Katze kann nichts fressen - erbricht unmittelbar nach dem Fressen + vermutlich Wasser im Brustbereich

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tobeers

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16. August 2023
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Moin!

Ich bin echt verzweifelt und hoffe es gibt hier jemanden der eine ähnliche Symptomatik miterlebt hat!

Unsere 2. jährige Katze Twinkels macht uns seit knapp 1 1/2 Wochen Probleme.

Es fing ganz plötzlich an, sie lag apathisch rum und hatte Schmerzen am oberen Bauch.
Sind zum Tierarzt, der hat aber nicht viel feststellen können.
Etwas Schmerzmittel und es ging ihr kurz besser.
Dann gings ihr aber wieder schlechter, sie hat nach jeder Mahlzeit erbrochen und wir sind dann vor 2 Tagen wieder zum Tierarzt.
Beim Röntgen hat sich gezeigt, dass etwas Flüssigkeit im Brustbereich ist. Die Blutprobe aus dem Labor hat aber nichts ergeben. Heißt eine Entzündung ist schon mal auszuschließen.
Sie bekommt jetzt Antibiotika und etwas gegen Übelkeit. Bleibt aber alles nicht lange genug im Magen damit sich etwas davon bemerkbar machen kann. Wir versuchen unsere Kleine nun via Spritze zu füttern, das bringt aber auch nichts wenn sie trotzdem immer wieder erbricht.
Der Tierarzt meint nur dass wir es mit Spritze und dem Antibiotika weiter versuchen sollen.



Vielleicht hat ja jemand aus dem Forum etwas ähliches/vergleichbares miterlebt und hat einen guten Tipp für mich..
mache mir super Sorgen um die kleine Twinky :(
 
A

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Kannst du das Blutbild mal einstellen?
Wir hatten mal einen ähnlichen Fall, aber wir haben leider nie erfahren, was es war nur dass es ihm plötzlich wieder gut ging

Wurde das Herz abgeklärt? Die Flüssigkeit im Brustraum punktiert oder wird was gegen Entwässerung gegeben?

Ich drücke dir die Daumen ☘️
 
Uff, ich kann leider nicht wirklich etwas sinnvolles beitragen, aber bei diesen drastischen Symptomen würde ich mit der Katze morgen früh in die Tierklinik fahren. Es wundert mich, dass der Tierarzt so ruhig bleibt, wenn die Katze anscheinend seit über einer Woche nichts im Magen behält, das Mittel gegen Übelkeit (ich nehme an Cerenia?) nicht hilft und Flüssigkeit im Brustraum ist. Das ist eine alarmierende Situation und Antibiotika sind dabei ein sehr grober Schuss ins Blaue.
 
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Ich würde auch in ne Klinik fahren.
Oder zumindest einen anderen Tierarzt aufsuchen.
 
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Kannst du das Blutbild mal einstellen?
Wir hatten mal einen ähnlichen Fall, aber wir haben leider nie erfahren, was es war nur dass es ihm plötzlich wieder gut ging

Wurde das Herz abgeklärt? Die Flüssigkeit im Brustraum punktiert oder wird was gegen Entwässerung gegeben?

Ich drücke dir die Daumen ☘️
Das Blutbild haben wir leider nicht - Twinkels ist bei uns auf Pflegestelle durch das örtliche Tierheim, weil die arme Leukose hat.
Wir vermuten aber nicht, dass es die Leukose sein kann, weil die Symptome ganz plötzlich auftraten und lt Tierarzt weder eine Anämie noch Entzündungswerte die auf Tumore etc hinweisen könnten, vorhanden sind.
Unsere Vermutung liegt eher auf eine Vergiftung oder ähnliches.

Ihr Herz macht kleine Nebengeräusche, das hatten wir mal abklären lassen, war aber noch nicht so dass wir medikamentös eingreifen mussten.
Das kann sich jetzt natürlich geändert haben.

