
MysterioJN
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 7. Juli 2020
- Beiträge
- 6
Hallo zusammen,
wir sind eine dreiköpfige (P 38, M 35, K 6) Familie zur Miete in einem Haus mit 3 Etagen und Keller in einer wunderschönen ländlichen Gegend mit viel Potential für zukünftige Freigänge. Wir sind darüber hinaus eine sehr reinliche ordentlich gepflegte Familie.
Vor rund 6 Wochen mussten wir unseren sehr alten Hund einschläfern lassen (u.a. Leberkrebs, Blindheit, Demenz, Schmerzen, etc.)
Da diese Stille hier bei uns unerträglich ist – da wir schon immer Haustiere gewöhnt sind, wir aber einem neuen Hund nicht ausreichend genug gerecht werden können (teilweise bis zu 6 Stunden abwesend in unterschiedlichen Schichten), haben wir uns für zwei kleine Kitten entschieden, mit dem Ziel, diese tagsüber ab derzeit 10. Monat in den Freigang zu entlassen.
Aktuell habe ich das ganze Haus auf den Kopf gestellt und alles Mögliche ausgekleidet, verbaut, Kabelkanäle, Kabelboxen und Fallschutz zwischen den offenen Treppen gebaut, Katzengitter an den Türen und Fenster selbst gebaut, ein eigenes Katzenzimmer entworfen mit sehr viel Spielmöglichkeiten und Klettereien bis unter die Decke. Ebenso haben wir uns vorher „viel“ über die Haltung und das Zusammenleben mit Katzen informiert, da wir bislang selbst keine Katzen hatten.
Über BuchtKleinanzeigen haben wir dann einen "28 Jahre erfahrenen Züchter" aus der Umgebung kennengelernt, der 10 Kitten abzugeben hatte. Beim ersten Treffen begeisterte er uns mit "Erfahrung und Tipps" und seiner ewigen Mitgliedschaft im Tierschutzverein. Was gar nicht ging, war der enorm versaute und schlechte Zustand des Hauses / Garten. Überall lag (Sperrmüll?) herum und Dreck. Nach innen durften wir nicht. Die Katzen hausten wohl auf dem Dachboden. Angeblich sei er gerade in der "Ausmistphase".
Die Katzen hingegen erhielten angeblich jeden Tag viel Streicheleinheiten und apportierten sogar bei Bällen. Natürlich sind sie auch alle stubenrein und von zwei Mutterkatzen wohl umsorg und entwurmt. Es war die 6. Woche.
Es war abgemacht, dass die Kitten bis zur 12 Woche dort bleiben und dann geimpft, ärztlich untersucht und entwurmt an uns für sehr wenig Geld übergeben werden.
WICHITG: BITTE keine Anschuldigungen nun - wir sind absolut tierliebe Menschen die ein Tier einem jeden Menschen vorziehen! Wir haben uns - vlt. auch wenig aus Mitleid - direkt in zwei Kätzchen verliebt und uns vlt. Etwas überschätzt. Bisher haben wir aber immer alle Hürden im Leben meistern können. Ab und an auch mal mit Unterstützung und wenn auch in dieser Form, bei Euch hier durch Wissens Einholung im Forum.
Also entschieden wir uns für einen Glücks-Kater und eine Katze.
In der 7. Woche schrieb er uns, die Mutter hat abgestillt und kümmert sich nicht mehr um die Katzen. Sie sei tagsüber durch die Katzenklappe immer unterwegs und die Kitten sind stubenrein. Wir könnten diese abholen, da sie auch feste Nahrung zu sich nehmen. Einen Tierarztcheck und Impfung ist aber auf Grund von Corona aktuell nicht möglich…^^
Stark genervt schrieb ich ihm, er möge sich bitte an die Abmachung halten und trotzdem einen Tierarzt aufsuchen. Dies tat er dann und stellte uns – wie abgemacht, die Untersuchungskosten und Impfkosten in Rechnung. Alles gut.
Der Tierarzt fand heraus, dass beides Katzen sind^^ Und kein Kater (Schildpatt?) Egal. Ich liebe sie egal mit welchem Geschlecht. Sie sind gemäß Ärtzlicher Rechnung/Bescheinigung gesund und geimpft (Impfausweise erhalten). Wir sollen Sie nun endlich abholen, da sie nun nur noch alleine sind.
