Kater frisst normal, nimmt aber stark ab

  • Themenstarter Carus
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Hallo.

Also die Nieren hat der TA bereits im Anfang in Verdacht und darauf untersucht. Sind in Ordnung. Ich habe leider noch keine Antworten bzgl. Eurer Vermutungen und Anregungen vom TA bekommen und damit auch noch nicht den Bluttest.

Zu den Medikamenten und den Spritzen sei noch angefügt:

Immer wenn der Kater einen schlechten Eindruck machte und dünner wurde sind wir natürlich zum Tierarzt, der nach einem Grund gesucht hat. In einem Fall war er leicht am Schnupfen – hat eine Spritze bekommen und Medikamente in Tablettenform.

Bei einem weiteren Besuch hat er wegen dem häufigen Übergeben hat er den Mundraum untersucht und den Kehlkopf abgetastet. Dabei hat sich der Kater unnormal stark gewehrt, gemauzt und stark geschluckt. Angeblich ein Zeichen für eine Kehlkopfentzündung. Also Spritzen und Tabletten namens „Enrox flavour 15 mg“ , die wir ihm 10 Tage täglich morgens verabreicht haben

Meine Frau war vor Tagen (am 09.01) ohne Kater beim TA, hat von den immer noch bestehenden Problemen erzählt und ein Mdikament namens „ Loxi Com“ 0,5mg/m bekommen. Das verabreichen wir im Augenblick

Wir haben im Oktober auch schon 8 Tabletten namens“ Cerucal“ verabreicht. Wofür weiß ich schon garnicht mehr…

Als Aufbauspritze bekommt er immer „ Injektion subkutan Katze“ Wenn wir dann wieder zuhause sind, geht es dem Kater ca. 2 Tage sichtlich besser, ohne Übergeben. Dann lässt wohl die Wirkung nach und der Kater baut sichtlich ab und übergibt sich.

Gruß, Carus
 
A

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  • #22
Loxicom ist das gleiche wie Metacam, ein Schmerzmittel mit enzündungshemmender Wirkung. Bei einer Katze mit Magen-Darm-Problemen nicht unbedingt das ideale Mittel, aber leider "des Tierarzts Liebling".

Injektion subcutan heißt nur, dass die Injektion unter die Haut gegeben wird und ist nicht der Name eines Medikamentes. In aufbauspritzen verbirgt sich oft Cortison, daher würde ich da noch mal ganz genau nachhaken, was da drin war.

Denn die Kombination aus Cortison und Metacam ist alles andere als prickelnd, daher sollte man immer fragen, was Tierarzt genau spritzt.
 
  • #23
Die Geschichte meiner Katze ist recht ähnlich.. wurde mal ein Ultraschall gemacht? ich drücke kräftig die Daumen!
 
  • #24
Als Aufbauspritze bekommt er immer „ Injektion subkutan Katze“ Wenn wir dann wieder zuhause sind, geht es dem Kater ca. 2 Tage sichtlich besser, ohne Übergeben. Dann lässt wohl die Wirkung nach und der Kater baut sichtlich ab und übergibt sich.
Ist aber interessant, daß ein Schmerzmittel vorübergehend Linderung verschafft.
Daher muß man annehmen, daß dein Kater die meiste Zeit über Schmerzen hat und das ist alles andere als schön.

Mir scheint da dringend Handlungsbedarf gegeben.

Bei dem komplizierten Verlauf und vor allem den vielen recht ratlosen Versuchen, wäre es gut, wenn du das alles mal tabellarisch aufschreibst.
Datum, wann welches Medikament, wogegen, welche Untersuchung, welcher Erfolg, wann wieder Symptome auftraten .. und für die Zukunft sowieso.

Und laß dir bitte immer alle Befunde schriftlich geben.
Laß dir die Medikamente aufschreiben, wenn auf der Rechnung nur vage Angaben stehen.
 
  • #25
Ist aber interessant, daß ein Schmerzmittel vorübergehend Linderung verschafft.
Daher muß man annehmen, daß dein Kater die meiste Zeit über Schmerzen hat und das ist alles andere als schön.

