Katze wird gerade weggefahren - was können wir noch tun? (Katze wieder da)

  • Themenstarter Viererbande
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  • #41
Was ist denn jetzt draus geworden? Hat Dein Freund sie erwischt? Kam die Polizei? Oder was ist? Berichte doch bitte weiter, sonst schreibt man hier umsonst..
 
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  • #42
Zuerst einmal: Wir haben den Kater zurück!!
...sie hatte sich dann doch recht lange Zeit gelassen, bis sie zurück kam und meinen Freund den Kater aus ihrer Wohnung holen ließ.

Dann: Vielen, vielen Dank für Eure Antworten und Meinungen!

Tatsächlich sind uns jetzt allerdings etwas unsicher, wie wir weiter verfahren sollen:

Ich versuche das mal aufzudröseln: Nach der ganzen Aktion jetzt, der Mitteilung, dass die Polizei informiert sei und ein Anwalt ins Spiel käme, weinte sie und sagte, sie würde ihn nicht mehr mit in ihre Wohnung nehmen, angeblich war das ein Versehen, dass sie den Tracker in der Jackentasche mitnahm (dass sie den Kater in der Wohnung hatte und ihm den Tracker abgenommen hatte, gab sie ja notgedrungen zu)...d.h. irgendwo tut sie uns auch leid.

ABER: Die Geschichte geht inzwischen gut über ein Jahr...an dem Punkt, dass sie (nachdem mein Freund schon mal mit weiteren Schritten drohte) sagte, sie höre jetzt auf, den Kater mitzunehmen, es sei ihr zu viel Stress, waren wir im Sommer schon einmal. Kurz danach fing sie aber an, ihm das GPS abzumachen und es mal an seine Katzenleiter, mal aber auch in ihrem Garten abzulegen, dort fand es mein Freund nur, weil ein Nachbarskind ihm das zeigte.

Stand Ende der jetzt vergangenen Woche war, dass sie ihn wieder regelmäßig in ihre Wohnung nahm und ihn dort über Stunden ließ, auch wenn sie selbst stundenlang weg war. Der Kater ist, wie gesagt, ausdrücklicher Freigänger, und lebt mit einer weiteren Katze in einer großen Wohnung, mein Freund arbeitet im Home Office und ist nahezu immer da, bei ihr sitzt er dann stundenlang allein in einer sehr kleinen Wohnung, ohne die Möglichkeit, rauszukommen, ohne Klo (sie erzählte letztens, er hätte ihr auch in die Wohnung gemacht), ohne alles. Sie stellte inzwischen ihre Klingel ab, hat meinen Freund schon vor Monaten am Telefon gesperrt und hat zuletzt angefangen, das GPS außer Gefecht zu setzen (Kühlschrank, o.ä.), wenn der Kater bei ihr war. Das heißt, er weiß dann, wo der Kater ist, hat aber keine Möglichkeiten, sie zu kontaktieren oder ihn zu holen. Donnerstag hatte er sie, wie im ersten Post geschrieben, dann erwischt, als sie den Kater wieder unten raussetzte und ihr ausdrücklich gesagt, dass das aufhören muss, dass er das nicht will, bekam daraufhin gesagt, das wäre ihr egal.
Wir haben uns da schon so hilflos gefühlt und angefangen, nach einem Anwalt zu schauen....

Der Kater braucht sein Nierenmedikament sowie das entsprechende Futter, das ist so nicht gegeben... jetzt haben wir vorhin noch von einer anderen Nachbarin erfahren, dass diese Frau ihn bereits den Sommer über in ihrem Garten gefüttert hat, was erklärt, warum er kaum noch zuhause gegessen hat bzw. tagsüber auch nur noch selten nachhause kam.

