Kitten mobbt Mutter

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Katzengejammer

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13. November 2023
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Hallo Katzenfreunde,

Folgendes Problem, ich bin wirklich am verzweifeln:

Ich habe vorige Woche eine Mutter (ca.1 Jahr) und ihr männliches Kitten (ca.3 Monate) aus dem Tierheim adoptiert. Es war das einzige Kitten und sie wurden als sehr lieb und verbandelt zusammen vermittelt. Soweit so gut....

Ab und zu schlafen die beiden zusammen und putzen sich, der kleine versucht auf oft noch zu trinken. Den Rest des Tages mobbt er seine Mutter aber enorm. Er lässt sie nicht mitspielen, greift sie auf dem Katzenklo an und jagt sie den halben Tag durch die Wohnung. Sie wehrt sich zwar, rennt aber auch oft weg und versucht irgendwo Schutz zu finden und schaut mich hilflos an.

Ich empfinde sie als sehr zurückhaltend und verängstigt in seiner Gegenwart. Wenn ich den kleinen mal aussperre blüht sie auf, spielt richtig schön und rollt sich vor mir.

Inwiefern ist das noch "normales raufen" oder schon zu viel? Wie würdet ihr hier weiter vorgehen? Ich traue mich kaum das Haus zu verlassen. Ich mache mir wirklich Sorgen um sie, sowohl psychisch als auch körperlich, da sie auch gerade erst kastriert wurde vor einer Woche. Bei ihrem Sohn steht das laut Tierheim leider erst im Januar an.

Ich habe bisher nur Erfahrung mit einzelnen Freigängern (jetzt Wohnungshaltung + Balkon) und diese Situation überfordert mich gerade
 
A

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Hallo 🙋‍♀️

Schön, dass du die beiden aufgenommen hast. (y)

Ich bin keine Expertin sondern antworte eher nach meinem "Gefühl". Der Kleine testet seine Grenzen aus gegenüber der Mama und außerdem ist er in der "Rüpelphase" .


Ich mache mir wirklich Sorgen um sie, sowohl psychisch als auch körperlich, da sie auch gerade erst kastriert wurde vor einer Woche. Bei ihrem Sohn steht das laut Tierheim leider erst im Januar an.

Er steht da noch unkastriert rangmäßig höher soweit ich weiß, das dürfte sein Verhalten (u.A.) erklären. Vielleicht könntet ihr die Kastration auf den Dezember vorziehen, ich denke es würde die Situation entspannen.
 
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Hallo 🙋‍♀️

Schön, dass du die beiden aufgenommen hast. (y)

Ich bin keine Expertin sondern antworte eher nach meinem "Gefühl". Der Kleine testet seine Grenzen aus gegenüber der Mama und außerdem ist er in der "Rüpelphase" .




Er steht da noch unkastriert rangmäßig höher soweit ich weiß, das dürfte sein Verhalten (u.A.) erklären. Vielleicht könntet ihr die Kastration auf den Dezember vorziehen, ich denke es würde die Situation entspannen.
Kaum komme ich zurück vom Beitrag schreiben liegen sie nach erbarmungslosem 1-stündigen Kampf wieder einmal zusammen und sie säugt ihn 😹

Aber ja, ich werde wirklich mal fragen ob man das mit der Kastration vielleicht situationsbedingt besser vorziehen kann. Bevor sich die Dynamik hier einspielt.

Ich bin leider alleine, versuche aber die beiden so gut wie möglich öfters mal einzeln zu bespaßen damit die Mutter auch mal zum Zug kommt und Aufmerksamkeit bekommt
 
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Naja Mutter und Sohn ist langfristig keine gute Option.
Der kleine benötigt zwingend einen Katerkumpel im gleichen Alter zum raufen. Das kann und will die Mutter nicht leisten.
Außerdem werden in der Natur die Söhne vertrieben um Inzucht vorzubeugen.

Du solltest umgehend ein weiteres Katerchen holen. Damit wird dann auch die Mutter entlastet, weil die beiden sich haben.
 
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Naja Mutter und Sohn ist langfristig keine gute Option.
Der kleine benötigt zwingend einen Katerkumpel im gleichen Alter zum raufen. Das kann und will die Mutter nicht leisten.
Außerdem werden in der Natur die Söhne vertrieben um Inzucht vorzubeugen.

Du solltest umgehend ein weiteres Katerchen holen. Damit wird dann auch die Mutter entlastet, weil die beiden sich haben.
So einfach ist das leider nicht. 3 schaffe ich glaub ich auf Dauer nicht....
Ich habe da auf die Aussagen vom Tierschutz vertraut und dass sie wissen was sie tun und sich natürlich auch viel besser auskennen.
Man selbst denkt ja Mutter und Kind sollten natürlich zusammen bleiben, 'das ist doch so schön' etc. Aber je mehr ich drüber lese ist das wohl absolut nicht empfehlenswert.....insbesondere mit Kater
 
Würde ich so nicht sagen - schau, dass die Kastration vorgezogen wird dann sind die Karten neu gemischt. Ich bin nicht der Meinung, dass es unbedingt eine dritte Katze braucht. Mach dich mal nicht verrückt.
 