Das Schmerzmittel bekommt der Kater aber erst seit vier Tagen.

Was in der Aufbauspritze ist, wissen wir ja nicht. Besserung für zwei Tage spricht aber in meinen Augen schon sehr für Cortison???
 
  • #26
Hallo zusammen.

Mein TA hat geantwortet und mir das Ergebnis der Blutuntersuchnung geschickt:

ANFANG
LABOKLIN GmbH&CoKG
Steubenstraße 4
DE-97688 Bad Kissingen
Fax-Nr.: +49 971-685464
Tel-Nr.: +49 971-72020

Untersuchungsbefund
Nr.: 1412-S-75418
Datum Eingang: 30-12-2014
Datum Befund: 30-12-2014 ¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬
¬ Angaben zum Patienten: Katze männlich kast. * 2000 ¬
¬ Hauskatze "Hector" ¬
¬ Patientenbesitzer: xxx, xxx ¬
¬ Probenmaterial: Blut für Serum ¬
¬ Probenentnahme: 29-12-2014 ¬
¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬


Thyroxin-Bestimmung (T4) - CLA


Parameter Ist-Wert Normwert
T4 (Basalwert) 1.3 µg/dl 0.9-2.9

Interpretation T4
T4 ist der Parameter der Wahl bei Verdacht auf eine Hyperthyreose der Katze.
Im Anfangsstadium der Hyperthyreose können die Messwerte im oberen Referenzbereich liegen; bei gleichzeitig vorliegenden anderen Erkrankungen sind erniedrigte Konzentrationen möglich. Eine Kontrolluntersuchung (ca. 4-6 Wochen später) wird in solchen Fällen empfohlen.
Therapiekontrollen sind ca. 4 Wo nach Therapiebeginn, dann min.
alle 6 Monate anzuraten.

ENDE

Dann hat er auf mein Mail geantwortet und geschrieben, dass die meisten der Vermutungen unwahrscheinlich sind, aber zur Ermittlung der Ursache weitere Untersuchungen nötig sind.

Deshalb haben wir für heute um 16:30 Uhr einen Termin in der Praxis gemacht.
Ich werde da dann mit meinem Kater erscheinen und noch einmal alle eure Vermutungen und Tipps ansprechen.

Natürlich halte ich euch auf dem laufenden und freue mich über weitere Antworten, die meinem Kater helfen können.

Übrigens:
Da der Kater sich seit 3 Tagen täglich übergeben hatte und genau seit dem 09.01. LoxiCom verabreicht wurde , haben wir das gestern einfach mal gelassen… und heute Morgen kein „Übergebenes“ im Bereich seines Schlafplatzes gefunden.


Gruß,
Carus
 
  • #27
Ich hatte bei meinen Jungs auch massive Magen-Darm-Probleme mit Meloxicam. Gut geeignet als Schmerzmittel ist z.B. Buprenovet, das auf opiatbasis arbeitet. Nur leider rücken das die meisten Tierärzte nicht freiwillig raus.


Wenn Du den fPli (Bauchspeicheldrüse) testen lässt, muss Katerchen aber 12 Stunden nüchtern sein. Berücksichtigt der Tierarzt überhaupt nicht, dass so etwas vorliegen könnte?
 
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  • #28
Parameter Ist-Wert Normwert
T4 (Basalwert) 1.3 µg/dl 0.9-2.9
Ja nett und wo ist der Rest?

Dann hat er auf mein Mail geantwortet und geschrieben, dass die meisten der Vermutungen unwahrscheinlich sind, aber zur Ermittlung der Ursache weitere Untersuchungen nötig sind.
Mit anderen Worten, er wird nicht röntgen, keine specfPL Test machen usw.
Ist das derselbe TA, der bisher auf Verdacht behandelt hat?

Laß dir wenigstens mal die Befunde geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #29
Mir fällt gerade noch auf, dass die T4-Bestimmung auch relativ wertlos sein dürfte, nachdem der Kater so viele Medikamente auf Verdacht bekommen hat - oder gab es die ganzen Medikamente erst nach dem Blutbild vom 30.12?

