Ich bin verzweifelt- Kitten überfordern mich

  • Themenstarter Lids
  • Beginndatum
  • #61
Der Kater macht einen Schritt vor - und zwei zurück. Die Angst nimmt immer wieder überhand. Gerade wenn er sich mal annähert - verkriecht er sich kurze Zeit darauf doppelt... es bricht mir das Herz, ich lasse ihn einfach in Ruhe- wobei das wirklich schwierig ist- damit meine ich nicht knuddeln etc. Sondern meine Trauer darüber zu wissen,dass er sich nur wohl fühlt wenn ich ganz weit weg bin. Das stimmt jedoch - er muss wahnsinnige Angst vor Menschen im Allgemeinen haben- vor Tieren hat er überhaupt keine Angst.

Ich werde einfach weiter Geduld aufbringen und schauen. Bleibt mir ja nichts anderes übrig :omg:

Dazu wollte ich noch was schreiben: Ich habe meine zwei Kitten damals mit knapp 16 Wochen bekommen und sie waren top sozialisiert, aber die ersten Wochen sind die mir kaum zugegangen und waren mit sich selbst beschäftigt. Das erkunden der Wohnung und der Spieltrieb unter den Geschwistern war erst mal wichtiger. Ich war damals auch schon leicht nervös, weil ich dachte was ein "undankbares Volk" ;), aber das legte sich mit der Zeit. Wenn sie sich in einem Respektabstand von 1-2 Metern zu dir auf die Couch legen und Dir den Hintern zudrehen, dann vetrauen sie dir schon mal, das nennt man soziales liegen, dann integrieren sie dich schon auf Katzenart in ihre Gruppe. Einfach machen lassen und warten...auch mal mal was leise vorlesen (damit sie sich an deine Stimme gewöhnen). Sie werden kommen, früher oder später :)
 
A

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  • #62
Diese zugeklebten Augen was machst du da um die zu säubern? Was hat der TA gesagt woran das liegen könnte? Sind die Kleinen immunisiert, schon oder?
Das kann auch eine Art Bindehautentzündung sein oder wie bei meinem Nero ein verwachsener Tränenkanal. Auch einen Blasenkeim hatte er, den wir lange nicht gefunden haben, erst bei der dritten Blasenentzündung haben wir den Keim gefunden und zum Glück behandeln können. Das mit der Schonkost ist auch so ne Sache. Kleine Kitten sind da bei Futterwechsel ziemlich empfindlich.
Kann sein, dass er gewisse Futtersorten oder Fleischsorten gar nicht verträgt, das wäre natürlich mühsam das zu erkunden.
Hast du ein großes Kotprofil machen lassen?

Aber wie gesagt, geh mal eher davon aus, dass etwas gesundheitlich nicht stimmt, bevor du denkst, sie machen es weil sie dich nicht leiden können oder fürchten.

Sie sind noch jung, und sozialierung durch die Katzenmama kann man getrost vernachlässigen in eurem Fall - hat wohl nicht stattgefunden. Anstatt laut zu werden oder zu schimpfen würde ich mit positiver Bestärkung arbeiten. Immer mal loben (feeeein..) wenn sie im Klöchen war und wenn du sie erwischt, wenn sie auf die Couch machen will leise aufheben und aufs Klo setzen.
Die Couch unbedingt mit Bio-Dor reinigen, sonst wird das immer ein weiteres Klo sein für Sie. (...übrigens Wodka geht auch, wenn du welchen im Haus hast ;-) )

