Mutmach- und Unterstützungsthread für die Dosis chronisch kranker Katzen

  • Themenstarter Miss_Katie
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #1.581
Gibt das AB zu Ende.
Die Darmflora ist jetzt schon geschädigt - das wird nicht schlimmer.
Aber zu frühes/vorzeitiges Absetzen des ABs kann sehr häßliche Folgen haben: Man züchtet sich Resistenzen heran. Beim nächsten Versuch, die Bakterien loszuwerden, braucht man härtere AB - letztlich sind unzureichend lange AB-Einnahmen einer der Gründe für Multi-resistente Keime.
 
A

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  • #1.582
Siru hat recht mit dem AB, - wegen Aufbau würde ich mal SymbioPet versuchen wenn das AB durch ist.

Aber besorg es dir nicht beim Tierarzt - da kostet es mehr. bekommt man auch im Handel und ist kein Medikament das verschreibungspflichtig ist.

Damit haben wir hier schon öfter ganz gute erfahrungen gemacht. Kann auch nicht überdosiert werden bzw was zuviel ist wird normalerweise ohne Nebenwirkungen verwertet. Kann man als Kur zb geben...
 
  • #1.583
Super Danke euch Lieben, werde mir das dann gleich besorgen, das gebe ich direkt im Anschluss dann. Wisst ihr wie lange man das i.d.R. gibt?
 
  • #1.584
Von meiner THP bekommt er seit das ganze angefangen hat Schöllkraut-Globuli und Schüssler Salzte (Silicea und Kalium jodatum). Zwischendruch gab es mal Arsen als Globuli...aber auch ohne Erfolg.

Chelidonium ist quatsch bei Pankreasproblemen. Dies Mittel ist eher für massive Leber-/Galle Probleme. Mit den richtigen Mitteln kann man selbst einen akuten Kotzschub innerhalb von wenigen Stunden wieder in den Griff bekommen.

Im Gegensatz zur Schulmedizin kann man die Pankreas naturheilkundlich sehr gut wieder anschieben, vorausgesetzt das keine (oder nur geringe) Schädigungen am Organ vorliegen.

Was ihr vermeiden solltet, ist die Dauerverabreichung von Almazyme. Dieses Enzympräparat hat die unangenehme Nebenwirkung das die Pankreas über kurz oder lang gar keine Enzyme mehr produziert. Kreon für Kinder hat sich sehr bewährt, ist gut zu dosieren und wird in der Regel anstandslos mitgefressen (die Mengen sind halt winzig die man gibt).


Wie hoch ist euer fPli und TLi und Amylase? Sind die Leberwerte noch ok?
 
  • #1.585
Was ihr vermeiden solltet, ist die Dauerverabreichung von Almazyme. Dieses Enzympräparat hat die unangenehme Nebenwirkung das die Pankreas über kurz oder lang gar keine Enzyme mehr produziert. Kreon für Kinder hat sich sehr bewährt, ist gut zu dosieren und wird in der Regel anstandslos mitgefressen (die Mengen sind halt winzig die man gibt).



Jedes Enzympräparat hat diese Eigenschaft, nicht nur Almazyme.

Dauerhaft sollen die Verdauungsenzyme nur verabreicht werden, wenn eine EPI vorliegt, wenn die BSD also keine Enzyme mehr produziert.
 
  • #1.586
Jedes Enzympräparat hat diese Eigenschaft, nicht nur Almazyme.

Dauerhaft sollen die Verdauungsenzyme nur verabreicht werden, wenn eine EPI vorliegt, wenn die BSD also keine Enzyme mehr produziert.

EPI heisst nicht zwingend das keine Enzyme mehr produziert werden. Insuffizienz kann sein: dauerhaft oder zeitweise zu wenig ( also mal mehr mal weniger ). Dabei muss man dann auch die Leber im Auge behalten.
 
  • #1.587
Ihr Lieben Hallo...
so nun darf ich endlich mal wieder an den PC. Leider habe ich das Problem das mein MAC-Book den Geist aufgegeben hat und ich auf den PC meines Freundes angewiesen bin - sofern dieser mal nicht zu zocken besetzt ist :mad:.

