Kater hat sich neue Familie gesucht HILFE!

  • Themenstarter Nancy84
  • Beginndatum
  • #61
Zitat von romulus: gigisami - genau so war es bei uns, so sind wir zu unserem Moppel gekommen und alle sind glücklich
:smile:
Es gibt halt solche Fälle und ich denke, man sollte - so schwer es sicher fällt -
an "sein" Tier denken. Zumal Katzen da sowieso sehr eigene Ansichten haben, wo es ihnen gefällt:smile::smile:


man kann niemanden zur Zuneigung zwingen
Es ist sicher schwer, sich das einzugestehen. Niemand möchte sein Tier so gehen lassen...
Nur, wenn man merkt, es ist dort einfach zufriedener, glücklicher?!!?!!


LG
 
A

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  • #62
Unsere erste Katze hatte sich nach 8 Jahren uns ausgesucht. Wir wohnten ca. 250 m von ihren Besitzern entfernt.

Mehrmals habe sie die Katze zurückgeholt! Sie haben sie sogar als Freigängerin für einige Tage eingesperrt...

Dann kam ein Anruf: Es geht nicht und da wir möchten,dass es ihr gut geht, lassen wir sie jetzt raus. Sie mag hier nicht mehr sein.....

Keine 3 Minuten später saß sie auf der Terrasse, maunzte und durfte dann das erste Mal ins Haus.
Fast 20 Jahre alt ist sie geworden....

Es ist der Familie sicher nicht leicht gefallen, diese Entscheidung zu treffen.
Dennoch sagten sie auch im Nachhinein immer; es war ja für Miez. Sie wollte es so.

LG


Auch ich bin im nachhinein froh, dass die Vorbesitzer unserer (inzwischen verstorbenen) Mausi so einsichtig waren;). Und Mausi ihren Willen bekam, also ein selbstgesuchtes Zuhause, wo sie kommen und gehen konnte, wie sie wollte: Katzenklappe!

Es hat einige Monate gedauert, ehe Mausi bei ihren Leuten endgültig auszog. Sie hat in der Zeit mehrere Familien "probiert". Katzen sind schon irgendwie treu.

Dort begann es auch im Winter, dass sie sich nach stundenlangem Warten im Schnee (manchmal 10 Stunden) an anderen Terrassentüren jämmerlich maunzend reinbettelte. Übrigens, niemand hat sie abgewiesen, keine einzige Familie!;)

Erst später bei uns haben wir festgestellt, diese Katze bekam kein Winterfell. Sie muss sehr geforen haben.

Die Angewohnheit, Nachbarn zu besuchen, hat sie später bei uns nach unserem gemeinsamen Umzug beibehalten.
 
  • #63
Sorry. Wenn ihr der Kater so wichtig wäre, dann würde sie nicht erst nach Wochen (!) im Winter (!) sich intensiv auf die Suche machen.
Dann würde sie sich täglich (!) per "Sichtkontrolle" vergewissern, dass er ok ist. Und dass er selbst das ihm zugedachte Futter bekommen hat.

Wie war denn tagsüber für den Kater gesorgt? Hatte er einen trockene, warme Schlafplatz? Da muss es doch möglich sein, den Kater im Auge zu behalten.

Ich jedenfalls würde es nicht als "kommt schon mal vor" hinnehmen, wenn mein Kater mal eben 2 - 3 Wochen verschwindet.


Ausserdem habe ich die Befürchtung, dass der Kater nicht unbedingt bei den Eltern bleibt. Er scheint ja einen sehr starken eigenen Willen zu haben. Was macht so sicher, dass die Bindung zu den Eltern so stark ist, dass er sich von da aus nicht auch seinen eigenen Platz sucht?
 
  • #64
Was macht so sicher, dass die Bindung zu den Eltern so stark ist, dass er sich von da aus nicht auch seinen eigenen Platz sucht?

Ganz sicher kann man da nie sein;).
Aber dort hat man Zeit und Zuwendung für ihn, dort war er ja schon. Deshalb glaube ich, das kann gut gehen.

Ich hätte den Kater auch bei den jetzt selbstgesuchten Leuten gelassen.

Aber da das ein sehr schwerer Schritt ist, man wirklich seinen Egoismus, sein Besitzdenken ganz weit weg schieben muss, kann ich auch die verstehen, die anders entscheiden würden.

