Kater,drinnen oder draußen?

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20. August 2010
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Hi Katzenfreunde,

wir sind das erste mal hier im Forum und haben gleich eine Frage.:confused:
Unsere kleine Familie hat seit gestern Zuwachs, in Form, eines kleinen Katers bekommen.
Der Kater ist ca. 3 Monate alt und wurde auf den Namen Goliat getauft.:eek:
Der kleine wurde aus der Not eines Bekannten heraus, bei uns aufgenommen.
Für mich persönlich ist eine Katze nichts Neues, da ich in meinem Elternhaus immer mit Katzen umgeben war und damit groß geworden bin. Doch für meine Frau und meine zwei Jungs ist das doch recht neu. Die Jungs, 4,5 und 2,5 Jahre, bekommen wir gar nicht mehr von dem Kater weg.:D

Was uns nun etwas Kopfzerbrechen bereite ist, wie wir die Erziehung gestalten sollen.
Uns wurde vermittelt, dass der Kater eine Hauskatze sei, sie hat aber schon den Drang nach Draußen, da sie vor der Terrassentüre, den Kindern oder uns, nachjault.
Wir wohnen in einem Haus in einer Sackgasse, neben Felder und Wiesen, mit einer wenig befahrenen Straße hinter dem Haus. In der Ecker gibt es aber haufenweise wilde Katzen.

Wir wollten ihn zum Stubentiger erziehen, doch alleine in der Wohnung, ob das zumutbar ist, ich weiß nicht so richtig.
Wenn wir ihn aber raus lassen, dann habe ich eben die Sorge, dass er die Flitze macht oder bei den anderen Katzen unter geht.

Gibt es eine Art und Weise, eine Katze zu einer Kombination, aus Stubentiger und „Streuner“ zu erziehen?
Oder wie gehe ich vor, eine Katze auf das Umfeld vorzubereiten?

Die Katzen in meiner Kindheit waren nur Draußen, also nur zum fressen da.

Der Goliat fühlt sich bei uns merklich wohl, er hat gleich sein Ruheplatz gefunden und die Futterstelle und das Katzenklo angenommen.:pink-heart:

Wie sollen wir vorgehen?:confused:

Gruß

Frank
 
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Hallo Frank - herzlich willkommen hier bei uns.:)

Das der Zwerg euch hinterher miaut, kann ich gut verstehen.
Er ist 12 Wochen alt und vermisst natürlich seine Geschwister und die Mama.

Er fühlt sich also alleine und bräuchte eigentlich kätzische Gesellschaft zum raufen, spielen usw. was wir Menschen nicht ersetzen können.

Dazu kannst du mal das Thema "Warum zwei Katzen besser sind als eine" durchlesen, um es zu verstehen.

Da der Zwerg aber irgendwann mal Freigang haben könnte, würde er sich ggf. draussen Kumpels suchen. Ist aber nicht immer so. Wie er sich draussen verhält, kann keiner sagen.

Ausserdem sollte er nicht raus, bevor alles gemacht wurde. Impfungen und Kastration.;)

Habt ihr mal drüber nachgedacht einen gleichaltrigen Kumpel zu holen?;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank - herzlich willkommen hier bei uns.:)

Das der Zwerg euch hinterher miaut, kann ich gut verstehen.
Er ist 12 Wochen alt und vermisst natürlich seine Geschwister und die Mama.

Er fühlt sich also alleine und bräuchte eigentlich kätzische Gesellschaft zum raufen, spielen usw. was wir Menschen nicht ersetzen können.

Dazu kannst du mal das Thema "Warum zwei Katzen besser sind als eine" durchlesen, um es zu verstehen.

Da der Zwerg aber irgendwann mal Freigang haben könnte, würde er sich ggf. draussen Kumpels suchen. Ist aber nicht immer so. Wie er sich draussen verhält, kann keiner sagen.

Ausserdem sollte er nicht raus, bevor alles gemacht wurde. Impfungen und Kastration.;)

Habt ihr mal drüber nachgedacht einen gleichaltrigen Kumpel zu holen?;)

:eek: gabi :eek: woher weisst du was ich schreiben wollte :confused: :D
 
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ob ihr euren kater als reine wohnungskatze oder freigänger halten wollt, bleibt wohl eure entscheidung!

aber wie schon erwähnt vorher impfen und kastrieren lassen!

und er bräuchte wirklich einen kumpel oder eine kumpeline!
 
Hallo,

erstmal willkommen im Forum :)
Zum Thema "Kätzchen in Einzelhaft aufwachsen lassen" wurde ja schon was geschrieben. Er jault womöglich eher, weil er Anschluss braucht und sich einsam fühlt, und gar nicht so sehr, weil er unbedingt raus wollen würde.