Seine Ängstlichkeit würde ich erst mal ne Weile ignorieren, lass ihm seine Rückzugsorte, er wird schon noch auftauen, wenn er merkt von Dir kommt nichts böses oder unangenehmes. Lauf ihm nicht nach und bedräng ihn nicht, lass ihn sein Tempo bestimmen. Dann wird das mit der Zeit.
Jap - bin Dauergast beim TA - also er sagte die Augen seien ok und das würde sich legen- er hat die Augen auch sehr gründlich untersucht,weil er selber fand dass diese merkwürdig aussahen auf den ersten Blick. .bei der weiblichen Katze war das die ersten Tage auch - ist aber weg jetzt. Ich reinige es vorsichtig mit lauwarnen Wasser und nem ganz weichen tuch,welches ich austausche-also nicht nochmal die benutzte Stelle verwende.. ich hab keine Ahnung was genau im Kot untersucht wird ehrlich gesagt :reallysad:
Ja..wenn ich sie in der PipiPosition erwische schleppe ich sie direkt zu ihrem Klo (nen halben Meter entfernt) und lobe sie auch immer wenn ich sie rein machen sehe.. die Stellen habe ich mit Ecodor gereinigt.. Biodor kann ich ja als nächstes nehmen,wenn dieses besser sein soll.. ich habe Animonda weg gelassen..das haben beide wohl nicht sonderlich gut vertragen..hab auch das Gefühl,dass Grau auch nicht gut vertragen wird..Real Nature wird gut vertragen..mögen beide aber nicht soo gerne..sie essen es jedoch ,wenn der Hunger stärker wird. Ich habe heute Bozita und terra faelis zum ausprobieren geholt und mal schauen- Food Print mögen beide und vertragen es auch gut.ich weiß nur nicht wie hochwertig das ist...

Jaa das mit der Ängstlichkeit ist glaub ich das was mich am meisten belastet.. ich kann leider nichts anderes tun als ihn in Ruhe lassen - das stimmt schon :(
 
  • #63
"Limping Kitten Syndrom" kenne ich.
Da wird dann mal mit dem einen, mal mit dem anderen Bein gehumpelt, weil einfach alles weh tut.
Tritt oft nach einer Impfung auf, muss aber nicht...

Das muss doch mit Antibiotika behandelt werden oder nicht?
Ich hoffe natürlich,dass die beiden keine dieser Erreger haben - wobei die Augen und der Mundraum normal sind- Augen bei dem kleinen trotz Verklebung laut TA normal...müsste der TA das nicht merken,wenn es das Syndrom wäre?
 
  • #64
Leider haben ganz viele Katzen Erreger aus dem Katzenschnupfenkomplex. Deine Beschreibung klingt auch sehr danach. Gerade bei den Augen solltest du immer wieder den Tierarzt nerven, und vielleicht auch fragen, ob er einen Kollegen kennt, der sich auf Augen spezialisiert hat.

Und auch bei der Kotprobe kannst du dich noch erkundigen, was untersucht wurde. Vor allem ist es wichtig, dass die Probe in einem externen Labor untersucht und nicht nur beim Tierarzt unters Mikroskop gehalten wird.
 
  • #65
Hallo

Ich konnte plötzlich nicht mehr ruhig bleiben und wurde lauter-ich weiß,dass sie es nicht versteht..ich bin ein SEHR pingeliger Mensch..Sauberkeit und Ordnung sind für mich so wichtig wie die Luft zum atmen. Jetzt haben beide Angst vor mir.

Ich vermenschliche sie ja nicht..ich vermute nur dass ihr etwas nicht passt... sie mochte mich ja bis vor 2 Tagen noch, bevor ich anfing etwas lauter zu werden..
hat sich angestaut

nicht böse bin - auch wenn ich mal lauter bin..ich hab j auch nen kleinen Sohn..auch bei ihm muss ich ab und an mal lauter werden ..er ist 6 und braucht einen bestimmenden Ton manchmal.. dabei ist es nicht mal wirklich schreien - aber das macht ihnen bereits Angst..

Trotz den positiven Entwicklungen merke ich immer wieder die Angst von beiden- Sibelle hat mir zwar verziehen aber wenn ich leicht gestresst bin merkt sie das sofort und scheint leicht angst vor mir zu haben- was sie vorher nicht hatte-sie flüchtet dann.
Bevor es sich wieder bei dir alles "angestaut "hat,solltest du versuchen auch an dir zu arbeiten,bevor du wieder lauter wirst.
Tief Luft holen und bis 20 zählen,langer Spaziergang,eine runde Jogging,Knetball in die Hand nehmen und bis 20 zählen,u.s.w.
Was dir halt so liegt,um wieder "runter zu kommen ".

Wie schaut es den mit den Haaren der Katzen aus?
Mit dem musst du auch rechnen,das auch mal Haare in der Wohnung und an eurer Kleidung herumliegen.

Kartons sind schon mal gut ,als Rückzugsmöglichkeiten der Katzen.
Wenn sie nicht mehr humpeln,könnt ihr auch "Cat-walking",Bretter oder einen Wandkratzbaum aufstellen ,anbringen.
So das sie auch z.B. auf einen Schrank oben mit einer Kuschelhöhle springen können.
Die Katzen können euch dann von oben beobachten und merken dann mit der Zeit ,das Menschen gar nicht so schlimm sind.

