Kater (Hauskatze 10 Jahre) hat einen Linksdrall

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Don Camillo

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15. Juli 2025
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Unser 10 Jahre alter Kater hat seit letztem Samstag einen deutlichen Linksdrall.
Er hält den Kopf ständig nach links, schaut auch immer nach links und zieht sich zurück, auch ist er sehr schreckhaft.
Ein Held war er nie, eher die ängstliche Katze.
Sein Fressverhalten ist normal, und auch auf Leckerchen reagiert er wie immer.
Etwa eine Woche vorher hatte er einen Infekt mit etwas Fieber, was mit Antibiotika behandelt wurde.
Vor etwa drei Monaten war er beim jährlichen Check-up mit Blutuntersuchung – da war alles in Ordnung.
Gestern waren wir beim Tierarzt. Er war sich nicht sicher, was genau los ist, und vermutete einen eingeklemmten Nerv oder eine Entzündung. Deshalb bekam der Kater eine Cortisonspritze. Heute sollen wir nochmals kommen, um eine weitere Spritze zu bekommen.
Gestern hat der Tierarzt mit der Spitze einer Schere die Gesichtshälften gereizt. Dabei zeigte die linke Seite – über dem Auge und an der Nase – fast keine Reaktion.
Heute sagte der Tierarzt, dass er jetzt einen Tumor vermutet.
Wir möchten morgen eine zweite Meinung bei einem anderen Tierarzt einholen. Wir wollen unseren Kater auf keinen Fall einschläfern, ohne wirklich alles versucht zu haben.
Daher frage ich hier:
Hat jemand einen Rat oder eine Idee, was man noch untersuchen könnte?

Gruß
Don Camillo
 
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Ich würde den Kater in einer TK zum Röntgen oder CT vorstellen. Das kann auch ein Schlaganfall sein!
Einfach so auf Verdacht von einem Tumor auszugehen ohne weitere Diagnostik ist schwierig
 
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Ich würde den Kater in einer TK zum Röntgen oder CT vorstellen. Das kann auch ein Schlaganfall sein!
Einfach so auf Verdacht von einem Tumor auszugehen ohne weitere Diagnostik ist schwierig
Laut Tierarzt ist ein Schlaganfall ausgeschlossen! Das würde eine Katze nicht überleben!

Gruß
Don Camillo
 
Äh… ich meine im Forum hier schinmal sowas gelesen zu haben. Zum Beispiel hier:


Ich rufe mal @ferufe und @Max Hase
 
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Ich würde in eine Klinik mit Neurologie/ Onkologie.
Es gibt hier auch irgendwo einen Faden, in dem Katze noch recht lange trotz Gehirntumor gut lebt (gelebt hat?).
 
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Laut Tierarzt ist ein Schlaganfall ausgeschlossen! Das würde eine Katze nicht überleben!

Schwachsinn. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Unser alter Moritz hatte mit 17 Jahren einen Schlaganfall. Er war dann zwar auch nicht mehr "gerade" unterwegs und hat wesentlich schlechter gesehen, hat aber noch einige Zeit eine offenbar ordentliche Lebensqualität gehabt.
 
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Moin,
tut mir sehr leid, dass so schwerwiegende Diagnosen im Raum stehen.
Aber was ich an Deiner Stelle sofort und ganz sicher tun würde, ist, dauerhaft die TA-Praxis zu wechseln.Ich finde die Ansagen des TA mehr als fahrlässig, einfach mal so was rauszuhauen. Auch wenn die Mortalitätsrate nach einem Schlaganfall bei Katzen vielleicht relativ hoch ist, bedeutet das keineswegs, dass sie es nicht überleben können. Und dann stattdessen einfach mal so ins Blaue auf Tumor zu tippen ist wirklich absolut gruselig! 😱😖
Da frage ich mich immer, ob manche Ärzte ihre Approbation in der Cornflakes-Packung gefunden haben?
Alles Gute für Euch und schnell ab zu einem kompetenten TA oder gleich in eine Tierklinik! 🍀
 
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Watn dummfug... unsere alte lady, damals 21 hatte 3 schlaganfälle innerhalb von 2 jahren, verstorben ist sie da dann letztendlich wegen der nieren.

Hat er sich die öhrchen angeschaut? Ich denke an ein vestibularsyndrom. Eine zweite meinung halte ich für absolut sinnvoll
 
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Laut Tierarzt ist ein Schlaganfall ausgeschlossen! Das würde eine Katze nicht überleben!

Gruß
Don Camillo
Mein erster Gedanke war auch ein Schlaganfall und ja, den können Katzen sehrwohl überleben. Wichtig ist schnelle Behandlung und Herausfinden der Grunderkrankung.
Mein Tipp: geh sofort in eine gute Klinik.
 
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Unser 10 Jahre alter Kater hat seit letztem Samstag einen deutlichen Linksdrall.
Er hält den Kopf ständig nach links, schaut auch immer nach links und zieht sich zurück, auch ist er sehr schreckhaft.
Ein Held war er nie, eher die ängstliche Katze.
Sein Fressverhalten ist normal, und auch auf Leckerchen reagiert er wie immer.
Etwa eine Woche vorher hatte er einen Infekt mit etwas Fieber, was mit Antibiotika behandelt wurde.
Vor etwa drei Monaten war er beim jährlichen Check-up mit Blutuntersuchung – da war alles in Ordnung.
Gestern waren wir beim Tierarzt. Er war sich nicht sicher, was genau los ist, und vermutete einen eingeklemmten Nerv oder eine Entzündung. Deshalb bekam der Kater eine Cortisonspritze. Heute sollen wir nochmals kommen, um eine weitere Spritze zu bekommen.
Gestern hat der Tierarzt mit der Spitze einer Schere die Gesichtshälften gereizt. Dabei zeigte die linke Seite – über dem Auge und an der Nase – fast keine Reaktion.
Heute sagte der Tierarzt, dass er jetzt einen Tumor vermutet.
Wir möchten morgen eine zweite Meinung bei einem anderen Tierarzt einholen. Wir wollen unseren Kater auf keinen Fall einschläfern, ohne wirklich alles versucht zu haben.
Daher frage ich hier:
Hat jemand einen Rat oder eine Idee, was man noch untersuchen könnte?

