Meine 26jährige Miez....einschläfern?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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HeidiR

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Hallo
das Einzige, was uns schon länger auffällt, ist, dass sie seit längerem unruhig ist. Nachts herum maunzt (Gehör ist top!), tagsüber unruhig und nervös usw.

Vorgestern dann urplötzlich: nichts gefressen (bis dahin - und auch jetzt wieder - schaufelte sie wie ein Bagger), nur herum gehockt.

Meine Eltern (dort lebt sie) zum Tierarzt. Festgestellt wurde beim Röntgen ein Tumor (konnte auch ertastet werden), der aber nicht "festsitzt", was immer das auch bedeuten mag. Er scheint auch nicht an Leber, Magen und Darm zu sitzen. Wo genau, konnte nicht 100% festgestellt werden.
Sie bekam etwas fiebersenkendes, da sie Fieber hatte.

Seitdem ist sie wie vorher: Sie frisst wie ein Scheunendrescher (ist auch überhaupt nicht abgemagert, also scheint sie das Futter auch umzusetzen) und ist unruhig.

So, nun meine Frage:

Der TA versucht gerne alles mögliche, rät uns aber von einer OP ab und mit 26 Jahren möchten wir sie auch nicht mehr operieren lassen.

Nun frage ich mich: Nachher macht der Tumor gar nicht diese Probleme (Nervosität), sondern vielleicht das Herz????

Wir gingen jetz, wo wir wissen, dass sie einen Tumor hat (wussten wir ja bis vorgestern nicht), davon aus, dass sie vielleicht Schmerzen hat und deshalb so unruhig ist. Und davon würden wir sie schon erlösen.

Aber nachher ist der Tumor gar nicht so dramatsich und sie hat`s am Herzen..

Klar, da könnt Ihr auch nicht helfen. Feststellen kann das letztendlich nur der Tierarzt. Dort gehen wir heute hin.

Aber vielleicht hat jemand schon Ähnliches erlebt?
 
A

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Eure Miez hat ja ein stolzes Alter erreicht! Ich würde vielleicht erstmal abklären, ob sie Schmerzen hat und deshalb so nervös ist und maunzt. Tumore wachsen im Alter zum Glück langsam. An Herzprobleme glaube ich weniger, dann wäre sie eher ruhiger, nicht nervös.
 
Wenn der "Tumor" glatt begrenzt und beweglich ist,kann man dafon ausgehen,das er glatt begrenzt und nicht ins Gewebe infiltriert ist... Das spricht dafür,dass er nicht bösartig ist.

Was mcih aber wundert ist, dass der TA von einem TUMOR spricht, ih aber gleichzeitig nicht genau orten kann. ist die Diagnose "Tumor" denn verifiziert? Wurde ein BB gemacht?

Wenn dei Miez tatsächlich schmerzen hat, aber sonst fit ist, würde ich sie mit Metacam paliativ behandeln und ihr so noch ein paar schöbne,schmerzfreie Wochen doer Monate gönnen. Vor den -teils massiven- Spätfolgen der metacambehandlung brauchst du bei eienr 26Jährigen Katze keine Angst zu ahben... sie wird die Spätfolgen so oder so nicht lange genug leben, um darunter zu leiden...
 
Ich würde ihr auch einfach den Rest so schmerzfrei wie möglich machen aber momentan scheint sie sich ja bis auf die Schmerzen noch wohl zu fühlen.

Aber Respekt....26 Jahre, das ist die älteste Mieze, die ich kenne.
 
Warum einschläfern? Gegen die evtl.vorhandenen Schmerzen kann man doch auch entsprechende Mittel geben und so ihr noch eine recht hoffentlich lange Zeit ein weiterhin schönes Leben bereiten.:smile:
Der Süßen scheint es doch noch richtig gut zu gehen :smile::smile:
26 Jahre :wow::wow::wow: Das ist ja klasse
 
Danke für Eure Antworten.

Also bei meinem Hund war es schon so, dass er aufgrund Herzprobleme furchtbar unruhig war (er hatte auch Wasser in der Lunge und bekam dann Entwässerungstabletten).

Ob sie Schmerzen hat, wissen wir nicht.
Ich weiß nicht, ob ich den TA heute bitten soll, ihr ein Schmerzmittel zu geben (damit, wenn sie sich danach ruhiger verhält, wir wissen, dass sie Schmerzen hatte) oder ob er mal nach dem Herz genau schauen soll (vergrößert ist es. Das wurde festgestellt).