Feliway-Stecker könnt ihr auch mal versuchen,ob das was bringt.

http://www.medpets.de/suchen/Feliway?gclid=CM2WuL_Om9ECFYoQ0wodBN4BNQ

Eventuell kann auch euer TA euch etwas gegen Stress für die Katzen geben.


Ich durfte sie ab der 12ten Woche eigentlich erst abholen..aber es musste sein, sie wurden angegriffen und dann kam der Anruf ob ich sie vorher holen könnte,weil die Mutter anfing rum zu spinnen.. sie wurde dann in einem separaten Raum gehalten..

Ja Anwalt etc.. nee dafür bin ich ehrlich gesagt zu Gutmütig.. So schlimm ists für die beiden ja hier hoffentlich nicht- wer weiß was andere Menschen mit denen gemacht hätten- vor allem mit dem kleinen Kater

EDIT.. die beiden sind glaub ich 14-15 Wochen alt..also am 17.09. Geboren

Überleg und denk mal bitte an die "Nach-Produktion"der Katzen,denk mal an die Mutterkatze und den Vater(Kater).
Vielleicht kannst du doch mal einen Anwalt für Tierrecht um Beratung bitten und alles den Anwalt berichten.Eventuell kann er etwas bewirken.
Die unseriösen Züchter interessiert es kaum ,ob einer Student,Hausfrau oder irgendeinen Beruf ausübt.
Für sie zählt nur die Nachfrage,Abnehmer und das Geld.

Wann wird den die Kastration der beiden sein?
 
  • #66
Hallo








Bevor es sich wieder bei dir alles "angestaut "hat,solltest du versuchen auch an dir zu arbeiten,bevor du wieder lauter wirst.
Tief Luft holen und bis 20 zählen,langer Spaziergang,eine runde Jogging,Knetball in die Hand nehmen und bis 20 zählen,u.s.w.
Was dir halt so liegt,um wieder "runter zu kommen ".

Wie schaut es den mit den Haaren der Katzen aus?
Mit dem musst du auch rechnen,das auch mal Haare in der Wohnung und an eurer Kleidung herumliegen.

Kartons sind schon mal gut ,als Rückzugsmöglichkeiten der Katzen.
Wenn sie nicht mehr humpeln,könnt ihr auch "Cat-walking",Bretter oder einen Wandkratzbaum aufstellen ,anbringen.
So das sie auch z.B. auf einen Schrank oben mit einer Kuschelhöhle springen können.
Die Katzen können euch dann von oben beobachten und merken dann mit der Zeit ,das Menschen gar nicht so schlimm sind.

Feliway-Stecker könnt ihr auch mal versuchen,ob das was bringt.

http://www.medpets.de/suchen/Feliway?gclid=CM2WuL_Om9ECFYoQ0wodBN4BNQ

Eventuell kann auch euer TA euch etwas gegen Stress für die Katzen geben.






Überleg und denk mal bitte an die "Nach-Produktion"der Katzen,denk mal an die Mutterkatze und den Vater(Kater).
Vielleicht kannst du doch mal einen Anwalt für Tierrecht um Beratung bitten und alles den Anwalt berichten.Eventuell kann er etwas bewirken.
Die unseriösen Züchter interessiert es kaum ,ob einer Student,Hausfrau oder irgendeinen Beruf ausübt.
Für sie zählt nur die Nachfrage,Abnehmer und das Geld.

Wann wird den die Kastration der beiden sein?

Hmm.. ich glaube ich bin einfach so.. ich bin ein temperamentvoller Mensch- ich mache bereits 5x die Woche Kraftsport..je mehr ich bewusst versuche mich nicht aufzuregen - rege ich mich dopoelt und dreifach auf- die einzige Möglichkeit ist, die Dinge lockerer zu sehen und rational an die Dinge ran zu gehen- das hilft eigentlich fast immer..
Die Haare haben kaum eine Chance..ich sauge und wische mehrmals täglich- meine Haare und die meines Mannes fallen ja auch aus- von ihm finde ich überall Haare..die Katzenhaare passen wenigstens zu meiner Wohnung..ist auch alles weiß :D..es fällt nicht auf.aber sie werden auch jetzt schon and kämmen gewöhnt..den Kater kämme ich wenn er entspannt auf dem Kratzbaum liegt und in Trance ist- da ists ihm egal..die Sibelle mag das kämmen..noch Haaren sie ja nicht wirklich..