Also liesen wir uns breitschlagen um auch sie aus dem ekelhaften Chaos da herauszuholen und ein sauberes großes Zuhause zu bieten, sie Ende der 8. Woche abzuholen.
Gesagt getan. Die erst Nacht war schrecklich. Jede Ecke musste herhalten als „Klo“. Wir haben immer direkt gereinigt und mit Enzymreiniger behandelt. Auch haben sie sehr viel Angst und eine Katze faucht wenn man zu nah kommt. Anfassen wollen Sie nicht. Gut, das wussten wir ja, da sie uns nicht kennen und auch alles für sie neu ist.
Also stellten wir 4 Katzenklos im Zimmer auf. Das klappte dann am nächsten Tag. Kein Kot oder Urin mehr in den Ecken. Sie besuchen nun regelmäßig seit dem nun 7. Tag das Klo. Wir sind so stolz auf die Kleinen. Sie sind auch deutlich zutraulicher geworden, wollen aber noch nicht angefasst werden und die eine Mitze faucht morgens wenn man reinkommt immer noch. Das Katzenzimmer lieben sie. Sie spielen so viele Stunden am Tag miteinander und auch wir haben es nun auch geschafft, mit Angel und Co sie „tobend“ zur Erschöpfung zu treiben. Alles gut.
Beim Füttern können wir sie nun sogar leicht streicheln. Sogar mit dem Kamm. Anfassen um hochzuheben machen wir aber noch nicht und würden sie auch nicht wollen.
Ängstlich und so richtig zutraulich sind sie aber immer noch nicht. Schmusen oder sehr nah ran geht nach wie vor nicht. Es heißt, verweilen bis die Katzen von sich auskommen. Also halten wir uns meist daran. Abends leg ich mich einfach mit in den Raum und bau mit angewinkelten Beinen und einer Decke eine Höhle. Die wird neugierig aber vorsichtig jedes Mal aufgesucht. Aber dennoch immer mit schnellem Drang, abzuhauen. Auf Grund von 100% Heimarbeit noch bis September kann ich mich tags und nachts verdammt viel um die Katzen kümmern/beschäftigen. Wenn ich mal nicht, dann ein anderes Familienmitglied. Mein Sohn spielt auch schon sehr viel die unterschiedlichsten Dinge mit den Kätzchen.
Um sie also noch mehr in den Alltag zu integrieren, haben wir sie nun mal auch außerhalb des Katzenzimmers laufen lassen. Ängstlich aber mit doch neugier wurde dies getan. Insbesondere unser Bett im Schlafzimmer ist sehr interessant und musste direkt erklommen werden. Wir waren sehr stolz auf uns und die Kätzchen.
Aber schwups, setzte die morgens fauchende und ängstliche Katze einen braunen Haufen auf die Tagesdecke. Dabei macht sie seit Tagen in Ihr im Nebenraum stehendes Klo.
Wie haben wir das nun zu werten? Einerseits sind sie neugierig und kommen an, schrecken aber zurück wenn wir die Finger ausstrecken (außer wir haben was zu fressen in der Hand oder sogar leckerchen, was aus der Hand genommen wird, bzw. die Finger abgeschleckt werden), dann wiederum toben sie um uns herum und stören sich sehr wenig bis gar nicht an uns. Und schwupps, macht mir eine Katze aufs Bett…. Aktuell toben sie wieder nur im Katzenzimmer, mit zugebauter Tür (wie in den ersten 6 Tagen). Was machen wir falsch oder was können wir verbessern?
Oder anders gefragt, ich habe manchmal Angst, das wir es nicht schaffen, die Katzen zu sozialisieren – einerseits aus zu viel Herzlichkeit und Liebe, andererseits aus Unerfahrenheit – die wir aber beide durch sehr viel Präsenz ausgleichen wollen.
Ich habe Angst, sie letztendlich doch wieder abgeben zu müssen, da „unfähig“? Andererseits haben wir das absolute Katzenparadies auch liebe ich meine kleinen verspielten „Mäuse“ schon jetzt soooo sehr. So gut und so viel Beschäftigung mit dem Menschen haben denke ich nicht soooo viele Katzen wie die beiden.
