Ist das normal?

[Conny87]

fazinierend, das es menschen gibt, die ALLE Katzen kennen und daher wissen, dass ALLE Einzelkatzen nen Schaden haben

Das ergibt sich nun mal aus der Natur der Sache. Jedes soziale Lebewesen braucht andere Lebewesen, dass ist ein Fakt. Es ist ein Grundbedürfnis, genauso wie essen und trinken.

Klar, mag es auch ein paar Obermenschenkuschler geben, die kein Problem damit hat, wenn sie den ganzen Tag bei Oma ist, die den ganzen Tag zu Hause ist, aber ich geh mal davon aus, dass viele, die eine Einzelkatze haben auch arbeiten gehen und bei 8 Stunden schlaf + 9 Stunden Arbeit + Familie/Freunde/Freizeit bleibt nicht viel Zeit für die Katze. Und selbst wenn man 2 Stunden am Tag mit dem Tier spielt, hat es immernoch 22 Stunden am Tag niemanden.
Außerdem kann ein Mensch kein Tier ersetzen. Würde man nicht in für ein paar Jahre in einen Raum sperren, ohne Fernseher, Zeitung, Radio etc. nur mit ein paar Tieren, könntest du vielleicht damit leben, aber glücklich wärst du unter Garantie nicht.
Und bei anderen, ähnlich sozialen Wesen, ist es eben auch ein Grundbedürfnis.

 

[Conny87]

auch nicht jeder mensch versteht sich mit anderen. sicher nicht die regel, aber kommt auch vor.

Da muss ich widersprechen.
Nicht jeder Mensch versteht sich mit jedem Menschen, ja. Aber ein Mensch, der sich absolut nicht mit anderen Menschen versteht ist ein Soziopath oder hat eine soziale Phobie (zum Beispiel Anthropophobie) und ist psychisch gestört. Das ist eine psychische Krankheit. Ein gesunder Mensch würde niemals völlig den Kontakt zu anderen Menschen aufgeben.

 

[MioLeo]

aber grundsätzlich, mal ganz abgesehen, wer hier wofür oder wogegen ist, ist es doch im endeffekt (leider?) jedem selbst überlassen, wie er sein tier hält.
das ist nunmal so.

und da kann man entweder nett beraten oder man kann unter der gürtellinie rumprügeln.

 

[paulinchen panta]

Da muss ich widersprechen.
Nicht jeder Mensch versteht sich mit jedem Menschen, ja. Aber ein Mensch, der sich absolut nicht mit anderen Menschen versteht ist ein Soziopath oder hat eine soziale Phobie (zum Beispiel Anthropophobie) und ist psychisch gestört. Das ist eine psychische Krankheit. Ein gesunder Mensch würde niemals völlig den Kontakt zu anderen Menschen aufgeben.

da hast du sicherlich recht

allerdings ist es sehr schwer, wenn man jetzt so einen soziopathen zu haus hat, genau DIE passende katze zu finden.

 

[Annki]

Hallo paulbkh,

ich hoffe Du hast noch nicht die Flinte ins Korn geworfen und liest wenigstens noch mit.

Ich möchte gar nicht so direkt über Deine Situation urteilen, sondern vielleicht einfach ein bissl von mir und meinen Katern berichten.

Ich habe nun wieder zwei, meinen Nepi, der ist schon ein Best-Ager mit 8 Jahren und meinen Bruce. Ein Baby mit 6 Monaten.

Nepi ist eine Flaschenaufzucht und hatte einige Jahre in meiner älteren Katze (Fundtier) eine gute Lehrerin. Außerdem gab es immer mal wieder ein Kitten, das zeitweise gepäppelt werden musste und ihm Gesellschaft leistete. Als ich meine alte Dame gehen lassen musste, brach eine Welt zusammen. Und ich habe (ich bereue es sehr) lange Zeit meinen Nepi allein gehalten. Nun hat das für mich als Halter auch recht gut funktioniert. Aber für ihn nicht. Auch wenn er mir nicht die Tapeten von der Wand geholt hat oder meine Wohnung vollgepieselt hat, so war doch erkennbar, dass er Gesellschaft braucht.
Die erste Vergesellschaftung mit einem gleichalten Kater ist gescheitert, er hatte regelrechte Panik (dafür gebe ich mir die Schuld) und als es an die Substanz seiner Gesundheit ging, haben wir den Neuzugang in das Katzenrudel meiner Mama gegeben (An dieser Stelle: Danke Mutti!). Es hat Wochen gedauert, bis Nepi sich erholt hatte und ich hab mir die schlimmsten Vorwürfe gemacht. Ende Januar zog dann das Kleinkind Bruce ein. Das hat nach einigem Fauchen und Knurren und Poppes versohlen funktioniert! Wir sind jetzt zu viert, es geht uns gut! Ich stelle Seiten an meinem Kater fest, die ich nicht kannte / vergessen habe. Und erst jetzt, nach so langer Zeit in der ich so viel vergessen habe, erst jetzt sehe ich (wieder) was ihm gefehlt hat. Ich kann ihm nicht am Poppes schnüffeln, ich warte nicht vorm Klo bis er fertig ist. Ich erkunde mit ihm nicht den Inhalt der Blumentöpfe, ich kullere mit ihm nicht auf dem Boden herum und ich kloppe mich auch nicht mit ihm.
Kurzum, ich bin für sein wohlergehen NICHT so wichtig, wie ein Artgenosse. Und, ja, manchen mag das Ego dann schmerzen, aber wenn man es ernst damit meint seinem Tier ein schönes Leben zu gönnen, dann muss man über seinen Schatten springen!