Insgesamt wissen wir auch nicht, ob wir ihr jetzt tatsächlich glauben können, dass das aufhört, denn wir waren ja, wie gesagt, bereits an dem Punkt, dass sie das zusagte, dann ging es aber wie oben beschrieben weiter...sie scheint da auch kein Unrechtsbewusstsein zu haben...er hat ihr so oft erklärt, dass und warum das schlecht ist für beide Katzen, sie hat durchgängig uneinsichtig und pampig reagiert. Es kommt uns manchmal vor, als denke sie, sie hätte ein Recht auf den Kater und bei ihr hätte er es besser....seine Gesundheit und was das Einsperren, zumal noch allein in der Wohnung für ihn bedeutet, interessiert sie aber null.

Von daher sind wir eben etwas unsicher, was wir weiter machen sollen...wir tendieren weiterhin stark zum Anwalt, eben weil wir ihr nicht mehr trauen, das ganze ja auch kontinuierlich eskaliert wurde ihrerseits und abgesehen von dem heutigen Schock, der mehr als ordentlich war, sich Situation und Hilflosigkeit eben bereits zuvor nicht mehr gut angefühlt haben...andererseits...wie normal ist das eben tatsächlich nicht, und wir wissen nicht, wie schwere Geschütze man so jemand gegenüber guten Gewissens auffahren sollte...:-/...gleichzeitig haben wir auch etwas Angst, wie dann die Reaktion aussieht plus dass sie in der Nachbarschaft recht gut vernetzt ist und bereits zuvor Stimmung gemacht hat gegen meinen Freund....und andererseits wissen wir dann wieder nicht, was als nächstes kommt, wenn wir gar nichts machen... :-/

(an die, die hier gefragt haben: Die Dame ist älter, allerdings definitiv nicht dement und ich würde auch ein Alkoholproblem ausschließen, ebenso - auch wenn man da natürlich nicht reingucken kann - eine heftige psychische Erkrankung. Bevor sie sich so auf diesen Kater einschoss, hatten wir beide den Eindruck einer recht patenten Person. Mit anderen Katzen gab es bisher keine Probleme, es geht ihr um diesen Kater (der allerdings auch ausgesprochen schön ist und über einen großen Fanclub verfügt :-/)

@Lirumlarum: Vielen Dank für die Links! Ich werde mir die im Anschluss durchlesen...und mich mal wegen der Aktennotiz versuchen, schlau zu machen...das könnte ein guter Mittelweg sein...grundsätzlich denke ich nämlich schon, dass wir das langsam irgendwo dokumentieren lassen sollten zumindest..

Thema Freigang: Der Kater hat die ersten Jahre seines Lebens vollkommen frei gelebt, wurde dann, nach TH, in Wohnungshaltung mit genetztem Balkon vermittelt...das ging gar nicht gut, er drängte massiv nach draußen, was in der alten Wohngegend recht gefährlich war. Mein Freund hat die aktuelle Wohnung in einer sehr ruhigen, grünen Wohngegend mit Balkon, Gartenzugang und diversen Gärten extra für/wegen ihm ausgesucht und ist in diesen Außenbezirk ausschließlich wegen des Katers gezogen. Bis das jetzt los ging, schien es die ideale Lösung, die Katzen sind sehr glücklich dort und eigentlich recht sicher.
 
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  • #43
Oha...tut mir leid, der Beitrag ist jetzt doch sehr lang geworden und während ich schrieb, kamen noch welche hinzu..
Ich hoffe, das ist trotzdem einigermaßen lesbar und verständlich...Wir sind auch einfach etwas überfordert mit der Situation, irgendwie rechnet man ja nicht mit so einer Entwicklung...
Ich werde jetzt mal noch die Beiträge in Ruhe nochmal durchgehen..

Edit: Zum Anwalt: Wir hatten welche für Tierrecht rausgesucht vor dem WE, waren uns aber nicht ganz sicher, ob das so passt...Nachbarschaftsrecht ginge auch/wäre vielleicht besser?
 
