Nierenversagen: Rocky muss sterben

  • Themenstarter Jo_Frly!
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #161
Bitte versuch Dich damit nicht zu belasten. Leider kenne ich das nur zu gut und andere müssen mich dann immer wieder rütteln.
CNI ist eine unheilbare Krankheit. Man kann sie u.U. einige Zeit in Schacht halten, aber sie führt früher oder später zum Abschied.

Er ist nun im Regenbogenland. Frei von Schmerzen.
 
A

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  • #162
Du hast recht, es belastet mich nur.

Zum Glück weiß ich, dass es rocky gut geht jetzt.
 
  • #163
Hallo,

du selbst kannst dir nichts vorwerfen, du hast viel mehr für Rocky getan, als andere es gemacht hätten. Ob es das Metacam war (was möglich ist, aber eben vielleicht die ganze Geschichte auch bloß beschleunigt hat) oder ob der Prozess sowieso schon in Gang war, wird man nie wissen.

Ich persönlich mag weder Metacam noch Convenia... leider ist man manchmal viel zu langsam, um den Doc noch zu bremsen... für die Zukunft bist du dank Rocky wieder ein Stück vorsichtiger geworden und wirst bei deinen anderen Miezen noch mehr darauf schauen, das nicht wild Medikamente gegeben werden... aber wie gesagt: Man wird es nie wissen...

Rocky geht es jetzt gut und er schaut als kleines Sternchen zu dir runter udn bedankt sich bei dir für die schöne Zeit, die er bei dir haben durfte.
 
  • #164
AlShams
Diese Vorwürfe habe ich mir bei Balduin auch gemacht. Wollte nur nach seiner Verstopfung sehen lassen und habe eine Lawine ins Rollen gebracht. Könnte er noch leben? Bin ich schuld, dass er so schnell wieder gehen musste?

NEIN! Wir versuchen, unseren Tieren zu helfen. Schuldgefühle ziehen uns nur runter.

Unsere Beiden hätten es auch so nicht geschafft. Aber tröste dich wie ich mit dem Gedanken, dass du alles versucht hast, das Ende aufzuhalten.

Wenn die Lebensuhr abgelaufen ist, kann niemand und nichts etwas daran ändern.
 
  • #165
Leider ist es oft so, dass man den Katzen nicht mehr wirklich helfen kann, wenn sie einmal wirklich krank sind. Wir haben das bei unseren beiden auch erlebt... natürlich versucht man alles Menschenmögliche, aber gerade bei unserem Fiffy haben wir uns danach schon überlegt, ob man ihm die ganzen Quälereien mit Blut abnehmen und Medikamente reinzwingen nicht hätte ersparen können... ich glaube, das Ende wäre bei ihm keinen Tag früher oder später gekommen...und trotzdem, tut man nix, hat man einfach ein furcht bar schlechtes Gefühl.
 
  • #166
Ich kannte das Medikament Metacam gar nicht. Ich dachte immer, bei Schmerzmittel kann nicht viel schief gehen. Eben bis Rocky so krass reagiert hat.
Mir selber mache ich deswegen keine Vorwürfe, eher der TÄ, die ihm das einfach so gespritzt hat, ohne die Nierenwerte zu kennen, bzw ohne vorsichtig bei einem älteren FIV-Kater zu sein. Aber ich werde nochmal anrufen und nach fragen.

Meine Katzen haben mich heute früh gar nicht geweckt um etwas zu fressen zu bekommen. Psycho schläft an mich gekuschelt. Salem hat es Rockys Kissen. Er bewacht es als ob rocky wieder kommen würde.
 
  • #167
Deine Katzen brauchen auch Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen...das ist völlig normal.

Das mit den Tierärzten ist ein echtes Problem, man muss manchmal einfach intervenieren und bremsen, aber wenn man sich natürlich selber nicht auskennt (das kommt erst nach ein paar schlechten Erfahrungen), was soll man dann tun?

Metacam scheint ziemlich heftig auf die Nieren zu wirken... unser Doc ist mit solchen Sachen ausgesprochen vorsichtig und gibt es ganz selten, lieber gibt er was Pflanzliches (Traumeel), das wirkt auch sehr gut und ist völlig unschädlich.

Genauso schwierig sind die blöden Antibiotika, die ja auch oft ziemlich unreflektiert draufgehauen werden...
 
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  • #168
Ist schon klar, dass Traumeel nicht die Welt bewirkt... aber es gibt ja leider Tierärzte, die bei jeder Kleinigkeit gleich mit Metacam ankommen, und das muss wirklich nicht sein.

