Katzefutter selber machen

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celine1710

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20. Dezember 2021
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Hallo meine Lieben, ich weiß erst seid kurzem das Leber nicht so gut sein soll, ich habe immer ein Mischpacket aus Hühner Herzen und Hüherleber gemacht mit 6 Karotten,1 Kartoffel, 1KG Mischfleisch (Leber und Herzen), für 3 Katzen alles wird gekocht und zusammen gemischt, muss ich mir da jetzt Sorgen machen oder kann ich so weiter fütter?
 
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Ich kenne mich im (Koch-)Barf nicht aus, aber solange du da keine Supplemente dazumischst, solltest du das in keinem Fall so weiter füttern. Wenn du das Futter weiterhin selber machen möchtest, solltest du dich dringend ins Barfen einlesen, aber bitte nichts auf gut Glück ausprobieren. Gerade über einen längeren Zeitraum.

Ansonsten... spricht auch nix gegen hochwertiges Dosenfutter. Da bist du, was die Grundversorgung angeht, immer auf der sicheren Seite.

Und Leber ist eigentlich oft auch in hochwertigem Dosenfutter als Vit A Lieferant drin, meine ich. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
 
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dass da jetzt durchs Kochen per Zauberhand noch der Rest an Supplementen auftaucht, die bei der Mischung eindeutig fehlen.
Ich habe mich letztens eigentlich eher das Gegenteil gefragt: müsste man nach dem Kochen eher mehr supplementieren als bei Rohem, weil man die Inhaltsstoffe "zerkocht" hat?
Sorry, wenn das ne blöde Frage ist, aber ich bin manchmal auch einfach nur blöd. 🙈
 
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Aber wenn Du vorher kein Kalzium zugegeben hast, kannst Dus auch net rauskochen - geschweige denn, dass es auf einmal auftaucht.
Ja, das ist klar 😄
Aber bei rohem Fleisch ist ja schon noch was vorhanden. Wenn ich mich aber jetzt daran orientiere, welche Sachen dort zugemischt werden, wäre das doch nicht richtig, wenn ich das Fleisch totkochen müsste, damit es gefressen wird oder hab ich da nen Denkfehler/nicht genug Kenntnis über BARF?
Macht es keinen Unterschied, weil ohnehin alle Inhaltsstoffe in der "Tagesration" zugemengt werden müssen, auch bei Rohfütterung?


..... War das irgendwie verständlich ausgedrückt? Es wird spät... 😂
 
Ja, ich glaub, ich hab den Kern verstanden... Aber ja, es is spät. Lass da morgen weiter drüber käsen, wenn die BARFer sich das vorgenommen haben, bevor uns hier völlig blamieren :grin:
😂 Ok.
 
muss ich mir da jetzt Sorgen machen oder kann ich so weiter fütter?
Sorgen? Vielleicht.
Hängt vermutlich vom Zeitraum ab, den es das schon gibt und dann ganz individuell von den Katzen.
Ansonsten, nein, auf keinen Fall.
1. Frage: Sind die Katzen alle adult? Oder alle Kitten im selben Alter? Haben einige von ihnen Krankheiten?
2. Frage: Wieso so viel Gemüse? Das sind doch keine Hunde, sondern Katzen. Ein bisschen Rohkost als Ballast (und das bitte niemals mit der Kartoffel, rohe Kartoffeln sind für Katzen giftig, gekochte dagegen heftigste Kohlenhydratlieferanten, davon würde ich ebenfalls die Finger lassen) ist okay.
3. Frage: Warum kein richtiges Fleisch? Herz ist zwar Muskel, aber weniger hochwertig, Leber wird zwar auf Futteretiketten auch unter Fleisch gelistet, ist aber ein Vitaminlieferant und dadurch eine Innerei, aber kein Fleisch.
4. Frage: Wieso kochst du überhaupt? Warum fütterst du nicht roh?

Leber ist übrigens nichts Schlimmes, sollte aber eben nur in bestimmtem Maße verfüttert werden.

Empfehlung: Lies dich ins Barfen ein. Detailliert. Und gib bis dahin Dose.
Ich bin mal gespannt auf deine Antworten, denn vorher sind treffendere Antworten schwierig. Mal abgesehen davon, dass es vermutlich so viel wäre, dass das hier alles sprengen würde, weil das Thema umfangreich ist (nicht umsonst habe ich gerade eine ganze Reihe Blogbeiträge zur Ernährung geschrieben und die einzelnen Beiträge sind alle nicht kurz).