Ich glaub ich brauch eine Tüte ehrlichen! Zuspruch.
wir sind eine dreiköpfige (P 38, M 35, K 6) Familie zur Miete in einem Haus mit 3 Etagen und Keller in einer wunderschönen ländlichen Gegend mit viel Potential für zukünftige Freigänge. Wir sind darüber hinaus eine sehr reinliche ordentlich gepflegte Familie.
Vor rund 6 Wochen mussten wir unseren sehr alten Hund einschläfern lassen (u.a. Leberkrebs, Blindheit, Demenz, Schmerzen, etc.)
Da diese Stille hier bei uns unerträglich ist – da wir schon immer Haustiere gewöhnt sind, wir aber einem neuen Hund nicht ausreichend genug gerecht werden können (teilweise bis zu 6 Stunden abwesend in unterschiedlichen Schichten), haben wir uns für zwei kleine Kitten entschieden, mit dem Ziel, diese tagsüber ab derzeit 10. Monat in den Freigang zu entlassen.
Aktuell habe ich das ganze Haus auf den Kopf gestellt und alles Mögliche ausgekleidet, verbaut, Kabelkanäle, Kabelboxen und Fallschutz zwischen den offenen Treppen gebaut, Katzengitter an den Türen und Fenster selbst gebaut, ein eigenes Katzenzimmer entworfen mit sehr viel Spielmöglichkeiten und Klettereien bis unter die Decke. Ebenso haben wir uns vorher „viel“ über die Haltung und das Zusammenleben mit Katzen informiert, da wir bislang selbst keine Katzen hatten.
Über BuchtKleinanzeigen haben wir dann einen "28 Jahre erfahrenen Züchter" aus der Umgebung kennengelernt, der 10 Kitten abzugeben hatte. Beim ersten Treffen begeisterte er uns mit "Erfahrung und Tipps" und seiner ewigen Mitgliedschaft im Tierschutzverein. Was gar nicht ging, war der enorm versaute und schlechte Zustand des Hauses / Garten. Überall lag (Sperrmüll?) herum und Dreck. Nach innen durften wir nicht. Die Katzen hausten wohl auf dem Dachboden. Angeblich sei er gerade in der "Ausmistphase".
Die Katzen hingegen erhielten angeblich jeden Tag viel Streicheleinheiten und apportierten sogar bei Bällen. Natürlich sind sie auch alle stubenrein und von zwei Mutterkatzen wohl umsorg und entwurmt. Es war die 6. Woche.
Es war abgemacht, dass die Kitten bis zur 12 Woche dort bleiben und dann geimpft, ärztlich untersucht und entwurmt an uns für sehr wenig Geld übergeben werden.
WICHITG: BITTE keine Anschuldigungen nun - wir sind absolut tierliebe Menschen die ein Tier einem jeden Menschen vorziehen! Wir haben uns - vlt. auch wenig aus Mitleid - direkt in zwei Kätzchen verliebt und uns vlt. Etwas überschätzt. Bisher haben wir aber immer alle Hürden im Leben meistern können. Ab und an auch mal mit Unterstützung und wenn auch in dieser Form, bei Euch hier durch Wissens Einholung im Forum.
Also entschieden wir uns für einen Glücks-Kater und eine Katze.
In der 7. Woche schrieb er uns, die Mutter hat abgestillt und kümmert sich nicht mehr um die Katzen. Sie sei tagsüber durch die Katzenklappe immer unterwegs und die Kitten sind stubenrein. Wir könnten diese abholen, da sie auch feste Nahrung zu sich nehmen. Einen Tierarztcheck und Impfung ist aber auf Grund von Corona aktuell nicht möglich…^^
Stark genervt schrieb ich ihm, er möge sich bitte an die Abmachung halten und trotzdem einen Tierarzt aufsuchen. Dies tat er dann und stellte uns – wie abgemacht, die Untersuchungskosten und Impfkosten in Rechnung. Alles gut.
Der Tierarzt fand heraus, dass beides Katzen sind^^ Und kein Kater (Schildpatt?) Egal. Ich liebe sie egal mit welchem Geschlecht. Sie sind gemäß Ärtzlicher Rechnung/Bescheinigung gesund und geimpft (Impfausweise erhalten). Wir sollen Sie nun endlich abholen, da sie nun nur noch alleine sind.
