Katze beißt

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Tiggerluna

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29. Dezember 2008
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Wolfenbüttel
Ich habe da ein Problem mit meiner Katze.Sie ist jetzt 1,2 Jahre alt. Ich habe sie im Mai mit 7 Monaten bekommen.Angeblich wurde sie als Baby gefunden mit Hand aufgezogen und verstand sich dann mit einer der anderen 3 dort lebenden Katzen nicht mehr. Als ich Luna dort besucht habe schien alles in Ordnung. Sie fiel nicht besonders auf. Als sie dann zu uns kam, musste sie sich erstmal an unsere hündin gewöhnen. Sie kam auch bald zu uns auf den Schoß gesprungen und wollte gestreichelt werden. So weit war alles ok. Nur wenn sie keine Lust mehr hat zum Kraulen und Streicheln springt sie nicht wie unser Kater einfach runter, sondern sie beisst einfach zu und springt dann runter. Eine Zeit kam sie dann auch einfach nur zum Beißen. Wir haben sie dann nach unten verwiesen. Das mit dem Beissen hat jetzt nach gelassen,aber ab und zu passiert es halt noch. Hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht? Lg Bianca:sad:
 
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Das macht unsere Tabsi auch aber sie beißt nicht derb zu :cool:, nur so ein zwicken :). Und mir wurde dann gesagt es wären Liebesbisse :confused::D.
 
Bitte beachte die beißende Miez nach dem Beißen überhaupt nicht, garnicht! Sie muß es ins Gefühl bekommen, daß Beißen keinerlei Reaktionen hervorruft, somit auch als 'Kommunikationsmittel' völlig unintressant.

Als ich das noch nicht wußte und einen Beißer hatte, hab ich folgendes gemacht, das auch zum Erfolg geführt hatte: Jedesmal, wenn er seine Zähne in was reingeschlagen hatte, hab ich ihn sanft festgehalten und ebenso sanft Finger oder Arm noch weiter zwischen die Zähne geschoben. Selbstverständlich bin ich dabei nicht mal in die Nähe des Rachens gekommen, sondern habe meine 'Teile' quer ins Mäulchen gehalten und noch weiter nach hinten zu schieben versucht, bis der Kater von allein nach hinten gewichten ist. Dieses zusätzliche, gewollte Aufsperren seiner Beißwerkzeuge muß im garnicht behagt haben - mit der Zeit wurden die Beißattacken weniter, bis sie eines Tages ganz aufgehört hatten.
Man sagt, daß das unkontrollierte und scheinbar unmotvierte Beißen deswegen nicht abgewöhnt wurde, weil viele Katzen nicht die Möglichkeit zur artgerechten Sozialerziehung haben konnten. Die Jungkatzen zeigen einander sehr wohl, wo der Bartl den Moscht holt, wenn Beißer oder Tatzler zu heftig sind.
Das ist mit ein Grund, keine Katze aus der Kinderstube rauszuholen, bevor sie nicht mindestens 12 Wochen alt ist, eine Woche länger schadet auch nichts.

Zugvogel
 
Danke schaue gleich mal rein. Meine Katze beißt aber teilweise richtig zu,dann ist es bestimmt kein Liebesbiss mehr. Na ich schau erstmal da rein. Lg Bianca:yeah:
 
Ich denke, es gibt Unterschiede zwischen Bissen aus Liebe und Bissen aus Aggression. Und richtig feste Bisse einfach nicht beachten ist unmöglich, also mir gelingt das zumindest nicht! *aua*
 
Mein Kater hat manchmal auch richtig schmerzhafte Beissattacken gestartet. Die nicht zu beachten ist wirklich unmöglich. Er hat sich richtig hochgepuscht und lies sich dann gar nicht beruhigen. Anpusten, energisches "Nein" und auch eine Waserpistole hatten keinen Erfolg. Selbst als ich einmal in meiner Not ein ganzes Glas Wasser über ihn ausgeschüttet habe, hat er nicht von mir abgelassen. :eek:
Ich habe ihn dann ein paar Mal rabiat am Nacken gepackt und ihn vor die Tür (in den Flur) gesetzt, wenn er so "ausgeflippt" ist. Das hat geholfen.
Wahrscheinlich ist das aber nicht die optimale Methode. :oops: Aber blutige Hände sind ja nun auch nicht angenehm.

Besonders viel Respekt hat er jetzt immer noch nicht vor mir. (Wo ich das schreibe muss ich selber lachen: Welche Katze hat schon Respekt?) Aber diese Ausraster hat er auch nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich denke, es gibt Unterschiede zwischen Bissen aus Liebe und Bissen aus Aggression. Und richtig feste Bisse einfach nicht beachten ist unmöglich, also mir gelingt das zumindest nicht! *aua*
Mit 'keine Reaktion' ist vor allem gemeint, daß man schimpft oder laut ruft oder sonstwie direkt und 'angepaßt' reagiert.
Einfach fortlaufen, stumm und scheinbar ohne Emotion ist angeraten.

