meine ersten katzen.

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plastique

plastique

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11. März 2008
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hei liebe forenmitglieder.

in meiner vorstellung hatte ich meine situation beschrieben, wer sie nochmal nachlesen mag möge hier gucken.
so brauch ich mich nicht unnütz wiederholen. :)

inzwischen haben also zwei der katzenkinder einzug bei uns gehalten.
und ich muss gestehen, trotz all der freude und aufregung bin ich trotzdem etwas 'besorgt'- vielleicht ein bisschen zu neurotisch- alles richtig zu machen.

einige fragen hätte ich noch.
natürlich habe ich einen berg an fachliteratur durchgelesen, aber erfahrungswerte sind auch was wert.

- unser katzenmädchen ist sehr, sehr scheu. sie bringt sich in sicherheit, sobald man auch nur einen schritt in ihre richtung macht, sie faucht, wenn man ihr die hand hinstreckt und kratzt und beißt, wenn man nah ihr greift.
ihr bruder im gegenzug ist neugierig, verschmust, kommt wenn man lockt, springt auf den schoß und sucht die nähe.
ich hab mir nicht allzu viele gedanken darüber gemacht, schließlich leben die beiden erst seit zwei tagen hier- ich dachte es sei normal, dass kätzchen anfänglich scheu und zurückhaltend sind.
jetzt hab ich hier allerdings gelesen, dass es offen katzenhalter gibt, denen das fauchen ihrer katzenkinder sorgen bereitet.
ist diese sorge berechtigt oder gibt sich das mit der zeit?

- unser katzenmädchen jammert nachts- welche möglichkeiten gibt es, ihr ein möglichst komfortables gefühl zu geben?
ich stehe auf, sobald ich sie höre, setzte mich zu ihr, rede mit ihr.
könnte ich sonst noch was tun?

vermutlich fällt mich noch mehr ein, sobald ich die ersten antworten auf diese fragen bekommen hab.
also belasse ich es erstmal dabei.

danke im voraus. :)

plastique.
 
A

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Hallo,

zwei Tage ist nichts. Die Eingewöhnung kann von zwei Wochen über zwei Monate dauern - ist bei jeder Katze anders.

Dann muss man wissen was vorher war - ist die Katze vielleicht "gestört" im Sinne von Schockzustand?

Auch musst du beachten das sie Ihre Grenzen jetzt schon austestet. Nachts mauzen mal gucken ob jemand springt wenn ich rufe.
Ignorieren!
Gestalte deinen Tagesablauf normal, feste Fütterungszeiten, viele Spiel und Schmuseeinheiten das auch sie sich daran gewöhnt.
Eine Aufforderung zum spielen ist ok - aber sie sollte nichts nachts kommen. Wenn du dann aufstehst hat sie schon gewonnen indem du das tust was sie will. Aufmerksamkeit ist gut aber sie muss sich an die Regeln halten.

Wenn du sie rauslocken möchtest probier es mit VItaminpaste oder einem Spielzeug. Wenn sie nicht will lass sie. So zeigst du ihr das du da bist ohne sie zu bedrängen. Bedrängt fühlt sie sich dann wenn sie faucht und knurrt und du sie trotzdem anfasst obwohl sie das nicht will. Wenn sie dann kratzt und beisst dann zu Recht!

Sie muss von selbst kommen. GIb ihr Zeit. Zwingen kannst du jedenfalls nichts.
 
Das hat man sehr häufig, dass Kater mehr die Draufgänger sind und die Mädels eher zurückhaltend. Du musst das Mädel erobern, ganz sachte und vorsichtig. Anfassen und Hochheben nur wenn es nicht anders geht. Immer wieder die Hand anbieten und Leckerlis aus der Hand anbieten.

Immer wieder mit ihr reden, ruhig und langsam, so gewöhnt sie sich an Deine Stimme.

Lärm und hektische Bewegungen möglichst vermeiden und sie langsam an die normalen Wohngeräusche gewöhnen (Staubsauger, Haarfön, andere Geräte im Haus). Immer wieder zum Spielen animieren.

Viel Erfolg, ich hoffe die Kleine hat Dich bald adoptiert.
 
Gib den Katzen Zeit und bedrängel sie nicht.
Wenn du sie raus locken willst mache es ganz ruig und spreche leise aber
deutlich mit ihr.:)
Wenn sie nicht will lass sie,gib ihr aber auch das Gefühl,der geborgenheit das sie bei dir Zuhause ist.
Achte aber auch darauf das sie genug essen und Trinken hat,dass kann auch
ein grund sein das sie Nachts jammert.
Spiele mit ihr,und wenn du es schaffst und willst kannst du ihr auch die Wohnung zeigen,aber das macht sie auch ganz von alleine.;)

Viel Glück und Spaß mit deinen Miezen!!!
 
Hallo,
erst mal Glückwunsch zu deinen neuen Mitbewohnern - du wirst bestimmt viel Freude mit ihnen haben. :)
Wie schon vorher gesat: Lass der Kleinen etwas Zeit, sich an die neue Situation und dich zu gewöhnen. :)
Was das nächtliche Jammern angeht: Ich hab hier einen Kater von ein bis zwei Jahren, der aus dem Tierheim stammt und das auch macht. Wir haben es mit Ignorieren versucht, hat aber nicht geholfen (das soll aber nicht heißen, dass du es bei deiner Kleinen nicht versuchen sollst, das hat bei ihr ja möglicherweise so ganz andere Gründe ;) ). Hochgehoben werden mag er auch nicht, aber da wir mal davon ausgehen, dass er Verlassensängste hat, gehen wir dann immer zu ihm hin und reden mit ihm bzw. tun das auch vom Bett aus. Das kannst du ja machen, wenn dein Kätzchen jammert und du noch nicht im Bett bist - es also nicht grad Schlafenszeit ist. :)
Ansonsten ist der beste Rat bestimmt der, den du schon bekommen hast, nämlich: Zeit lassen, ruhig bleiben, nicht bedrängen - dann wird es von alleine. :)
Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit den beiden.
 
Kenne ich noch von meiner Sunny.
Hat über eine Woche gedauert bis ich sie das erste Mal anfassen konnte.
Die ersten drei Tage hat sie sich komplett versteckt und nur nachts rausgetraut als ich schlief. Danach kam sie auch schon raus, wenn es dunkel war aber der Fernsehr noch lief. Allerdings wie eine Flunder fest an den Boden gepinnt. Nur ein schiefer Blick und sie war verschwunden. Das dauerte ebenfalls drei Tage. Dann kam sie auch tagsüber raus, wenn sie der Meinung war, wir würden es nicht sehen.
Ich hab sie auch gelassen, als sie schließlich zwar noch scheu aber neugierig aus ihrem Versteck beobachtete, habe ich einen Vorstoß gewagt. Etwas Katzenfutter auf den Finger und mir fast den Arm ausgerenkt, weil ich mich soweit strecken mußte. Sie hats gefressen und dann habe ich probiert sie mit den Fingerkuppen zu kraulen. Siehe da: Katze schnurrt und reckt den Hals. Da habe ich dann langsam und vorsichtig, nach dem kleinen Häufchen Elend gegriffen und sie herausgehoben auf meinen Arm. Naja, ab da wich sie mir nicht mehr von der Seite. Sunny ist mein kleiner Schatten. ;)

Geduld ist das Zauberwort.
 

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