Kann ich die Katze des Nachbarn einfach zum TA bringen?

  • Themenstarter Mariko
  • Beginndatum
  • #21
Eigentlich ist die Lösung deines Problems ganz einfach und noch einfacher lösbar, ohne irgend jemanden zu verärgern.

Ruf den Katzenschutzbund an der für eure Region zuständig ist und erklär denen die Situation. Diese werden dann entweder persönlich vorbei kommen, oder deinen Nachbar anrufen. Den Nachbarn erklären warum es besser wäre die Tiere zu kastrieren usw.. Der Katzenschutzbund übernimmt dann die Kosten für die Kastra und die Behandlung der Tiere.

Alle glücklich. Ende gut alles gut. :zufrieden:
 
A

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  • #22
  • #23
Öhm... Wir haben hier keinen Katzschutzbund :confused:

Versuch einen zu finden der in der Nähe ist... und wenn es der in der nächstgelegenen größeren Stadt ist. Evtl. können die dir dann auch Kontaktadressen geben. Ein allg. Tierschutzbund tut's auch ;).
Wenn du da nichts finden solltest, dann ruf das nächste TH an. Auch die können dir helfen, auf ganz legalem Wege, und dir Adressen geben.
Nur keine scheu... :verschmitzt:
 
  • #24
Also meinst du Tierschutzbund ist besser als Vet.Amt?
 
  • #25
Also meinst du Tierschutzbund ist besser als Vet.Amt?

Ja, definitiv. Das Vet-Amt schreitet in solchen Fällen oft nicht ein, sondern in der Regel nur bei ganz extremen Fällen. Und wenn denn dann ein Wunder geschieht und sie es doch tuen, dauert es ewig.
Damit ist der Katze dann auch nicht geholfen.

Allg. ist es oft so... naja die machen halt ihren Job (oder auch nicht ;) ) und das wars dann halt. Oftmals sitzen dort halt auch keine sonderlich großen Tierfreunde. Wenn ein Gesetz verletzt wird, wird eingegriffen. Geldliche Unterstützung oder sonstiges ist von denen so oder so nicht zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
das ist eine Aufforderung zu einer Straftat *klugscheißen*

das ist nicht schlimmer als wenn sie die Katze zum TA bringt und behauptet sie hätte sie gefunden...

Entweder man will einem Tier helfen oder nicht. Manchem Tier kann man nicht auf herkömmlichem Weg helfen :aetschbaetsch2:

Ansonsten kann sie eben alles lassen wie es ist. Kein Gesetz der Welt verpflichtet einen Katzenbesitzer oder Tierbesitzer mit jeder kleinen Wunde zum TA zu gehen.

Entweder man lernt damit zu leben und schaut sich so was an oder man nimmt die Sache selbst in die Hand.

LG Mona

p.s. das war keine Aufforderung sondern das was ich tun würde. Jeder Mensch muss selbst entscheiden wie weit seine Tierliebe geht
 
  • #27
Also ich warte jetzt bis ich sie wieder sehe und dann will ich sie mit der Wunde fotografieren. (Hab sie gestern und vorgestern nicht gesehen)

Natürlich muss nicht jeder Besitzer jeden Kratzer behandeln lassen, aber das Tierchen läuft schon seit über 8 Wochen so rum.

Die war ja immer mal regelmäßig bei uns, dann hab ich sie Wochenlang nicht gesehen und dachte schon, sie wäre vielleicht gestorben. Ende Februar kam sie dann mal wieder und es hat mich echt schockiert, kein Fell mehr vom Kinn bis unter die Brust! Zwischendrin war mal wieder Fellflaum da, aber irgendwie heilt es nicht so recht.
 
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  • #28
Aber natürlich muß der Besitzer seine Tiere behandeln lassen. Dafür gibt es ja zum Glück das Tierschutzgesetz.
 
  • #29
Aber natürlich muß der Besitzer seine Tiere behandeln lassen. Dafür gibt es ja zum Glück das Tierschutzgesetz.