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  • #44
Egal,welche Gründe oder psychischen Probleme diese Frau hat: Sie hat bislang nicht aufgehört damit. Nochmaliges Reden wird wohl nicht viel ändern.
Ich würde in drei Schritten vorgehen:
1) nochmal mit der Frau reden und klar machen, dass - wenn so was noch ein einziges mal vorkommt - der Anwalt eingeschalten wird und eine Klage bei Gericht eingeleitet wird. - Als Drohung!
2) Falls Ihr Anwalt habt, könnte der vielleicht erstmal ein Schreiben an die gute Dame schicken, dass sie das zu unterlassen hat und ihr die Konsequenzen bei weiterer Nichtbeachtung aufzeigen.
3) Habt Ihr eine Rechtsschutzversicherung, dann soll er gleichzeitig mit diesem Schreiben eine Unterlassungsklage einreichen. Das dauert aber, deswegen sollte er das gleich beim nächsten Vorfall und mit seinem Schreiben an die Frau machen.

Weitere Apelle an die Frau würde ich mir schenken. Es ist ja auch nicht mehr glaubhaft, wenn man immer droht und dann doch nichts passiert. Ein letztes Mal deutlich reden und dann Schluß.

Es ist immer gut, eine Rechtsschutzversicherung zu haben. Aber ein Schreiben vom Anwalt kostet nicht viel. Fraglich, ob das dann ausreicht.,
 
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  • #45
Solchen gestörten(sorry,seh ich aber so) Leuten beikommen ist sehr schwierig,meist passiert erst dann was Brauchbares wenns richtig schief gegangen ist.DAS möchte ich mir lieber gar nicht ausmalen,einfach nur schlimm womit man sich manchmal rumärgern muss. Auf jeden Fall würde ich sie anzeigen wegen Eigentumsentzug und Tierquälerei, schließlich sperrt sie ihn bei sich ein obwohl das bei nem FG nicht geht(schade wenn er ihr die Bude noch nicht auf den Kopf gestellt hat) UND er bekommt seine Medizin nicht wie es sein sollte. Ev. würde ich eine richterliche Verfügung erwirken,dass sie das sein zu lassen hat plus Abstand halten.Aber alles mit RA .
 
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  • #46
Ich würde auch zu einem Anwalt.
Ihr könnt die Dame einschätzen, würde es helfen ihr vorzuschlagen sich im Tierschutzverein einzubringen z.b im Tierheim helfen. So könnte sie sich sinnvoll mit Tieren beschäftigen, jemand hat trotzdem ein Auge drauf und sie lässt vielleicht die Finger von Nachbarnskatz.
 
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  • #47
Ich kann dein Mitleid verstehen, wäre mir in dem Moment auch so gegangen.
Auf der anderen Seite tut mir aber der Kater leid, der das ganze ausbaden muss.
Von daher würde ich mich von rechtlichen Schritten nicht abbringen lassen. Schließlich geht es bei eurem Kater auch um ein Lebewesen und ich sehe es als Tierquälerei an, ihn als FG in einer noch dazu fremden Wohnung ohne medizinische Versorgung einzusperren.

Edit: Auch wenn es der Frau nicht bewusst sein sollte.
 
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  • #48
Mitleid?....bei manchem "Charakter" haben Heulanfälle und faule Zugeständnisse Methode und es geht gerade so weiter. Da sind harsche Konsequenzen das Einzige.
 
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  • #49
Mitleid hilft hier niemandem, sonst auch nicht. Es sind immer nur die Taten, die was bewirken.
 
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  • #50
Zur Frage von Viererbande betreffend Anwalt für Tierrecht oder Nachbarschaft: ich weiss nicht wie das in DE ist, aber ruft doch bei beiden an. Die können euch sicher weiterhelfen.
 
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  • #51
Selbst wenn die Dame aus psychischen Gründen so handelt, ist das kein Grund, das Verhalten nicht zu verfolgen. Auch Personen mit psychischen Problemen müssen sich an die Regeln unserer Gesellschaft halten (und das sage ich als jemand, der teils selbst betroffen ist und viele Personen mit psychischen Problemen kennt) und ein Gericht mag dann unter Umständen darüber urteilen, dass die Person eben nicht belangt wird, sondern entsprechend behandelt wird.
Denkt bitte auch daran, dass gerade wenn eine Person so irrational handelt, sich das wahrscheinlich nicht nur auf diesen Bereich beschränkt.