Zugvogel
 
Ev. auch einfach genauer auf die Katze achten. Ich bin ziemlich sicher, sie beißt nicht unvermittelt, sondern gibt sehr wohl Zeichen, nur sind die wohl recht subtil und die Zeitspanne zwischen Zeichen und Biß ist wahrscheinlich kurz .. zu kurz für uns langsame Menschen.

Das ist auch eine gemeinsame Lernerfahrung .. sie wird lernen, daß so ein Verhalten nicht gewünscht wird und ihr müßt lernen, auf die subtilen Zeichen zu achten.
Das kann eine veränderte Haltung, eine Anspannung, ein Wegdrehen des Kopfes, ein bestimmter Blick, eine schnelle Kopfdrehung und vieles mehr sein ..

Mein Jona hat auch eine sehr geringe Geduldspanne und es hat einige Zeit gedauert, ehe ich gelernt habe, aus verschiedenen subtilen Zeichen zu erkennen, wann er genug hat.
Inzwischen habe ich das ganz gut im Gefühl und er hat gelernt, daß Menschen langsam sind - und so kommen wir beide zurecht.
 
  • #10
Ev. auch einfach genauer auf die Katze achten. Ich bin ziemlich sicher, sie beißt nicht unvermittelt, sondern gibt sehr wohl Zeichen, nur sind die wohl recht subtil und die Zeitspanne zwischen Zeichen und Biß ist wahrscheinlich kurz .. zu kurz für uns langsame Menschen.

Das ist auch eine gemeinsame Lernerfahrung .. sie wird lernen, daß so ein Verhalten nicht gewünscht wird und ihr müßt lernen, auf die subtilen Zeichen zu achten.
Das kann eine veränderte Haltung, eine Anspannung, ein Wegdrehen des Kopfes, ein bestimmter Blick, eine schnelle Kopfdrehung und vieles mehr sein ..

Mein Jona hat auch eine sehr geringe Geduldspanne und es hat einige Zeit gedauert, ehe ich gelernt habe, aus verschiedenen subtilen Zeichen zu erkennen, wann er genug hat.
Inzwischen habe ich das ganz gut im Gefühl und er hat gelernt, daß Menschen langsam sind - und so kommen wir beide zurecht.

Das stimmt schon - ich bin wirklich zuuuu langsam :D Man erkennt an Satchmo schon winzige Anzeichen dafür, dass er gleich zupacken wird, aber das ist dann auch irgendwie fatal, weil: jede Bewegung (also Flucht *g*) fordert die Attacke heraus, und er ist einfach schneller
mauer.gif

Nicht bewegen (also Totstellen *lach*) ist genauso schlecht, schließlich kommt man damit am allerwenigsten aus der Gefahrenzone
angst.gif

Am allerbesten ist eine kurze Ablenkung (zB ein kleines Gebet "Bitte lieber Gott, lass gerade jetzt ein Buch umkippen") und dann rasche Flucht :D
 
  • #11
Oder runterschubsen.
Katzen sind nicht aus Zucker. :D
 
  • #12
  • #13
Kira hat anfangs auch gebissen und das nicht zu knapp. Ich kannte das überhaupt nicht von meinen bisherigen Katzen und war auch sehr unsicher, wie ich damit umgehen soll.

Sie hat sich teilweise richtig in meinen Arm verbissen und hat versucht, sich hochzuhangeln in Richtung Hals :eek: Ich habe zeitweise richtig Angst gehabt und schon gar keine Lust mehr, sie zu streicheln, weil es immer nur dabei passierte (obwohl sie angekommen war und sich auf den Rücken geschmissen hat, um gekrault zu werden, ich war also nicht "aufdringlich").
Ich habe sie dann auch entfernt :D und nicht mehr beachtet.

Mit der Zeit habe ich aber gelernt, die Zeichen zu erkennen, wenn es gleich mal wieder soweit war, wie Gwion auch schon schrieb.
Mittlerweile beisst sie zum Glück nur noch sehr selten und auch nicht mehr so fest wie am Anfang.

Sie ist aber immer noch ein kleines schwarzes Teufelchen. :D
 
  • #14
beißende katzen

Hallo,
ich bin neu hier und wir haben seit zwei Tagen einen 10 wochen alten Kater.
Zur zeit wohnt er noch oben bei meinenm Sohn, d.h. großes Zimmer, Bad und Flur.Wann kann ich ihn nach unten in die Wohnung bringen? Da dort natürlich viel mehr Sachen stehen, was muss ich beachten? Soll ich ihn erst mal in ein Zimmer lassen?

Außerdem fängt er auch an während des Spiels immer mal meinen Fußzeh zu schnappen oder die Finger. Für sein Leben gern beißt er auch in die "Crogs".
(wenn sie ausgezogen sind). Soll ich das nicht zu lassen?

Ich freue mich über jede Zuschrift Gruß vom Tinchen
 
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  • #15
Der Kater ist viel zu früh von der Mutter getrennt worden.
Was ihm ganz dringend fehlt ist kätzische Gesellschaft.
Kitten allein halten geht gar nicht.
Mit dem Verhalten zeigt er schon deutlich das ihm Gesellschaft fehlt. Und glaube mir, das wird nicht besser werden.
 

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