Wir haben eine Wendeltreppe und ne Galerie..da können sie super runterschauen..dann haben wir noch so ne Art Minitreppe neben der Galerie - da ist die Sibelle beim Versuch noch höher zu klettern von ca. 4 Meter höhe gefallen - ich hab sie aufgefangen.das war Zufall dass ich gerade in dem Moment geschaut hab wo sie steckt..seitdem ist der Bereich für die beiden gesperrt - beide humpeln seit gestern auch nicht mehr...
Kastrieren möchte ich den Kater am liebsten gestern..wenn er 4 Monate ist..also jetzt im Januar irgendwann...das weibchen bisschen später- ich hoffe ich erwische die Zeit noch bevor sie rollig wird - egal was gesagt wird..bei ihr hab ich bisschen bammel vor der OP und möchte es schon bis zum 6ten Monat hinauszögern..dann muss es aber auch spätestens gemacht werden.
Der TA ist in dieser Hinsicht zu locker finde ich- er sagt ich könne mir ruhig Zeit lassen - aber das Risiko ,dass ich etwas nicht mitbekomme und den beiden ein Risiko aussetze sieht er nicht.. ansonsten ist er ein wirklich toller TA - sehr sanft zu den Tieren und setzt diese keinen unnötigen Stress aus
Für nen Anwalt etc. Hab ich nebst Medizin kaum Nerven über- ich selber bin einen Dauerstress ausgesetzt- jede zusätzliche Belastung ist mittlerweile Gift für mich- ich traue mich sowas irgendwie auch nicht,weil ich mich mit ihr so gut verstanden hatte -
 
  • #67
Hmm.. ich glaube ich bin einfach so.. ich bin ein temperamentvoller Mensch- ich mache bereits 5x die Woche Kraftsport..je mehr ich bewusst versuche mich nicht aufzuregen - rege ich mich dopoelt und dreifach auf- die einzige Möglichkeit ist, die Dinge lockerer zu sehen und rational an die Dinge ran zu gehen- das hilft eigentlich fast immer..-

*hüstel* also ich hab ja mehr Erfahrung mit Pferden als mit Katzen. Meins grinst sozusagen nur, wenn ich mal rumpoltere, und ein (berechtigter) Gertenklapps ist völlig ok. Es gibt andere, Sensüübelchen, die kleben an der Wand, wenn du die nur streng anschaust und wenn jemand brüllt, geraten sie in schiere Panik. Grundsätzlich gilt bei allem Getier: Selbstbeherrschung, Selbstbeherrschung, Selbstbeherrschung.... wenn du noch so sehr das Gefühl hast, nur ein gründliches Durchhauen des betreffenden Fellpopos könnte dir jetzt noch Befreiung verschaffen - verkneife es dir UNTER ALLEN UMSTÄNDEN! Warum? Wir Zweibeiner sind viel zu grobmotorisch und reaktionslahm, wenn wir "strafen" - die Folge? Die Tiere bringen unseren Zorn nicht mit dem Auslöser desselbigen in Verbindung. Sondern mit anderen Dingen. Oder mit unserer Präsenz, im schlimmsten Falle.
(Katzen UND Pferde disziplinieren sich untereinander und sind dabei nicht zimperlich - aber da reden wir von Sekundenbruchteils-Reaktionen und sofortigem Frieden hinterher! )

Und für Kinder wie für Tiere gilt: Alles, was sie nicht einordnen und verstehen können, das macht ihnen Angst, das ist für sie sogar unberechenbar.
Ich empfand meine Eltern z. B. als massiv unberechenbar. Mal flippten sie völlig aus, mal nahmen sie die Dinge gelassen - je nach ja was? Ich weiß es bis heute nicht....

Ach ja, und wenn die Katzenzüchtertante soo nett war, dann frag sie doch mal aus und erzähl ihr von den Problemen. An ihrer Reaktion merkst Du dann schon, was Sache ist. Ist ihr Gewissen rein, wird sie Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen, weils ja "ihre Babys" sind. Wird sie grätig - weißt Du auch Bescheid.