Mitleid hilft niemandem, niemals. Mitgefühl, ja. Aber davon habt ihr schon mehr als genug aufgebracht. Und sie hat ja offenbar auch kein Mitgefühl für euch oder den Kater.
 
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  • #52
Wahrscheinlich hätte ich vielleicht auch Angst um meinen Kater wenn hier drastische Methoden
angewendet werden. Der kann ja auch spurlos verschwinden...........
Vielleicht kann man ihn doch an die Wohnungshaltung gewöhnen.
Ich weiß wie das schwierig ist aber letztlich die einzige brauchbare Methode. Ich dachte sie hätte den Kater im Auto mitgenommen.
 
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  • #53
Man schadet der Dame doch nicht, sondern möchte ihr ja nur verbieten, weiterhin den Kater zu entwenden, das noch zu verbergen und ihn einzusperren. Die Alternative wäre, ihr aus Mitleid den Kater ja dann doch teilweise zu überlassen. Das wird hier aber wohl nicht gewollt. Gerade wenn jemand auf Worte und Apelle nicht reagiert hat, gibt es ja nicht viele Möglichkeiten. Wie gesagt, noch einmal deutlich sagen, dass man - wenn das so weitergeht - gezwungen (!!) ist, den Anwalt einzuschalten und eine richterliche Entscheidung einzuleiten. Ob sie das möchte, würde ich sie fragen. Wenn nein, dann soll sie den Kater in Ruhe lassen.
Manchmal hilft auch ein Perspektivenwechsel, das zu verstehen: Die Dame soll sich vorstellen, sie hätte einen Kater und man würde das mit ihrem Kater machen.
Ihr muss verdeutlicht werden, dass Euch wirklich nichts anderes übrig bleibt, so leid es Euch tut.
Freundlich, aber deutlich.
Aber dann nicht nur drohen, sondern auch handeln, wenn sie sich nicht dran hält, sonst ändert sich mit Sicherheit nichts.Na dann, viel Glück.
 
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  • #54
Vielleicht könnte sich die Nachbarin selber Katzen anschaffen?
Man könnte ihr das vielleicht vorschlagen, dann hätte sie jemanden zum Hegen und Pflegen.
 
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  • #55
Erst einmal noch mal allen vielen, vielen Dank für Eure Beiträge und Meinungen!
Das hat uns sehr geholfen, das nochmal zu sortieren, sacken zu lassen und die Optionen zu überlegen (plus, dass es sehr gut getan hat, damit ernst genommen zu werden und überhaupt darüber "sprechen" zu können...)

@Lirumlarum: Vielen Dank noch einmal für die Links! ...da ist ja vieles sehr sachlich auf den Punkt gebracht, sowohl rechtlich als auch argumentativ als auch von dem Empfinden her, dass mein Freund hatte mit der Situation.

@winky und @NanSam: Euch auch vielen Dank für Eure Meinungen! Tatsächlich haben wir nach dem Lesen und Diskutieren uns entschlossen, zum Anwalt zu gehen, da wir Schritt 1 Deines Beitrages, winky, ja nun schon hatten, mit rechtlichen Schritten gedroht hat er ja schon vor dem Vorfall - und wie Du ganz richtig sagst, immer wieder drohen ohne dann tatsächlich zu handeln, macht irgendwann keinen Sinn mehr (bzw. hat es ja schon jetzt nicht). Von daher denken wir, dass jetzt tatsächlich ein Anwaltsschreiben angebracht ist, um hoffentlich weiterem Ärger und Schocks vorzubeugen...in der Hoffnung, dass das dann reicht, bei der Gelegenheit könnten/werden wir uns aber auch über die Möglichkeit von Aktennotiz und/oder Anzeige/Klage informieren, um zu wissen, was wir machen können, wenn es doch nicht hilft :-/.

