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Peter-Gregor
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Es reicht auch Peter
Hallo Peter-Gregor (oder reicht auch Peter?)
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich es gut und mutig finde, dass Du Dir mit Deinen Miezen Hilfe holst und auch ziemlich offen hier schreibst (obwohl hier auch Katzenliebhaber sind, die Menschen nicht verstehen wollen oder können, aber damit muss man wirklich rechnen)
Dir ist schon Vieles bezüglich Futter und Beschäftigung gesagt worden. Aber ich finde, Du solltest jetzt nichts auf die lange Bank schieben und irgendwann mal lösen: wenn Du leidest und dann merkst, dass Du agressiv werden kannst, muss die Situation unbedingt unterbrochen werden. MAl abgesehen davon, dass Du Dir dafür unbedingt einen Unterbrechungsmechanismus zurecht legen solltestt (vielleicht in ein anderes Zimmer, Tür zu, entspannen?), solltest Du sofort und ohne weiteres Zögern dafür sorgen, dass Deine Miezen (beide!) unbedingt satt sind. Hier wird ja vermutet, dass sie das nicht sind und die Vermutung liegt ja erst einmal nahe. (Ich habe zwei KAtzen, die auch ganz unterschiedlich auf Hunger reagieren: die eine beobachtet mich von Ferne und kommt ganz schnell gerannt, wenn sie weiß, dass es endlich was Essbares gibt - der andere wird aufdringlich und weicht mir auch nicht von der Seite). Also bitte warte keine Futterumstellung und kein Schlaumachen über gutes Futter etc ab, gib ihnen meinetwegen so viel von dem Trockenfutter, dass sie etwas übrig lassen. Du kannst beginnen, es etwas anzufeuchten, das ist schon mal ein erster Schritt hin zu gutem (Nass-) Futter und ist schon mal gesünder, vor allem kannst Du es SOFORT tun.(Also wenn Du von der Arbeit kommst)
Und Du kannst ihnen auf dem Heimweg etwas zu Futtern kaufen, was sie lieben (und sei es der Fisch, der sonst für Dich ist, egal): Ihr habt was zu feiern! Ab jetzt kennst Du das Problem und wirst daran arbeiten! Ab jetzt ist der Futternapf gefüllt, bis sie satt sind! Ab jetzt wirst Du Dich informieren und tun, was für die beiden am besten ist.
Und dann kannst Du den Termin beim Tierarzt machen, Dich über Futter schlau machen und so weiter....alles mit der Ruhe. Nur: fang sofort an. Mit kleinen Schritten - das kannst Du! Und Du kannst vielleicht sehen, dass chon die ersten Schritte etwas bringen (hoffentlich!).
Du sprachst an, Du könntest anfangen, mit den beiden zu klickern: das ist eine gute Idee, sicher, aber es braucht Zeit. Man muss auch nicht klickern, man kann bei Katzen direkt mit Leckerchen arbeiten.... Katzen nehmen das gerne an und finden meist die Beschäftigung klasse. Sie können so sehr direkt mit dem Menschen kommunizieren, ganz ohne "Übersetzungsprobleme" - das gilt aber erst dann, wenn Mensch und Katze es verstanden haben, wie es funktioniert mit dem Klickern.
Alles Gute
Christina