Nur Mut - wir haben unsere Viecher auch, um zu wachsen und zu lernen. :)
 
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  • #68
Das sehe ich auch so. :(
Manche Menschen sind eben nicht für ein Leben mit Tieren geschaffen, schade für die kleinen, dass du das erst beim zusammen Leben bemerkt hast.

Schade für die Kleinen?
Die machen ihr das Leben zur Hölle, be***** ihr die Couch, sie schrubbt und tut und die Kleinen tun dir leid?
Kranke Welt.
 
  • #69
  • #70
  • #71
Schade für die Kleinen?
Die machen ihr das Leben zur Hölle, be***** ihr die Couch, sie schrubbt und tut und die Kleinen tun dir leid?
Kranke Welt.

Na so ein Kommentar kann ja nur von dir kommen :rolleyes:
Ja die kleinen taten mir sogar sehr Leid. Sie haben sich natürlich ausgesucht zur TE zu kommen. Und haben sich dann ganz bewusst dazu entschieden ihre Couch voll zu pinkeln. Böse böse Kätzchen! :rolleyes:
Ein Glück ist die TE ein vernunftbegabter Mensch, mit wirklichem Verständnis für die Tiere, die sie sich ins Haus geholt hat.
Deine beiden tun mir übrigens auch immer noch Leid.
 
  • #72
Na das manche Menschen nicht für Tiere geschaffen sind,würde ich bestätigen- aber ich würde mich jetzt nicht in diese Sparte einordnen wollen - vor allem,weil die paar Dinge,welche mich stören ja auch nicht wirklich normal sind.
Das man sich jetzt in diesem Tread irgendwie angeht ist auch nicht schön.. ich denke Sonnenblume versteht nur,dass ständig schrubben etc. Stark an die Substanz geht- trotz eigentlich ausreichend Katzenklos und gutem Futter,Kratzmöglichkeiten,Beschäftigung- ständige leider nötige TA Besuche usw.. Nobody's Perfect.. man muss halt Ursachenforschung betreiben.
Ich habe auch zu keinem Zeitpunkt die Katzen als Böswillig bezeichnet- aber ich glaube was das Verständnis der Tiere angeht-was okay ist und was nicht- wird oftmals unterschätzt- denn zweifellos wird mir jeder bestätigen der die Tiere beobachtet hat,dass sie wissen was sie nicht dürfen und es einfach trotzdem tun.. aus welchem Grund auch immer- ich nenn es mal vorsichtig *Ignoranz* - ein besseres Wort fällt mir gerade nicht ein..Dies ist keine Vermenschlichung oder dergleichen- sie sehen anscheinend keinen Grund Anweisungen Folge zu leisten-abgesehen von positiver Verstärkung,welche ich ja auch nutze so gut ich kann -
Ich will damit sagen, dass ich durchaus beide Parteien vetstehen kann - hier im Forum wird das Wohl der Tiere sehr groß geschrieben,was prinzipiell auch positiv zu bewerten ist- der Mensch und seine Gefühle werden jedoch größtenteils an letzter Stelle geschoben... mich persönlich stört das jetzt nicht..die Antworten hier haben mich wie bereits erwähnt sehr motiviert...
Sibelle hat angefangen sich Abends zu mir zu legen und zu treteln - sie pinkelt auch nicht mehr überall hin-ob es daran liegt,dass ich übermäßig aufpasse - oder ob sie es begriffen hat - kann ich zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht genau sagen - es gibt jedoch von Tag zu Tag Fortschritte.. ich hab es auch geschafft den Kater komplett zu ignorieren- ausser Äuglein putzen und kämmen- das scheint ihm zu gefallen..er wartet jetzt etwas länger bevor er weg rennt - schlief sogar mehrmals am Fußende der Couch obwohl ich auf der Couch sitze - ich bezweifle zu diesem Zeitpunkt jedoch,dass er komplett auftauen wird - muss er auch nicht- er soll einfach nur die Angst ablegen,das würde unsere Familie um einiges entspannter machen...
Das zu den Neuigkeiten, falls Interesse an den Entwicklungen besteht:oops:
 
  • #73
Das sind doch tolle Fortschritte. Danke für den Bericht :)

Das Katzen sich nur sehr eingeschränkt erziehen lassen, liegt in ihrer Natur und ist keine rationale Entscheidung. Das Zusammenleben mit Katzen bedeutet immer, dass man bereit ist, seine eigenen Bedürfnisse ein Stück weit zurück zu stellen... Ihr seid da ja jetzt auf einen guten Weg
 