Denn es gibt zahlreiche Medis, die den T4 drücken können. Dazu gehören bestimmte AB, dazu gehört Cortison.

Eigentlich hätte der erste Tierarzt vor Behandlung im Blindflug schon ein Blutbild machen sollen. Aber das lässt sich ja leider nicht mehr ändern.

Wie ist denn der Termin heute in der Praxis gelaufen?
 
  • #30
Hallo Katzenfreunde.

Ich war vorgestern bei meinem TA. Vorher noch einmal gewogen: 3,9 kg. …. also kein weiterer Gewichtsverlust.
Der war- ich will mal sagen- nicht gerade begeistert und angetan darüber, dass ich mich hier ans Forum gewendet habe und dazu nach allen von euch gefragten Untersuchungen / Vermutungen gefragt hatte.
Er hatte mir ja schon vorher per Mail geschrieben, dass er nach und nach fast alle eure Vermutungen untersucht hat und andere Vermutungen nahezu ausgeschlossen werden können oder sehr unwahrscheinlich sind.
Wenn ich das so wolle, dass all diese Untersuchungen und Tests noch einmal durchgeführt werden, dann wäre es besser, in eine Tierklinik zu gehen. Man könne ein Tier auch „totuntersuchen“ und mit Medikamente so zustopfen, dass nichts mehr wirkt oder die Katze davon stirbt. Er bevorzugt die tierverträgliche sanfte Methode und tastet sich an die Ursache heran.
Nun, irgendwo gebe ich ihm da schon Recht. Er hat ja bei jeder Untersuchung einen möglichen Grund gefunden oder eine mögliche Ursache über Tests oder Medikamente ausgeschlossen.
Alle gängigen, scheinbar häufig vorkommenden Ursachen sind es eben nicht. Auf gängige, häufig vorkommende Ursachen hat er ja als erstes geprüft und untersucht.
Mein Kater scheint also eine etwas seltenere Krankheit zu haben. Und weil ich hier bisher noch niemanden gefunden habe, dessen Katze genau die gleichen Symptome hat oder den Grund seines Verhaltens erklären kann, werde ich weiter meinen TA an die Ursache herantasten lassen.
Er hat den Kater dann angeschaut, untersucht (= Herz abgehört, Magen/Darm auf Inhalt geprüft, ins Maul nach schlechten Zähnen geschaut und auch den Atem gerochen) und diagnostiziert, dass der Kater soweit gut aussieht und ok. ist.
Einen Grund für das auffällig lange Nachkauen und anschließende Kratzen am Maul, (besonders nach dem Fressen) kannte er nicht. Es könne sein, dass er sich anhaftendes Futter aus den Zähnen kratzt.
Zum nächtlichen Übergeben hat er eine Vermutung: Der Magen übersäuert während des Nachtschlafs und dann muss der Kater sich übergeben. Er hat für den Magen eine Spritze geben (was, weiß ich noch nicht, weil meine Frau mir die Rechnung noch nicht gegeben hat) und Sonderfutter mitgegeben: Hills a/d Hund & Katze - Hills Prescription Diet Der Kater hat das Futter dann zuhause sehr gerne gefressen (fast die ganze Dose….) und sich in der Nacht erstmals nicht mehr übergeben. Deshalb hat meine Frau gestern dieses Medikament für 3 Tage und auch 5 weitere Dosen von dem Futter vom TA geholt. Es scheint zu helfen: Auch letzte Nacht hat der Kater sich nicht übergeben und mag das Futter noch liebend gerne.
Das Nachkauen und Kratzen am Maul hat er aber noch nicht abgelegt. Viel mehr hat er das jetzt auch beidseitig gemacht und auch schon bevor er sein Futter bekommen hat. Ein störender, loser Zahn kann es nicht sein, weil der TA das geprüft hatte.
Wenn er sich jetzt zukünfig nicht mehr übergibt und wieder etwas zunimmt, bin ich schon mal einen Schritt weiter.
Wie schon geschrieben:
Statt Untersuchungsvorschläge für den TA suche ich hier eher Katzenhalter, deren Katzen genau das gleiche Verhalten wie mein Kater haben oder hatten und deshalb die Ursache kennen. Auch wenn mein Kater eine seltene Krankheit haben sollte, wir es doch hoffentlich wenigstens einen Referenzfall und dessen Ursache und dessen Heilung geben….. hoffe ich zumindest.
In diesem Sinne ist die Antwort von Lucy92 bisher am hilfreichsten gewesen, wobei mein Kater kein Blut im Erbrochenen hat. Leider musste Lucy ja ihre Katze einschläfern lassen, was mir natürlich nahe geht und mir auch sehr Leid für Lucy und der Katze tut.
Also noch einmal die Symptome meines Katers:
Er frisst gerne und auch ausreichend viel, fast ausschließlich breiiges Nassfutter, dazu nach eigenem Gutdünken Trockenfutter … und nimmt trotzdem ab.
Er kaut nach dem fressen auffällig lange und stark nach, dreht den Kopf dabei mehrmals nach links und nach rechts und knirscht dabei mit den Zähnen.
Wenn er fertig ist, geht er mit der Tatze mehrmals durch die Zähne, als wenn dort Fleischstückchen in den Zahnlücken hängen gelieben wären und geht dann schnurrend davon.
Er übergibt sich häufig, zuletzt täglich und das vorwiegend nachts. Das ist dann Futter.
Hat oder hatte hier noch jemand eine Katze, die das gleiche Verhalten zeigt?