Also liesen wir uns breitschlagen um auch sie aus dem ekelhaften Chaos da herauszuholen und ein sauberes großes Zuhause zu bieten, sie Ende der 8. Woche abzuholen.
Gesagt getan. Die erst Nacht war schrecklich. Jede Ecke musste herhalten als „Klo“. Wir haben immer direkt gereinigt und mit Enzymreiniger behandelt. Auch haben sie sehr viel Angst und eine Katze faucht wenn man zu nah kommt. Anfassen wollen Sie nicht. Gut, das wussten wir ja, da sie uns nicht kennen und auch alles für sie neu ist.
Also stellten wir 4 Katzenklos im Zimmer auf. Das klappte dann am nächsten Tag. Kein Kot oder Urin mehr in den Ecken. Sie besuchen nun regelmäßig seit dem nun 7. Tag das Klo. Wir sind so stolz auf die Kleinen. Sie sind auch deutlich zutraulicher geworden, wollen aber noch nicht angefasst werden und die eine Mitze faucht morgens wenn man reinkommt immer noch. Das Katzenzimmer lieben sie. Sie spielen so viele Stunden am Tag miteinander und auch wir haben es nun auch geschafft, mit Angel und Co sie „tobend“ zur Erschöpfung zu treiben. Alles gut.
Beim Füttern können wir sie nun sogar leicht streicheln. Sogar mit dem Kamm. Anfassen um hochzuheben machen wir aber noch nicht und würden sie auch nicht wollen.
Ängstlich und so richtig zutraulich sind sie aber immer noch nicht. Schmusen oder sehr nah ran geht nach wie vor nicht. Es heißt, verweilen bis die Katzen von sich auskommen. Also halten wir uns meist daran. Abends leg ich mich einfach mit in den Raum und bau mit angewinkelten Beinen und einer Decke eine Höhle. Die wird neugierig aber vorsichtig jedes Mal aufgesucht. Aber dennoch immer mit schnellem Drang, abzuhauen. Auf Grund von 100% Heimarbeit noch bis September kann ich mich tags und nachts verdammt viel um die Katzen kümmern/beschäftigen. Wenn ich mal nicht, dann ein anderes Familienmitglied. Mein Sohn spielt auch schon sehr viel die unterschiedlichsten Dinge mit den Kätzchen.
Um sie also noch mehr in den Alltag zu integrieren, haben wir sie nun mal auch außerhalb des Katzenzimmers laufen lassen. Ängstlich aber mit doch neugier wurde dies getan. Insbesondere unser Bett im Schlafzimmer ist sehr interessant und musste direkt erklommen werden. Wir waren sehr stolz auf uns und die Kätzchen.
Aber schwups, setzte die morgens fauchende und ängstliche Katze einen braunen Haufen auf die Tagesdecke. Dabei macht sie seit Tagen in Ihr im Nebenraum stehendes Klo.
Wie haben wir das nun zu werten? Einerseits sind sie neugierig und kommen an, schrecken aber zurück wenn wir die Finger ausstrecken (außer wir haben was zu fressen in der Hand oder sogar leckerchen, was aus der Hand genommen wird, bzw. die Finger abgeschleckt werden), dann wiederum toben sie um uns herum und stören sich sehr wenig bis gar nicht an uns. Und schwupps, macht mir eine Katze aufs Bett…. Aktuell toben sie wieder nur im Katzenzimmer, mit zugebauter Tür (wie in den ersten 6 Tagen). Was machen wir falsch oder was können wir verbessern?
Oder anders gefragt, ich habe manchmal Angst, das wir es nicht schaffen, die Katzen zu sozialisieren – einerseits aus zu viel Herzlichkeit und Liebe, andererseits aus Unerfahrenheit – die wir aber beide durch sehr viel Präsenz ausgleichen wollen.
Ich habe Angst, sie letztendlich doch wieder abgeben zu müssen, da „unfähig“? Andererseits haben wir das absolute Katzenparadies auch liebe ich meine kleinen verspielten „Mäuse“ schon jetzt soooo sehr. So gut und so viel Beschäftigung mit dem Menschen haben denke ich nicht soooo viele Katzen wie die beiden.
Ich glaub ich brauch eine Tüte ehrlichen! Zuspruch.