  • #74
Tja die menschlichen Gefühle sind ja häufig gerade das Problem, es sind Tiere die anders komunizeiren und fühlen und der Mensch betrachtet sie nach seiner "Gefühlswelt" was dann zu Problemen führt.
Da holt sich ein Mensch freiwillig Tiere ins Haus, er hat die Entscheidung getroffen, die Tiere haben keine Wahl und wenn es dann Probleme gibt ist der Mensch wieder egoistisch und sagt "die machen mich fertig". Das ist aber nicht das was Tier will, dies will zu Ausdruck bringen das was nicht in Ordnung ist und es kann nicht sagen hej ich trau dir nicht Menschen kenn ich nicht wirklich oder die waren bisher nicht nett zu mir. Also zeigt ein Tier das anders, vor allem Katzen die ja viel "individueller" als das Rudeltier Hund sind.
Wenn also Probleme wie in deinem Fall auftreten dann tut mir in erster Linie das Tier leid und nicht der Mensch ( auch wenn er die Arbeit hat ), du bist nicht die Ursache der Probleme aber die Art/Einstellung die du am Anfang hier beschrieben hast haben diese eher verstärkt als geholfen, inzwischen sieht die Welt für Dich und die Stöpsel anders aus und es gibt einen Silberstreif am Horizont. ;)
Und das Katzen begreifen das etwas verboten ist heißt ja nicht das ihnen klar/verständlich ist warum, das tun Menschen übrigens auch nicht und dies selbst in einem Alter das dass der Katzen weit überschreitet, du würdest von einem Kleinkind ja auch nur stark begrenztes Einsichtsvermögen erwarten.
Wenn ein Kind ins Bett macht wem tut da die Mutter leid oder das Kind nach dem Motto " das arme Kind, da stimmt was nicht, man muß das Problem finden"? Und wie wäre die Reaktion wenn Mutter sagt "das Kind macht mich fertig, das mag mich nicht, es macht jede Nacht ins Bett"?

Und was den Kater betrifft, es ist nicht aller Tage Abend, ich denke da er noch so jung ist wirst du früher Erfolg haben als dieses Weihnachtswunder Momente, in denen man sie einfach nur lieb haben kann...
;)
 
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  • #75
Schade für die Kleinen?
Die machen ihr das Leben zur Hölle, be***** ihr die Couch, sie schrubbt und tut und die Kleinen tun dir leid?
Kranke Welt.

Das konnte auch nur von dir kommen. :rolleyes: Schade, dass du hier im Forum noch nichts dazu gelernt hast.
Was soll man von jemandem erwarten, der seine Katze in die Abstellkammer sperrt und dann - ohne jedes Schuldbewusstsein - abgibt, weil sie mit den teuren Stammbaumkitties nicht klar kam (ein Geschenk für die kleinen Prinzessinnen, das der stammbaumlosen Einzelkatze einfach vor die Nase gesetzt wurde). Den Kindern ein Vorbild. Und so jemand spricht von einer “kranken Welt“. Is klar.

Lids, ich hab bisher nur mitgelesen, freu mich aber, dass ihr erste Fortschritte verzeichnet. :) Und bestimmt kommt der Kater noch mehr aus sich raus - manche Katzen brauchen einfach länger, bis sie Vertrauen gefasst haben.

Und “Schöner Wohnen“ ist mit Katzen einfach schwierig - heute bin ich davon aufgewacht, dass Singha unter unser Bett gekotzt hat. :D
 
  • #77
Schade für die Kleinen?
Die machen ihr das Leben zur Hölle, be***** ihr die Couch, sie schrubbt und tut und die Kleinen tun dir leid?
Kranke Welt.

Kann man sich solche unnötig provokanten Kommentare nicht einfach sparen?
 
  • #78
Was für ein saublöder Kommentar - die Miezen machen das absolut nicht mit Absicht. Machen sie nie.

Die Fortschritte sind doch schon super - und mei, manche Katzen werden nie zum Kampfschmuser, die ziehen sich immer eher zurück. Meine erste Findelkatze war auch so: Kannte sie jemanden nicht, war sie weg wie der Blitz. An mich hat die sich damals auch nur so angehängt, weil sie mit mir allein war, weil ich sie so päppeln und pflegen musste, dass ich quasi "Gewaltkontakt" mit ihr aufnehmen musste und sie merkte, hey, mir ist wieder warm, ich bin wieder sauber, die tut mir ja nix, mir gehts hier bombig - außerdem war sie ein Winzling, in einem Alter, in dem sie normal noch total von Muttern abhängen.