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Und gegen das Argument, dass eine Mutterkatze ihren Sohn in der freien Natur vertreibt wegen Inzucht: Hat sich erledigt wenn beide kastriert sind ;)
 
Und gegen das Argument, dass eine Mutterkatze ihren Sohn in der freien Natur vertreibt wegen Inzucht: Hat sich erledigt wenn beide kastriert sind ;)
Ich schau mal dass es bald über die Bühne geht und versuche bis dahin die Nerven zu behalten 🙈
 
  • #10
Was haltet ihr von diesem Feliway Friends Stecker? Einen Versuch ist es sicher wert
 
  • #11
  • #12
Sobald der Kater potent wird, gibt es nicht mehr "Mutter und Sohn" sondern nur noch Katzen/Konkurrenten. Das wäre so auch unter Geschwister.
Dann kommt noch dazu das Kater und Katzen unterschiedliche Spielverhalten haben. Kater raufen heftiger und wresteln, verbeißen sich lieber, das mögen weibliche Katzen in der Regel nicht und der Stress ist da.
Das merkst du ja jetzt schon.
Das Katerkitten rauft mit der Mutter wie er es normalerweise mit den Geschwistern machen würde, Katzenmütter haben da kein Verständnis für. Normalerweise gibt es dann Ohrwatschen von der Mutter, oder einen Knurrer, oder den bösen Blick und die Kitten wissen was Sache ist.
 
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  • #13
Und gegen das Argument, dass eine Mutterkatze ihren Sohn in der freien Natur vertreibt wegen Inzucht: Hat sich erledigt wenn beide kastriert sind ;)

Mitunter klappt die Kombi aus Mutter und Sohn in der Tat, wenn beide kastriert sind.
Und da das Katerchen durchaus mit 4 Monaten schon potent werden kann, würde ich die Kastra auch unbedingt vorziehen.

Das Katerkitten rauft mit der Mutter wie er es normalerweise mit den Geschwistern machen würde, Katzenmütter haben da kein Verständnis für. Normalerweise gibt es dann Ohrwatschen von der Mutter, oder einen Knurrer, oder den bösen Blick und die Kitten wissen was Sache ist.
Das trifft es hervorragend.
Manfred war Aidas Einzelkind, nur hatten die beiden als Straßenkatzen andere Sorgen, als rumzualbern. Aida war eine sehr strenge Mutter und wenn Manfred meinte, kaspern zu müssen (mein Gott, war der damals noch klein), statt Wache zu schieben, daß seine Mutter auch mal fressen kann, gab es Ohrfeigen vom Feinsten.

Die Mutterkatze braucht hier unbedingt Rückzugsmöglichkeiten und der halbstarke Bengel genug Beschäftigung.
Gibt es einen Balkon?
 
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  • #14
Großer gesicherter Balkon ist vorhanden, aber entweder sind sie da beide noch etwas unsicher oder das Wetter aktuell passt ihnen einfach nicht 🙈
In meiner 3 Zimmer Wohnung kann sie eigentlich überall hin wo sie möchte, beide bleiben aber irgendwie nur im Wohnzimmer, Flur und Küche.
Tagsüber dürften sie ins Schlafzimmer, nachts ist dort wegen der Randale die Tür zu.
Ins Büro können Sie rund um die Uhr, aber auch kein Interesse.
Der kleine folgt ihr aber ohnehin auf Schritt und Tritt
 
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  • #15
Ich hätte da jetzt auch erst einmal ein gutes Bauchgefühl, dass es mit zügiger Kastration noch klappen könnte!
 
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  • #16
Die räumliche Situation finde ich jetzt auch erst mal sehr gut.
Bei mir hat fast jede neue Katze etwas Zeit gebraucht, mit dem Balkon Frieden zu schließen, vor allem, wenn es Katzen waren, die vom Straßenleben die Nase voll hatten. ;)

Insgesamt sehe ich das Ganze auch nicht hoffnungslos; die Mama bräuchte nur etwas mehr Selbstvertrauen, dem kleinen Rüpel auch mal eins über die Nase zu ziehen. Ich würde es erst mal so weitestgehend laufen lassen und halt recht bald kastrieren lassen.
 
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  • #17
Ich hoffe mal die Mama ist zumindest schon kastriert - nicht das sich da das nächste Problem anbahnt.
 
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  • #18
Ich hoffe mal die Mama ist zumindest schon kastriert - nicht das sich da das nächste Problem anbahnt.
Ja sie wurde vor Abgabe kastriert, hatte ich oben erwähnt 😊
Ist auch erst 1,5 Wochen her. Vielleicht hat sich dadurch das Verhältnis gewendet und im Tierheim ist es aus Zeitmangel auch einfach niemanden aufgefallen 🤷🏻‍♀🙄
 
  • #19
Ja sie wurde vor Abgabe kastriert, hatte ich oben erwähnt 😊
Ist auch erst 1,5 Wochen her. Vielleicht hat sich dadurch das Verhältnis gewendet und im Tierheim ist es aus Zeitmangel auch einfach niemanden aufgefallen 🤷🏻‍♀🙄
Ja, die Mutter muß erst mal herunterfahren, das dauert auch seine Zeit, und der Kleine kommt langsam in die Pubertät, also momentan eine etwas heikle Situation. Darum wäre ich ja dafür daß der Kater JETZT kastriert wird, das könnte eine erhebliche Entspannung mit sich bringen. Bei Eurer Konstellation wäre es optimal, den Kater VOR der Pubertät zu kastrieren, und das kann ohne Probleme ab 12 Wochen sein.
 
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