Mehrere Fragen zum Einzug neuer Katze

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dima2309

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Hallo zusammen, ich bin neu hier und möchte mich gern vorstellen. Ich bin 31 habe zwei Kinder (3,5 und 8) und bin verheiratet mit meinem Mann (36). Wir möchten gerne eine Katze bzw einen Kater. Da wir aber an einer viel befahrenen Straße wohnen, möchten wir lieber Hauskatzen haben. Nun kommen leider viele Fragen, habt ein nachsehen mit mir. Aber ich möchte mich vorher richtig informieren bevor eine Fellnase zu uns einzieht.
Wie sind denn eure Meinungen bzgl reiner "Wohnungshaltung"? Wir haben ein eigenes Haus mit ca. 164qm, wovon für die Katze grob 134qm zur Verfügung stehen ( Bühne abgezogen). Der Hauptwohnbereich hat ca. 86qm, dann geht es eine Treppe runter zum wohnbereich meines Sohnes (evtl 40-50qm).
Dann die nächste Frage, wir sind jeden Tag erst ab 14 uhr Zuhause. Wäre es da besser zwei Katzen zu halten oder sind sie lieber für sich? Falls ihr zu zwei Katzen ratet, welche Geschlechter vertragen sich gut? Woher empfiehlt ihr die Katzen? Unser tierheim, vermittelt nur an neue Besitzer mit freigang.
Sorry für den langen Text und die vielen Fragen. Und danke schonmal

Lg
 
A

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Grundsätzlich ist Freigang natürlich immer die bessere Wahl.
Aber mit einer Hauptstraße vor der Tür geht das natürlich nicht.
Katzen sollten immer mindestens zu zweit gehalten werden, Einzelhaltung ist veraltet und ein no go. Sieh dich in anderen Tierheimen um nach einen Duo oder Trio, welches sich kennt und gut versteht. Optimal sind immer zwei bzw. drei Kater oder zwei / drei Katzen, da Kater viel rabiater spielen. Die Kätzinnen sind mit einem Kater oft überfordert .
Du solltest dich nach einem älteren Paar umsehen, wo ganz klar ist, dass sie keinen Freigang einfordern. Kitten sind da immer wundertüten, man weiß nie, wie sie sich entwickeln.
Wohnungshaltung ist natürlich deutlich aufwendiger und ihr müsst jeden Tag Spielzeit für die Katzen einplanen.
Du Kannst übrigens auch hier ein Gesuch unter den notfellchen aufgeben. Pflegestellen können ihre Tiere sehr gut einschätzen und nicht alle Katze sind unbedingt kindertauglich.
Katzen sollten mehrfach am Tag fressen möglichst oft und Trockenfutter ist nicht ratsam. Das aber nur mal am Rande.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dima schau Dich hier doch mal in der Notfellchen Rubrik um. Da suchen auch massig Wohnungskatzen ein Zuhause.

Habt Ihr einen Garten?
Wenn ja könntet Ihr den ausbruchssicher einzäunen oder direkt an die Terrasse (diese inclusive) ein Gehege bauen. So hätten die Tiger Gehegefreilauf.
 
Hallo Dima2309,

herzlich willkommen hier im Forum.
Meine Vorredner haben das Wichtigste ja schon zusammengefasst.
Wenn Du magst, kannst Du Dich hier noch ein bisschen einlesen, da sind viele Informationen recht schön zusammengefasst:

https://www.katzen-forum.net/threads/begruessungspaeckchen-fuer-forums-und-katzenanfaenger.73610/

Und falls Du Dich verlieben willst:
Chuli und Laracroft werden von ANAA-Katzen.de zusammen in Wohnungshaltung vermittelt, guck mal:

http://presenter.comedius.de/design..._select=0&f_e_suche=&f_funktion=Detailansicht


PS: mit "Bühne" meint Ihr den Dachboden, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch für die Antworten!!!! Ja genau, die Bühne is der Dachboden :).
Habe mal ein bißchen nach Katzen recherchiert. Nun habe ich eine pflegestelle bei uns im Ort gefunden, die zwei Notfälle aufgenommen hat. Die vorbesitzerin ist sehr krank geworden und konnte sich nicht mehr um die Tiere kümmern. Mein mann war schon schwer von einer Katze zu überzeugen, aber von zwei, dass ist fast ein Unding. Ich brauche also Argumente ;-). Sorry,dass ich die Frage stellen muss, aber was für kosten fallen denn mit zwei Katzen an? Futter, Tierarzt usw?
Ist es denn überhaupt nicht tragbar eine Einzelkatze zu haben? Meine Überlegung war, dass wir sie nachts rauslassen, wenn der Verkehr hier wesentlich ruhiger ist.Aber mein mann ist strikt dagegen. Ich muss dazu sagen, dass wir vor neun Jahren, einer tierheim Katze ein neues Zuhause mit freigang geschenkt haben. Damals haben wir noch woanders gewohnt. Wir haben unseren Memphis über alles geliebt. Er war ein traumkater!!! Leider war er nur sechs Monate bei uns. Er kam eines Tages nicht mehr heim. Wie sich herausgestellt hatte, müssen katzenfänger ihre Finger im Spiel gehabt haben. Denn zeitgleich sind drei weitere Katzen aus unmittelbarer Nachbarschaft verschwunden. Soviel zu unserer Vorgeschichte. Daher sind wir und vorallem mein mann sehr geprägt. Mein mann meint halt, dass er Angst hat dass die neue Katze auch nachts eher nicht mehr heim kommt als Tags und eben wegen dem Verkehr. Vorne is die Hauptstraße (wir wohnen in einem Dorf, is aber trotzdem viel Durchgangsverkehr). Und hinten raus, sind viele Gärten, und ruhige Nebenstraßen. Nur steckt man ja nicht in der Katze drinnen und kann sagen dass sie nicht nach vorne soll :-(. Bin im Moment wirklich ratlos.
 