Gruß,
Carus
 
  • #31
Ich kann leider nichts zu dem Verhalten sagen, aber wünsche gute Besserung.

Ich wollte mal kurz erwähnen, dass hier einige Leute unterwegs sind, die mehr Ahnung haben als viele Tierärzte.
Ja, das klingt erstmal schrecklich überheblich, aber es ist so. Hab ich am eigenen Leib erfahren. Wenn du hier Vorschläge bekommst, wie man weiter behandeln könnte, solltest du sie im Hinterkopf behalten. Auch, wenn das deinem Tierarzt nicht gefällt.
 
  • #32
Hallo Carus,

hast Du Dir denn die kompletten Blutbefunde mal in Kopie geben lassen, um zu checken, ob da wirklich alles untersucht wurde?

Wie sieht es denn mit Tli und Fpli aus, wurde das gemacht? Wenn nicht, wieso schließt der Tierarzt die BSD aus? Zum langsamen Herantasten gehört in meinen Augen auch, dass man alles, was für solche Symptome sorgen könnte, durch eine einzige Blutuntersuchung ausschließt und dem kranken Tier nicht permanent Blut abzapft. Langsames rantasten heißt jedenfalls nicht, im Blindflug einfach Medikamente in die Katze zu hauen, vor allem keine Medikamente, die bekannt dafür sind, dass sie bei Magen-Darm-Problematiken eher nicht angeraten sind.

Ich kenne übrigens ähnliche Symptome von einem meiner Schilddrüsenkater. Bei meinem zweiten Schilddrüsenkater gab es zwar keine Gewichtsabnahme, aber auch diese Kaugeräusche. Zahnsanierung durch den Spezialisten änderte daran übrigens nichts. Meine FORL-Katze, bei der bei der ersten OP bereits zehn Zähne betroffen waren, hat diese Geräusche niemals gezeigt. Bei anderen FORL-Katzen wiederum treten sie auf. Du kannst anhand einzelner Symptome einfach nicht auf Ursachen schließen, da ist das Gesamtbild wichtig.

SD ist bei Euch ja aber offenbar in Ordnung. Es sei denn, der t4 wurde erst bestimmt, nachdem es Medikamente gab, die diesen Wert supprimieren. Dann, wie schon gesagt, kann es sein, dass die T4-Bestimmung bei Euch buchstäblich für die Katz war.