Für Katzen sind Menschen nicht so wichtig wie andere Katzen. Deswegen kannst Du das niemals vergleichen! Ich denke die Beispiele meiner Vorredner sind da sehr gut.

Paul ist zwar noch neu bei Dir, nichts desto trotz hat die Umstellung von Rudeltier auf Einzeltier sicherlich einen Riss in seiner kleinen Welt verursacht. Ein kleines Trauma, wenn man so will. Du hättest jetzt schon wesentlich mehr Freude an ihm, wenn Du ihm nen Kumpel gegönnt hättest. Zwei Katzen sind zweifach so viel Freude! Glaub mir!

 

[Balli]

Jede Katze die alleine ist, hat irgendwelche (kleinen) Verhaltensauffälligkeiten, die nicht normal sind.
So ist meine Erfahrung. Vieles fällt den meisten garnicht auf, weil sie es auch für normal halten.

Und diese Katzen sind mindestens Soziopathen. Das kann man nun wirklich nicht bestreiten. Versuch mal eine 8 Jahre alte Einzelkatze zu vergesellschaften, die von klein auf gezwungen wurde, alleine zu leben. Das wird in den allerniedrigsten Fällen funktionieren. Katzen vergessen nun mal im Laufe ihres Lebens, dass es noch andere Katzen ausser sie gibt und sind äußerst empfindlich darauf. Klar, man kann zu so einer Katze noch andere Katzen stecken, vielleicht sogar so, dass sie sich nicht gegenseitig das Fell ausreissen, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Katze noch glücklich wird, weil sie eben ein Soziopath geworden ist.



Das ist ja das traurige an der Sache. Er sagt nicht, dass es kein Partner gibt, er sagt nur, dass sich sein Kater beschweren soll, dann bekommt er einen. Und das tut er bereits und er will es nicht sehen. Also wenn der Kater anfängt die Bude vollzupinkeln, bekommt er seinen Spielkameraden. Wenn er einfach nur resigniert und sich seinem Schicksal beugt, dann nicht mehr.
Und das finde ich wirklich traurig .

Genau so ist es.

 

[paulbkh]

Okay,

die Flinte hab ich noch nicht ins Korn geworfen
Also, was für eine zweit Katze würdet ihr mir denn empfehlen? Paul habe ich
ja schon deutlich beschrieben...

 

[Balli]

Juhu! Das freut mich, Paul!

 

[paulinchen panta]

Okay,

die Flinte hab ich noch nicht ins Korn geworfen
Also, was für eine zweit Katze würdet ihr mir denn empfehlen? Paul habe ich
ja schon deutlich beschrieben...

das ist seeeeehr schön.
ich glaub, ich hätte auch amüsiert alles schön weiter verfolgt

na du hattest ja nicht nur paul beschrieben, sondern auch deine "wunschvorstellungen" was eine katze betrifft.

da du ja auch aufs optische achtest, würde ich mich an deiner stelle an eine orga wenden und genau erklären, wie sich dein kater verhält und was du dir eigentlic hso vorstellst von charakter her.
evtl solltest du dann abstriche bei der optik machen, da es meist die ach so unscheinbaren fellnasen sind, die sich als absolute herzensbrecher herausstellen.

 

[Balli]

Ein gleichaltriges Katerchen am besten. Also, so ungefähr gleichaltrig halt, kann auch einen Tacken jünger oder älter sein.
Wenn dein Paul eher ein Zarter ist, dann würde ich keinen Haudrauf als zweite Katze nehmen. Wenn dein Paul einer ist, der gerne mal losrüpelt, dann sollte der zweite Katzer nicht gerade ein pazifistischer Hänfling sein. Sollte halt so ungefähr passen vom Charakter und nicht total gegensätzlich sein.

 

[paulinchen panta]

Ein gleichaltriges Katerchen am besten. Also, so ungefähr gleichaltrig halt, kann auch einen Tacken jünger oder älter sein.
Wenn dein Paul eher ein Zarter ist, dann würde ich keinen Haudrauf als zweite Katze nehmen. Wenn dein Paul einer ist, der gerne mal losrüpelt, dann sollte der zweite Katzer nicht gerade ein pazifistischer Hänfling sein. Sollte halt so ungefähr passen vom Charakter und nicht total gegensätzlich sein.

aber er hat doch eigentlich noch gar keine ahnung, wie sein katerchen so ist

 

[Balli]

Hm, tja dann bleibt nur ausprobieren.

