Koko hat sich ein Bein gebrochen :(

  • Themenstarter Leynael
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Offenbar gibst du ihr in dieser doofen und schmerzhaften Situation Sicherheit.
Der Garten muss wohl warten....
 
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  • #42
Koko lebt nun seit 4 Tagen in Einzelhaft oben im Flur.
Ihre Begeisterung über unsere Besuche hat merklich nachgelassen. So langsam setzt bei ihr der Knast-Blues ein. Wir warten immer noch auf ihre Gitterbox, damit wir sie dauerhaft zu uns herunterholen können. Ich hole sie ein mal am Tag mit ihrem Körbchen oben ab. Sie geht da freiwillig hinein und läßt sich ins EG transportieren. Ansonsten leisten mein Mann und ich ihr abwechselnd mehrfach am Tag in ihrem Flur Gesellschaft. Mama Mibi ist das Gemaunze von Koko völlig egal. Sie hat sie noch nicht ein mal besucht und scheint es zu genießen, dass sie ihr Reich nun für sich alleine hat *seufz*. Was wird das werden, wenn Koko wieder frei in der Wohnung unterwegs ist?

Kokos Beinchen und die Narbe sehen soweit richtig gut aus. Nur hat sie jetzt eine Rötung am Knie und in der Leiste. Das muss ich beobachten. Koko kann schon wieder recht gut laufen. Soweit ich das erkennen kann, schont sie das Beinchen noch. Sie zuckt auch noch oft unkontrolliert mit dem Bein...es scheint noch ganz schön weh zu tun.

Bis Donnerstag bekommt sie noch zwei Sorten Antibiotikum. Das eine frißt sie aus der Hand wie ein Leckerli. Das andere zermörsere ich und mische es mit Schleckstick. Das schlabbert sie vom Löffel. Das Metacam schlabbert sie direkt aus der Spritze. So eine brave Miez !
Am Samstag kommen die Fäden raus.

Letzter Stand der Dinge ist, dass die Metallteile in ca. 5 Monaten doch wieder rauskommen. Aussage war, dass Koko noch zu jung ist, um all das Metall drin zu lassen.
 
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  • #43
Das klingt doch schon viel, viel besser.
Hoffentlich geht es jetzt weiter bergauf und das Beinchen heilt gut wieder zusammen.
Wie die beiden dann miteinander umgehen werden, wenn sie wieder zusammenkommen, wird man sehen. Das dauert wohl noch etwas.
Ihr schafft das bestimmt :love:
 
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  • #44
Ohje, das heißt noch ne OP? Das tut mir so leid für Euch. Ihr und Koko macht das ganz prima. Gute Besserung weiterhin!
Wie gut, dass sie sich mit der Verletzung zu Euch nach Hause geschleppt hat!! ❤️
 
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  • #45
Es freut mich dass ihr für Euch eine Methode gefunden habt wie es funktioniert.

Und ich Drücke Euch die Daumen, dass die Zeit schnell vorbei geht. 🍀
 
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  • #46
Gute Besserung an die Patientin. Wir haben auch eine Koko und nennen sie häufiger Kokolores. ❤️
 
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  • #47
Habe deinen Beitrag eben entdeckt und wünsche euch alles Gute. Ich lass Dir mal meine Erfahrung mit gebrochenem Katzenbein da :

meine Gina geriet in eine zuschlagende Balkontür, Vorderbein komplett durch, gehalten nur noch durch Haut und Fell ( furchtbar )
Sofort zum Arzt, am nächsten morgen operiert. Auch sie bekam Stäbe ins Bein und dazu einen Gipsverband. Ich muss sagen, mein TA
hat uns noch nie, bei keiner Kastra oder OP einen Kragen oder Katzenknast verschrieben. Sie schlief in der ersten Nacht bei mir im Bett, ich trug sie auf die Toilette, wo sie sich brav löste, die Katzenfreunde haben ihr beim Putzen geholfen. Es war echt rührend.