Nein, ein "Teilen" des Katers ist so nicht gewünscht, weil wie @ cloverleave schrieb, da eben kein Mitgefühl für den Kater, meinen Freund oder auch die Zweitkatze da ist, die den Kater oft sehr vermisst hat...und da sich die Dame eben nicht verantwortungsvoll dem Kater gegenüber verhält, mein Freund hat ja, wie gesagt, sehr oft versucht, daran zu appellieren, dass sie dem Kater so nichts gutes tut bzw. auch schadet, das hat nichts geändert. Und es ist ja nicht so, dass er lieber bei ihr wäre...er sitzt dann da auch fest, sie lässt ihn ja drin, selbst, wenn sie gar nicht da ist.

@ falken und biveli:
Ja, das habe ich auch überlegt, ihr das vorzuschlagen...es schien aber immer, als wenn es ihr vor allem darum geht, den Kater "in guten Zeiten" und ohne Verpflichtungen (und Klo) in der Wohnung zu haben und sie brachte ja z.B. der Zweitkatze bzw. anderen dort herumlaufenden Katzen dieses Interesse nicht entgegen...dann kamen ja sehr schnell und sehr harsch von ihr Kontaktabbruch und Blockade, zu einem Zeitpunkt, als mein Freund noch dachte, er kann das in sachlichen und nachbarschaftlichen Gesprächen lösen, so dass es seitdem nur zu den beiden Konfrontationen Donnerstag und heute kam...Ich denke nicht, dass ich sie da erreichen kann, sie ging ja auch nicht ans Telefon, als ich sie heute früh anrief. Eventuell könnte man das über andere anregen versuchen, aber ich weiß nicht, ob das erfolgreich wäre und wie sie so etwas aufnehmen würde..
 
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  • #56
Hallo Viererbande, bitte beim nächsten Mal wenn der Tracker wieder bei der Nachbarin ist sofort euer Eigentum wegen Wiederholungsfall mit der Polizei im Schlepptau zurückholen.

Im Guten hattet ihr keinen Erfolg, dann eben berlinerisch auf die harte Art. Deshalb auch im Vorfolg die Anzeige gegen die Nachbarin festhalten. Damit die gesamte Geschichte aktenkundig ist und ihr bei der Wiederholung auf dieses Aktenzeichen zurückgreifen könnt.
 
  • #57
Nach der ganzen Aktion jetzt, der Mitteilung, dass die Polizei informiert sei und ein Anwalt ins Spiel käme, weinte sie

Lasst euch dadurch NICHT erweichen. Das sind keine Tränen der Reue oder sonst was, sondern Manipulation. Sie übernimmt keine Verantwortung für ihr Handeln ("war ein Versehen") - ich würde absolut Anwalt und Polizei einschalten. Sie hat von euch genug Chancen bekommen!
 
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  • #58
Hallo oneironautin93 und Ladyhexe (ah, ich sehe, Du bist auch Berlinerin und sogar quasi-Nachbarin, zwar nicht von meinem Freund und dem Kater, aber von mir ;))

Erstmal entschuldigt bitte, dass ich mich erst später melde. Ich habe vorgestern noch Eure Beiträge gelesen und angefangen zu antworten, habe aber momentan immer mal wieder meine Einbrüche, gerade auch mit dem Forum. Ich habe ja am 18.09. den letzten und jüngsten meiner Viererbande wegen eines malignen, sehr aggressiven Lymphoms gehen lassen müssen und verbinde mit hier die Zeit, als sie noch alle bei mir waren, aber auch die Zeiten der Hoffnungen, Ängste und letzten Kämpfe, in denen ich mich hier zu diesen ganzen mistigen Krankheiten belesen habe. Da jetzt auch noch der Jahrestag vom Tod meines Nanos kommt, bin ich da momentan etwas fragil, zumal die Leere und Stille nach insgesamt 25 Jahren, in denen sie in verschiedenen Konstellation durchgängig da waren, einfach brutal ist.

