Kater extrem verfressen

  • Themenstarter GinaMa
  • Beginndatum
  • #21
Viele Katzen die aus dem Tierschutz kommen haben davor sehr große Hungerperioden erlebt.

Die stopfen sich erst mal voll wenn sie Futter bekommen.
Bei den allermeisten funktioniert es sie sich nach belieben voll stopfen zu lassen. Meine Gesa hat das ein halbes Jahr lang gemacht. Dann ist sie dahinter gekommen dass sie nicht hungern muss und sie eigentlich garnicht so viel fressen will. Ab da hat sie nur noch normale Mengen verdrückt und abgenommen (sie war damals wirklich mehr eine Robbe denn eine Katze).

Angesichts der vielen Probleme den sein extremes Hungergefühl verursacht würde ich es echt mit all Kater can in sich hineinstopfen versuchen. Falls der ein paar Monate lang übergewichtig ist bis er den Bogen raus hat ist weniger verloren als wenn Dir Merle abmagert.
Danke dir für deine respektvolle Antwort!
Ich möchte wirklich betonen, dass ich hier aus Verzweiflung schreibe und mein Tier nicht hungern lassen möchte. Für mich erklärt es sich nicht ganz, dass er bei womöglich zu wenig Futter ein ganz normales Gewicht hat und einen körperlich super fitten Eindruck macht.
 
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  • #24
Ich hab seit einiger Zeit einen Streuner bei mir, auf dessen Rippen und Hüftknochen man hätte Klavier spielen können.
Der hat mir zu Beginn hier echt die Haare vom Kopf gefressen. 1.000-1.200 Gramm am Tag waren keine Ausnahme.
Batman, so heißt er, schiebt seinen Unterkiefer durch den Napf und schlingt dann alles, was er im Maul hat, runter.
Als er kam, wog er 3,8 Kilo. Beim letzten Wiegen hatte er 5,3 Kilo.
AYCE hätte ich bei ihm in den ersten Tagen nicht bewerkstelligen können. Es hätte ihm schlicht mehr geschadet als geholfen. Also hab ich ihm 6-7x täglich „kleinere“ Portionen a 150-250g gegeben, bis er irgendwann gemerkt hat, dass er keinen Hunger mehr leiden muss.
Mittlerweile bleibt durchaus auch mal was im Napf und er schlingt nicht mehr so furchtbar (Edit: es sind aktuell so 500-600g am Tag).

Dein Kater hat allergrößte Not, da Hunger. Du wirst ihm mehr geben müssen. Wenn AYCE grad keine Option ist, dann versuch es ähnlich, wie ich oben schrieb und biete ihm mehrmals täglich etwas an.
Aktuell fressen alle meine Katzen rund 400g am Tag. Würde ich nach Empfehlung füttern, würden die mir die Hütte auseinander nehmen.
 
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  • #25
400g finde ich von der Menge her ok, sogar verhältnismäßig viel.

Hast du mal versucht es ihm das Futter in mehrere Kleine Portionen einzuteilen?
Bisher nicht, da kommt mir meine Berufatätigkeit etwas in die Quere. Könnte es aber auf drei Mahlzeiten strecken
 
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  • #26
Bisher nicht, da kommt mir meine Berufatätigkeit etwas in die Quere. Könnte es aber auf drei Mahlzeiten strecken

3 empfinde ich bei dem Verhalten welches er zeigt nicht als ausreichend.
Hatte da ehr an 6-8 gedacht, wenn ayce nicht machbar ist.
 
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  • #27
3 empfinde ich bei dem Verhalten welches er zeigt nicht als ausreichend.
Hatte da ehr an 6-8 gedacht, wenn ayce nicht machbar ist.
Das ist leider nicht machbar. Wie machst du das neben dem Beruf? Vielleicht gibt's ja einen Tipp/Trick
 
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  • #28
Das ist leider nicht machbar. Wie machst du das neben dem Beruf? Vielleicht gibt's ja einen Tipp/Trick

Da ich ayce füttere habe ich das Problem nicht.
Ich stelle morgens so viel Futter hin das es meinen Katzen bis zum Abend reicht.
Dann entsorge ich die Reste und gebe wieder eine so große Menge das es bis zum nächsten morgen reicht.
 
