Katzen während dem Studium?

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jooly

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20. März 2009
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Hallo ihr lieben,

ich hege schon lange den Gedanken mir Katzen zu zulegen. Jetzt wohne ich zum ersten mal in einer WG in der die Katzen auch erlaubt wären.
Meine Frage ist nun, ob jemand schon Erfahrung gemacht hat Katzen während dem Studium zu halten.
Mit größter Wahrscheinlichkeit muss man ja auch nach seinem Studium umziehen, da es ja recht selten der Fall ist, im selben Ort auch eine Arbeitsstelle zu finden.
Ich habe schon sehr viele Anzeigen gelesen in der Katzenbesitzer ihre Tiere dann wieder abgeben mussten. Ist es wirklich so schwer eine Wohnung mit zwei Katzen zu finden? Denn das allerletzte was ich möchte ist meine Tiere dann wieder abgeben zu müssen.

Liebe Grüße,
Julia
 
A

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So schwer ist das nicht, eine Wohnung zu finden, in der ein oder zwei Katzen erlaubt sind! Die Anzeigen, die du liest, sind hauptsächlich von Leuten, denen die Katzen nicht wichtig genug waren, um auf eine Wohnung zu warten, in der Katzen erlaubt sind!

P.S.: Ich empfehle das Buch : "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" 😀
 
Kannst mir das Buch ja mal schicken 😀
 
bei uns ist das auch kein Problem,
meine Tochter ist gerade vor 2 Wochen mit ihren 2 Katern umgezogen, sie hatte vorab bestimmt 8 Wohnungen angeschaut, natürlich erst nachdem sie sich schonmal am Telefon das o.k. für 2 Katzen eingeholt hatte.

Und eine Absage bezüglich der Katzen gab es übrigens überhaupt keine.
 
Ich habe schon sehr viele Anzeigen gelesen in der Katzenbesitzer ihre Tiere dann wieder abgeben mussten.

Na, das klingt mir doch sehr nach einem Vorwand, um die Tiere loszuwerden...😡
 
Die Frage ist vielleicht eher ob Du während des Studiums das Geld und die Zeit für 2 Katzen hast, ob die WG wirklich mit der geplanten Anschaffung einverstanden ist (junge Katzen können recht anstrengend sein, ev. gibt es schon Katzen oder andere Tiere in der WG usw.), ob Du ev. Auslandspraktika planst oder machen mußt und ob Du auch nach dem Studium voraussichtlich für diese Tiere sorgen kannst.
 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Das freut mich zu hören und stimmt mich zuversichtlich auch bald "Katzenmama" zu sein! 🙂

Liebe Grüße
 
Du solltest auch mit deinen Mitbewohnern reden: Sind sie bereit, ihre Balkone und Fenster zu vernetzen oder konsequent darauf zu achten, nie etwas offen zu lassen? Manche sehen nur die positiven Seiten der Katzenhaltung und wollen sich aber nicht einschränken.
 
Also einverstanden sind alle, da hab ich längt gefragt!
Da ich gerede mein Praxissemester absolviere ist es quasi so als wäre ich berufstätig, zeitlich gesehen zumindest. Also ein Arbeitsalltag von 9-17h und nach meinem Praxissemester geht es schon mit dem "echten" Berufsalltag los.
Finanziell hat man ja generell als Student nie so viel...da heisst dann die Frage wohl was ist zu viel und was noch zu bewätigen...
 
Katzen und Vermieter, ja da könne viele Miezenbesitzer ein Lied von singen!

Aber wenn ich ehrlich bin, haben wir uns damals unsere Wohnung angeschaut ohne vorab zu sagen, dass wir Katzen haben, der Vermieter sollte sich erstmal ein Bild von uns machen, das wir beide am Arbeiten sind usw.

Wir waren im sympatisch, haben dann ihm gesagt, dass wir 2 Katzen haben die aber nur in der Wohnung leben......

Er überlegte kurz sagte dann zu und wir leben hier schon seit über 3 Jahren hier! Kleinkinder können auch Tapetten von der Wand reißen genauso wie Katzen😀

Klar nicht jeder Vermieter lässt sich auf so ein Spiel ein aber ich habe die Erfahrung (auch beruflich gemacht) dass die Leute am Telefon eher nein sagen können, als wenn sie einen persönlich mal kennengelernt haben. So sehen sie selbst wer und wie du bist.