Vielleicht hat sie auch gestern eine Schmerzspritze bekommen, keine Ahnung. Meine Mutter ist leider völlig durchd en Wind wegen der Katze und hat nicht so genau aufgepasst. Ich stecke bereits im tiefsten Weihnachtsgeschäft im Laden und gehe aber heute auf jeden Fall selbst zum TA.

Nein, er kann den Tumor nicht genau orten. Er sagt, auf dem Bild ist einfach etwas zu erkennen, was da definitiv nicht hin gehört (und was auch auf dem Bild vro 2 Jahren nicht drauf war). Und es ist zu tasten.
Für Näheres müssten wir nach Frankfurt und da unsere Katze da vermutlich den Herztod stirbt, wollen wir das eher nicht.

Mann, Leute ich sags Euch. 26 Jahre hin oder her. Natürlich weiß man, dass der Tag kommt. Aber das ist ja alles immer so weit weg, dass es einem den Boden unter den Füssen weg haut, wenn es kommt.

Aber denkt Ihr auch, fürs Einschläfern ist es zu früh?
Das Einzige, was wirklich auffällt, ist diese permanente Unruhe, das nächtliche Geheule und - positiv: Sie frisst wie blöd.

Und sie geht vom Haus nicht mehr weg. Sie ist ja Freigänger und geht seit 3 Tagen nur mehr bis zur Terrasse....:confused::(
 
Also bei meinem Hund war es schon so, dass er aufgrund Herzprobleme furchtbar unruhig war (er hatte auch Wasser in der Lunge und bekam dann Entwässerungstabletten).
Wenn Wasser in dr Lunge ist aufgrund von Herzproblemen, dann werden Tiere tatsächlich unruhig, weil sie zu wenig Luft bekommen. Wie sich das bei einer Katze genau äußert, weiß ich allerdings nicht, habe das noch nicht erlebt, vielleicht kann jemand anderes mehr dazu sagen. Du kannst ja vorsichtshalber noch das Herz untersuchen lassen.
 
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wow, 26 jahre...
das erträumen wir uns ja alle für unsere miezen...

was mir bei unruhe (vor allem nächtlicher) und gesteigertem fressverhalten spontan einfällt, ist eine schilddrüsenüberfunktion. mit unserer molle haben wir ja eine diesbezügliche patientin, die zwar nur grade mal halb so alt wie eure katze ist, aber eben auch leider schon zu den älteren semestern zählt.

wurde ihr blut untersucht? der t4-wert wäre wichtig wegen der eventuellen schilddrüsengeschichte. das ist nichts akut lebensbedrohendes und lässt sich in den meisten fällen mit medikamenten halbwegs gut in den griff bekommen.

und dass sie bei diesem wetter nur bis zur terrasse geht, kann ich gut verstehen und halte es eher für schlau. :)
 
Puh, danke.

Na vielleicht erlebt sie ja das kommene Jahr doch noch.

Ich bin schon seit vorgestern nur am Bibbern wegen ihr.

Leider habe ich z.Z. zuhause keinen PC, ist in Reparatur, kann Euch also leider nur von der Arbeit aus auf dem laufenden halten.

Nicht, dass Ihr denkt, erst fragt sie,d ie blöde Kuh, und dann kommt nix mehr. :oops:
 
  • #10
Aber denkt Ihr auch, fürs Einschläfern ist es zu früh?
Das Einzige, was wirklich auffällt, ist diese permanente Unruhe, das nächtliche Geheule und - positiv: Sie frisst wie blöd.
(

DEFINITIV!!!

was mir auffällt.... habt ihr die Schilddrüsenwerte prüfen lassen?
Klingt irgendwie nach SDÜ
 
  • #11
Nein, die wurden noch nie überprüft.

Geht das leicht????? Wie gesagt, großen Stress würden wir gerne fernhalten.

Nochwas: Das Fieber, sagt der TA, kommt wohl von dem Tumor.

Das wäre aber nicht so toll, oder?

Sie hat ja nun was Fiebersenkendes bekommen. Unruhe trotzdem da, aber eben kein Fieber mehr.

Ich häng echt an der Katze, ich habe sie, seit ich Kind bin. Sie war immer da!
 
  • #12
dazu muss man ihr blut abnehmen. ob das stressig oder nicht ist, liegt vor allem an der katze. manche lassen das locker über sich ergehen, für andere ist das ganz furchtbar.
 