@superruebe: lieb dass du dich so interessierst, hab ja schon viel Gutes von dir gehört ;)...
Also fPLI liegt bei 20,3 (Norwert <3,5), Amylase und TLI kann ich auf dem Laborbefund gar nicht finden :(.

Leberwerte sind soweit i.O., der Harnstoffwert liegt jedoch auch bei 20,5 (Normbereich <11,3) lt. Aussage der TÄ seien die Nierenwerte aber ok?! Habe das dann erst später Zuhause gesehen...

Also soll/kann ich das Chelidonium getrost weglassen meinst du?

Und weiss nun vielleicht noch jemand was zu der Dosierung von Symbiopet und wie lange man es idealerweise geben sollte?

Ganz lieben Dank euch allen :)
 
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  • #1.588
Ihr Lieben Hallo...
so nun darf ich endlich mal wieder an den PC. Leider habe ich das Problem das mein MAC-Book den Geist aufgegeben hat und ich auf den PC meines Freundes angewiesen bin - sofern dieser mal nicht zu zocken besetzt ist :mad:.

@superruebe: lieb dass du dich so interessierst, hab ja schon viel Gutes von dir gehört ;)...
Also fPLI liegt bei 20,3 (Norwert <3,5), Amylase und TLI kann ich auf dem Laborbefund gar nicht finden :(.

Leberwerte sind soweit i.O., der Harnstoffwert liegt jedoch auch bei 20,5 (Normbereich <11,3) lt. Aussage der TÄ seien die Nierenwerte aber ok?! Habe das dann erst später Zuhause gesehen...

Also soll/kann ich das Chelidonium getrost weglassen meinst du?

Und weiss nun vielleicht noch jemand was zu der Dosierung von Symbiopet und wie lange man es idealerweise geben sollte?

Ganz lieben Dank euch allen :)

Symbiopet kannst du stressfrei ins Futter tun. Menge: kommt drauf an wieviel dein Katerchen akzeptiert. Ich empfehle Mengen zwischen einer gehäuften Messerspitze und einer Eierlöffelgrösse.
Die Dauer richtet sich auch danach ob ihr Probleme beim Kot nach dem AB habt.... also weich geworden usw. Wenn Kot ok, dann würde ich so 10-14 Tage geben. Ist ja dann eh nur vorsorglich.

Das Chelidonium bringt euch bei Pankreas nicht weiter. Wenn es blöd läuft bringts euch noch mehr Probleme, weil ( so wie es für mich aussieht zur Zeit) die Symptome die für eine Verabreichung sprechen gar nicht da sind.
 
  • #1.589
Melde mich nach langem wieder.
Kurz gesagt ist es mit Blacky zum kotzen! Der arme hat anfangen nach den Kapseln zu kotzen. Er hat nichts mehr bei sich behalten. Also Kapseln angesetzt. Wusch! Flammte er auf, so das er innerhalb von 2Tagen kahl war. Riesige Fellbüschel flogen durch die Wohnung. Alles voll mit entzündeten Granulomen. Sogar an der Lippe wo er vorher noch nie was hatte. Zum TA Cortisonspritze. 2 x im Abstand von 2 Wochen. Jetzt tgl Cortison oral. Sobald ich die Medikation etwas runter fahre geht es wieder los. Mit dem Cortison hat er zumindest keinen Juckreiz und die Entzündungen gehen zurück. Das kann aber keine Dauerlösung sein.
Ich hab jetzt erfahren das auch 2 seiner Wurfgeschwister gesundheitliche Probleme haben. Eine Schwester hat auch eG und ist noch schlimmer betroffen als Blacky. Bei ihr sind die inneren Organe angegriffen und es ist nur eine Frage der Zeit.
Wir versuchen jetzt irgendwie über die kältere Zeit zu kommen. Da geht es ihm i d R immer etwas besser. Im Frühjahr machen wir dann nochmal einen großen Allegiertest. Auf der Suche nach dem Auslöser. Es ist wahrscheinlich das er zu allem auch noch auf irgendwas stark reagiert.
Es ist ein Elend ihn immer wieder so zu sehen.
 