Sie lief mit ihrem Gips frei in der Wohnung herum. wußte selbst, was sie sich zumuten konnte, und was nicht. Dadurch war sie nicht so gestresst und immer mit uns und ihren Freunden zusammen. So hat sie und wir die schlimme Zeit echt gut überstanden. Schließlich sprang sie sogar sehr elegant mit Gips auf die Küchenarbeitsplatte.... Hat alles super überstanden und hinterher noch zehn Jahre gesund und munter gelebt.

Ich will damit sagen, das ich nicht unbedingt dem TA folgen würde , und sie einsperren. Ich denke, Tiere schonen sich schon, wenn sie merken, es geht nicht. Und sind dann weniger gestresst, was ja auch zur Genesung beiträgt.

Ein TA wollte meinem Pferd Boxenhaft antun, weil sein Bein verletzt war. Die Kumpels draussen auf der Koppel. Das war einfach nicht zu machen. Nach zwei Stresstagen ließ ich ihn, etwas ängstlich, zu seinen Freunden und alles war gut. Keine Aggression mehr und er hat selbst auf sein Bein aufgepasst.

Jeder muss das natürlich so machen, wie er meint, wollte es nur erzählen .
Viel Glück für euch 🍀 🍀 🐞 🐞
 
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  • #48
Habe deinen Beitrag eben entdeckt und wünsche euch alles Gute. Ich lass Dir mal meine Erfahrung mit gebrochenem Katzenbein da :

meine Gina geriet in eine zuschlagende Balkontür, Vorderbein komplett durch, gehalten nur noch durch Haut und Fell ( furchtbar )
Sofort zum Arzt, am nächsten morgen operiert. Auch sie bekam Stäbe ins Bein und dazu einen Gipsverband. Ich muss sagen, mein TA
hat uns noch nie, bei keiner Kastra oder OP einen Kragen oder Katzenknast verschrieben. Sie schlief in der ersten Nacht bei mir im Bett, ich trug sie auf die Toilette, wo sie sich brav löste, die Katzenfreunde haben ihr beim Putzen geholfen. Es war echt rührend.

Sie lief mit ihrem Gips frei in der Wohnung herum. wußte selbst, was sie sich zumuten konnte, und was nicht. Dadurch war sie nicht so gestresst und immer mit uns und ihren Freunden zusammen. So hat sie und wir die schlimme Zeit echt gut überstanden. Schließlich sprang sie sogar sehr elegant mit Gips auf die Küchenarbeitsplatte.... Hat alles super überstanden und hinterher noch zehn Jahre gesund und munter gelebt.

Ich will damit sagen, das ich nicht unbedingt dem TA folgen würde , und sie einsperren. Ich denke, Tiere schonen sich schon, wenn sie merken, es geht nicht. Und sind dann weniger gestresst, was ja auch zur Genesung beiträgt.

Ein TA wollte meinem Pferd Boxenhaft antun, weil sein Bein verletzt war. Die Kumpels draussen auf der Koppel. Das war einfach nicht zu machen. Nach zwei Stresstagen ließ ich ihn, etwas ängstlich, zu seinen Freunden und alles war gut. Keine Aggression mehr und er hat selbst auf sein Bein aufgepasst.

Jeder muss das natürlich so machen, wie er meint, wollte es nur erzählen .
Viel Glück für euch 🍀 🍀 🐞 🐞
Das erinnert mich so sehr an meinen Kasi-Kater, der sich bei einem Haushaltsunfall das Schienbein gebrochen hatte.
Bei ihm ging mit Einknasten nach der OP wirklich gar nichts. Er hatte dermassen randaliert, das es gefährlich wurde z.B. noch ein gebrochenes Bein, abgebrochene Zähne usw... Ich habe so was noch nie gesehen, aber er ist im Käfig regelrecht Amok gelaufen.
Wir haben ihn dann rausgelassen, friedlichster Kater der Welt und das Bein ist geheilt.
Aber das muss jeder selbst herausfinden wie es am besten geht. Man kann da keine Ratschläge geben.
Aber bei Kasi war es mir dann auch egal, denn das schlimmste wäre dann eine Amputation gewesen, wenn es nicht geheilt wäre. Die hätte ich eher in Kauf genommen als dieses wirklich verzweifelte gegen die Käfigwände werfen :(
 