Ich habe mich letztens eigentlich eher das Gegenteil gefragt: müsste man nach dem Kochen eher mehr supplementieren als bei Rohem, weil man die Inhaltsstoffe "zerkocht" hat?
Nein.
Kochbarf und eigentliches Barf werden gleich gehandhabt.
Zum einen soll beim Kochbarf nicht gekocht werden, sondern mit so wenig Wasser wie möglich, erhitzt. Das Kochwasser sollte anschließend zugefügt werden (es braucht beim Barfen ohnehin so ziemlich immer eine Wasserzugabe). Damit können ausgetrenene Nährstoffe wieder dem Futter zugeführt werden.
Außerdem wird beim Kochbarf erst alles roh gewogen, die Supplemente werden auf diese Menge berechnet und hinterher zum abgekühlten erwärmten Fleisch (und Innereien) zugefügt). Die Menge ist danach kleiner, weil ein Teil der Flüssigkeit im Fleisch beim Erwärmen austritt (auch das ist ein Grund, das Kochwasser für das Futter mitzuverwenden).

Aber wenn Du vorher kein Kalzium zugegeben hast, kannst Dus auch net rauskochen - geschweige denn, dass es auf einmal auftaucht.
Stimmt eingeschränkt. Denn auch Fleisch und Innereien enthalten ja Nährstoffe.
Aber gerade dein Beispiel interessiert es nicht, Ca und P treten nicht wirklich ins Kochwasser aus, Kalium dagegen durchaus (hatte ich vor Ewigkeiten mal recherchiert, weil ich ja ein CNIchen hatte und eine zeitlang Brühe aus Knochen anstelle von Wasser verwendet habe und wissen wollte, ob sich dadurch der P-Gehalt erhöhen würde, weil ich ihn dann in meinen Rezepten hätte einbeziehen müssen, sofern möglich).
 
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Nein.
Kochbarf und eigentliches Barf werden gleich gehandhabt.
Zum einen soll beim Kochbarf nicht gekocht werden, sondern mit so wenig Wasser wie möglich, erhitzt. Das Kochwasser sollte anschließend zugefügt werden (es braucht beim Barfen ohnehin so ziemlich immer eine Wasserzugabe). Damit können ausgetrenene Nährstoffe wieder dem Futter zugeführt werden.
Aaaah, okay. Die Sache ist bloß: wir können es nicht nur mit einer geringen Wassermenge kochen. Bzw. können wir schon, aber dann frisst sie es nicht. Wir müssen es stundenlang richtig totkochen, ehe auch nur ein Fitzelchen davon angerührt wird.
Ändert dann aber dennoch nichts am Rest deiner Aussage, oder?
 
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Denke ich nicht. Ich würde so schneiden, dass halt alles so eben wie möglich liegt und nicht zu viel geschichtet (umso schneller müsste ja alles durch sein). Dann braucht es nicht so viel Wasser. Und das halt hinterher dazu.

Genauer kann ich nichts sagen, ich kann nicht mal wirklich kochen, weil ichs nicht gern mache und mir praktische Erfahrung fehlt.
 
Denke ich nicht. Ich würde so schneiden, dass halt alles so eben wie möglich liegt und nicht zu viel geschichtet (umso schneller müsste ja alles durch sein). Dann braucht es nicht so viel Wasser.
Durch ist es ja recht schnell. Aber zart nicht 😅 das letzte Mal musste ich es 4 Stunden kochen, ehe es die richtige Konsistenz hatte... 😅
Na ja, ich schau mal und hoffe das Beste. Danke 😊
 
  • #10
Hast du versucht, ob es wirklich nicht gefressen wird, wenn es nicht so zart ist? Denn generell ist das Futter geschmacklich ja akzeptiert.
 
  • #11
Hast du versucht, ob es wirklich nicht gefressen wird, wenn es nicht so zart ist?
Ja. Sie hat es 2 Tage nicht angerührt, lieber trockene Blätter auf der Terrasse gefressen oder lieber gespuckt, weil ihr Magen übersäuert war, statt es zu fressen... 😅
 
  • #12
Das ist heftig.

Mal sehen, vielleicht kommen noch Ideen von Leuten, die mehr Ahnung von Küche und Barf haben.
 
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  • #13
Zur Eingangsfrage möchte ich das bestätigen was Kuro bereits gesagt hat.
Die aktuelle Mischung erscheint mir für Katzen nicht geeignet.

Zu Yazurak's Frage:
Die Garzeiten bis es weich ist unterscheiden sich von Fleischart zu Fleischart. Huhn ist zum Beispiel viel schneller schon am Zerfallen als Schwein.
Wenn ihr wirklich Richtung Barf (oder gelegentlich barf) gehen wollt würde ich Mimi langsam an die Thematik heran führen und das Fleisch nach und nach immer kürzer kochen bis sie auch verstanden hat dass Rohfleisch lecker ist.
Und auf Alice setzen. Bei mir hat Irmi Rohfleisch auch nicht als essbar erkannt aber irgendwann war es dann toll den Amadeus zu beklauen. Und Ebony hat Rohfleisch auch einige Zeit verwirrt angeguckt, sich aber irgendwann von Irmi abgeguckt dass das lecker ist. (Nur Gesa war von Anfang an begeistert)
(Aktuell hungern sie übrigens lieber als Dose anzurühren. Es muss barf sein.)
 