Was mir bei der Diskussion hier nicht gefiel, war die Verurteilung "dieser Leute".
Von wegen "anfüttern"....Keiner kennt sie, die andere Seite.
Und wenn sich hier jemand angemeldet hätte: "bei mir sitzt ständig bei minus 12 Grad eine bettelnde Katze vor der Tür" (möglichst noch mit Foto von nasser Katze), dann hätten die Antworten völlig anders ausgesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #65
(...) sie sagten er hätte täglich an der Tür nach Futter gebettelt und erst hätten sie nicht reagiert. Doch ein Nachbar hatte ihnen wohl erzählt, dass Leute weggezogen sind, die so einen Kater hatten, daher dachten sie er wäre zurück gelassen worden.
Tierheime hatten sie auch schon abgeklappert, aber nichts. Ja gut, ich hatte natürlich erst letzte Woche angefangen intensiv zu suchen und überall anzurufen, weil ich es ja gewohnt war, dass er mal länger weg ist. (...)


Mir hat das auch nicht gefallen. Denn ich kann nichts damit anfangen, dass man sich ein Tier hält und sich dann wochenlang nicht dafür interessiert was mit ihm ist.

Mein Kater geht oft und gerne nach draußen. Er stromert gerne - owohl er kastriert ist. Auch jetzt wo es eher zu kalt dafür ist. Wenn ich ihn aber nicht - entgegen seiner Gewohnheit - wenigstens alle paar Stunden zu Gesicht bekomme, werde ich nervös. Wenn er am Abend nicht zur gewohnten Zeit ins Haus kommt, mache ich mich auf die Suche und klappere die Gegend ab. Die Nachbarn witzeln schon darüber.

Ich würde ihn nicht einmal für 1, 2 Tage sich selbst überlassen.
 
  • #66
Wenn ich ihn aber nicht - entgegen seiner Gewohnheit - wenigstens alle paar Stunden zu Gesicht bekomme, werde ich nervös. Wenn er am Abend nicht zur gewohnten Zeit ins Haus kommt, mache ich mich auf die Suche und klappere die Gegend ab. Die Nachbarn witzeln schon darüber.

Ich würde ihn nicht einmal für 1, 2 Tage sich selbst überlassen.

So sieht das bei uns auch aus!
 
  • #67
Ganz sicher kann man da nie sein;).
Aber dort hat man Zeit und Zuwendung für ihn, dort war er ja schon. Deshalb glaube ich, das kann gut gehen.

Ich hätte den Kater auch bei den jetzt selbstgesuchten Leuten gelassen.

Aber da das ein sehr schwerer Schritt ist, man wirklich seinen Egoismus, sein Besitzdenken ganz weit weg schieben muss, kann ich auch die verstehen, die anders entscheiden würden.

Was mir bei der Diskussion hier nicht gefiel, war die Verurteilung "dieser Leute".
Von wegen "anfüttern"....Keiner kennt sie, die andere Seite.
Und wenn sich hier jemand angemeldet hätte: "bei mir sitzt ständig bei minus 12 Grad eine bettelnde Katze vor der Tür" (möglichst noch mit Foto von nasser Katze), dann hätten die Antworten völlig anders ausgesehen.

Nein,....dann wäre meine Antwort auch nicht anders ausgefallen, ausser dass ich dann dazu geraten hätte, die Suche nach dem Besitzer richtig zu starten und dabei wäre dann ganz sicher keiin labidares: Der ist zurückgelassen worden .... rausgekommen. Da wäre dann auch " um die Ecke " geschaut worden.


Nochmal: Hierbei hat es sich um kein halb verhungertes Tier gehandelt, sondern ein Kater der sehr gut im Futter stand und sehr gepflegt aussah. Sowas füttert man mit etwas gesunden Menschenverstand nicht einfach an. Das tut man einfach nicht.
 
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  • #68
In diesem Fall mag es so ein.....



Unsere erste Katze hatte sich nach 8 Jahren uns ausgesucht. Wir wohnten ca. 250 m von ihren Besitzern entfernt.

Mehrmals habe sie die Katze zurückgeholt! Sie haben sie sogar als Freigängerin für einige Tage eingesperrt...

Dann kam ein Anruf: Es geht nicht und da wir möchten,dass es ihr gut geht, lassen wir sie jetzt raus. Sie mag hier nicht mehr sein.....

Keine 3 Minuten später saß sie auf der Terrasse, maunzte und durfte dann das erste Mal ins Haus.
Fast 20 Jahre alt ist sie geworden....