Und zum Umziehen selbst, für meine Tiger war es kein großen Ding, kurze Eingewöhnung/Umgewöhnung und zack war das neue Reich eingenommen:smile: -Und solang der Dosi da ist, ist es super-

Wünsch dir viel Glück bei deiner Katzensuche🙂
 
Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass meine WG bereits Katzenerfahren ist.
Zur Zeit wohnt noch eine Katzendame bei uns und alle halten immer die Fenster geschlossen und sorgen dafür, dass die Mieze sich wohl fühlt. 😀
Die Katze zieht aber leider mit ihrer Besitzerin bald aus.
Und ich habe auch geplant mir schon "reifere" Katzen zuzulegen, also keine Kitten, die sich erst noch austoben müssen! :smile:
 
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Also das sind doch beste Bedingungen in eurer WG! :smile: Vielleicht solltest du dir noch Gedanken darüber machen, was mit den Katzen passiert, wenn ein Auslandsaufenthalt nötig wird oder so (weiß ja nicht, wie du dein Studium planst).
 
Hallo,

Also ich hätte damals im Studium weder das Geld noch den Platz gehabt. Außerdem ist man als Student ja auch gerne mal übers Wochenende weg und das Leben ist generell noch sehr in Bewegung. Da kann ja auch schnell mal ein neuer Partner kommen, der Katzen dann nicht mag oder allergisch ist, ...oder (eine Katze wird 15-20 Jahre alt) es kommen dann irgendwann die eigenen Kinder und Katzen, die es nicht kennen, sind normalerwiese keine Babyfans.
Und wenn Du den ganzen Tag weg bist, wären ja auch zwei Katzen besser als eine alleine.

Oder Du nimmst eine, die schon älter ist. Dann ist es nicht gleich für die nächsten 20 Jahre. Und bei den älteren gibt es ja manchmal auch Eigenbrödler, die durch Einzelhaft in der Vergangenheit keine Artgenossen um sich herum dulden.

Andrerseits kenne ich auch Fälle, in denen sich Studienkollegen Hunde oder Katzen wärend des Studiums zugelegt haben und es gut gegangen ist.
Das hängt am Ende wahrscheinlich damit zusammen, auf wie viel Du für die Katze verzichten würdest (Reisen, eine bestimmte Wohnung, einen bestimmten Partner, Kinder....).

Falls Du dich dafür entscheidest, wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Erfolg 🙂

LG
Karen
 
Hallo
ich weiß nicht, was für ein Mensch Du bist, aber ich war während des Studiums nur zum Lernen, zu Beginn meines Arbeitslebens (bis zur Geburt meiner Tochter) mehr oder weniger selten zuhause. Du musst bedenken, dass das Studentendasein (in der Regel 😉) zeitlich begrenzt ist und dass man (meistens 😉) danach einen Vollzeitjob annimmt. Da ist man dann nicht mehr so oft zuhause. Vielleicht hast oder findest Du auch einen Partner, mit dem Du erstmal nicht zusammenziehst, so dass Ihr Euch mal hier, mal da trefft. Dann wären die Katzen auch allein. Vielleicht wollt Ihr oft verreisen usw. usw.!
Für mich bzw. für eine Katze wäre in diesem Zeitraum die Anschaffung einer Katze eine ganz schlechte Entscheidung gewesen. Ich möchte "jungen" Menschen nicht von vorneherein unterstellen, sie seien zur Katzenhaltung ungeeignet, aber man sollte es sich doch sehr genau überlegen (ich habe gerade im letzten Jahr gesehen, dass sich ein junges Pärchen erst Katzen zugelegt und 4 Monate später wieder abgeschafft hat 😡). Versuch Dir also mal vorzustellen, wie es bei Dir künftig laufen wird, welchen Berufsweg Du eventuell einschlagen willst und wie Katzen dahineinpassen.
 
Hallo!

Also ich studiere auch und wohne in einer WG. Wir haben uns vor 1,5 Jahren unsere Fenya geholt und diesen Januar dann unseren Elmo dazu.

Man muss sich halt bewusst sein, dass man Verantwortung für das Tier übernimmt und sich dementsprechend einschränken muss.

Wir haben auch erkannt, dass man zeitlich (Urlaub und so) mehr planen und sich auch finanziell drauf einstellen muss. Aber es ist definitiv machbar und hier ist eigentlich den ganzen jemand da. Die Katzen müssen hier auf nichts verzichten.

Ich finde, wenn man sich klar macht, was da auf einen zukommen kann und auch mit den negativen Seiten (auf den Teppich brechen, überall Haare und womöglich zerkratzte Tapeten) klarkommt, steht dem doch nichts im Wege!

lg Martha
 
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Ich hatte während meines Studiums erst zwei, später dann fünf Katzen. Klappte gut, klappt auch jetzt, ein Jahr nach dem Abschluss sehr gut.