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  • #29
Das ist leider nicht machbar. Wie machst du das neben dem Beruf? Vielleicht gibt's ja einen Tipp/Trick
Es gibt Futterautomaten (von Trixie z.B.) wo man über eine Zeitschaltuhr verschiedene Zeiten einstellen kann. Davon einen für während der Arbeitszeit (es gibt die als Doppelnapf) und für über Nacht und das Problem dürfte weitestgehend gelöst sein.

Edit:
IMG_4550.jpeg

Hier, so einen meine ich. Den füllst du morgens, stellst die gewünschte Zeit ein und gehst zur Arbeit. Das selbe Spiel dann vor dem Schlafen gehen nochmal.
 
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  • #30
Für mich erklärt es sich nicht ganz, dass er bei womöglich zu wenig Futter ein ganz normales Gewicht hat und einen körperlich super fitten Eindruck macht.
Der Körper soll wohl bei starkem hungern in einen anderen Stoffwechsel kommen oder so. (Kenne mich da wirklich nicht aus)

Ich hoffe bei ihm drauf, dass er sich mit einem kleinen bisschen mehr schon satt fühlen würde, nur weil er das bisschen nie überschreitet sich permanent hungrig fühlt.

Der Mist bei ihm ist halt, dass seine Verfressenheit eine große Gesundheitsgefahr so wohl für ihn als auch für Merle darstellt.
Bis zu einem gewissen Grad dick sein würde die reduzierte Gefahr Verfressenheit die Gefahren durch zu dick sein aufwiegen. Darum würde ich in seinem Fall auch ein bisschen Gewicht mehr tolerieren.
Auch weil: das Gewicht nierenkranker Katzen kennt leider nur eine Richtung.

Wie viel mehr? Keine Ahnung. Ich würde das Verhalten beobachten ggf. mit meiner Tierärztin besprechen.

Nachtrag: ich arbeite Vollzeit und Stelle deshalb oft auch nur zweimal täglich Futter hin.
 
  • #31
Das ist leider nicht machbar. Wie machst du das neben dem Beruf? Vielleicht gibt's ja einen Tipp/Trick
4 bis 5x täglich den Napf frisch auffüllen geht immer.
1 Morgens nach dem Aufstehen / 2 bevor du das Haus verlässt / 3 wenn du wiederkommst / (4 paar Stunden später) / 5 zur Nacht.

Hau bei jedem Frisch-Auffüllen eine wirklich viel zu große Portion in den Napf. Wenn er den Napf blank leckt, war es zu wenig. Gib dann aber keinen Nachschlag, denn es wäre Mästen, wenn du Futter hinterherschiebst und er wird nie lernen, es sich selbst einzuteilen. Stattdessen gibst du bei jedem Frisch-Auffüllen von vornherein so viel in den Napf, dass er ihn unmöglich leer bekommt und bis zur nächsten Fütterung etwas übrig bleiben muss. So lernt er, sich sein Futter selbst einzuteilen.

Du wirst jetzt denken "aber dann überfrisst er sich" das wird er sehr wahrscheinlich tun, eben weil er gelernt hat, dass es nie genug Futter gibt. Aber wenn er nun unmittelbar erlebt, dass es ab jetzt nicht nur genug Futter gibt, sondern *Futter im Überfluss*, dann erst kann er anfangen umzulernen. Aber eben bis dahin dauert es und bis dahin lass ihn schaufeln. So wird er lernen (weil er es erlebt), dass ab jetzt im er genug Futter da ist.

Viele haben so ihren Katzen beibringen können, wieder ein gesundes Futterverhalten zu bekommen. Auch mein Sternchenkater Orlando. Er kam aus schlechter Haltung und musste über längere Zeit hungern, als er hier ankam stürzte er sich auf die Näpfe. Katzen überfressen sich von Natir aus nicht, sie haben ein natürliches Sättigungsgefühl. Orlando hatte seins verloren und als es hier Monsterportionen gab, hat er sich überfressen, aber schon nach wenigen Mahlzeiten blieb deutlich mehr im Napf übrig und er lernte um.