Später hat sie die Wohnung der neuen Besitzer verpieselt, weil sie rollig wurde und beim Einhüten übern Urlaub halt auch ihre Leut vermisste. Das Rolligsein war ein Drama. Sonst hatte sie es da gut, aber die hingen damals leider der Idee von der "kompletten Weiblichkeit" an... was davon zu halten ist, damit ist die Katrationsbox hier gefüllt. Ich hab gekämpft: Die weiss nicht, dass sie einen Kater braucht, die leidet nur - und die Zeitung ist spaltenlang mit unerwünschten Kätzchen voll, ebenso das Tierheim. War ja ursprünglich meine Katze, also ich zahl die OP... drauf bekam ich die Ansage, dass es mir "immer nur ums Geld ginge".... :dead: (klar, damals hatte ich keins, deswegen hätte ich auch welches dafür zur Verfügung gestellt um jeden Preis falls es die anderen nicht gehabt hätten - genau wie ich Antihistamine frass fürs Einhüten und davon Migräneanfälle vom Feinsten bekam, ja ne, ist logisch, nech?). Okeeee....

Pieseln kann auch totale Unsicherheit sein - ist das MEIN Revier? Gehör ich hierher? Ich fürcht mich.... also markiere ich damit es überall nach mir riecht... sozusagen.

Und natürlich Krankheit, im Fall der Kleinen vermutlich.
 
  • #79
Na das manche Menschen nicht für Tiere geschaffen sind,würde ich bestätigen- aber ich würde mich jetzt nicht in diese Sparte einordnen wollen - vor allem,weil die paar Dinge,welche mich stören ja auch nicht wirklich normal sind.
Das man sich jetzt in diesem Tread irgendwie angeht ist auch nicht schön.. ich denke Sonnenblume versteht nur,dass ständig schrubben etc. Stark an die Substanz geht- trotz eigentlich ausreichend Katzenklos und gutem Futter,Kratzmöglichkeiten,Beschäftigung- ständige leider nötige TA Besuche usw.. Nobody's Perfect.. man muss halt Ursachenforschung betreiben.
Ich habe auch zu keinem Zeitpunkt die Katzen als Böswillig bezeichnet- aber ich glaube was das Verständnis der Tiere angeht-was okay ist und was nicht- wird oftmals unterschätzt- denn zweifellos wird mir jeder bestätigen der die Tiere beobachtet hat,dass sie wissen was sie nicht dürfen und es einfach trotzdem tun.. aus welchem Grund auch immer- ich nenn es mal vorsichtig *Ignoranz* - ein besseres Wort fällt mir gerade nicht ein..Dies ist keine Vermenschlichung oder dergleichen- sie sehen anscheinend keinen Grund Anweisungen Folge zu leisten-abgesehen von positiver Verstärkung,welche ich ja auch nutze so gut ich kann -
Ich will damit sagen, dass ich durchaus beide Parteien vetstehen kann - hier im Forum wird das Wohl der Tiere sehr groß geschrieben,was prinzipiell auch positiv zu bewerten ist- der Mensch und seine Gefühle werden jedoch größtenteils an letzter Stelle geschoben... mich persönlich stört das jetzt nicht..die Antworten hier haben mich wie bereits erwähnt sehr motiviert...
Sibelle hat angefangen sich Abends zu mir zu legen und zu treteln - sie pinkelt auch nicht mehr überall hin-ob es daran liegt,dass ich übermäßig aufpasse - oder ob sie es begriffen hat - kann ich zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht genau sagen - es gibt jedoch von Tag zu Tag Fortschritte.. ich hab es auch geschafft den Kater komplett zu ignorieren- ausser Äuglein putzen und kämmen- das scheint ihm zu gefallen..er wartet jetzt etwas länger bevor er weg rennt - schlief sogar mehrmals am Fußende der Couch obwohl ich auf der Couch sitze - ich bezweifle zu diesem Zeitpunkt jedoch,dass er komplett auftauen wird - muss er auch nicht- er soll einfach nur die Angst ablegen,das würde unsere Familie um einiges entspannter machen...
Das zu den Neuigkeiten, falls Interesse an den Entwicklungen besteht:oops:

Nichts für ungut Lids, bei jedem anderen hätte ich wohl nicht so geantwortet :)
Aber jemand der seine Katze, die einen ja ein jahrelanger treuer Begleiter war, in die Abstellkammer sperren lässt und sie danach weggibt, weil die teuren neuen Rassebabies nicht mit ihr klar kamen, der versteht wahrscheinlich gar nix.
 
