
Arachnophobia
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 3. Januar 2018
- Beiträge
- 117
Hi Katzenfreunde,
ich brauche mal irgendwie Rat bzw. Erfahrungsberichte, Google bekomme ich da nicht spezifisch genug befragt.
Kurze Vorgeschichte:
Meine Lucy ist jetzt gute 17, hat seit Jahren mit der Schilddrüse zu tun (wird regelmäßig kontrolliert und ist mit Thyronorm soweit gut im Griff), sonst keine großen Wehwehchen bisher. Altersbedingt hüpft sie schon länger nicht mehr so gerne, aber das schätze ich als normal ein. Beim Futter leider schon recht lange etwas eigen und kein guter Fresser mehr bzw. schwankte es die letzten Monate (hab es scherzhaft auf die Mondphasen geschoben).
Zuletzt hat sie dann aber wirklich arg schlecht gefressen, weshalb ich zum Tierarzt bin. Da sie beim Streicheln nirgends empfindlich reagiert hat, hatte ich evtl Zahnschmerzen im Verdacht. Die Zähne und auch sonst das Tier waren aber unauffällig. Ärztin hat aber trotzdem mal ein komplettes Blutbild gemacht (T4 wäre eh dran gewesen, also passt). Bisschen Appetitanreger aufs Ohr, sicherheitshalber eine Spritze gegen Übelkeit. Ergebnis: Lucy hat ihr Abendessen mit sehr großem Appetit komplett vertilgt.
Schockanruf am nächsten Tag: Die Katze steht kurz vorm Nierenversagen. Kreatininwert von über 600 (beim letzten Besuch Ende April 166), Harnstoff knapp 26 (im April 8nochwas). Aussage der Ärztin, nachdem sie sich erst nach dem Befinden der Miez erkundigt hat: Wäre es der Katze den Abend nicht deutlich besser gegangen, hätte sie sie eigtl sofort erlösen wollen. Man könne sie zwar an den Tropf hängen, sie meint aber, bei diesen Werten bringt das nicht mehr viel. Ich kann gerne vorbeikommen und noch paar Medis abholen (Porus One für die Nieren, Cerenia gegen die Übelkeit), ansonsten reden wir von einer Lebenserwartung von Tagen, nicht mehr von Wochen... also den theoretischen Kontrolltermin nach 4 Wochen wird sie nicht mehr erleben.
Ding ist... das ist jetzt gute 3 Wochen her. Nächste Woche wäre also die Kontrolle fällig. Jetzt weiß ich halt nicht, was ich denken soll. Eine kleine dumme Hoffnung hab ich irgendwie, dass auf dem Weg ins Labor die Proben vertauscht wurden... aber das ist vermutlich unwahrscheinlich.
Aber Lucy geht es so oberflächlich betrachtet... sehr gut. Das Einzige, was auffällig ist, dass sie halt schlecht frisst. Nassfutter ist Lottospielen, Leckerlis gehen irgendwie schon seit Monaten schlecht... immerhin hab ich aktuell ein Trockenfutter gefunden, bei dem sie sich regelmäßig ganz gut bedient (Josera Senior). So aller 2 bis 3 Tage bekommt sie eine halbe Cerenia, ansonsten täglich das Porus One (improvisiert per Spritze, hatte jetzt überlegt, mir Leerkapseln zu holen). Sie ist komplett munter und (altersentsprechend) aktiv, verkriecht sich nicht, hat sich im Verhalten null geändert. Ist zwar die Tage nach dem TA-Besuch bisschen unsicher gelaufen, aber grad so gar nicht. Hat wieder angefangen, über die Heizung ins Fenster zu hüpfen und von dort den Satz aufs Bett zu machen...
Also ich bin halt komplett verunsichert. Die dramatische Diagnose und im Gegensatz dazu die Miez, die jetzt nicht den Eindruck macht, als würde sie kurz vorm Tod stehen. Muss ich damit rechnen, dass das jetzt schnell geht? Oder doch nicht? Wie lange kann sie jetzt mit solchen Werten noch fit bleiben? Hat hier irgendjemand vielleicht Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation?