Wir müssen allerdings zusehen, dass sie endlich mal etwas essen kann ohne gleich alles wieder zu erbrechen :(
Die Medikamente, die sie jetzt bekommt schlagen auch noch zusätzlich auf ihre Gesundheit.. sie bekommt jetzt Antibiotika, Emeprid und Lysin ( schon von Anfang an wegen ihrem Immunsystem)
Das ist so ein doofer Kreislauf, sie ist super schwach weil sie nichts essen kann, kann gleichzeitig aber auch nichts drin behalten.
 
Ist denn der Darm überhaupt durchgängig? Das würde ich als erstes testen lassen per Kontraströntgen (das ist irgendwie aus der Mode gekommen)
Wenn da irgendwas verlegt ist, dann geht nichts mehr raus und wenn nichts rausgeht, bekommt amn auch mit Gewlat nichts mehr rein bzw. erbricht die Katze dann. Gerade wenn sie FeLV positiv ist, kann sich auch der Darm ineinanderstülpen =Darminvagination.
Dann besteht höchste Eile!
Meine Daumen sind gedrückt 🍀
 
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Oh, ich wusste gar nicht dass es sowas gibt 😳 also auf dem Klo sind Hinterlassenschaften, wenn auch nur richtig wenig. Aber das liegt eher daran dass nichts im Magen bleibt.. beim Röntgen und Ultraschall haben wir, bis auf die Flüssigkeit im Brustbereich, nichts entdecken können.
Wenn sie sich übergibt, ist es zum Großteil auch nur Schaum.
 
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Oh, ich wusste gar nicht dass es sowas gibt 😳 also auf dem Klo sind Hinterlassenschaften, wenn auch nur richtig wenig. Aber das liegt eher daran dass nichts im Magen bleibt.. beim Röntgen und Ultraschall haben wir, bis auf die Flüssigkeit im Brustbereich, nichts entdecken können.
Wenn sie sich übergibt, ist es zum Großteil auch nur Schaum.
Bei dieser Untersuchung bekommt eine Katze (oder auch ein Mensch) Bariumsulfatlösung oral und nach ca. 8-12 Stunden wird ein normales RB gemacht.
Man sieht wie gemalt, wo etwas klemmt oder ob ein Fremdkörper im Darm steckt oder ob sich Darmstücke verschlungen haben.
Ich hatte schon mal eine Katze mit Darmverschluss durch Trockenfutter, weil sie das wie blöde gefressen hatte, ohne Fressbremse. Man konnte sogar die einzelnen aufgequollen Trofu-Stücke im Darm sehen.
Und noch ein Vorteil des Konstratmittels: es kann leichte Verstopfungen auch lösen, weil es beinahe zu 0% verdaulich ist und auch Fremdkörper passieren kann.
Ich habe keine Ahnung, warum das heutzutage so selten durchgeführt wird.
OT= mein böser Verdacht, dass man teuere CT- und MRT-Aufnahmen verkaufen möchte, um die Geräte zu bezahlen.
Ein RB kostet ca. 30€, CT und MRT geht bei 500€ los...
 
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Ist denn der Darm überhaupt durchgängig? Das würde ich als erstes testen lassen per Kontraströntgen (das ist irgendwie aus der Mode gekommen)
Wenn da irgendwas verlegt ist, dann geht nichts mehr raus und wenn nichts rausgeht, bekommt amn auch mit Gewlat nichts mehr rein bzw. erbricht die Katze dann. Gerade wenn sie FeLV positiv ist, kann sich auch der Darm ineinanderstülpen =Darminvagination.
Dann besteht höchste Eile!
Meine Daumen sind gedrückt 🍀

Wäre die Katze nicht schon tod wenn es ein Darmverschluss wäre?
Beim Menschen ist es wenn es durch Darmverschluss zum erbrechen kommt allerhöchste Eisenbahn.
Mal abgesehen davon das die Schmerzen die man dann hat unaushaltbar sind.
Auch erbrechen wir in diesen Fall Kot.
 