  • #13
Das macht sie mit.

Und das Ergebnis? Wann kommt das? Direkt oder erst nach Tagen?

Wir müssen dringendst irgendwas gegen diese Unruhe machen, die Katze macht sich selbst total fertig.... ----und uns auch :oops:
 
  • #14
hm, beim normalen tierarzt dauert das 2-3 tage, da es erst ins labor geschickt werden muss. in einer grösseren klinik ist es evtl. schneller möglich, da fehlen mir aber die erfahrungen.
 
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  • #15
Danke.

Hmpf. Das ist ja blöd. Denn ob er so eine Untersuchung vor dem WE dann macht, ist wohl fraglich.

Na, wir werden sehen.

Meine Mutter rief gerade an. Sie meint, der Tumor wächst stündlich. Sie würde immer dicker werden.

Keine Ahnung..........:(
 
  • #16
Danke.

Hmpf. Das ist ja blöd. Denn ob er so eine Untersuchung vor dem WE dann macht, ist wohl fraglich.

Na, wir werden sehen.

Meine Mutter rief gerade an. Sie meint, der Tumor wächst stündlich. Sie würde immer dicker werden.

Keine Ahnung..........:(

Kann Tumorgewebe im hohen Alter dermaßen schnell wachsen?? Deutet das nicht eher auf eine Flüssigkeitseinlagerung hin?
 
  • #17
Danke.

Hmpf. Das ist ja blöd. Denn ob er so eine Untersuchung vor dem WE dann macht, ist wohl fraglich.

Na, wir werden sehen.

Meine Mutter rief gerade an. Sie meint, der Tumor wächst stündlich. Sie würde immer dicker werden.

Keine Ahnung..........:(


Das klingt nciht nach Tumor,sondern nach Zyste, und die lässt sich ggf punktieren
 
  • #18
Was mcih aber wundert ist, dass der TA von einem TUMOR spricht, ih aber gleichzeitig nicht genau orten kann. ist die Diagnose "Tumor" denn verifiziert? Wurde ein BB gemacht?

Ärzte sprechen immer von einem Tumor, das ist ein Überbegriff für Wucherungen. Ob es Krebs ist oder ein gutartiges Geschwulst, alles wird als Tumor betitelt.
 
  • #19
OK, nun habe ich genug Ansatzpunkte erst einmal, um den TA etwas ausquetschen zu können.

Wisst Ihr, ich bin durchaus eine, die auch von TA zu TA fährt, um diverse Meinungen einzuholen.

Aber: Dieser TA kennt die Katze ihr Leben lang. Sie kennt ihn und sie vertraut ihm. Und sie hat bei einem anderen TA (schon bei der Vertretung, obwohl selbe Praxis) Stress.

Das möchte ich ihr halt mit 26 Jahren möglichst nicht mehr zumuten, von TA zu TA gekarrt zu werden.

Der TA ist auch immer offen für neue Ansatzpunkte. Und ich werde also ansprechen:

*Schilddrüse
*Zyste
*ggf. Herz

Ich fahre auch bald heim - und dann gibts erst morgen wieder die News.

Danke erst einmal :)
 
  • #20
Mein Katerchen hatte vor kurzem einen Eiterbollen an der Backe, da konnte man auch beim Wachsen zugucken.

Wenn das Ding STÜNDLICH wächst - IST es definitiv eine Flüssigkeitseinlagerung. Sonst würde das nicht so schnell wuchern. Zellen - selbst die aggressivsten - wachsen nicht soooo schnell.

Flüssigkeitsgeschichten kann man aber punktieren und kriegt sie schnell in den Griff.

Und mit 26 Jahren ... WOW ... also mal ehrlich - das ist vergleichbar mit einem über 100jährigen Menschen. Da darf man auch mal Wehwechen haben. Bluttest würde ich dann sicherlich auch machen lassen - OP nicht mehr. Da würde sie wahrscheinlich die Narkose gar nicht überleben.

Aber ich kann dich gut verstehen... ich bin mit Tieren gross geworden, hatte später auch immer welche und da kriegt man zwangsläufig viel Tod und Abschied mit. Aber bei KEINEM Tier habe ich so gelitten, wie beim Tod meines kleinen Hundes. Ein Mischling - Dackel-Spitz-irgendwas :D :D. Bekommen habe ich ihn mit knapp 6 Jahren - gestorben ist er, als ich 18 war.
 

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