Ich danke euch schon mal 🙂
ich brauche mal irgendwie Rat bzw. Erfahrungsberichte, Google bekomme ich da nicht spezifisch genug befragt.
Kurze Vorgeschichte:
Meine Lucy ist jetzt gute 17, hat seit Jahren mit der Schilddrüse zu tun (wird regelmäßig kontrolliert und ist mit Thyronorm soweit gut im Griff), sonst keine großen Wehwehchen bisher. Altersbedingt hüpft sie schon länger nicht mehr so gerne, aber das schätze ich als normal ein. Beim Futter leider schon recht lange etwas eigen und kein guter Fresser mehr bzw. schwankte es die letzten Monate (hab es scherzhaft auf die Mondphasen geschoben).
Zuletzt hat sie dann aber wirklich arg schlecht gefressen, weshalb ich zum Tierarzt bin. Da sie beim Streicheln nirgends empfindlich reagiert hat, hatte ich evtl Zahnschmerzen im Verdacht. Die Zähne und auch sonst das Tier waren aber unauffällig. Ärztin hat aber trotzdem mal ein komplettes Blutbild gemacht (T4 wäre eh dran gewesen, also passt). Bisschen Appetitanreger aufs Ohr, sicherheitshalber eine Spritze gegen Übelkeit. Ergebnis: Lucy hat ihr Abendessen mit sehr großem Appetit komplett vertilgt.
Schockanruf am nächsten Tag: Die Katze steht kurz vorm Nierenversagen. Kreatininwert von über 600 (beim letzten Besuch Ende April 166), Harnstoff knapp 26 (im April 8nochwas). Aussage der Ärztin, nachdem sie sich erst nach dem Befinden der Miez erkundigt hat: Wäre es der Katze den Abend nicht deutlich besser gegangen, hätte sie sie eigtl sofort erlösen wollen. Man könne sie zwar an den Tropf hängen, sie meint aber, bei diesen Werten bringt das nicht mehr viel. Ich kann gerne vorbeikommen und noch paar Medis abholen (Porus One für die Nieren, Cerenia gegen die Übelkeit), ansonsten reden wir von einer Lebenserwartung von Tagen, nicht mehr von Wochen... also den theoretischen Kontrolltermin nach 4 Wochen wird sie nicht mehr erleben.
Ding ist... das ist jetzt gute 3 Wochen her. Nächste Woche wäre also die Kontrolle fällig. Jetzt weiß ich halt nicht, was ich denken soll. Eine kleine dumme Hoffnung hab ich irgendwie, dass auf dem Weg ins Labor die Proben vertauscht wurden... aber das ist vermutlich unwahrscheinlich.
Aber Lucy geht es so oberflächlich betrachtet... sehr gut. Das Einzige, was auffällig ist, dass sie halt schlecht frisst. Nassfutter ist Lottospielen, Leckerlis gehen irgendwie schon seit Monaten schlecht... immerhin hab ich aktuell ein Trockenfutter gefunden, bei dem sie sich regelmäßig ganz gut bedient (Josera Senior). So aller 2 bis 3 Tage bekommt sie eine halbe Cerenia, ansonsten täglich das Porus One (improvisiert per Spritze, hatte jetzt überlegt, mir Leerkapseln zu holen). Sie ist komplett munter und (altersentsprechend) aktiv, verkriecht sich nicht, hat sich im Verhalten null geändert. Ist zwar die Tage nach dem TA-Besuch bisschen unsicher gelaufen, aber grad so gar nicht. Hat wieder angefangen, über die Heizung ins Fenster zu hüpfen und von dort den Satz aufs Bett zu machen...
Also ich bin halt komplett verunsichert. Die dramatische Diagnose und im Gegensatz dazu die Miez, die jetzt nicht den Eindruck macht, als würde sie kurz vorm Tod stehen. Muss ich damit rechnen, dass das jetzt schnell geht? Oder doch nicht? Wie lange kann sie jetzt mit solchen Werten noch fit bleiben? Hat hier irgendjemand vielleicht Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation?
Ich danke euch schon mal 🙂