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  • #49
Ich habe Fixy nach der Kreuzband OP auch nicht im Käfig gehalten sondern ein Zimmer mit Aufstiegshilfen gerichtet damit er nicht springen muss.
 
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  • #50
Ich habe Fixy nach der Kreuzband OP auch nicht im Käfig gehalten sondern ein Zimmer mit Aufstiegshilfen gerichtet damit er nicht springen muss.
Es war bei Kasi absolut nicht möglich und wir haben alles versucht, wirklich alles.
Das sagte auch Dr.Kaiser, der ihn operiert hat, der wird Probleme machen. Ein dermassen klebriges Tier hätten sie nie gehabt, weil Kasi dem kompletten Praxisteam auf den Schultern herumgekrabbelt ist.
Das Problem hatte wir Zuhause auch: Er wollte zu uns oder den anderen Katzen. Und es war in Kasis Augen völlig alternativlos, denn er ließ sich absolut nicht einsperren, wirklich gar nicht. Und das als Ausstellungstier, der auch den Klinikkäfig irgendwie akzeptiert hat.
Das waren sechs richtig schlimme Wochen.
 
  • #51
Ich muss ganz ehrlich sagen das es erstaunlich gut funktioniert hat, war aber auch nur für 3 Wochen, länger wäre auch nicht möglich gewesen, er wurde in der zweiten Woche schon leicht depressiv.
 
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  • #52
Ich muss ganz ehrlich sagen das es erstaunlich gut funktioniert hat, war aber auch nur für 3 Wochen, länger wäre auch nicht möglich gewesen, er wurde in der zweiten Woche schon leicht depressiv.
Es ändert aber nichts daran, dass man nichts raten kann, weil die Katzen so unterschiedlich sind. Man kann sie auch ganz schlecht einschätzen, wie sie sich in so einem Fall verhalten.
Es wird ja immer zu Käfigruhe bei solchen OPs für 4-6 Wochen geraten, von Seiten der TÄ. Aber sie müssen das auch empfehlen, damit sie sich irgendwelche Klagen von Patientenbesitzern vom Leib halten können, wenn es nicht gut läuft.
 
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  • #53
Koko könnte ich auch sehr gut vermieten als Model für Duracell-Batterien. Kann sich noch jemand an den Duracell-Hasen erinnern?

Die bestellte Gitterbox ist auf dem Transportweg verloren gegangen. Ich habe sie jetzt ganz abbestellt. Ich befürchte eh, dass Koko darin durchdrehen würde. Sie ist schon in der Klinik in der Gitterbox Amok gelaufen.

Mittlerweile ist Koko total auf ihre Transporttasche konditioniert. Ich kann das Teil nicht mal richtig abstellen....schon springt sie hinein. Sie weiß genau, dass sie damit ihren fensterlosen Knast verlassen kann und ins Wohnzimmer geschaukelt wird.
Dort läuft sie dann ruhelos und laut rufend mindestens eine Stunde lang herum, holt Spielzeug aus ihrem Körbchen und wirft es herum, springt auf Sessel und Hocker. Sie von Sprüngen abzuhalten ist schier unmöglich. Selbst wenn ich in ihrem Knast am Boden hocke, klettert sie mir auf den Rücken und die Schultern. Der Schmerz im Bein scheint jetzt nicht mehr so schlimm zu sein. Dabei ist die OP erst 9 Tage her!