Ja- nur macht da leider keiner was. Man kann das Veterinäramt informieren. Die schauen sich das einmal an, der Bseitzer muss einmal zum Arzt und gut ist es. Keine Strafe nichts. Jeder weiss wie beschissen es den Bauernhofkatzen geht. Das die meisten davon nie einen TA sehen. Und kein Amt macht etwas dagegen.
Schön das es so ein Gesetz gibt. Schade das keiner für die Durchführung eintritt.

Was denkst Du wie oft ich schon den Tierschutzverein informiert habe. Besagte Ex-Nachbarn halten Pferde, Hunde, Katzen... alles nicht artgerecht. Die vom Amt kamen schauten sich das an, machten einige Auflagen und das war es. Sie kommen mit Vorankündigung und alles wird bestens dargestellt. Doch sobald die wieder für Monate weg sind geht es den Tieren wieder schlecht.

LG Mona
 
  • #30
Aber natürlich muß der Besitzer seine Tiere behandeln lassen. Dafür gibt es ja zum Glück das Tierschutzgesetz.

Ich meinte dass auch so, dass man nicht jeden Kratzer behandeln lassen muss. Ich fahr nicht wegen jeder Kleinigkeit, die mein Milo hat zum TA. Wär ja so, als würde ich jedes Mal zum Arzt fahren, damit er mir ein Pflaster aufn Kratzer macht ;)
Meistens wird's auch von alleine wieder gut. Und wenn ich sehe, dass es nicht besser wird, fahr ich dann halt natürlich hin.
 
  • #31
Naja, das mache ich auch nicht. Ich habe einen Jack Russell und die hat ewig was. Ich kann schon einschätzen ob es notwenig ist oder nicht. Aber eine großflächige Wunde muß man behandeln lassen.

Was soll das VETAMT denn machen? Sicher, wenn es öfter vorkommt, dann bekommt der halter eine Strafe bis hin zum Haltungsverbot. Aber doch nicht beim ersten Mal. Es gibt in Deutschland kein Gesetz was eine Artgerechte Haltung vorschreibt.

Und genau, Schade das keiner für die Durchführung eintritt, aber das ist ein anderes Problem. Es gibt so viele Tierfreunde, wenn die sich endlich mal venünftig zusammenschliesen würde, dann könnten sie auch was verändern. Aber dazu sind wir deutschen einfach nicht in der Lage und das ist traurig. Überlege mal wie viele sich für Peta engagieren. Welcher Deutsche Promi engagiert sich für den Tierschutz? Keiner !!!
 
  • #32
Was soll das VETAMT denn machen?
Das weiß ich nicht genau, aber die haben am Telefon gesagt, dass das nicht sein kann.


Und genau, Schade das keiner für die Durchführung eintritt, aber das ist ein anderes Problem. Es gibt so viele Tierfreunde, wenn die sich endlich mal venünftig zusammenschliesen würde, dann könnten sie auch was verändern. Aber dazu sind wir deutschen einfach nicht in der Lage und das ist traurig. Überlege mal wie viele sich für Peta engagieren. Welcher Deutsche Promi engagiert sich für den Tierschutz? Keiner !!!

Das kannst du so ja auch nicht sagen. Es gibt Tierschutzvereine usw. wo Tierfreunde sich zusammenschließen. Und schau mal über die Landesgrenze hinaus: Da gehts den Tieren im internationeln Vergleich noch gut, auch wenn hier sicherlich Verbesserungsbedarf besteht. Natürlich ist es eine schande, wieviel sich nicht um ihre Katzen kümmern, aber es ist noch eine größere Schande, die Tiere in eine Tötungsstation zu stecken, wo sie unter endelen Bedingungen auf ihren Tot warten müssen. Oder, wenn wir schon dabei sind, wieso ist denn nicht jeder Tierschützer Verganer?

Und auch Promis treten ein. Habe viel Peta Motive gesehen mit Deutschen. Und Hannes Jänicke z. B. ist da auch sehr engagiert. Vielleicht fällt dir das nicht so auf, weil kein Deutscher so bekannt ist wie Paul McCartney oder Pam Anderson.
 
  • #33
Es gibt in Deutschland kein Gesetz was eine Artgerechte Haltung vorschreibt.