Wichtig wäre, dass du ihn nicht mästest (dauernd Nachschlag geben), denn sonst lernt er, dass er weiterhin von dir abhängig ist und immer schauen muss, wann du Futter nachlegst. Dieses auf dich und aufs Füttern fixiert sein stresst zusätzlich. Aber wenn du bei jeder Fütterung von vornherein den Napf mit Monsterportionen füllst, und dann gleich raus aus der Küche gehst und ihn mit dem Napf allein lässt, dann lernt er, diese Fixierung auf dich zu lösen. Wenn du das nächste Mal auffüllst siehst du ja, ob es zu wenig war (daran, dass der Napf blank ist) und gibst zur nächsten Fütterung gleich mehr rein.

Wichtig wären dabei 2 Dinge: zum einen, dass du hochwertig fütterst. Minderwertiges Futter, vor allem Trockenfutter, belastet die Verdauung zusätzlich. Und zum anderen, dass der Kater sicher gesund ist. Lass ihn beim TA gründlich durchchecken. Falls keine Auffälligkeiten, reicht eine normale Untersuchung einschl. Blutbild, falls das letzte schon etwas länger her ist. Ich würde zusätzlich zu den Nierenwerten den Schilddrüsen- und Leberwert testen lassen.

Auch wichtig wäre, dass wenn er nach einigen Mahlzeiten anfängt, deutlich gemäßigter zu futtern, du die Portionen nicht gleich wieder reduzierst, sondern erstmal weiter diese Monsterportionen gibst und erst wenn er wirklich komplett entspannt futtert, kannst du anfangen, die Portionen langsam (! - langsam in kleinen Schritten), seinem tatsächlichen Bedarf anzupassen. So kann er dann dauerhaft 4x täglich entspannt frisches Futter futtern. Es bleibt nach jeder Mahlzeit etwas im Napf, daran kann er sich jederzeit zwischen den Mahlzeiten bedienen, wenn er mag.
Viel Erfolg.
 
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  • #32
Vielleicht sollte ich mein Fallbeispiel erweitern:
Kana, 4,2kg frisst knapp 400g
Irmi und Nowi mit 3,7kg und 3,4kg fressen jeweils knapp 200g.

Der faulste von den dreien ist Kana. Etwas zu dick ist dafür Irmi. Aber sie nimmt im Winter gerne etwas zu, das geht erfahrungsgemäß im Frühjahr wieder weg.
 
  • #33
Der Körper soll wohl bei starkem hungern in einen anderen Stoffwechsel kommen oder so. (Kenne mich da wirklich nicht aus)

Ich hoffe bei ihm drauf, dass er sich mit einem kleinen bisschen mehr schon satt fühlen würde, nur weil er das bisschen nie überschreitet sich permanent hungrig fühlt.

Der Mist bei ihm ist halt, dass seine Verfressenheit eine große Gesundheitsgefahr so wohl für ihn als auch für Merle darstellt.
Bis zu einem gewissen Grad dick sein würde die reduzierte Gefahr Verfressenheit die Gefahren durch zu dick sein aufwiegen. Darum würde ich in seinem Fall auch ein bisschen Gewicht mehr tolerieren.
Auch weil: das Gewicht nierenkranker Katzen kennt leider nur eine Richtung.

Wie viel mehr? Keine Ahnung. Ich würde das Verhalten beobachten ggf. mit meiner Tierärztin besprechen.

Nachtrag: ich arbeite Vollzeit und Stelle deshalb oft auch nur zweimal täglich Futter hin.
Absolut!
Ich befürchte dass da mehrere Dinge reinspielen, weil er ja von Tag 1 an bei mir dieses Verhalten gezeigt hat und geklaut hat, wo es nur geht. Es tut mir furchtbar leid, falls ich das unterstützt habe durch Einteilung vom Futter auf zwei Mahlzeiten (wobei er die Menge im Surefeed Automaten hätte einteilen können) oder zu wenig oder zu Beginn ein falsches Futter. Hätte ich nie gedacht, weil meine vorherigen Katzen und ja auch die Merle, kein Problem damit hatten und sich das Futter auch immer frei über den Tag eingeteilt haben.

Ich werde ihm mehr Futter zur Verfügung stellen und teste für mehrere Mahlzeiten wahrscheinlich die programmierbaren Näpfe für ein all you can eat feeling - schaue morgen ob es die zum Begutachten bei Fressnapf und Co gibt. Hoffe, die sind robust, denn er gibt ja alles wenn er weiß, dass irgendwo Futter ist..
 