  • #10
Nochmal meine Frage wurde die Flüssigkeit punktiert oder etwas gegen Entwässerung gegeben? Watson ging es damals nicht besser bis das weg war
 
  • #11
Wäre die Katze nicht schon tod wenn es ein Darmverschluss wäre?
Beim Menschen ist es wenn es durch Darmverschluss zum erbrechen kommt allerhöchste Eisenbahn.
Mal abgesehen davon das die Schmerzen die man dann hat unaushaltbar sind.
Auch erbrechen wir in diesen Fall Kot.
Es kommt darauf an, wo der Darmverschluss liegt. Liegt er direkt hinter dem Magenausgang, kommt kein Kot mehr mit dem Erbrochenem.
Und wenn die Katze nicht mehr frisst, dann kommt eh nichts mehr oben raus, außer Magensäure.
Und auch Katzen haben dann Höllenschmerzen, die sagen nur nichts.
Ich hatte wirklich schon mal eine Katze, die mit dem Kopf in einer Wasserschüssel lag, aber das reichte mir wirklich für mehrere Notarztsätze.
Ich weiß nicht, warum diese Katze das gemacht hat (ich hatte den Eindruck, dass sie sich vor Schmerzen durch Ertränken umbringen wollte, aber das ist nur mein Eindruck, ich konnte sie nicht fragen. Katzen sind wirklich sehr speziell und von so einem Fall habe ich außer bei Molly nie was vergleichbares gesehen oder auch nur davon gehört)
Da haben wir (mein damaliger TA und ich) die Diagnostik gleich weggelassen und die Katze gleich aufgeschnitten, weil es ein Darmverschluss war (es musste ein Teil Dünndarm entfernt werden)
Noch mehr OT: das ist der Albtraum aller Pferdebesitzer: Kolik, weil sich die Pferde vor Schmerzen hinwerfen und wälzen. Dadurch kommen die Eingeweide noch mehr durcheinander und verschlingen sich noch mehr ineinander bis Darmteile absterben.
Meistens kann man bei Pferden dann nur noch wenig tun, denn auch sie schreien nicht vor Schmerzen :cry:
 
  • #12
Nochmal meine Frage wurde die Flüssigkeit punktiert oder etwas gegen Entwässerung gegeben? Watson ging es damals nicht besser bis das weg war
Nein bis jetzt haben wir noch nichts wegen der Flüssigkeit gegeben. Das kommt dann, wenn sie wieder etwas fressen kann und bisschen bei Kräften ist.
Jetzt wäre ein Eingriff auch ein zu großes Risiko, weil sie seit Tagen zu wenig zu sich nimmt. Wir wissen auch nicht ob noch mehr Tabletten zielführend sind, weil sie entsprechend zu wenig trinkt und die Belastung der Nieren bzw Leber dadurch und durch die anderen Tabletten sowie der fehlenden Nahrung, sowieso schon viel zu hoch ist.

Wichtig ist eben erstmal dass sie es schafft nichts zu erbrechen.

Wenn das besser ist, können wir mehr machen.. die nächste Idee ist zu versuchen ihr regelmäßig Flüssignahrung mit einer Spritze einzuführen. In der Hoffnung dass da was übrig bleibt.
 