Und Paul, es ist völlig normal, wenn Anfangs nicht eitel Sonnenschein herrscht.

 

[paulbkh]

Meint Ihr, ich sollte von der Rasse her auch wieder nen BKH Kater holen? Sollte es ne Katze oder ein Kater sein? Will ja nur das beste für beide

 

[Catwoman2359]

Hatte er denn vielleicht einen Freund/eine Freundin bei der Züchterin? Vielleicht solltest du versuchen, eine Katze/Kater aus seinem alten Rudel zu bekommen, mit der er sich dort schon gut verstanden hat.
Es freut mich sehr, daß du eine 2. Katze in Erwägung ziehst. Ich wäre froh, wenn ich meine Süße auch vergesellschaften könnte.

 

[paulbkh]

in den 2 stunden als wir da waren war er eher der einzelgänger und beobachtete viel wie die anderen spielten. Ich möchte gerne eine Katze holen die jetzt auch nicht die welt kostet. limit ist 50 Euro.

Hauptsache sie verstehen sich. Und es sollte, wenn möglich, ne kurzhaarkatze sein

 

[Balli]

Meint Ihr, ich sollte von der Rasse her auch wieder nen BKH Kater holen? Sollte es ne Katze oder ein Kater sein? Will ja nur das beste für beide

Nein, das kann auch eine ganz normale Feld-, Wald- und Wiesenkatze sein.
Katze oder Kater ist eigentlich gar nicht wichtig (da gibts aber auch geteilte Meinungen), wichtiger ist, dass du keinen Haudrauf zu einem Mimimimi-Wattebällchenwerfer setzt und andersrum. Es sollten halt möglichst keine total gegensätzlichen Charaktere sein.

Mit den fuffzich Tacken wirds natürlich seeeehr knapp, die Schutzgebühren in Tierheimen und Katzenhilfen liegen darüber.

Aber Paul, nun, da du auf die Seite der Guten gewechselt bist ( ), da hängt es dann auch nicht mehr an ein paar Euro mehr, oder?

 

[MioLeo]

hello

du kannst auch hier mal bei den notfellchen schauen, wenn du magst.
oder im tierheim?
wichtig ist einfach, dass das tier geimpft, entwurmt und wenn möglich kastriert ist, ca. gleiches alter.

ja und dann: kater wäre vielleicht besser. kater raufen allg. etwas gröber als katzen.
vom gemüt her sind BKHs ja allg. ziemlich ruhig, wenn auch verspielt. sie sind aber keine aktivkatzen.
wichtig ist, dass die neue katze bzw. der neue kater gut sozialisiert ist, damit dein paul bisschen auftaut. irgendwas menschenfreundliches, liebes würde ich suchen. das wars.

viele tiere bekommt man schon gegen schutzgebühr. eben, schau einfach, dass alles recht gemacht worden ist mit dem tier. dann ist gut.

liebe grüsse, viel glück und toll

 

[CharlieCat]

Wo wohnst Du denn? Schreib doch mal die eine oder andere Tierschutzorga in deiner Nähe an, schildere Deine Situation und wie Paul vom Wesen ist. Im Regelfall kennen die Orgas ihre Pfleglinge recht gut und können dir einen oder mehrere passende Kumpel für Paul vorschlagen! Aber wie gesagt mit 50 Euro wirst Du nicht hinkommen ...

Danke in Pauls Namen, dass Du so entschieden hast

Huch - Edit sagt das wurde schon geschrieben... da hat mich der Mausklick nicht zum neuesten ungelesenen Beitrag geschickt ...sorry

 

[Irm]

Meint Ihr, ich sollte von der Rasse her auch wieder nen BKH Kater holen? Sollte es ne Katze oder ein Kater sein? Will ja nur das beste für beide

BKH ist eine relativ ruhige Rasse, deshalb solltest Du nicht grade das Gegenteil, also z.B. einen Siam, nehmen Hier im Forum gibts Menschen, die z.B. BKH und Maine Coon haben - wobei Maine Coon dann schon wieder nicht so recht ausgelastet ist ...
Ich würde zu einem zweiten BKH raten, ehrlich gesagt, da kannst Du nix falsch machen.
Gib Dir n Ruck und viel Glück !

 

[paulbkh]

Halo,

ich wohne in Köln. Mein Budget ist schon tatal ausgeschöpft. Deshalb was günstiges. So ne Katze, Kratzbaum, Spielzeug, und Katzenbrunnen von Lucky-Kitty ging tief ins portmanaie... Habe grad ne tolle bkh gefunden und angeschrieben. wate jetzt mal auf den preis. ist 8 monate alt