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  • #34
Ich wünsche Euch dass er die Kurve schafft hin zu normalem Sättigungsgefühl. :)
 
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  • #35
Zum Futterautomat - falls das klappt, umso besser. Vielleicht reicht das ja schon :) Falls nicht, was ich befürchte (einfach weil das Fassungsvermögen zu klein ist) dann versuch es mit der oben beschriebenen Methode (Beitrag #31, hat sich überschnitten), also dass der Kater erstmal lernt, sich sein Futter selbst einzuteilen. Wenn das dann gut funktioniert, habt ihr eine ganz andere Grundlage und dann kannst du immer noch den Automaten einsetzen über Nacht oder bei längerer Abwesenheit.

Aber ich drücke auch die Daumen, dass der Automat bereits ausreicht um das Problem zu lösen.
 
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  • #36
Moin,
prima, dass Du das ausprobieren willst! 👍
Bevor Du einen Futterautomaten anschaffst, könntest Du auch erst mal versuchen, ihn, bzw. dann beide, nach obigem Modell zu füttern und die Portion, bevor Du morgens gehst, entsprechend größer zu machen.
Wichtig ist, nicht nach kurzer Zeit das Futter wieder zu reduzieren, sonst gibt es eine Art Jojoeffekt.
Jetzt geht es zunächst mal darum, dem Kater zu zeigen, dass er nicht mehr hungern muss und Futter keine knappe Ressource ist. Das wird vermutlich einige Monate dauern, weil er es bisher nur anders kannte. Hab Geduld und gib ihm die Zeit, die er braucht. Dann wird sich die Futtermenge auch von allein wieder regulieren...
Alles Gute für Euch! 🍀🎄
 
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  • #37
Ich finde Futterautomaten mit Zeitschaltuhr ungünstig, denn dann gibt es ja wieder nur Essen nach Plan und nicht zur freien Verfügung.
So wird das nichts mit dem Lerneffekt, dass immer was da ist, wenn ein Appetit auftaucht.
 
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  • #38
4 bis 5x täglich den Napf frisch auffüllen geht immer.
1 Morgens nach dem Aufstehen / 2 bevor du das Haus verlässt / 3 wenn du wiederkommst / (4 paar Stunden später) / 5 zur Nacht.

Hau bei jedem Frisch-Auffüllen eine wirklich viel zu große Portion in den Napf. Wenn er den Napf blank leckt, war es zu wenig. Gib dann aber keinen Nachschlag, denn es wäre Mästen, wenn du Futter hinterherschiebst und er wird nie lernen, es sich selbst einzuteilen. Stattdessen gibst du bei jedem Frisch-Auffüllen von vornherein so viel in den Napf, dass er ihn unmöglich leer bekommt und bis zur nächsten Fütterung etwas übrig bleiben muss. So lernt er, sich sein Futter selbst einzuteilen.

Du wirst jetzt denken "aber dann überfrisst er sich" das wird er sehr wahrscheinlich tun, eben weil er gelernt hat, dass es nie genug Futter gibt. Aber wenn er nun unmittelbar erlebt, dass es ab jetzt nicht nur genug Futter gibt, sondern *Futter im Überfluss*, dann erst kann er anfangen umzulernen. Aber eben bis dahin dauert es und bis dahin lass ihn schaufeln. So wird er lernen (weil er es erlebt), dass ab jetzt im er genug Futter da ist.

Viele haben so ihren Katzen beibringen können, wieder ein gesundes Futterverhalten zu bekommen. Auch mein Sternchenkater Orlando. Er kam aus schlechter Haltung und musste über längere Zeit hungern, als er hier ankam stürzte er sich auf die Näpfe. Katzen überfressen sich von Natir aus nicht, sie haben ein natürliches Sättigungsgefühl. Orlando hatte seins verloren und als es hier Monsterportionen gab, hat er sich überfressen, aber schon nach wenigen Mahlzeiten blieb deutlich mehr im Napf übrig und er lernte um.