  • #13
Es kommt darauf an, wo der Darmverschluss liegt. Liegt er direkt hinter dem Magenausgang, kommt kein Kot mehr mit dem Erbrochenem.
Und wenn die Katze nicht mehr frisst, dann kommt eh nichts mehr oben raus, außer Magensäure.
Und auch Katzen haben dann Höllenschmerzen, die sagen nur nichts.
Ich hatte wirklich schon mal eine Katze, die mit dem Kopf in einer Wasserschüssel lag, aber das reichte mir wirklich für mehrere Notarztsätze.
Ich weiß nicht, warum diese Katze das gemacht hat (ich hatte den Eindruck, dass sie sich vor Schmerzen durch Ertränken umbringen wollte, aber das ist nur mein Eindruck, ich konnte sie nicht fragen. Katzen sind wirklich sehr speziell und von so einem Fall habe ich außer bei Molly nie was vergleichbares gesehen oder auch nur davon gehört)
Da haben wir (mein damaliger TA und ich) die Diagnostik gleich weggelassen und die Katze gleich aufgeschnitten, weil es ein Darmverschluss war (es musste ein Teil Dünndarm entfernt werden)
Noch mehr OT: das ist der Albtraum aller Pferdebesitzer: Kolik, weil sich die Pferde vor Schmerzen hinwerfen und wälzen. Dadurch kommen die Eingeweide noch mehr durcheinander und verschlingen sich noch mehr ineinander bis Darmteile absterben.
Meistens kann man bei Pferden dann nur noch wenig tun, denn auch sie schreien nicht vor Schmerzen :cry:
Wenn sie einen Darmverschluss hätte, würde sie wahrscheinlich nicht mehr hier sein.. das ganze Prozedere haben wir ja schon seit einigen Tagen - mal besser mal schlechter.
Außerdem wurde sie ja schon geröntgt, ultraschall hätte uns auch etwas gesagt. Auf ihr Klo geht sie auch, Urin und Kot sind auch zu sehen, nur eben ganz wenig..
 
  • #14
Nein bis jetzt haben wir noch nichts wegen der Flüssigkeit gegeben. Das kommt dann, wenn sie wieder etwas fressen kann und bisschen bei Kräften ist.
Jetzt wäre ein Eingriff auch ein zu großes Risiko, weil sie seit Tagen zu wenig zu sich nimmt. Wir wissen auch nicht ob noch mehr Tabletten zielführend sind, weil sie entsprechend zu wenig trinkt und die Belastung der Nieren bzw Leber dadurch und durch die anderen Tabletten sowie der fehlenden Nahrung, sowieso schon viel zu hoch ist.

Wichtig ist eben erstmal dass sie es schafft nichts zu erbrechen.

Wenn das besser ist, können wir mehr machen.. die nächste Idee ist zu versuchen ihr regelmäßig Flüssignahrung mit einer Spritze einzuführen. In der Hoffnung dass da was übrig bleibt.


Watson war auch mehr als schlecht beieinander nur die Flüssigkeit geht nicht von alleine weg. Rede da doch bitte nochmal mit deinem Tierarzt oder hol dir eine zweitmeinung.
Manche Tiere lassen das auch ohne Narkose zu, wobei Brust schon heftig ist, deshalb bitte wirklich wie schon andere gesagt haben in eine Tierklinik und lass das genauer abklären.
Die Flüssigkeit kann auch untersucht werden

Theoretisch kann auch FIP dahinter stecken, auch da gibt es wasseransammlungen in der Brust. Wenn das nicht behandelt wird endet das immer tödlich.

Bitte schau, dass diese Flüssigkeit da rauskommt, für mich scheint es als wäre sie der Auslöser für all das Übel, wie gesagt bei Watson war es genau das gleiche

Mit Darmverschlüssen kenn ich mich nicht aus
 
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  • #15
Als Pflegestelle muss man Klinik / Arztwechsel in der Regel mit dem Tierheim oder dem dort behandelnden Arzt abklären. Die zahlen ja auch die Rechnung.
Oder selber zahlen. Dann hat man die Entscheidungshoheit.
Im Notfall geht natürlich fast alles.

Ich würde zügig nochmal beim Tierarzt vorstellig werden, weil Freitag ist.
Dabei auch gleich besprechen, was ich machen kann, wenn es schlechter wird bzw. an welchen Notdienst ich mich wenden kann.
 

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