Ist dieses Zusammenleben auf Dauer okay?

  • Themenstarter Buchenblatt
  • Beginndatum
  • #41
Wie ich schon mal schrieb, ich hab wahrscheinlich ein größeres Problem mit der Situation als Ginny, obwohl ich im Moment auch gelassener damit umgehen kann (dank der Option, dass Noah zu einer Familie mit Kater ziehen könnte).
Weiß trotzdem nicht, was richtig ist :oops:, ich werd noch ein Weilchen warten müssen wie es so weiterläuft.........


Du hast diese Option? Du hast eine Familie wo er einen Kater hätte?

Du findest diese Situation doof und Dein Noah wäre natürlich mit einem Kater auch glücklicher, ich verstehe nicht warum Du zögerst.
 
A

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  • #42
Sie ist gerne drin, sie sitzt das aus, ganz geduldig und gelassen :pink-heart:. Irgendwie scheint sie da drüberzustehen, ich kann es schwer erklären.

Wie gehen die beiden im Haus miteinander um? Vor dem Freigang und wenn er oder sie heimkommt?
Wie verhält sich Ginny, wenn Noah sie attackiert hat? Entspannt sie sich recht schnell oder ist sie verhuscht? Bewegt sie sich frei im Haus oder ist sie ständig angespannt?

LG
Claudia
 
  • #43
Wenn einer von beiden reinkommt, wird sich ab und zu mit Nasenküsschen begrüßt.
Im Haus kommt es immer auf Noahs Laune an. Ist er in Spiellaune, was die meiste Zeit der Fall ist, versucht er mit Ginny zu balgen oder jagt sie. Sie flüchtet dann auf höhergelegene Plätze und bleibt da meist ne Weile. Manchmal auch nicht, dann geht das Ganze von vorne los.
Ginny ist nicht angespannt und auch nach den Attacken nicht verängstigt, obwohl die manchmal ziemlich heftig sind uns sie dabei schreit und kreischt.
Das ist halt das Widersprüchliche. Hätte sie direkt Angst vor ihm, würde sich verstecken o.Ä., dann wäre die Entscheidung schon lange gefallen.
 
  • #44
ich verstehe nicht warum Du zögerst.

Weil mir selbst in meinem Vermittlungsthread fast durch die Bank geraten wurde, Geduld zu haben und es weiter zu probieren :rolleyes:. 10 Wochen sind ja auch wirklich nicht sooo viel Zeit und die Frau, die ihn nehmen könnte, hat es zum Glück nicht eilig. Trotzdem denke ich, dass sich hier nicht mehr viel ändern wird, dafür sind die Verhaltensweisen schon zu eingefahren, das hat schon alles Routine.
 
  • #45
Mal abgesehen davon, das DU nicht glücklich bist so wie es ist.;)
Meinst Du Deine Katzen merken das nicht?
Ganz ehrlich, ich würde da nicht warten.
Wenn Du das große Glück hast was passendes zu haben, denk nur mal an Noah, jetzt fehlt ihm der Kumpel zum Raufen!
Dann bist Du glücklich und Noah und Ginny vielleicht auch.
 
  • #46
Es ist natürlich sehr schwer aus der Entfernung die Situation bei Euch zu beurteilen oder zu irgendetwas zu raten. Es ist richtig, 10 Wochen sind keine allzulange Zeit aber ein Tendenz ist mit Sicherheit zu sehen.

Ich hatte mal zwei Kätzinen, die ganz gut nebeneinander lebten. Es gab zwar keine Streitereien aber auch nicht viele Gemeinsamkeiten. Die eine hätte sehr gerne mehr Nähe gewollt, was aber die andere ablehnte. Die Kuscheligere hat dann ihre Kuscheleinheiten von mir bekommen. Es war eigentlich ganz ok so.......dachte ich damals.

Dadurch, dass eine von beiden gestorben ist, zogen noch weitere Katzen bei uns ein und ich durfte erleben, wie schön es ist (so für mich wie auch für die Katzen), wenn sich Katzen gut verstehen.

Ich kann zwar an der damalige Situation nicht mehr ändern, im Nachhinein mache ich mir dennoch Vorwürfe, warum ich das Ungleichgewicht damals nicht so richtig erkannte und es auszugleichen versuchte.
Tja, ich wusste es damals nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #47
Deine Erfahrungen dazu sind interessant und ich freu mich, dass du sie machen durftest :).
Ich frag mich, in wie vielen Mehrkatzenhaushalten es so gut klappt wie bei dir. Ich denke, in mindestens genau so vielen wird nur nebeneinander her gelebt und sich arrangiert oder es gibt sogar Missstimmungen.
Aber was ist die Lösung: lässt man es so weiterlaufen oder ist der Katze mit Einzelhaltung vielleicht mehr geholfen oder soll man so lange "vergesellschaften" bis der passende Partner gefunden ist?