  • #1.590
Da hier so lange nichts geschrieben wurde, hoffe ich mal, dass es euren Lieblingen weitestgehend gut geht :oops:

Ich wünsche euch und euren Fellingern auf diesem Weg einen guten Rutsch und ein gesundes, glückliches 2017 :)
 
  • #1.591
Da bedankt sich Oma Ella doch mal für die guten Wünsche mit einem gemütlichen Chill-Foto aus der Alten-WG:

27883497xj.jpg
[/IMG]
 
  • #1.592
Hallo ihr lieben, ich Reihe mich hier auch mal ein. Meine Katze hat fokale epileptische Anfälle seit Mitte Januar. Sie bekommt auch Media, die leider nicht recht anschlagen und sie hat im Moment bis zu acht Anfällen täglich. Ursache ist wohl ein Tumor im Kopf... Diazepam im Notfall schlägt bei ihr leider auch gar nicht an :sad:

Im Moment bin ich ziemlich verwirrt wie es nun weiter gehen soll, die Prognose der TÄ ist schlecht...

Ich hab den Thread zwar noch nicht ganz durch, aber alleine durch das lesen hat mir das schon Kraft gegeben. Und man voller Respekt euch allen wie ihr alles für eure Tiere macht, immer für sie da seid, das ist einfach Wahnsinn :)

LG
 
  • #1.593
Wenn der Anlass auch traurig ist, trotzdem herzlich willkommen :)

Das liest sich aber sehr ernst bei deiner Maus :eek::reallysad:

Wie alt ist er / sie denn?
 
  • #1.594
Ja, es ist alles Mist grad :sad:
Sie ist grad mal fünf
 
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  • #1.595
Oje, noch so jung :reallysad:

Ist das die Süßschnute in deiner Sig?
 
  • #1.596
Nee sie ist die Süßschnute auf meinem Ptofilbild :pink-heart:

Ich finde das schlimmste an der ganzen Sache ist das man sich so hilflos fühle. Das man nicht weiß was man machen soll, wie es wirklich in der Katze aussieht etc. ... zumindest geht es mir so
 
  • #1.597
das geht nicht nur dir so

Dieses "hilflos-Gefühl" ist schlimm ....ich bin immer ganz krank, wenn es meinem Muckelchen nicht gut geht :oops:
 
  • #1.598
Oje, wie traurig und schlimm! Leider hört sich die Prognose nicht gut an. Sind alle Untersuchungen, des Tumors betreffend, gemacht worden oder ist es eine Vermutung? Kann man mit einer Op etwas machen? Wo liegt der Tumor bzw was für einer ist es überhaupt? Ich bombardier dich grad mit Fragen, aber es ist vor allem wichtig zu wissen was für eine Art es ist und wo genau er liegt. Das ist grade im Kopf wichtig zu wissen. Tumore haben leider die blöde Eigenschaft ziemlich viel Raum zu fordern und drücken dabei auf verschiedene Areale und verursachen dabei die von dir beschriebenen Symptome.
Ich kenne mich leider nur beim Menschen damit aus, aber ich denke das es keinen Unterschied zu einem Tumor bei einer Katze ist. Grundsätzlich heißt Tumor erstmal nicht bösartig! Tumor beschreibt nur eine Umfangsvermehrung eines Gewebes! Sollte es sich um einen gutartigen handeln, hat deine Katze jede Chance der Welt und könnte durch eine Op gerettet werden. Darum habe ich die Fragen gestellt. Sollte es bösartig (maligner Tumor) sein, stehen die Chancen leider sehr sehr schlecht. Bitte kläre das alles erstmal ab und überlege ob du, wenn es überhaupt möglich ist und Sinn macht, eine Op in Betracht ziehen würdest. Normalerweise ist Diazepam das Mittel der Wahl! Allerdings kenn ich es nur als Dauermedikation in solchen Fällen, da es ein sogenanntes Spiegelmedikament ist. D.h. es muss eine gewisse Höhe des Medikaments im Körper erreicht werden um wirken zu können.
Helfen können wir leider nicht, aber bei uns kannst du dich ausheulen und fragen. Ich wünsche dir erstmal viel Kraft und drücke die Daumen!
Klär doch erstmal ab was genau vorliegt bitte.
 