Wi haben ja seit langem einen Nierenkater, der leider immer wieder in heftigste Raufereien verwickelt ist... und unser Doc ist ein Genie, wenn es darum geht, diesen Kerl noch einigermaßen zu behandeln, ohne dass immer gleich mit den stärksten Hämmern draufgeschossen wird...seitdem wird dort sind, hat es weder bei einer Fuß-OP (Entfernung einer kleinen Geschwulst, nierenschonend in örtlicher Betäubung), noch bei ganz massiven Abszessen AB oder Metcam gegeben... es geht auch mal so...ich habe einfach ein riesiges Problem damit, wenn den Tieren immer gleich Metacam und Convenia reingepumpt wird, ohne dass es eine Diagnose gibt...wenn natürlich ein Tier richtig starke Schmerzen hat, gibt es daran keine Zweifel.

Unser Pröbi reagiert auf Traumeel so gut, dass man zum Beispiel ca. eine halbe Stunde nachdem er es bekommen hat die vorher schreiende und beißende Katze anfassen und Abszesse spülen kann...
 
  • #169
Die Frage stellt sich wohl jeder ob er sein geliébtes Tier hätte retten können. Genau das gleiche mache ich auch, habe auch ziemlich heftige schuldgefühle.
Aber wir sind nicht die Tierärzte,und müssen vertrauen
 
  • #170
Tierärzten vertrauen ist jetzt ein eigenes Thema...ich denke, als Tierbesitzer muss man schon auch einiges wissen und sich informieren, damit man nicht dauernd auf die Scharlatane reinfällt.
 
  • #171
Deine Katzen brauchen auch Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen...das ist völlig normal.

Das mit den Tierärzten ist ein echtes Problem, man muss manchmal einfach intervenieren und bremsen, aber wenn man sich natürlich selber nicht auskennt (das kommt erst nach ein paar schlechten Erfahrungen), was soll man dann tun?

Bei Schmerzmittel hätte ich nie gedacht, dass die so krasse Nebenwirkungen haben. Da denkt man so an Ibu usw.

Ich kenne mich scho a bissal aus, was so Futtermittelallergie, FIV, FIP, FelV usw angeht, weil's eben meine Katzen betrifft. Ansonsten waren sie ja gesund, bis auf Rocky der eben durch sein FIV immer wieder mit der Zahnfleischentzündung zu kämpfen hatte.

Ich habe daraus gelernt und werde nun immer vor jeder Injektion nachfragen.
 
  • #172
Das ist das Einzige, was du tun kannst...leider.
 
  • #173
Die Frage stellt sich wohl jeder ob er sein geliébtes Tier hätte retten können. Genau das gleiche mache ich auch, habe auch ziemlich heftige schuldgefühle.
Aber wir sind nicht die Tierärzte,und müssen vertrauen

Ich schließe mich an... Ich kenne das auch zu gut... Nach dem letzten TA-Besuch und den beiden Spritzen, die er dort bekam (wovon eine auch wohl Metacam war) ging es mit Tiger sehr steil berg ab...
Dennoch frage ich mich oft, ob wir wirklich solang hätten kämpfen sollen... Ich glaube inzwischen, dass er meinetwegen überhaupt so lange ausgehalten hat... :(

Ich versuche mir diese Fragen nicht zu stellen, denn niemand wird mir die Antworten sagen können und sie bringen ihn mir nicht zurück. Es tut nur weh... :reallysad:
 
  • #174
Ich denke, dass jeder immer auf das kleine Fünkchen Hoffnung baut.... nachdem wir zwei unserer Katzen durch gute Tierärzte aus praktisch ausweglosen Situationen wieder zurückholen konnten, bin ich imnmer dafür, zu kämpfen und nicht gleich aufzugeben. Unser Wombel war zwei Mal so schlecht dran, dass er beim ersten Mal eingeschläfert werden sollte und der Tierarzt hat ihn auf eigene Kosten gerettet (damals war er halb verhungert aus dem Straßengraben gezogen worden), das zweite Mal lag er in der Tierklinik schon auf der Seite und wurde nur durch die schnell Diagnose und das blitzartige Eingreifen der Tierärztin gerettet... beim dritten Mal konnte ihm leider keiner mehr helfen, aber zwischen dem ersten und dem dritten Mal lagen fast zehn gute Jahre, in denen er sein Leben genossen hat und uns sehr viel gegeben hat....und Pröbchen hatte gigantische Nierenwerte... auch er konnte gerettet werden und hat jetzt schon fast drei gute Jahre hinter sich... von daher ist es auch nicht ok, wenn man einfach aufgibt und nichts tut...
 
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