  • #80
Na das manche Menschen nicht für Tiere geschaffen sind,würde ich bestätigen- aber ich würde mich jetzt nicht in diese Sparte einordnen wollen - vor allem,weil die paar Dinge,welche mich stören ja auch nicht wirklich normal sind.
Das man sich jetzt in diesem Tread irgendwie angeht ist auch nicht schön.. ich denke Sonnenblume versteht nur,dass ständig schrubben etc. Stark an die Substanz geht- trotz eigentlich ausreichend Katzenklos und gutem Futter,Kratzmöglichkeiten,Beschäftigung- ständige leider nötige TA Besuche usw.. Nobody's Perfect.. man muss halt Ursachenforschung betreiben.
Ich habe auch zu keinem Zeitpunkt die Katzen als Böswillig bezeichnet- aber ich glaube was das Verständnis der Tiere angeht-was okay ist und was nicht- wird oftmals unterschätzt- denn zweifellos wird mir jeder bestätigen der die Tiere beobachtet hat,dass sie wissen was sie nicht dürfen und es einfach trotzdem tun.. aus welchem Grund auch immer- ich nenn es mal vorsichtig *Ignoranz* - ein besseres Wort fällt mir gerade nicht ein..Dies ist keine Vermenschlichung oder dergleichen- sie sehen anscheinend keinen Grund Anweisungen Folge zu leisten-abgesehen von positiver Verstärkung,welche ich ja auch nutze so gut ich kann -
Ich will damit sagen, dass ich durchaus beide Parteien vetstehen kann - hier im Forum wird das Wohl der Tiere sehr groß geschrieben,was prinzipiell auch positiv zu bewerten ist- der Mensch und seine Gefühle werden jedoch größtenteils an letzter Stelle geschoben... mich persönlich stört das jetzt nicht..die Antworten hier haben mich wie bereits erwähnt sehr motiviert...
Sibelle hat angefangen sich Abends zu mir zu legen und zu treteln - sie pinkelt auch nicht mehr überall hin-ob es daran liegt,dass ich übermäßig aufpasse - oder ob sie es begriffen hat - kann ich zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht genau sagen - es gibt jedoch von Tag zu Tag Fortschritte.. ich hab es auch geschafft den Kater komplett zu ignorieren- ausser Äuglein putzen und kämmen- das scheint ihm zu gefallen..er wartet jetzt etwas länger bevor er weg rennt - schlief sogar mehrmals am Fußende der Couch obwohl ich auf der Couch sitze - ich bezweifle zu diesem Zeitpunkt jedoch,dass er komplett auftauen wird - muss er auch nicht- er soll einfach nur die Angst ablegen,das würde unsere Familie um einiges entspannter machen...
Das zu den Neuigkeiten, falls Interesse an den Entwicklungen besteht:oops:

Zum Glück kennst du die Vorgeschichte zu Userin Sonnenblume74 nicht. Kannst du dir natürlich gern noch zu Gemüte führen, würde ich aber wohl nur an einem Tag machen an dem es "egal" ist, ob dir die Laune verdorben wird.

Ich finde es toll, dass du da so geduldig warst und es hat sich ja auch ausgezahlt :)
Und der kleine Bub wird bestimmt noch zutraulich. Der ist ja noch jung und die jungen kriegt man in der Regel noch. Als meine Zora zu mir kam war sie 2 Jahre alt und die Pflegestelle sagt mir gleich, dass sie dem Menschen nicht zugetan ist und es sein kann, dass sie sich nie anfassen lässt. Heute ist sie die größte Kuschlerin von allen. Du darfst also zurecht noch Hoffnung habe :)
Ich denke wichtig ist es immer, dass man keinerlei Erwartungshaltung bei so einem eher scheuen Tier hat. Wenn man da neutral rangeht und sagt "wenn noch wird ists es gut, wenn nicht ist es aber auch okay", dann klappt das meist auch :)
 

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