Zu deiner Frage, ob man eine Katze zu einer "Kombination aus Stubentiger und Streuner" erziehen kann: Das wär dann ein Freigänger. Klar, davon gibt's viele hier im Forum.
Allgemein sollte eine neu eingezogene Freigängerkatze mindestens vier Wochen lang im Haus bleiben, damit sie weiß, wo sie hingehört. (Deiner sollte sowieso noch, wie geschrieben, bis zur Kastration drin bleiben.) Und wenn sie dann mal raus darf, dann sollte sie immer ins Haus zurück können, wenn sie will - damit erkennt sie hoffentlich das Haus als sichere Zone und als Schlafplatz an.
Was dann dabei rauskommt - ob die Katze trotzdem tagelang rumstreunert oder, im anderen Extremfall, von selber überhaupt nicht mehr rausgeht -, das hängt dann allerdings stark vom Charakter der Katze ab. Bauernhofkatzen haben angeblich einen stärkeren Freiheitsdrang als Katzen, die in der Wohnung geboren wurden und die ersten Lebensmonate als Wohnungskatzen verbracht haben.

Mein Kater ist z.B. in einer betreuten Streunerkolonie zur Welt gekommen und wurde erst mit etwa vier Monaten dort rausgeholt - trotzdem kommt er fast jede Nacht zum Schlafen heim, und lässt sich auch tagsüber nicht nur zum Essen blicken.
 
  • #10
Danke für die Infos.

Der kleine war ja eigentlich nicht geplant,es war eher ein Zufall,aber wir freuen uns auf jeden Fall über den Knuffel.

Ich denke,daß er schon auch raus soll.Wäre eben schön gewesen,Abends einen Kuschelkater auf dem Sofa zu haben,vorallem für meine Frau.

Na, ich werde mal den Familienrat einberufen und über die Möglichkeit eines zweiten Katers beraten.Und dann such ich noch den Doc meines Vertrauens auf.


Gruß
 
  • #11
Danke für die Infos.

Der kleine war ja eigentlich nicht geplant,es war eher ein Zufall,aber wir freuen uns auf jeden Fall über den Knuffel.

Ich denke,daß er schon auch raus soll.Wäre eben schön gewesen,Abends einen Kuschelkater auf dem Sofa zu haben,vorallem für meine Frau.

Na, ich werde mal den Familienrat einberufen und über die Möglichkeit eines zweiten Katers beraten.Und dann such ich noch den Doc meines Vertrauens auf.


Gruß

;) Das hatte ich zuhause trotz Freigang;)

Sie durften erst raus, wenn einer zuhause war und gegen Abend mußten sie rein. Man kann es ihnen angewöhnen. 19.00 Uhr habe ich gerufen, weils dann auch Fressen gab;) Nachts waren sie also drinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
So ich hab da mal nach einem Kunpel für den Goliat geschaut.
Es wäre vermutlich von Vorteil,wenn der zweite Kater auch so um die 12 Wochen alt wäre,oder käme auch ein älterer Kater in Frage?

Eine Frage stellt sich mir noch,in Bezug auf die Schlafgewohnheiten.
Der Goliat kommt in der Nacht zu uns ins Bett,wie gewöhne ich im das ab?Zum Teil merkt man es gar nicht,daß er kommt,er liegt dann Morgens eben neben einem.

Gruß
Frank
 
  • #13
So ich hab da mal nach einem Kunpel für den Goliat geschaut.
Es wäre vermutlich von Vorteil,wenn der zweite Kater auch so um die 12 Wochen alt wäre,oder käme auch ein älterer Kater in Frage?

Eine Frage stellt sich mir noch,in Bezug auf die Schlafgewohnheiten.
Der Goliat kommt in der Nacht zu uns ins Bett,wie gewöhne ich im das ab?Zum Teil merkt man es gar nicht,daß er kommt,er liegt dann Morgens eben neben einem.

Gruß
Frank


wie alt wäre ein älterer kater? ich finde schon, dass ein kitten besser wäre.. also unter einem jahr!

ich glaube wenn du das wirklich nicht willst, musst du die türe zu machen... luzy schläft meistens bei mir am kopfpolster.. :aetschbaetsch2:
 
  • #14
;) Toll, dass ihr euch dazu entschlossen habt.:)

Na, er sollte im selben Alter sein - bzw. nicht viel älter.

Maggie schläft auch im Bett. Einmal angewöhnt, kann man es ihnen nicht mehr abgewöhnen.

Evtl. kannst du es aber mal probieren, wenn der Kumpel da ist und er nicht mehr alleine ist. Aber ich befürchte, dass ihr dann alle zwei im Bett habt.:D
 
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  • #15
Mir ist der Goliat in der Nachtruhe nicht unbedingt im Weg,ich denke da nur an den Platz,der Yanick Noah,mein älterer Sohn der kommt auch immer in der Nacht rüber.Der Elia Noel,der kleinere,fängt nu auch zweitweise an,sein Bett in der Nacht zu wechseln.

Aktuell habe ich die Auswahl,zwischen 12,14 und 16 Monate alten Fellträgern:D

Noch was,hat mir einer nen Tip für meine Kinder?
Der Yanick Noah ist ein sehr fürsorglicher Mensch,der klebt dem Goliat am hintern und will ihn auch immer tragen und mit ihm schmusen und der Goliat sollte auch immer an seiner Seite bleiben,der Yanick sitzt beim Schlafen,Essen und Toilettengang immer neben dran u.s.w.In meinen Augen ist das schon etwas zu viel des Guten.Legt sich das wieder oder wie kann ich den Jungs das vermitteln,daß auch weniger gut ist.