Allerdings wusste ich, dass ich definitiv kein Auslandssemester machen will, mein Freund und ich sind seit 1997 ein Paar (und damit ist die Trennungswahrscheinlichkeit in etwa so, wie bei einem "gesetzten" Ehepaar) und mein Job jetzt ist der, den ich auch während meines Studiums gemacht habe. Nur kann ich jetzt eben mehr Beiträge machen 🙂. Wohnungen im Ruhrgebiet und auch in Wuppertal sind sooo teuer nicht, so, dass wir recht früh einiges an Quadratmetern hatten.

Allerdings bedeuten Katzen halt auch Einschränkungen. Sie sind teuer im Unterhalt, da muss das eine oder andere Extra zurückstecken. Mal eben am Wochenende wegfahren geht, muss aber mit Hilfe von Catsittern organisiert werden.

Generell passen Katzen und Studium durchaus zusammen, finde ich. Man muss halt wissen, was man will und ob es unbedingt jedes Wochenende Parties sein müssen 😉.
 
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu:

Ich bin auch STudentin und habe zwei Katzen. Ich finde es praktisch sich gerade zb. junge Katzen zu holen, da ich als Student viel zu Hause bin (und lerne...). Natürlich bin ich auch mal nachts unterwegs oder eine Nacht nicht zu Hause, aber dafür habe ich zwei. Dann langweilen sie sich so schnell nicht. Und wenn einmal abends und einmal morgens der automat füttert stört das auch keine Mietz. Wenn ich aber wüsste, dass ich regelmäßig ganze WEs nicht da bin, dann würde ich es mir auch nochmal überlegen. Urlaub kann man sich als Student eh kaum leisten, also hab ich auch kein Catsitter Problem.
Wenn ich ins Berufsleben starte haben die beiden das Kindsalter hinter sich und finden es sicherlich nicht/weniger mehr schlimm wenn ich einen geregelten Arbeitstag habe.

Bis jetzt habe ich in 3 verschiedenen Situationen mit meinen Katzen gewohnt. Jedes mal war klar: Es isnd meine Katzen und wenn ich mich von meinem Partner getrennt habe sind die Katzen natürlich auch mitgegangen. Auch in einer WG habe ich schon mit den Mietzen gewöhnt. Die Umzüge stecken die beiden eigentlich locker weg, solange Mama da ist 😀
Da deine WG nun schon Katzen erfahren ist, sehe ich da auch kaum ein Problem.
Wie ist die Katze die dort ist derzeit denn so? Vielleicht orientierst du dich an deren Alter was du für Katzen holst. Meine ehem. Mitbewohnerin war damals total begeistert von der Idee ein Kätzchen zu holen (kannte aber nur Erwachsene Tiere) und war doch etwas shocked was für "kleindkind" ausmaße so ein baby dann annimmt (MIR war das wohl klar 😀).

Am wichtigsten finde ich die finanzielle Seite: Ich habe von Anfang ein Budget zusammengespart für die Katze.
700 Euro Kosten für meine Katze im letzten Monat waren echt hart, aber auch als arbeitende Person hätte ich die vermutlich nicht sofort wuppen können. Hier habe ich mit der Klinik Ratenzahlung vereinbart.
Ich finde es aber wichtig, dass man immer auf einen kleinen "Topf"zurückgreifne kann, falls die Katze mal krank ist. 🙂

Berichte uns doch, wie du dich entschieden hast!
 
Achja und zum Thema Wohnung finden mit Katze:

In Hamburg habe ich damit schon recht große Probleme gehabt. ich würde sagen 50% der Wohnungen fallen schon beim Anruf raus, wenn man sagt, dass man 2 Katzen hat. Ich habe bis jetzt immer gleich gesagt dass ich zwei Mietzen habe.
Es ist aber nicht unmöglich, man muss sich nur einfach genug Zeit lassen! 😀
 
Vielen Dank nochmal, ihr habt mir schon weiter geholfen!
Zu euren Bedenken: ich bin nicht so diejenige, die immer auf Parties ist,
mein Auslandssemester hab ich schon hinter mir 😀 und ich bin auch im Dezember fertig mit dem Studieren.
Meiner Verantwortung für ein Tier bin ich mir bewusst und mein Katzen-Wunsch ist auch nicht erst gestern geboren. 🙂
Meine Mitbewohnerin zieht ja leider mit ihrer Katze zusammen aus...aber ich bin grundsetzlich sehr angetan mir eben keine Kätzchen sondern schon erwachsene Tiere zu zulegen.
 
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