Habe vergessen zu fragen bzgl ob es so gar nicht tragbar ist, eine Einzelkatze zu halten. Sie wäre " nur" einen halben Tag alleine. Den Rest des Tages is immer jemand Zuhause.
 
Wenn die Katze nicht 12+ Jahre alt ist und bereits von Menschen sozial verkrüppelt wurde: nein.

Zu dem halben Tag allein kommt dann noch die ganze Nacht. Schwupps hat die Katze effektiv nur 6-8 Stunden Gesellschaft.

Und ihr seid einfach keine Katzen. Ihr könnt nicht mit der Katze so spielen, wie es ein Artgenosse kann. Auch werdet ihr kaum ihre Ohren auslecken, ihr Fell putzen und mit ihr raufen.
 
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So,ich habe endlich eeeeeendlich meinen Mann überzeugen können, dass ab September zwei Katzen bei uns einziehen dürfen! Nun meine Frage, lieber zwei kitten oder zwei ab 2-3 Jahren? Was empfiehlt ihr für Anfänger?

Lg
 
Schau dich nach einem eingespielten Katzenduo um, du kannst auch hier im Forum unter NOTFELLCHEN schauen, dort sind ganz viele liebe Vermittler, die ihre Tiere sehr gut kennen.

Der Vorteil ist, das du weisst, was du bekommst.
Stell dir vor, du hast deinen Mann nun überzeugt, du suchst dir 2 von verschiedenen Stellen, das passt nicht auf anhieb, dann hörst dir aber was an..

Daher.. besser ein Duo.. und ich würde alles ab 1 Jahr aufwärts nehmen..

Ich wünsch dir schon jetzt sehr viel Freude beim aussuchen, wir haben soo viele tolle Duos hier zu vermitteln.. :)

Beispiele? :

Längeres Haar?: http://www.katzen-forum.net/wohnung...r-langh-schoenheiten-suchen-neue-familie.html
Wenn du Kitten möchtest: http://www.katzen-forum.net/wohnung...nd-lua-w-geb-04-2015-tricolor-ps-spanien.html
"Normale" Hauskatzen: http://www.katzen-forum.net/wohnung...-06-2011-verschmust-und-sozial-ps-berlin.html
noch welche: http://www.katzen-forum.net/wohnung...punde-sitzen-schon-auf-ihren-koefferchen.html

Entfernungen sind meisst kein Problem..

Und das war nur von Seite 1..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich würde auch zu Erwachsenen raten. Du weißt, was du bekommst und nicht jede Katze ist kindertauglich. Kitten entwickeln sich da sehr verschieden.
Das hängt nicht mit dem Umfeld zusamme.

Freigang ist übrigens wesentlich artgerechter und Wohnungshaltung deutlich aufwendiger in der katzenhaltung. Wenn ihr also die Möglichkeit habt, dann lasst die Katzen nach Eingewöhnung raus.

Übrigens katzenfänger, das ist ein Irrglaube. Das gleichzeitige Verschwinden war wohl eher Zufall oder ein "netter" Nachbar war da im Spiel.
 
  • #11
Freigang ist übrigens wesentlich artgerechter und Wohnungshaltung deutlich aufwendiger in der katzenhaltung. Wenn ihr also die Möglichkeit habt, dann lasst die Katzen nach Eingewöhnung raus.

Ich würde die Katzen nicht rauslassen, bei einer vielbefahrenen Hauptstraße vor der Tür wär mir das zu gefährlich. Deshalb würde ich nach Katzen suchen, bei denen die Pflegestelle sagt, dass sie kaum Drang nach draußen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Also ich hatte als blutiger Anfänger (hatte vorher nur Kleingetier) Kitten, der Vorteil: du lernst von Anfang an auf die harte Tour was die Katzen brauchen. kitten zeigen dir sehr genau was sie brauchen und wollen und das hat mir persönlich geholfen, mich mit den Themen Einzelhaltung, Beschöftigung, Ausstattung und Futter auseinanderzusetzen.
Nachteil: es ist eben die harte Tour, dem muss man sich bewusst sein. Wurde ja schon geschrieben, dass Kitten Wundertüten sind. :) da kann alles passieren. Kitten können furchtbar anstrengend sein, sie lassen sich nicht erziehen, nur darauf hinweisen dass man etwas nicht möchte, ob sie das nun tun oder nicht liegt im Ermessen des Tieres :D
Ich würde auch eher ein älteres Paar nehmen, die ohne Freigang und mit Kindern klar kommen.
 