Als Noah letzte Nacht reinkam, haben sich die zwei ausgiebig beschnuppert und dann hat sich Ginny ca. 3 Sekunden :eek: das Köpfchen abschlecken lassen, was sagt man dazu :D.
 
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  • #48
Als Noah letzte Nacht reinkam, haben sich die zwei ausgiebig beschnuppert und dann hat sich Ginny ca. 3 Sekunden :eek: das Köpfchen abschlecken lassen, was sagt man dazu :D.
... grinz ganz einfach :" Was sich neckt, das liebt sich" :D
 
  • #49
Wenn einer von beiden reinkommt, wird sich ab und zu mit Nasenküsschen begrüßt.
Im Haus kommt es immer auf Noahs Laune an. Ist er in Spiellaune, was die meiste Zeit der Fall ist, versucht er mit Ginny zu balgen oder jagt sie. Sie flüchtet dann auf höhergelegene Plätze und bleibt da meist ne Weile. Manchmal auch nicht, dann geht das Ganze von vorne los.
Ginny ist nicht angespannt und auch nach den Attacken nicht verängstigt, obwohl die manchmal ziemlich heftig sind uns sie dabei schreit und kreischt.
Das ist halt das Widersprüchliche. Hätte sie direkt Angst vor ihm, würde sich verstecken o.Ä., dann wäre die Entscheidung schon lange gefallen.

All das ist völlig normal. Die beiden verhalten sich eben wie Katzen.
Noah balgt mit Ginny, sie hat keine Lust mehr und geht weg. Wenn sie noch Lust zum balgen hat, gehts eben weiter.

Hier ist auch manchmal beim Spielen gekreischt, wenn es zu heftig wird. Fünf Minuten später putzen sie sich gegenseitig und kuscheln zusammen.
 
  • #50
Deine Erfahrungen dazu sind interessant und ich freu mich, dass du sie machen durftest :).
Ich frag mich, in wie vielen Mehrkatzenhaushalten es so gut klappt wie bei dir. Ich denke, in mindestens genau so vielen wird nur nebeneinander her gelebt und sich arrangiert oder es gibt sogar Missstimmungen.
Aber was ist die Lösung: lässt man es so weiterlaufen oder ist der Katze mit Einzelhaltung vielleicht mehr geholfen oder soll man so lange "vergesellschaften" bis der passende Partner gefunden ist?

Als Noah letzte Nacht reinkam, haben sich die zwei ausgiebig beschnuppert und dann hat sich Ginny ca. 3 Sekunden :eek: das Köpfchen abschlecken lassen, was sagt man dazu :D.


Ich finde, das hört sich richtig gut an... hätte Ginny grundsätzlich Angst vor Noah käme es dazu bestimmt nicht. Für mich macht es den Eindruck,als wenn sie ganz gut einschätzen kann, wann sie sich mal für den Moment zurück zieht, weil es ihr zu viel wird. Aber es klingt nicht so, als wenn sie komplett eingeschüchtert wäre und sich unwohl fühlen würde.

Du meinst, das Verhalten der beiden ändert sich nicht mehr... ich kann dir sagen, dass bei uns noch nach 3 Jahren Michels und Möhrchens Verhalten zueinander ständig wieder verändert. Fidelio ist jetzt seit April mit den anderen zusammen und auch das Verhältnis zu ihm ist immer wieder in Bewegung.

Eine Freundin hat vor zwei Jahren eine Kätzin von uns aufgenommen, die zunächst alles total aufgemischt hat und insbesondere die andere Kätzin, für deren Gesellschaft sie eigentlich vorgesehen war, hatte zunächst panische Angst vor ihr. Es hat gut ein Jahr gebraucht... jetzt spielen die beiden miteinander.

Ich finde es schwierig, da zu raten, aber habe das Gefühl, dass du jetzt mit der Option, Noah abgeben zu können, grad etwas entspannter an die Sache ran gehen kannst. Das ist doch gut, lass dir Zeit.