Ich bin auch der Meinung, dass die kleinen Patienten zu einem guten Teil selbst merken, wenns gar nicht geht. Zum Beispiel landet Koko beim herunter springen erst auf den Vorderpfoten und dann auf dem gesunden Hinterbein. Das verletzte Beinchen setzt sie erst danach auf. Das hoch springen konnte ich noch nicht so wirklich beobachten, weils einfach zu schnell passiert. Ich denke aber, dass auch da die Hauptlast auf dem gesunden Bein ist.

Nach ca 2 Stunden kommt Koko dann endlich zur Ruhe und sucht sich ein Plätzchen zum Ausruhen...natürlich etwas erhöht.


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Vielen Dank für eure Beiträge und eigenen Geschichten !
 
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  • #54
Von gebrochenen Beinen haben wir absolut keine Ahnung, aber du hast echt ein tolles Gespür dafür, was geht und was nicht geht.
Das ist sicherlich eine wirklich schwierige und anstrengende Zeit - für Koko und für euch, aber ihr werdet das bestimmt meistern :love:
 
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  • #55
Von gebrochenen Beinen haben wir absolut keine Ahnung,
Na..ich auch nicht. Das ist Premiere für uns.
Dafür hab ich Erfahrung mit angebrochenen Schwänzen. Hier Mama Mibi im August letzten Jahres. Bei uns ist immer irgend was los.

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  • #56
Soo...die Fäden sind jetzt raus. Der Arzt ist sehr zufrieden mit der Wundheilung und auch die Metallteile sind immer noch an Ort und Stelle. In ca. 3 Monaten wird zur Kontrolle noch ein mal geröngt. Dann kommt wohl auch der lange Pin raus, der durch die gesamte Länge des Knochens geht.
Die Titanplatte (nicht Platin, wie ich anfangs geschrieben hatte *lacht*) und die Schrauben werden erst nach 6-9 Monaten entfernt.

Derzeit hat Koko leider leichten Durchfall wegen der Antibiotikum-Gabe.
Ich gebe ihr dagegen in Wasser aufgequollene Flohsamenschalen und ein Probiotikum
 
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  • #57
Und sie darf frei, und bei euch sein ?
 
  • #58
Koko hat Lagerkoller

Ich schlafe nach wie vor mit ihr in ihrem Gefängnis. Tagsüber hole ich sie mit ihrer Transporttasche nach unten in die Wohnung. Erstaunlicherweise springt sie auch dann in die Tasche, wenns wieder nach oben geht. Konditionierung erfolgreich abgeschlossen *lacht*

Leider werden ihre Batterien niemals leer. Sie läuft herum und schreit...hockt sich vor die Türe und schreit....springt auf Sessel, Fensterbretter, Schoß und schreit. Ablenkung durch spielen funktioniert nur für kurze Zeit. Sie einfach mal für eine Weile ignorieren auch...dann läuft sie wieder ruhelos herum und schreit und schreit und...
Es ist gerade so richtig anstrengend. Dabei sind noch nicht mal ganz 2 Wochen vorbei!

Dass Mama Mibi sämtliche Türen öffnen kann indem sie auf Türklinken springt, macht die Angelegenheit nicht einfacher. Wir müssen immer abschließen, wenn wir mal in andere Räume wollen. Sonst läßt sich Mibi selbst rein und klein Koko raus. Gestern ist die Kleine auf die Art raus in den Garten gekommen. Zum Glück ließ sie sich wieder einfangen und ins Haus bringen.

Koko vom springen abzuhalten ist unmöglich. Und sie mag die Aufstiegshilfen nicht nutzen...
 
  • #59
Da hast du ja richtig Action, aber zumindest geht es ihr gut, das ist das Wichtigste.
 
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  • #60
Ihr könntet die Türklinken anstatt waagerecht senkrecht montieren.
Dann kann sie die Tür nicht mehr öffnen.
 
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