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  • #14
Durch ist es ja recht schnell. Aber zart nicht 😅 das letzte Mal musste ich es 4 Stunden kochen, ehe es die richtige Konsistenz hatte... 😅
Na ja, ich schau mal und hoffe das Beste. Danke 😊
Dann wäre vielleicht ein Slowcooker für Dich eine Idee

Ich wußte gar nicht das es Kochbarf gibt...........
Tatsächlich kenne ich BARF (Biologisch angemessenes rohes Futter oder wie ich es nenne frisch füttern) oder Kochen fürs Tier
eine Kombination aus Beiden kenne ich nicht.
Natürlich ist gekochte Nahrung nicht mehr so reichhaltig wie rohes Futter. Manche Enzyme werden zerstört und manche Viatmine sind hitzeempfindlich.

Und nun zur Ausgangsfrage: Nein, eine Ernährung nur aus eber und Herzen ist langfristig nicht gesund. Leber ist ein gesundes und wichtiges Nahrungsmittel für Carnivoren, aber im Übermaß schädlich weil es einen hohen Anteil an fettlöslichen Vitaminen hat die nicht ausgeschieden werden und dauerhaft überdosiert dem Tier schaden.
Wenn man sich entschließt Selbstversorger für sein Tier zu werden sollte man sich daran orientieren viele Prozent der Fleischsorte bzw, der Innereien und Knochen beim Beutetier vorliegen.
Und dann kommt man schnell zu dem Schluß das Futter hauptsächlich aus Muskelfleisch besteht, das Tier Cacium braucht und die Innerein nur einen kleinen Teil der Ernährung ausmachen sollten.
 
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  • #16
Wenn ihr wirklich Richtung Barf (oder gelegentlich barf) gehen wollt würde ich Mimi langsam an die Thematik heran führen und das Fleisch nach und nach immer kürzer kochen bis sie auch verstanden hat dass Rohfleisch lecker ist.
Eigentlich möchte ich nur ihre Gesundheit in den Griff bekommen. Wie ist mir erstmal "egal" 😅

Dann wäre vielleicht ein Slowcooker für Dich eine Idee
🤔 Ich kenne nur Schnellkochtöpfe. Entweichen bei dem Slowcooker weniger Inhaltsstoffe?
Ich wußte gar nicht das es Kochbarf gibt...........
Verzweiflung. 😅 Mehr ist die Idee vom Kochbarf für mich nicht.
Natürlich ist gekochte Nahrung nicht mehr so reichhaltig wie rohes Futter. Manche Enzyme werden zerstört und manche Viatmine sind hitzeempfindlich.
Genau deshalb die Frage, ob das dann anders supplementiert werden müsste 🤔

Sorry, ich wollte auch gar nicht den Thread kapern, aber aus gegebenem Anlass hatte ich das Gefühl, es passt gerade gut rein 😅
 
  • #17
Ich kenne mich nur mit Hunde-Barf gut aus. Aber ich weiß, dass Katzen kaum Gemüse und schon gar keine Kohlehydrate (Kartoffeln, Reis etc.) brauchen. Nur Herzen &Leber ist aber viel zu einseitig.
Ich empfehle Dir folgendes Forum (dubarfst.eu), dort erfährst Du alles, was Du zum Thema Barf wissen musst und kannst auch nachfragen: Barf-Grundrezepte für erwachsene Katzen
 
  • #18
Wie sieht das, was du kennst, aus? (bin doch neugierig)

Ich füttere ja nur meine Hunde frisch, aber es gibt einige Leute deren Tiere rohes Fleisch oder rohes Gemüse nicht oder nicht mehr vertragen. Oder manche wollen das auch nicht essen
Die kochen das Futter dann je nach Tier ganz unterschiedlich. Manche dünsten nur an, andere nehmen einen Schnellkochtopf oder einen Dampfgarer (was ich bevorzugen würde, wenn ich müßte) manche kochen im Topf und manche im Slowcooker.
Ziel ist halt immer so viel wie nötig so wenig wie möglich

Aber Kochbarf habe ich halt nie gehört. Ist halt ein Widerspruch an sich.
 
  • #19
Eigentlich möchte ich nur ihre Gesundheit in den Griff bekommen. Wie ist mir erstmal "egal" 😅
Ich denke, ich würde an Eurer Stelle "Rohfleisch als Futter erkennen" als langfristiges Ziel ins Auge fassen. Den Prozess locker sehen und mir viel Zeit lassen.

Ganz realistisch betrachtet werdet ihr damit jetzt eh nichts ausrichten können weil Mimi es kaum annimmt, in welcher Form auch immer.

Aber wenn ihr es auf lange Sicht schafft, dass Mimi Rohfleisch auch frisst, dann hätte das Wert für die längerfristige Zukunft - zum Beispiel wenn die aktuellen Probleme bis dahin nicht gelöst sind oder wenn wieder mal was ist, weil irgendwas ist mit Katzen eigentlich immer.
 
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  • #20
@Feli02
Ist im Grunde dasselbe.
Und es ist ein vereinfachter Begriff, weils nur ein Wort ist, das ausdrückt Barfprinzip (also selbstgemacht), aber gekocht.
 
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