Ich finde es übrigens einen ziemlichen Schlag ins Gesicht aller User hier, die sich Gedanken über Dein Tier machen, Ihre Anregungen als wenig hilfreich zu bezeichnen. Und ich hoffe für Euer Katerchen, dass das blinde Vertrauen in diesen Tierarzt auch wirklich berechtigt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #33
Hallo Carus,

ich hatte dir in meinem Beitrag zum Dentalröntgen bezgl. FORL geraten.
Vielleicht hätte ich mich klarer ausdrücken sollen...

Mein Kater zeigte einige Symptome die auch bei Euch vorhanden sind:

- Futter (Nafu) wurde im Maul von "links nach rechts" geschoben
- drehen des Kopfes von links nach rechts
- langes nachkauen obwohl für mich ersichtlich kein Futter mehr im Maul
- bei uns war es kein Knischen, sondern Knurren
- Mit der Pfote am Maul rumpföteln als ob er was zwischen den Zähnen hängen hat
- Gewichtsverlust

Hast du dich mal ein bisschen zu FORL eingelesen?
Die Zähne können von aussen suuuuuuper aussehen und auch total fest sein.
Aber was unter dem Zahnfleisch, sprich an der Wurzel ist, kann kein Mensch, auch dein Tierarzt nicht, sehen!!!
 
  • #34
Sorry, aber er kann sich das mit den Zähnen nicht erklären und genau diese wurden nicht per Dentalröntgen untersucht.
Hier hat niemand gesagt, dass du alle Tests wiederholen sollst, du hast eben u.a. Sehr umständlich bis lückenhaft und nur peu a peu aufgelistet.

Die Röntgenaufnahme ist kein großer Akt, tut nicht weh und man therapiert das Tier sicher nicht tot damit.
Es ist schade, dass dein TA scheinbar einer derjenigen ist, die nicht zugeben wollen, dass sie an diesem Punkt nicht helfen können.
Mit so einem speziellen Fall wäre ich schon längst in eine Tierklibik gefahren. Die Ärzte dort sind einfach besser geschult, haben modernere Technik.

Wenn es so mit deinem Kater weitergeht, ist er doch auch bald tot, von daher kann man da so gesehen nichts "tottherapieren".


Dann weiterhin: anstatt mal endlich eine Ausschlussdiät zu machen, lässt du dir wieder ein inhaltlich schrottiges Futter vom TA andrehen. Eine ausschlussdiät tut dem Kater erst recht nicht weh. Warum sperrst du dich so gegen die naheliegensten Sachen? Was verlierst du denn dabei?

Nein, ich verstehe es ganz ehrlich nicht, wie man nur eine Person blind vertrauen kann. Es sagt hier niemand, hör auf uns. Sondern: informiere dich! Lies dich doch ein, bild dir selbst eine Meinung. Aber immer nur zu jeder Tages Aussage ja und Amen zu sagen, das hat leider schon viele Katzen das Leben gekostet.

Ich habe großes Mitleid mit dem Kater, das scheint doch aktuell kein würdiges Leben mehr zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #35
Wenn ich das so wolle, dass all diese Untersuchungen und Tests noch einmal durchgeführt werden, dann wäre es besser, in eine Tierklinik zu gehen. Man könne ein Tier auch „totuntersuchen“ und mit Medikamente so zustopfen,
dass nichts mehr wirkt oder die Katze davon stirbt. Er bevorzugt die tierverträgliche sanfte Methode und tastet sich an die Ursache heran.
Warum hast du das dann nicht geschrieben?
Du wurdest hier doch gefragt, was nun alles genau gemacht wurde.
Röntgen z.B.
Wenn das gemacht wurde, warum hast du es nicht gesagt?
Wenn nicht, warum erzählt dein TA er hätte alles untersucht?

Man hat dich auch mehrmals gebeten, Befunde zu zeigen .. was ist nun damit?

Der TA kommt mir nicht sehr kompetent vor und du scheinst etwas zu vertrauenselig. Oder deine Frau .. wer immer halt dort ist.

Alle gängigen, scheinbar häufig vorkommenden Ursachen sind es eben nicht. Auf gängige, häufig vorkommende Ursachen hat er ja als erstes geprüft und untersucht.
Dann ist FORL und Pankreatitis aber eine extrem seltene Krankheit.

werde ich weiter meinen TA an die Ursache herantasten lassen.
Weil das bisher so erfolgreich war?