Gruß
Don Camillo

Da ich ein Vestibularsyndrom bei Katzen kenne kann ich mir nach deiner Beschreibung solch eins vorstellen; Kontrolle auch auf Ohrenentzündung ist sicher sehr sinnvoll und wurde hier schon erwähnt.
Gleich von CT/MRT- Untersuchung zu sprechen könnte etwas weit hergeholt sein. Es sind nicht nur die Kosten die ich meine, die Möglichkeit in der Nähe diese Untersuchungen durchführen zu lassen sondern auch erst die einfachen Dinge abzuklären. Warum immer gleich Cortison fast inflationär gegeben wird - es setzt mich immer wieder in Erstaunen wie schnell dazu gegriffen wird. Klar kann es eine Funktion/Wirkung haben - nur was ist die Ursache der Auffälligkeit?
Natürlich sind Zubildungen (als Tumor bezeichnet) nie auszuschliessen, doch könnte alles auch infektbedingt sein, du hast von Fieber berichtet - welcher Infekt war es denn? Mit welchem AB wurde denn wie lange behandelt?
Kannst du ein Filmchen machen? Schleicht deine Katze eher an der Wand entlang um sich zu orientieren, geradeaus laufen zu können?
 
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Wenn es sich um einen Tumor handeln sollte, bleibt nur das CT bzw. besser noch das MRT.
Gleiches gilt für Schlaganfall und Blutung, letzteres ist im CT genauso gut, je nach "Frische" besser zu sehen.

Wichtig ist die körperlich-neurologische Untersuchung, die der Tierarzt offensichtlich vorgenommen hat. Das, was er da gereizt hat, ist der große Gesichtsnerv. Wenn sich da einseitig nichts bewegt, kann das auch "nur" eine Mononeuropathie sein. Da findet man selten die Ursache, und Kortison ist daher meist das Mittel der Wahl.
Es kann auch im Rahmen einer Ohrgeschichte auftreten, weil der Nerv am / durchs Innenohr verläuft.
Hat er noch andere Auffälligkeiten gefunden? Beim Laufen? Beim Setzen der Pfoten? Irgendwelche Reflexe?

Einen großen Schlaganfall, bei dem viel Hirngewebe auf einmal zugrunde geht, hätte er wahrscheinlich nicht überlebt.
Aber es gibt ja ganz unterschiedliche Gefäße und Stellen, wo die Durchblutung gestört sein kann.
Erinnerst Du Dich, was der Tierarzt da genau gesagt hat?

Wann war das Fieber? Mononeuropathien treten schonmal nach Infekten auf.
Oder hat er noch Fieber?
 
Das ist ja interessant, obwohl seine Augen dazu nicht passen!
Wir waren heute bei einem anderen Tierarzt, dieser hatte sich die Ohren angesehen und diese waren bis zum Trommelfell unauffällig.
Auch dieser TA riet zum CT. Ich habe nun hier in der Umgebung Tierkliniken angeschrieben was da für Kosten auf mich zukommen!

Gruß
 
mist, öhrchen hätten mir am "besten" gefallen.
dann drücken wir weiter, dass ihr der ursache bald auf die schliche kommt 🍀
 
Ich habe mal ein Video gemacht. Da erkennt man gut wie er gerade drauf ist!

Unser Linus

Der TA meinte es könnte alles sein, nach der Untersuchung schloss Er aber einen Bandscheibenvorfall, Eingeklemmter Nerv aus.
Von Hirnhautentzündung,Tumor, Innenohr und und und könne alles dabei sein. Das könnte man nur mit weiteren Untersuchungen beurteilen.



Gruß
 
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Das Kreiseln hatte meine Nelly mal nach einem ihrer epileptischen Anfälle gemacht.
Das hatte sich dann nach einiger Zeit wieder gelegt.
 
mist, öhrchen hätten mir am "besten" gefallen.
dann drücken wir weiter, dass ihr der ursache bald auf die schliche kommt 🍀
Ich werde mich erkundigen was ein CT kostet. Im schlimmsten Fall machen wir ein CT und lassen Ihn dann einschläfern, aber ohne eine ordentliche Diagnose werde ich Ihn nicht einschläfern lassen. Da sind wir uns hier im Haus einig!

Gruß
 
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Das Kreiseln hatte meine Nelly mal nach einem ihrer epileptischen Anfälle gemacht.
Das hatte sich dann nach einiger Zeit wieder gelegt.
Wir ziehen jetzt die Cortison Behandlung durch! Tabletten nach zwei Spritzten und dann sehen wir was passiert.
Er hat ja keine Schmerzen und frisst ordentlich!

Gruß
 
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@Max Hase Wann war das Fieber? Mononeuropathien treten schonmal nach Infekten auf.
Oder hat er noch Fieber?
Das Fieber war vorletztes Wochenende und das hat er nach Antibiotika nicht mehr!

Gruß
 
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