Gruß
 
  • #16
Hallo,
zum Thema Freigang: ihr solltet eurem Katerchen (oder vllt. demnächst 2) angewöhnen, auf euer Rufen zu reagieren, indem ihr ihn immer belohnt, wenn er dann auch kommt. Unserer macht dies im Allgemeinen und so kann ich ihn draußen rufen, wenn er heimkommen soll. Er kommt (fast ;)) immer. Er muß nämlich leider drin sein, wenn niemand zu Hause ist. Wir haben leider einen Raufbolden (unkastrierter Kater) im Ort, der unserern nicht mag und ihm immer wieder Verletzungen beibringt. Nachts schläft er auch drin in der Wohnung. Natürlich ist Freigang nicht ungefährlich. Man muß immer damit rechnen, daß etwas passieren kann. Aber den Katzen macht es ungeheuren Spaß, draußen "rumzustromern".
zum Thema Bett: wenn es euch nichts ausmacht und er euch nachts nicht stört, laßt ihn doch auf dem Bett. Wenn die Kinder kommen und es ist nicht mehr genug Platz da, verkrümelt er sich auf eine kleine Ecke im Bett oder geht ganz. Das macht er dann so, wie´s ihm am liebsten ist.
Wir müssen unseren leider nachts aussperren, weil er sonst auf uns rumspringt (sogar ins Gesicht). Das kommt nicht so gut... :(
zum Thema Kinder: da müßt ihr schon euren Kindern beibringen, daß weniger manchmal mehr ist. Unsere Tochter konnte anfangs auch nicht von unserem Kater lassen. Das Ende vom Lied ist, daß er noch heute (nach über 4 Jahren) ihr ziemlich aus dem Weg geht.
Liebe Grüße
 
  • #17
Die Gefahren eines Freigängers sind mir bewusst.

In meiner Kindheit hatten wir mal einige Katzen am Haus,der ein oder ander fiel den Gerätschaften der Landwirte zum Opfer,oder wurden vom Auto überfahren,einige sind eben ab und nie wieder gesehen worden.Auch tierfeindliche Nachbarn haben einige Katzen und Hunde auf dem Gewissen.

Leider haben wir auch Nachbarn,die gegenüber Katzen in ihrem Garten,sehr intollerant sind.

Ich kenn auch die Kämpfe der Streuner.

Wir haben ums Haus einen Kater,der ist kein Kater mehr,er ist ein mutierter Muskleprotz und der scheint auch irgendwie der Chef in unserer Ecke zu sein,dem gehen die meisten aus dem Weg.

Es geht eben auch um die Krankheiten,die sie in unserer ländlichen Gegend mit einem sehr hohen Katzenanteil,sich einfangen können.

Wir haben einen recht großen Garten,aber da werden unsere vermutlich nicht bleiben.

Risiken wird es immer geben,aber man versucht eben so viele wie möglich zu eliminieren.


Gruß
 
  • #18
So nochmal ich,

es tauchen eben immer mehr Fragen auf.

Wie halte ich den kleinen Fellkneul,von dem Sofa und den Blumentöpfen fern?

Man soll sie ja belohnen,aber wie ich das sehe,ist er dann bei dem allem,was man machen muss,schon rein von den Leckerlis satt.:D

Rufen,übe ich auch schon,aber mir wird immer noch eine notorische Ignoranz entgegen gebracht,naja das kommt noch.

Meine Frau sollte nun auch bald eintreffen,mit einer Großlieferung Katzenartikel,bin mal gespannt.

Gruß
 
  • #19
nun ja, im grunde ist es noch zu klein, um von heute auf morgen zu begreifen, was es soll oder nicht.
so eine "erziehung" ist ein wirklich langer prozess und selbst im erwachsenen alter machen die katzen trotzdem was sie wollen.
eure probleme sind im grunde total normal, es erkundet erstmal die wohnung und schaut, was man alles so unternehmen kann.
es ist ja schliesslich (noch) allein und somit müssen erstmal tote gegenstände her, um spass zu haben.
das einzige was ihr machen könnt, ist das kleine immerwieder vom unerwünschten möbel weg zu nehmen und mit anderen sachen ablenken.
was anderes geht nicht!

ich hab hier im grunde nur eine katze konditionieren können und das emma die auf das wort "runter" hört. allerdings muss ich es schon so 3-7 mal hinter einander sagen.
 
  • #20
Er krallt sich eben am Sofa hoch,es ist ein Ledersofa und eines aus Viskose.
Klar springt er noch nicht,aber er klettert dran hoch,also noch den Cliffhängerstyle.

An den Pflanzen räumt er die Erde aus,was ja nicht so tragisch wäre,wenn er nicht die Pflanzen fressen würde.

Habe mal hier im Forum nach den giftigen Pflanzen geschaut und die ein oder andere Pflanze ist nicht gerade lebensbedrohlich aber auch nichts für Feinschmecker.

Gruß
 

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