T
tiha
Forenprofi
- Mitglied seit
- 30. November 2010
- Beiträge
- 15.416
Frag doch mal deinen Tierarzt nach Gabapentin. Das gibt man sehr ängstlichen Katzen, damit sie ein bisschen gelassener werde.
Die Nierenwerte sind nicht verlässlich, denn je höher der T4, umso mehr werden die Nieren gespült, dadurch werden die tatsächlichen Werte verschleiert. Wie es um die Nieren tatsächlich steht sieht man erst wieder, wenn der T4 wieder in der Ref. ist. Ein guter Referenzwert, wenn die Nieren gut sind, ist so um die 2,5 rum; sollte man da sehen, dass die Nieren doch etwas angeschlagen sind, wäre es für die Nieren wichtig, wenn der T4 höher angesetzt werden würde, z.B. +/- 3,5 - natürlich auch unter Berücksichtigung, wo sich das Tier am wohlsten fühlt.
Du hast einen sehr umsichtigen TA, der niedrig begonnen und sich langsam herangetastet hat. Die Erhöhung von 1,5 auf 2,5mg, also knapp +70% finde ich jetzt schon etwas viel auf einmal, verstehe aber auch eure Sorge durch den nicht mehr nachweisbaren Endwert.. Deshalb der Rat, das Blut künftig grundsätzlich in ein externes Labor (Idexx oder Laboklin einzuschicken, da die einen höheren Endwert haben), denn jetzt weißt du nicht, wie hoch der T4 überhaupt war und das Medikament bzw. die Erhöhung angeschlagen hat. Und ich würde auch ein kpl. geriatrisches Blutbild erstellen lassen und im Falle wie jetzt, wo er nicht frisst, auch sicherheitshalber den Pankreaswert ordern (bei Idexx fPLI, bei Laboklin DGGR-Lipase). Leider haben SDÜchen häufig auch mal eine Pankreatitis, da sollte man ein Auge drauf haben.
Dass er nicht frisst, kann an dem erhöhten Leberwert liegen - ist die Leber angeschlagen, ist einem oft übel. Bei uns ist das leider auch immer so. Das ist nicht so ungewöhnlich und normalerweise wird das wieder besser, je tiefer der T4 sinkt. Ich würde dem Kleinen jetzt zusätzlich ein Produkt mit Mariendistel geben, z.B. Rascave hepar (wird meist gerne gefressen), Silycure oder Samylin.
Außerdem war die Blutprobe lipämisch. Ich würde mit dem Tierarzt besprechen, ob es nicht Sinn macht, mal sicherheitshalber einen Abdomenschall zu machen und sich die Leber anzuschauen. Auch da wäre Gabapentin sinnvoll - so ein kleines Angsthäschen steckt das dann viel besser weg und braucht dann auch keine Narkose (wie das ja leider bei extrem ängstlichen Tiere tlw. notwendig ist).
Bei jeder Dosisanpassung beginnt praktisch der Kreislauf von vorne, d.h. nach 3-4 Wochen erneut das Blut testen lassen, habt ihr ja schon geplant. Wichtig wäre auch, dass das Blut 4-6 Stunden nach dem Medikament genommen wird. Und je nach Ergebnis muss man die Dosis weiter anpassen oder es ist so ok. Ich weiß, dass man gerne sagt, danach im halbjährlichen Rhythmus kontrollieren, ich selber würde es lieber alle 3 Monate kontrollieren lassen - die Schilddrüse ist nicht berechenbar und je eher man bemerkt, dass der T4 wieder steigt, umso sanfter kann man die Dosis erhöhen.
Gute Besserung des kleinen Schatz und dass bald alles wieder gut ist - meine Daumen sind ganz ganz fest gedrückt!
Die Nierenwerte sind nicht verlässlich, denn je höher der T4, umso mehr werden die Nieren gespült, dadurch werden die tatsächlichen Werte verschleiert. Wie es um die Nieren tatsächlich steht sieht man erst wieder, wenn der T4 wieder in der Ref. ist. Ein guter Referenzwert, wenn die Nieren gut sind, ist so um die 2,5 rum; sollte man da sehen, dass die Nieren doch etwas angeschlagen sind, wäre es für die Nieren wichtig, wenn der T4 höher angesetzt werden würde, z.B. +/- 3,5 - natürlich auch unter Berücksichtigung, wo sich das Tier am wohlsten fühlt.
Du hast einen sehr umsichtigen TA, der niedrig begonnen und sich langsam herangetastet hat. Die Erhöhung von 1,5 auf 2,5mg, also knapp +70% finde ich jetzt schon etwas viel auf einmal, verstehe aber auch eure Sorge durch den nicht mehr nachweisbaren Endwert.. Deshalb der Rat, das Blut künftig grundsätzlich in ein externes Labor (Idexx oder Laboklin einzuschicken, da die einen höheren Endwert haben), denn jetzt weißt du nicht, wie hoch der T4 überhaupt war und das Medikament bzw. die Erhöhung angeschlagen hat. Und ich würde auch ein kpl. geriatrisches Blutbild erstellen lassen und im Falle wie jetzt, wo er nicht frisst, auch sicherheitshalber den Pankreaswert ordern (bei Idexx fPLI, bei Laboklin DGGR-Lipase). Leider haben SDÜchen häufig auch mal eine Pankreatitis, da sollte man ein Auge drauf haben.
Dass er nicht frisst, kann an dem erhöhten Leberwert liegen - ist die Leber angeschlagen, ist einem oft übel. Bei uns ist das leider auch immer so. Das ist nicht so ungewöhnlich und normalerweise wird das wieder besser, je tiefer der T4 sinkt. Ich würde dem Kleinen jetzt zusätzlich ein Produkt mit Mariendistel geben, z.B. Rascave hepar (wird meist gerne gefressen), Silycure oder Samylin.
Außerdem war die Blutprobe lipämisch. Ich würde mit dem Tierarzt besprechen, ob es nicht Sinn macht, mal sicherheitshalber einen Abdomenschall zu machen und sich die Leber anzuschauen. Auch da wäre Gabapentin sinnvoll - so ein kleines Angsthäschen steckt das dann viel besser weg und braucht dann auch keine Narkose (wie das ja leider bei extrem ängstlichen Tiere tlw. notwendig ist).
Bei jeder Dosisanpassung beginnt praktisch der Kreislauf von vorne, d.h. nach 3-4 Wochen erneut das Blut testen lassen, habt ihr ja schon geplant. Wichtig wäre auch, dass das Blut 4-6 Stunden nach dem Medikament genommen wird. Und je nach Ergebnis muss man die Dosis weiter anpassen oder es ist so ok. Ich weiß, dass man gerne sagt, danach im halbjährlichen Rhythmus kontrollieren, ich selber würde es lieber alle 3 Monate kontrollieren lassen - die Schilddrüse ist nicht berechenbar und je eher man bemerkt, dass der T4 wieder steigt, umso sanfter kann man die Dosis erhöhen.
Gute Besserung des kleinen Schatz und dass bald alles wieder gut ist - meine Daumen sind ganz ganz fest gedrückt!
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