  • #1.599
Oje, wie traurig und schlimm! Leider hört sich die Prognose nicht gut an. Sind alle Untersuchungen, des Tumors betreffend, gemacht worden oder ist es eine Vermutung? Kann man mit einer Op etwas machen? Wo liegt der Tumor bzw was für einer ist es überhaupt? Ich bombardier dich grad mit Fragen, aber es ist vor allem wichtig zu wissen was für eine Art es ist und wo genau er liegt. Das ist grade im Kopf wichtig zu wissen. Tumore haben leider die blöde Eigenschaft ziemlich viel Raum zu fordern und drücken dabei auf verschiedene Areale und verursachen dabei die von dir beschriebenen Symptome.
Ich kenne mich leider nur beim Menschen damit aus, aber ich denke das es keinen Unterschied zu einem Tumor bei einer Katze ist. Grundsätzlich heißt Tumor erstmal nicht bösartig! Tumor beschreibt nur eine Umfangsvermehrung eines Gewebes! Sollte es sich um einen gutartigen handeln, hat deine Katze jede Chance der Welt und könnte durch eine Op gerettet werden. Darum habe ich die Fragen gestellt. Sollte es bösartig (maligner Tumor) sein, stehen die Chancen leider sehr sehr schlecht. Bitte kläre das alles erstmal ab und überlege ob du, wenn es überhaupt möglich ist und Sinn macht, eine Op in Betracht ziehen würdest. Normalerweise ist Diazepam das Mittel der Wahl! Allerdings kenn ich es nur als Dauermedikation in solchen Fällen, da es ein sogenanntes Spiegelmedikament ist. D.h. es muss eine gewisse Höhe des Medikaments im Körper erreicht werden um wirken zu können.
Helfen können wir leider nicht, aber bei uns kannst du dich ausheulen und fragen. Ich wünsche dir erstmal viel Kraft und drücke die Daumen!
Klär doch erstmal ab was genau vorliegt bitte.

Danke erstmal für deine ausführliche Antwort.

Es ist so das sämtliche Untersuchungen zur Ausschlussdiagnostik bezüglich der Epilepsie gemacht wurden.

Ein MRT habe ich nach Absprache mit meiner Tierärztin (und ich vertraue ihr, die Praxis ist recht versiert im Thema Epilepsie) nicht gemacht und habe es auch nicht vor machen zu lassen.

Coco hat trotz Medikation Anfälle die sich in Intensität und Häufigkeit massiv gesteigert haben. Außerdem zeigt sie bereits neurologische Ausfälle, hat verschieden große Pupillen und zeigt ein unsicheres Gangbild. Der gesamte, schnell voran schreitende Krankheitsverlauf spricht für einen aggressiv wachsenden Tumor. Ich bin mir durchaus bewusst das das jetzt nicht jeder nachvollziehen kann das ich kein MRT machen lasse. Aber ich kenne meine Coco und will ihr den Stress im Vorfeld (Auto fahren, neue Ärzte) in ihrem Zustand nicht antun, auch das Narkoserisiko ist mir zu hoch. Wie gesagt ist alles mit meiner TA Praxis abgesprochen, ich entscheide nichts im Alleingang.

Ich hoffe ich konnte dir erstmal alle fragen (wenn auch sicher nicht zufriedenstellend) beantworten. Ansonsten besteht zum Thema selbst auch noch ein Thread für Coco.

LG
 
  • #1.600
Ein MRT habe ich nach Absprache mit meiner Tierärztin (und ich vertraue ihr, die Praxis ist recht versiert im Thema Epilepsie) nicht gemacht und habe es auch nicht vor machen zu lassen.

Das ist natürlich Deine Verantwortung und Entscheidung, da kann Dir keiner reinreden. Da sie aber noch so jung ist, finde ich diese Entscheidung persönlich schade, weil ohne MRT nicht abschätzbar ist, ob nicht doch etwas zu machen wäre.

Ich wünsche Euch natürlich trotzdem alles erdenklich Gute, und dass die Süße ihre ihr verbleibende Zeit genießen kann (was leider schwierig ist, mit so vielen Anfällen, nehme ich an).
 

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