Der Magen übersäuert während des Nachtschlafs und dann muss der Kater sich übergeben. Er hat für den Magen eine Spritze geben (was, weiß ich noch nicht, weil meine Frau mir die Rechnung noch nicht gegeben hat) und Sonderfutter mitgegeben: Hills a/d Hund & Katze - Hills Prescription Diet
Na, warum bin ich jetzt nicht überrascht? :rolleyes:

Auf Magensäureblocker hat man dich hier ja schon hingewiesen.
Wenn es wirkt und der Kater zuverlässig frißt, gut.
Das ist aber nur ein Stein im Puzzle.

Schon möglich, daß die Überelgungen falsch sind, aber du kannst nur eins nach dem anderen ausschließen.
Das sollte gemacht werden, statt nach ominösen, seltenen Krankheiten zu suchen.

Statt Untersuchungsvorschläge für den TA suche ich hier eher Katzenhalter, deren Katzen genau das gleiche Verhalten wie mein Kater haben oder hatten und deshalb die Ursache kennen.
Woher soll man das kennen, wenn die Infos von dir nicht gegeben werden oder irgendwann mal teilweise .. ?

Also noch einmal die Symptome meines Katers:
Ich denke, die Symptome hat jeder verstanden.
Was fehlt sind genauere Angaben zu Befunden und Behandlungen.

Du findest hier viele Katzenhalter die ebenfalls mehr oder weniger selbst auf das Problem ihres Tieres kommen mußten, weil die TA nicht gründlich genug waren oder meinten, sie hätten alles im Griff.
Das kannst du hier mitnehmen und keine Ferndiagnose.

Dem Kater alles Gute. Hoffentlich erlebt er das Ende des Herantastens und muß nicht zu lange Schmerzen, Übelkeit und Unwohlsein aushalten.
 
  • #36
Hallo mal wieder.

Zu der Aussage, dass ich zu den gemachten Untersuchungen keine Information gegeben habe, kann ich nur sagen, dass ich bereits beim Einstellen des Themas, am 12.01.2015 geschrieben habe:

"Hallo im Forum.
Ich habe ein Problem mit meinem 12-jährigen Kater. Er frisst normal bis viel, trinkt auch normal, übergibt sich aber häufig und nimmt stark ab.
Deshalb war ich bereits sehr oft (fast jede Woche einmal) bei insgesamt 3 verschiedenen Tierärzten, die jeweils alle möglichen Untersuchungen, Blutbilder und Kotproben untersucht haben. Leider immer ohne Befund"

Was an „alle möglichen Untersuchungen“ nicht verstanden wird, verstehe ich nun mal nicht....

Ich muss dazu erklärend sagen:
Ich habe eine technische Ausbildung und keine medizinische Ausbildung. Das heißt: Wenn ich mich nicht wohl fühle, gehe ich zu einem Arzt, lasse mich untersuchen, bekomme Spritzen oder Medikamente und werde dann wieder gesund. Ich lasse mir dann weder die genauen Blutwerte geben, und auch nicht schriftlich geben, was der Arzt mir gerade verabreicht hat. Das würde mir ohnehin kaum etwas sagen.
Das Gleiche gilt für meine Katzen. Immer wenn die denn mal krank waren und sind, gehe ich zum TA, lasse die untersuchen und mit Spritzen und Medikamente behandeln und gut iss…
So bin ich über 30 Jahre selbst, und auch alle meine Katzen, die ich im Laufe meins Lebens hatte klar gekommen. Hier wird aber mehrfach und wiederholt nach den ganz genauen Untersuchungsergebnissen, nach den Blutbildern und nach den ganz genauen Medikamenten gefragt.
Leute, die habe ich natürlich nie bekommen und auch nie danach gefragt, Was soll ich damit???
Ob ich oder meine Katzen nun eine „Hyperifiziente Annofienz*“ oder eine „Multipirose Refrutanz*“ haben, sagt mir doch ohnehin nichts. Wir waren bisher immer beim Arzt und sind geheilt worden.
*das habe ich mir ausgedacht-gibt es wahrscheinlich nicht- nur so zum Verständnis.