Und genau, Schade das keiner für die Durchführung eintritt, aber das ist ein anderes Problem. Es gibt so viele Tierfreunde, wenn die sich endlich mal venünftig zusammenschliesen würde, dann könnten sie auch was verändern. Aber dazu sind wir deutschen einfach nicht in der Lage und das ist traurig. Überlege mal wie viele sich für Peta engagieren. Welcher Deutsche Promi engagiert sich für den Tierschutz? Keiner !!!


Das ist es eben. Die meisten reden nur. Aber sobald es vielleicht ein bisschen Ärger geben könnte; irgend ein Nachbar schlecht über einen denken könnte; der eigene Name irgendwo auftaucht,.... vergessen die meisten ihre Tierliebe und lassen den Dingen eben ihren lauf-vielleicht noch in der Hoffnung das sich andere drum kümmern.
 
  • #34
Das ist es eben. Die meisten reden nur. Aber sobald es vielleicht ein bisschen Ärger geben könnte; irgend ein Nachbar schlecht über einen denken könnte; der eigene Name irgendwo auftaucht,.... vergessen die meisten ihre Tierliebe und lassen den Dingen eben ihren lauf-vielleicht noch in der Hoffnung das sich andere drum kümmern.

Na ja, ich kann das schon verstehen, wenn man sich nicht mit den Nachbarn anlegen möchte. Schließlich wohnt man ja da.

Das kann man nicht nur von einer Seite sehen.

Es wäre natürlich wünschenswert, wenn sich jeder kümmert, wenn jeder die Augen aufmacht. Aber so ist unsere Gesellschaft nicht und oft genug wird man als "Querdenker" als verrückt abgestempelt.

Nicht nur als Tierschützer, der sich mehr einsetzt, als es "normal" ist, sondern auch als beispielsweise Homosexueller, Veganer oder sonst was, hat man es nicht leicht unter den ganzen "Normalos". Auch wenn das schade ist, und man sich mehr Toleranz wünscht. Die haben wir hier nun mal nicht.
 
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  • #35
Na ja, ich kann das schon verstehen, wenn man sich nicht mit den Nachbarn anlegen möchte. Schließlich wohnt man ja da.

Das kann man nicht nur von einer Seite sehen.

Es wäre natürlich wünschenswert, wenn sich jeder kümmert, wenn jeder die Augen aufmacht. Aber so ist unsere Gesellschaft nicht und oft genug wird man als "Querdenker" als verrückt abgestempelt.

Nicht nur als Tierschützer, der sich mehr einsetzt, als es "normal" ist, sondern auch als beispielsweise Homosexueller, Veganer oder sonst was, hat man es nicht leicht unter den ganzen "Normalos". Auch wenn das schade ist, und man sich mehr Toleranz wünscht. Die haben wir hier nun mal nicht.

Ja, aber das schlimme an unserer Gesellschaft ist doch, dass sich keiner für den andere verantwortlich fühlt. Ich rede jetzt nicht "nur" vom Tierschutz. Das Gleiche ist es bei Gewalt gegen Kinder oder deren Missbrauch. Oder wenn Nachbarn mitbekommen das pflegebedürftige nicht ordentlich versorgt werden. Viele verschließen die Augen weil sie Angst haben das andere schlecht über sie denken. Doch ich finde wir alle müssen die schwächsten Glieder unserer Gemeinschaft schützen. Die, die nicht für sich selbst sprechen können. Und das sind nun mal Kinder, pflegebedürftige und Tiere. Es müsste insgesamt ein Umdenken stattfinden... Doch wo fängt man da an?!? :sad:
 
  • #36
Nein, da hast du mich falsch verstanden, wir brauchen erst mal Tierschutz hier in Deutschland. WEißt du wie viele Tiere mittlerweile ausgesetzt werden, weil die tierheime überfüllt sind? Ich kann dir ein trauriges Beispiel nennen. unser Tierheim nimmt seit 2 jahren keine Katzen mehr auf. Es liegt an einem Waldgebiet. Wenn die Besitzer vorne die Katzen nicht loswerden, dann fahren sie hinten rum und lassen sie dort laufen. In den meisten Fällen laufen die dann in den Wald, wo der Jäger die Katzen dort abknallt. Wenn ich das jemanden erzählt, dann staunen die Bauklötze. Nein, das ist doch verboten. Ist es nicht. Im Gegenteil, das ist Aufgabe des Jägers.