So, aber zurück zum Thema:

Im Nachgang haben wir auch zunehmend den Eindruck bekommen, dass es sich bei den Tränen vor allem um eine Reaktion auf den Schock/das Erwischtwordensein gehandelt hat, und es der Dame dabei eher um sich selbst ging, als um das, was sie da angerichtet hat...
Dies unter anderem auch deshalb, weil sie während der Konfrontation (als mein Freund sie mit dem Tracker weitab von zuhause "stellte") sagte, sie würde ihm den Kater im Anschluss aus der Wohnung holen, dann aber etliche Stunden verstreichen ließ, bis sie überhaupt wieder auftauchte und mein Freund ihn abholen konnte. Zudem gab es letzte Woche noch eine Situation, auf die ich jetzt nicht eingehen will, da sie nicht dramatisch war und wir sie auch nicht überinterpretieren wollen, aber die im Zusammenhang mit der Vorgeschichte und der im Sommer schonmal gemachten Zusage, dass sie ihn nicht mehr mitnimmt, dazu beiträgt, dass wir zwar das beste hoffen, aber (leider) nicht besonders optimistisch sind, dass ihre Einsicht dieses Mal länger anhält.
Von daher hat sich mein Freund letzte Woche an eine Anwältin für Tierrecht gewandt, die die Problematik und Sorgen auch verstanden hat (zwischendrin hatte mein Freund auch Angst, dass er vielleicht wie ein überreagierender "Helikopter-Dosi" rüberkommt, das wurde ja auch von der Nachbarin suggeriert...Umso wichtiger waren und sind uns Einschätzungen und Meinungen "von außen", wie eben von Euch, hier aus dem Forum und von der Anwältin, zumal wir beide eigentlich eher harmoniebedacht sind und hoffen, nicht in Konflikt gehen zu müssen... was ja aber auch nicht immer der richtige Weg ist und hier eher zu einer Eskalation als zu einer Verbesserung der Situation geführt hat).
Aktuell liegt alles bei dieser Anwältin, sie wollte noch mal einen ausführliche Zusammenfassung der ganzen Geschichte und des Verlaufes und wird zunächst auf jeden Fall ein Schreiben aufsetzen mit den entsprechenden Unterlassungsforderungen aufsetzen, ansonsten warten wir noch auf Rückmeldung, ob und welche zusätzlichen Schritte jetzt erfolgen sollten.
 
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  • #59
Ah, stimmt, ich hatte hierher verlinkt, aber "das Finale" sozusagen in den anderen Thread geschrieben...

Die Anwältin hat ein sehr ausführliches, sehr formales Schreiben an die Dame verfasst und versandt, mit einer Auflistung dessen, was war, was dies rechtlich bedeutet/bedeuten kann, einer dezidierten und detaillierten Unterlassungsaufforderung und der Ankündigung weiterer rechtlicher Schritte (war auch aufgeführt, welche, ich habe jetzt die genauen Begrifflichkeiten aber nicht im Kopf)...summa summarum wirkte das schon recht beeindruckend, auch, weil es die Vorgänge eben versachlicht und deutlich gemacht hat, dass das keine Spielchen sind, sondern ggf. Vergehen, insbesondere, da es um die Gesundheit des Katers und das Eigentum meines Freundes ging (letzteres hört sich blöd an, aber irgendwie schien das ja mehr Bedeutung zu haben und zu "ziehen", als das Wohlergehen von Tier und Mensch..)
Tatsächlich hat das gewirkt bzw. tut es weiterhin...wir hätten nicht damit gerechnet, nach der Vorgeschichte, aber es war wohl der Paukenschlag, der notwendig war...mit uns wurde nicht gesprochen, aber einer anderen Nachbarin erklärt, dass man auf den Stress jetzt keine Lust mehr habe und den Kater zukünftig in Ruhe lassen würde (es war etwas so, und wir wurden auch so behandelt, als hätten wir uns ungehörig benommen, aber gut...das war es auch im Interesse der beiden betroffenen Katzen wert...)
 
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  • #60
Leider gehts bei manchen Leuten einfach nicht anders als die harte Tour. Passt trotzdem auf, Leute,die die Dinge verdrehen und so ein Spielchen verloren haben, können recht hasserfüllt und dann auch hinterhältig reagieren. Ich hoffe ihr habt wirklich Ruhe jetzt.
 

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