Es ist der Familie sicher nicht leicht gefallen, diese Entscheidung zu treffen.
Dennoch sagten sie auch im Nachhinein immer; es war ja für Miez. Sie wollte es so.

LG

Das ist eine ganz andere Geschichte und Du hast die Katze ja auch nicht angefüttert. Das war im Einverständnis mit dem besitzer und das ist doch auch ok:)
 
  • #69
Ich verstehe einige Ansichten hier nicht.
Ich habe Freigänger seit 1 bzw 2 Jahren.
Muss umziehen und dort wird wahrscheinlich kein Freigang möglich sein. Soll ich nun meine Katzen zurück lassen, weil ich keinen Freigang mehr gewähren kann?

Meine Mini war im Sommer 3 Wochen am Stück verschwunden, habe das Radio, die Zeitung informiert, das Tierheim und eine private Tierschützerin ebenso, Plakate ausgehängt.... sie kam nach 3 Wochen wohlgenährt heim (bzw holte ich sie vom Dach der Nachbarn). Es kann doch Niemand von mir verlangen, meine Katze dort zu lassen, wo die Leute sich um ihre eigene Katze schon nicht kümmern.
 
  • #70
Nochmal an alle, die nicht mit meiner Entscheidung einverstanden sind:

Mir hat es auch nicht gefallen, dass der Kater mal länger unterwegs war, aber was hätte ich machen sollen? Wir haben hier ein Gartenhäuschen, das gehört unserem Nachbarn und der hat das immer extra aufgelassen, damit Fussel da rein konnte, also wusste er wo er warm schlafen konnte.
Ein Wohnungstiger war er nie, er war schon immer etwas wild, zwar erzogen, aber man merkte schon, dass er einen ziemlichen Drang nach Draußen hatte.

Ich habe schon so oft (gerade anfangs) Zettel ausgehängt und in Briefkästen geworfen, das komplette Dorf (von damals) auf den Kopf gestellt, Leute gefragt und sogar einmal eine Tierkommunikatorin befragt, weil er immer weg war.
Aber er kam jedes mal wieder. Irgendwann wurde ich ruhiger und wurde dann später nervös. Und trotzdem kam er wieder. Er war immer etwas länger weg, aber überschritt nie eine gewisse Grenze.
Und hier haben ihn Nachbarn (die, die angeblich gefragt wurden von diesen "neuen" Leuten) auch immer gesehen und von ihm erzählt ("Seit euer Kater bei uns in der Schreinerei rumstromert haben wir keine Mäuse mehr, super Sache!"), daher habe ich hier eben erst später reagiert.

Ich gebe ihn zu meinen Eltern, weil ich nur dann guten Gewissens und mit Sicherheit sagen kann, dass er es sein Leben lang gut hat. Diese Leute hier, bei denen er jetzt ist, die sind sicher ganz gut zu ihm und alles, aber ich weiß gar nichts über sie.
Können sie sich später, wenn er älter ist, auch noch um ihn kümmern?
Was ist im Urlaub?
Wenn er krank ist?
Wenn er mehr Kosten verursacht?

Mir kann wirklich niemand vorwerfen, dass ich mich um meine Tiere nicht kümmere. Für meinen kleinen Kater, der im November gestorben ist, habe richtig richtig viel Kohle für eine Operation beim TA gelassen, und ich habe allen Leuten verbal den Stinkefinger gezeigt, die mir zum Einschläfern geraten haben, weil er noch so klein war und man nicht wusste wie er das übersteht.

Bitte zerreisst mich hier nicht in Fetzen sondern versucht zu verstehen, dass ich 5 Jahre mit diesem Kater zusammen gelebt habe und nicht möchte, dass ich ihn ganz verliere und mir dann mein Leben lang Gedanken machen muss, ob er gut behandelt wird.

Wie ich bereits sagte kann ich die Leutchen auch verstehen, dass sie an dem Tier jetzt hängen und alles, aber ich glaube wie gesagt nicht, dass sie sich großartig Gedanken um einen möglichen Besitzer gemacht haben, sondern eher dachten "Och, der steht bei uns vor der Tür, den nehmen wir mit rein, der Enkel freut sich!"
Eine Art Schicksalsbegegnung. Und Fussel war nie menschenscheu.

Natürlich melde ich mich hier nochmal um zu vermelden wie es Fussel ergangen ist!
 
  • #71
Hi!

Naja, Katzen sind nunmal eigenwillig, drum lieben wir sie.
Mein Kater hat -glaube ich- auch eine 2. Familie. Aber er ist Wochenends und unter der Woche abends bei uns zu Hause.
Gottseidank!!!!