  • #13
Also ich hatte als blutiger Anfänger (hatte vorher nur Kleingetier) Kitten, der Vorteil: du lernst von Anfang an auf die harte Tour was die Katzen brauchen. kitten zeigen dir sehr genau was sie brauchen

Kitten sind die "harte Tour"? :eek:

Kitten sind süß, niedlich, verspielt und bei Dummheiten verzeiht der Mensch vieles, eben weil es sooooo niedlich ist.
Kitten zeigen nicht, was sie brauchen, sie tun einfach Dinge, die ihnen gerade einfallen.

Die "harte Tour" beginnt dann, wenn die Katzen erwachsen sind und immer noch die gleichen Dummheiten machen :p

Erwachsene Katzen bringen den Menschen viel eher dazu, sein Verhalten zu überlegen, weil sie selbst eine klare Einstellung zu den Dingen haben...nicht immer die Richtige, aber sie haben eine *bg*

@dima

gerade mit kleineren Kindern würde ich Dir jungerwachsene/erwachsene Katzen empfehlen. Sie haben einen gefestigten Charakter, was nicht bedeutet, dass sie sich nicht mehr anpassen! Aber man kann sie aufgrund ihres Charakters passend zum eigenen Leben aussuchen.

Mit Kindern braucht man eher aktive, aufgeschlossene Katzen, die Trubel mögen und gerne mittendrin sind. :)
 
  • #14
Kitten sind die "harte Tour"? :eek:

Kitten sind süß, niedlich, verspielt und bei Dummheiten verzeiht der Mensch vieles, eben weil es sooooo niedlich ist.
Kitten zeigen nicht, was sie brauchen, sie tun einfach Dinge, die ihnen gerade einfallen.

Die "harte Tour" beginnt dann, wenn die Katzen erwachsen sind und immer noch die gleichen Dummheiten machen :p

Erwachsene Katzen bringen den Menschen viel eher dazu, sein Verhalten zu überlegen, weil sie selbst eine klare Einstellung zu den Dingen haben...nicht immer die Richtige, aber sie haben eine *bg*

Ich finde doch, ein kitten hat noch nicht resigniert und sich gebeugt. Meine beiden haben mir damals sehr klar zu verstehen gegeben, dass das Futter nicht OK ist, Yuki damals dass sie nicht allein sein möchte, wann sie bespaßung brauchen (und lassen dann auch nicht ab). Das war meine Erfahrung mit Kitten, hätte ich Yuki damals nicht gehabt und hätte sie sich nicht so aufgeführt, dann hätte ich mich hier nicht angemeldet und dazugelernt :)
Meine TH-Oma dagegen ist total pflegeleicht und eben schon gefestigt. (Ok ich geh da auch mit einem anderen Grundwissen dran).
Wenn man ignorant den Bedürfnissen gegenüber ist, sind Kitten natürlich nur süß und wild :D
ich fand es sehr anstrengend aber auch lohnenswert.
 
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  • #15
Ich finde doch, ein kitten hat noch nicht resigniert und sich gebeugt.

Warum sollte eine erwachsene Katze resignieren?


Meine beiden haben mir damals sehr klar zu verstehen gegeben, dass das Futter nicht OK ist,

Ich hätte meinen Kitten sanft an die Stirn getippt und gefragt, wo ihr Problem liegt. Ein Kitten schreibt mir doch nicht vor, welches futter es fressen will. ;)


Wenn man ignorant den Bedürfnissen gegenüber ist, sind Kitten natürlich nur süß und wild :D
.

Das hat nichts mit Ignoranz zu tun. Kitten haben keine Erwartungshaltung, es sei denn man gibt ihnen die Möglichkeit dazu.
I.d.R. nehmen Kitten das an, was man ihnen bietet. Man muß nur Trillionen Mal erklären, das es so läuft, dann läuft es auch so. ;)

Kitten sind m.E. anstrengender, weil sie so wuselig sind, weil sie 500 mal hochspringen und man sie irgendwo runterpflückt.
Aber vom Charakter her sind sie doch total easy, weil sie eine "weiße Leinwand sind", die man nach eigenen Vorstellungen gestalten kann....und das geht bei manchen Menschen leider nicht so glimpflich aus *bg*


Zur Situation der TE ist es m.E. wichtig zu berücksichtigen, dass Kitten für die ersten Monate genauso viel Einsatz und Aufmerksamkeit bedeuten wie zwei weitere Kleinkinder.
Mit erwachsenen Katzen ist es entspannter, wenn sie charakterlich passend ausgesucht wurden.
 

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