Zu der Aussage, dass ich nur „umständlich bis lückenhaft und nur peu a peu aufliste“ oder „wenn die Infos von dir nicht gegeben werden oder irgendwann mal teilweise“ kann ich nur sagen, dass ich wirklich ALLES was ich weiß und habe, hier zur Information und Diskussion stelle. Es würde für mich keinen Sinn machen, hier im Forum um Hilfe zu bitten und selbst Fakten zurück halten. Glaubt mir.
Ich bin nun mal kein Arzt und habe nur begrenztes medizinisches Wissen und deshalb nur wenig Untersuchungsergebnisse, die ich euch anbieten kann.

An Informationen über das Verhalten schreibe ich doch hoffentlich genug, oder?

Jetzt wieder zu meinem Kater, der die Hilfe benötigt.
Es gibt positives zu berichten:
Wir waren ja beim TA, der eine Spritze gegen die Magenübersäurung und uns Nassfutter gegeben hat.
Der Kater hatte sich danach nicht mehr übergeben.

Seit dem letzten Besuch beidem TA bekommt er folgendes Medikament:
Emeprid 1 mg /ml. Davon geben wir dem Kater täglich 2 ml, verteilt auf 3 Mahlzeiten.
Da der Kater seehhr legsch ist, mischen wir das in NutriCal und er leckt es dann auf.
Dazu Füttern wir das Futter „Hills a/d Hund & Katze - Hills Prescription Diet.“
Er kann aber auch an des normale Trockenfutter und frisst zwischendurch wahrscheinlich auch etwas davon.

Seit dem TA Besuch hat er sich seit 3 Nächten (und Tagen) nicht mehr übergeben und heute Morgen 4,0 kg gewogen. Es scheint also endlich etwas aufwärts zu gehen.

Ist das Futter „Hills a/d Hund & Katze - Hills Prescription Diet“ gut als Vollfutter? Ich meine gelesen zu haben, dass das auch nichts Gutes ist und keinen besonderen Nährwert hat… obwohl die Dose mit 2,39 Euro pro Stück (156 gr.) nicht gerade wenig kostet. Aber so lange mein Kater das gerne frisst, bekommt er das auch von mir. Hauptsache, er frisst.
Trotzdem bin heute zu einem Fachmarkt gefahren und habe mir nach Beratung folgendes Futter als gutes Futter geben lassen:

MAC`s Nassfutter in 3 Geschmacksrichtungen und als Trockenfutter-Alternative: 3 Probepackungen Sanabelle Sensitve in 3 Geschmacksrichtungen. Der Chef dieses Fachmarktes machte mir einen kompetenteren Eindruck, als die Mädels beim Fressnapf. Er hat mich auch um Rückmeldung bzgl. der Verträglichkeit gebeten, was ich natürlich machen werde.

Was haltet ihr von dem Futter? Ist das gut?

Ich werde mit der Fütterung dieser Futtermittel morgen, am Sonntag beginnen.

Das Medikament reicht noch für morgen, Sonntag. Meine Frau wird dann am Montag wieder zum TA fahren und fragen, wie es weiter geht. Ist das ein Heilmittel, oder müssen wir das dauerhaft geben?

Falls wir das Übergeben wirklich im Griff bekommen, bleibt das unnormale Kauen OHNE FUTTER im Maul (nach dem Fressen) und Kratzen in den Zähnen.
Hier werde ich wohl noch eine besondere Untersuchung auf FORL machen lassen müssen… wenn ich nicht vorher einen Grund finde.

Dem Kater scheint es besser zu gehen…. (ich) wir sind also auf dem richtigen Weg.

Ich möchte euch bisher schon einmal DANKE für eure Unterstützung und Anregeungen sagen und hoffe, euch irgendwann schreiben zu können, dass mein Kater wieder der „Alte“ ist….

Carus
 

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