


Auch vermuten wir, daß er hier bei uns seine einzige Mahlzeit am Tag bekommt. Was er z.B. in der vergangenen Nacht verzehrte, hätte mit Sicherheit einen mittelgroßen Hund gesättigt - so viel hat damals mein Schäferhund nicht auf einmal hintereinander verputzt!
Ich bin ziemlich sicher, dass mein Streunerle auch seine Anlaufstellen hat:cool:
Und dort auch bestimmt richtig reinhaut.


Ich wünsche euch und Otto, dass ihr seine Herkunft klären könnt:)
 
  • #18
Von der Größe und vom Aussehen her ist Otto keinesfalls ein Norweger sondern eindeutig ein Maine Coon oder Maine Coon Mix. (Wir züchten Norweger und haben etliche Freunde, die Maine Coon züchten, von daher sind uns die rassetypischen Merkmale durchaus bekannt.

Für die Tasso Suchmeldung würde ich ihn als blue-tabby einstufen, für ein black-tabby ist er viel zu hell, wenn die Bilder nicht täuschen.

Wenn sich black und blue(tabby) Katzen sehr viel draußen aufhalten, bekommt das Fell diesen rötlichbraunen Stich.

Wegen des Transports - oft haben Tierärzte auch Transportkisten, die sie ausleihen können.

Allerdings, wenn er wirklich so scheu ist, würde ich eher ein Chiplesegerät ausleihen und die Chipnummer selbst auslesen.
Wenn ihr beim Tierarzt gut bekannt seit, sollte das ja kein Problem sein, ggf, Pfand (Führerschein, Personalausweis) hinterlegen.

Ihr braucht es ja wahrscheinlich nur eine Nacht (in der der TA es wahrscheinlich nicht braucht) also einfach abends nach der Abendsprechstunde ausleihen und morgens vor der Morgensprechstunde hinbringen.
 
  • #19
Könntet ihr euch beim Tierarzt nicht ein Chiplesegerät ausleihen?

Über Nacht wird der TA sicher darauf verzichten können und morgens gebt ihr es wieder ab.;)
 
  • #20
Für die Tasso Suchmeldung würde ich ihn als blue-tabby einstufen, für ein black-tabby ist er viel zu hell, wenn die Bilder nicht täuschen.

Wenn sich black und blue(tabby) Katzen sehr viel draußen aufhalten, bekommt das Fell diesen rötlichbraunen Stich.

black-tabby? blue-tabby? Wie kommst du darauf? Also ich seh da einen red-silver-tabby. Das ist kein Rotstich bei einem dunklen Fell, das Fell an sich ist eindeutig rot.

/edit:
Und steh ich hier irgendwie bei einigen Leuten auf der Ignoreliste? Was ich sage wird neuerdings dauernd wiederholt, als stünde es noch nicht da.
 

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