Andrerseits denke ich, dass Noah spürt, dass er keinen sicheren Platz bei euch hat und eventuell trägt das zu seinem Verhalten noch bei.

Und wer will denn garantieren, dass Noah mit dem Kater in dem anderen Haushalt klar kommt?

Ich wünsche dir, dass du für dich bald zu einer guten Lösung kommst!

Liebe Grüße
Gerlinde
 
  • #51
Aber was ist die Lösung: lässt man es so weiterlaufen oder ist der Katze mit Einzelhaltung vielleicht mehr geholfen oder soll man so lange "vergesellschaften" bis der passende Partner gefunden ist?

Ganz ehrlich? Aus der Ferne sehe ich bei Euch zwei ganz unterschiedlichen Katzen, die nicht so gut zueinander passen.

Du hast jetzt eine ganz bequeme Position, da du ja eine andere Stelle für den Noah hättest. Du kannst noch ein bisschen zugucken aber m. E. wird es sich nicht mehr gravierend ändern.

Noah ist ein Raufboldkater. Das ist ok, Kater sind halt öfter so aber sie brauchen auch ihren Raufkumpel um glücklich zu werden. Es ist auch schön, zu zusehen wie zwei gleichgesinnte die Grenzen immer wieder testen.

Ginny ist ein Mädchen, die dieses Matchogetue wohl nicht möchte und eher ein sanfteres Wesen hat.

Die meisten Katzen sollte man nicht einzeln halten wobei eine ständige neue Vergesellschaftung natürlich auch nicht gut ist. Du hattest das Problem, dass du zwei neue, sich auch nicht kennende Katzen zu Dir geholt hast. Jetzt kennst Du ihr Wesen ein bisschen besser.

Ich würde an deiner Stelle Noah zu dem anderen Kater geben, das würde ihn wahrscheinlich auch glücklicher machen. Und für die Ginny würde ich ein passendes Mädchen suchen.
 
  • #52
Danke, dass ihr immer wieder eure Meinung zu der ganzen Geschichte schreibt :). Das hilft mir unglaublich, gibt mir auch immer wieder neue Denkanstösse und Sichtweisen...........
 
  • #53
Hat sich bei Euch etwas ergeben?
Ob sich die Beiden doch noch gut verstehen?
 
  • #54
Nein, ist alles unverändert. Es lässt sich schon so aushalten wie es im Moment ist, es sei denn im Winter, wenn Noah dann auch kaum rausgeht, eskaliert es.
Trotzdem merk ich, dass der süße Kerl hier immer wieder an seine Grenzen stösst, weil Ginny nun mal mit seinen Raufambitionen nix anfangen kann.
Deshalb schau ich mich ganz in Ruhe um, ob sich nicht doch was Geeigneteres finden lässt für Noah, hier in der Gegend, im Bekanntenkreis und hier ;):
http://www.katzen-forum.net/freigae...einem-noah-ein-passenderes-zuhause-geben.html
 
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  • #55
Sei nicht traurig. Wenn Katzen miteinander nicht so gut klar kommen, da kann der Mensch nur wenig beeinflussen.

Was ist aber mit der Stelle von Noah passiert, du hattest ja schon eine in Aussicht.
 
  • #56
Das hat sich wahrscheinlich leider zerschlagen. Ich hab ja die Frau, die ihn genommen hätte, noch nie selbst gesehen, nur die "Vermittlerin" und irgendwie kommt der Kontakt nicht zustande :confused:. Kommt mir alles komisch vor :eek:.
 
  • #57
Hast Du schon mal drüber nachgedacht mit Noah zu clickern? Das er geistig ausgepowert wird?

Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings habe ich auch ein Latsch-und-Bommel-Gespann zu Hause... :zufrieden:
 
  • #58
Noah muss sich körperlich verausgaben, er hat einen riesigen Bewegungsdrang. Ich glaub, für Clickern wäre er zu ungeduldig. Und ich auch :oops:.
 
  • #59
Betti, wenn er sich mal richtig auspowern soll, besorg dir doch mal nen Laserpointer und scheuch ihn mal so richtig durch die Bude, und schau, ob es etwas bringt.
 
  • #60
Ja, irgendwo hab ich noch so ein Teil rumliegen :). Bin kein wirklicher Fan von Laserpointern, es ist für die Katzen oft frustrierend, dass sie am Ende nie was zwischen den Pfoten halten :verstummt:, drum hatte ich ihn vor einigen Jahren weggeräumt. Aber ich kanns ja mit Noah noch mal testen.
 

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