Und ja einige machen Werbung für Peta, aber nie interessiert sich jemand für den Schutz der Hautiere. Wer ist Pate für ein Deutsches Tierheim? So was gibt es gar nicht. Oh ja, die armen Delfine. In den kleinen Becken eingesperrt. Was ist mit all den Wellensittichen die in winzigen Käfigen alleine sitzen und den ganzen Tag nicht raus kommen. Das interessiert doch niemanden. wie viele Kaninchen sitzen alle in ihren viel zu kleinen Käfigen. Oder Hamster. Wie viele Hunde sitzen auch heute noch in Zwingern oder Hängen an der Kette?

Klar mit einem armen Affen kann man mehr Menschen erreichen als mit einem Goldfisch im Glas.
 
  • #37
Nein, da hast du mich falsch verstanden, wir brauchen erst mal Tierschutz hier in Deutschland. WEißt du wie viele Tiere mittlerweile ausgesetzt werden, weil die tierheime überfüllt sind? Ich kann dir ein trauriges Beispiel nennen. unser Tierheim nimmt seit 2 jahren keine Katzen mehr auf. Es liegt an einem Waldgebiet. Wenn die Besitzer vorne die Katzen nicht loswerden, dann fahren sie hinten rum und lassen sie dort laufen. In den meisten Fällen laufen die dann in den Wald, wo der Jäger die Katzen dort abknallt. Wenn ich das jemanden erzählt, dann staunen die Bauklötze. Nein, das ist doch verboten. Ist es nicht. Im Gegenteil, das ist Aufgabe des Jägers.

Und ja einige machen Werbung für Peta, aber nie interessiert sich jemand für den Schutz der Hautiere. Wer ist Pate für ein Deutsches Tierheim? So was gibt es gar nicht. Oh ja, die armen Delfine. In den kleinen Becken eingesperrt. Was ist mit all den Wellensittichen die in winzigen Käfigen alleine sitzen und den ganzen Tag nicht raus kommen. Das interessiert doch niemanden. wie viele Kaninchen sitzen alle in ihren viel zu kleinen Käfigen. Oder Hamster. Wie viele Hunde sitzen auch heute noch in Zwingern oder Hängen an der Kette?

Klar mit einem armen Affen kann man mehr Menschen erreichen als mit einem Goldfisch im Glas.


Traurig aber wahr... Da muss ich Dir recht geben.
 
  • #38
Ich stimme euch da zu... Es ist so, traurig aber wahr... Die Frage ist nur, wie können wir es ändern?

Wenn man sich über alles Gedanken macht und sich für alles, was schief läuft, verantwortlich, kann man sich bald einweisen lassen.
 
  • #39
Ehrlich ist zwar OT, aber regt mich furchtbar auf. Wir haben mittlerweile so viele arme Tiere in Deutschland, das endlich mal etwas passieren muß. Warum muß jeder Verein sein eigenes Ding durchziehen. Wenn sich alle Tierfreunde, ohne profilirungssucht zusammen schliessen würde, dann könnte man auch bei der Politik mal was erreichen. Aber dazu sind wir einfach nicht in der Lage. Alle stöhnen immer nur, es passiert nichts und keiner kriegt mal den Arsch hoch und sagt ich bin die erst. :grr:

Ich sage dir noch ein Beispiel. Ein TSV bei uns aus der Stadt, hatte ein tolles Angebot für ein Grundstück und wollte etwas wie GUT Aiderbichl ins Leben rufen. Aufruf im Internet, Aufruf im Radio. Rate mal wie viele das Projekt unterstützen wollten? Null. Sie haben Null Hilfe bekommen.
 
  • #40
Ich sage dir noch ein Beispiel. Ein TSV bei uns aus der Stadt, hatte ein tolles Angebot für ein Grundstück und wollte etwas wie GUT Aiderbichl ins Leben rufen. Aufruf im Internet, Aufruf im Radio. Rate mal wie viele das Projekt unterstützen wollten? Null. Sie haben Null Hilfe bekommen.

Warum hast du nicht geholfen? ;)
 

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