Wichtig wäre, dass du ihn nicht mästest (dauernd Nachschlag geben), denn sonst lernt er, dass er weiterhin von dir abhängig ist und immer schauen muss, wann du Futter nachlegst. Dieses auf dich und aufs Füttern fixiert sein stresst zusätzlich. Aber wenn du bei jeder Fütterung von vornherein den Napf mit Monsterportionen füllst, und dann gleich raus aus der Küche gehst und ihn mit dem Napf allein lässt, dann lernt er, diese Fixierung auf dich zu lösen. Wenn du das nächste Mal auffüllst siehst du ja, ob es zu wenig war (daran, dass der Napf blank ist) und gibst zur nächsten Fütterung gleich mehr rein.

Wichtig wären dabei 2 Dinge: zum einen, dass du hochwertig fütterst. Minderwertiges Futter, vor allem Trockenfutter, belastet die Verdauung zusätzlich. Und zum anderen, dass der Kater sicher gesund ist. Lass ihn beim TA gründlich durchchecken. Falls keine Auffälligkeiten, reicht eine normale Untersuchung einschl. Blutbild, falls das letzte schon etwas länger her ist. Ich würde zusätzlich zu den Nierenwerten den Schilddrüsen- und Leberwert testen lassen.

Auch wichtig wäre, dass wenn er nach einigen Mahlzeiten anfängt, deutlich gemäßigter zu futtern, du die Portionen nicht gleich wieder reduzierst, sondern erstmal weiter diese Monsterportionen gibst und erst wenn er wirklich komplett entspannt futtert, kannst du anfangen, die Portionen langsam (! - langsam in kleinen Schritten), seinem tatsächlichen Bedarf anzupassen. So kann er dann dauerhaft 4x täglich entspannt frisches Futter futtern. Es bleibt nach jeder Mahlzeit etwas im Napf, daran kann er sich jederzeit zwischen den Mahlzeiten bedienen, wenn er mag.
Viel Erfolg.
Danke dir! Tierärztlich ist er durchgecheckt inkl. ausführlichem Blutbild, alle Werte sind top!

Katze Merle teilt sich ihr Futter über den Tag ein, sie scheint da zum Glück kein Problem zu haben - außer Karoo klaut, aber das versuchen wir ja jetzt mit neuem Input in den Griff zu bekommen.

Beide bekommen nur Feuchtfutter. Trockenfutter (Renal) gibt's nur mal als Leckerchen zwischendurch oder zum klickern (damit haben wir aber erst ganz frisch angefangen)

Das Rätsel vor dem ich noch etwas stehe ist, dass Merle natürlich Karoos Futter lieber mag als das Nierenfutter. Bisher jagt er sie knurrend weg, wenn sie zu nah kommt.
Erstaunen tut mich, dass er, wenn sie vor ihm an seinem frisch gefüllten Napf steht, in Ruhe fressen kann und er sie etwas verdutzt anguckt.
Wenn wir irgendwann am Punkt angekommen sind, an dem Karoo sich das Futter eineilt, wird Merle sich an seinem Futter bedienen. Würde dann auch wieder einen Surefeed anschaffen für Karoo. Aber der hat halt ein recht kleines Fassungsvermögen für das All you can eat Buffet. Wisst ihr, was ich meine?
 
  • #39
Das mit den festen Futterzeiten würde bei mir schon deshalb nicht klappen, weil die sich ständig verändern. Im Sommer wird hier tagsüber so gut wie nicht gefressen und nur faul herumgelegen, dafür geht nachts ein halbes Kilogramm in die zwei Kater. Je dunkler und kälter es wird, desto mehr dreht sich das Verhältnis auf tagsüber um, teilweise wird das Futter nachts nicht einmal angerührt.

Und dann ist es wie bei uns Menschen: Meine beiden Kater wiegen ungefähr das gleiche, wobei der eine deutlich mehr frisst als der andere (2/3 zu 1/3) - lustigerweise ist der dickere aber der Wenigfresser.
 
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  • #40
Würde dann auch wieder einen Surefeed anschaffen für Karoo. Aber der hat halt ein recht kleines Fassungsvermögen für das All you can eat Buffet. Wisst ihr, was ich meine?
Verständlich. Es wird sich dann bei Euch vermutlich darauf hinaus laufen dass er den Hauptteil des Futters mampft wenn Du gerade da bist zum auffüllen und dazwischen muss er halt ein bisschen Zeit ohne aushalten weil die Schale schon früher leer ist. Ist aber besser als wenn es dazwischen garnix gibt.
 
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