Lieben heisst auch loslassen können.
ich finde es schön, wenn Menschen zum Wohl der Katz´ zurück stecken können.
Und ich glaube nicht, daß das irgendjemand leicht fällt.
 
  • #72
Nancy, Du musst Dich vor niemandem rechtfertigen, aber das trägt jetzt sehr zu einem viel grösserem Verständnis bei. Danke!:)

Man urteilt in Foren oft zu früh und ohne alle Umstände genau zu kennen:oops:.

Ja, so hat jedes Katzentier sein eigenes Wesen, seinen eigenen Charakter, und nicht immer machen die Süssen alles, wie es uns gefällt.

Nach wie vor, ich finde Deine Entscheidung jetzt sehr gut.

Und drücke die Daumen, dass auch Fussel damit restlos einverstanden ist;).
 
  • #73
Hallo Nancy,

es ist deine Entscheidung. Ich wollte sie dir das Recht dazu auch nicht absprechen. Aber meine Meinung möchte ich auch äussern, das ist ja auch irgendwie Sinn eines Forums.

Wie gesagt: Es ist dein Kater und deine Entscheidung. Aber was macht dich so sicher, dass er zu deinen Eltern eine stärkere Bindung hat? Ich kann verstehen, dass du die "neuen" Leute nicht kennst - aber man kann sie kennenlernen. Und man kann diese Leute auch in gewisser Weise überprüfen und kontrollieren. Z. B. mit einem Schutzvertrag.

So wie du es beschrieben hast, fühlt der Kater sich bei diesen Leuten wohl. Er liegt dort in der Wohnung - was er bei dir nicht wollte. Ich habe es nicht so verstanden, dass er dort nur unter Zwang bleibt. Du hast ja auch geschrieben, dass sie sich augenscheinlich kümmern.

Selbstverständlich ist das dein Kater und somit auch deine Entscheidung wo er zu leben hat. Du brauchst dich deshalb - wenn überhaupt - nur ihm gegenüber rechtfertigen. Weil du für sein Wohlergehen verantwortlich bist.
 
  • #74
Ich kann es auch nicht nachvollziehen.
Der Kater hat sich entschieden und darf nun nicht dort bleiben.
Schade.
Ich hätte es anders gemacht.
 
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  • #75
Ich hätte es ganz genauso gemacht.

Du machst das schon richtig:) und musst Dich für deine Entscheidungen auf keinen Fall rechtfertigen.
Ich freue mich schon auf Deine ersten Berichte.
 
  • #76
Ich kann es auch nicht nachvollziehen.
Der Kater hat sich entschieden und darf nun nicht dort bleiben.
Schade.
Ich hätte es anders gemacht.

Ich auch:(

Wer Freigänger hat, muss eventuell mal mit so einer Entscheidung leben, ist bitter, ist aber so.
 
  • #77
Nancy, find ich auch gut Deine entscheidung und bin gespannt wie es weiter geht.

:D und sorry vieleicht bin ich ein wenig weltfremd aber eine katze ist ein eigentum
(mehr oder weniger :p) ) und mir ist lieber ein mensch der damit eine
verantwortung eingeht als einer der die katze draussen verwahrlosen laesst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #78
  • #79
Sorry wenn das nicht so ganz klar wurde, ich meine das ganz allgemein :)
hier zulande ist das gang und gebe.
 
  • #80
Ich kann es auch nicht nachvollziehen.
Der Kater hat sich entschieden und darf nun nicht dort bleiben.
Schade.
Ich hätte es anders gemacht.

Hm...unser Nachbarssohn ist auch ständig bei uns, weil Ich immer zu Hause bin und seine Mama nicht und weil ich 2 Kinder hab und er keine Geschwister und weil ich ihm Bücher vorles und seine Mama oft arbeiten muss (alleinerziehend) und trotzdem kann ich den Jungen nicht einfach behalten, oder?

Es gehört mehr dazu als immer mal lieb zu zu sein und großzügig Leckerlies auszuteilen. Wichtig ist ob man immer die Verantwortung tragen kann und will und auch in schlechten Zeiten zu seinem Schützling steht. Da kann ein Kind wohl kaum entscheiden wo es wirklich besser aufgehoben ist und eine Katze kann das erst recht nicht.
Die Katze entscheidet danach, wer heute das weichere Sofa hat und nicht danach wer sie nächsten Sommer an der Autobahn aussetzt.
 
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