Hilfe! Ich bin überfordert!!

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wernichtwill

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19. März 2011
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Hallo,

ich fühle micht überfordert. Der Grund dafür ist Audrey. Sie ist eine 3 Jahre alte Katze u. sie ist vor 2 Wochen bei uns eingezogen. Wir sind eine Familie mit 2 Kindern (9J.u.6J.).
Wir sind zum Tierheim mit speziellen Wünschen, d.h. es sollte eine Katze sein die auch in Einzelhaltung gut klarkommt da unser Vermieter uns nur 1 Katze erlaubt u. sie sollte eine reine Wohnungskatze sein.

Tja, und als wir Audrey (kurz) sahen und dazu noch erfuhren, das sie seit sie ein Baby ist im Tierheim lebt....war es um uns geschehen.

Sie wäre wohl so schüchtern, daß man sie immer übersähe....entsprechend groß
war die Freude im Tierheim als wir uns für sie entschieden.

Nun hab ich es mir nicht so hart vorgestellt, sie will garnichts mit uns zu schaffen haben. Ich hab ihr es in unserem Büro hübsch gemacht, nachdem sie die ersten Tage völlig überfortert hinterm Reciever saß.
Zudem hat sie die Katzentoilette nicht wiedergefunden und unsrer Sofakissen benutzt:grummel:
Die erste Wo. hat sie nix gefressen....macht sie jetzt zum Glück.

Im Büro scheint es ihr besser zu gehen, im angrenzenden Bad stehen Ihre Toilette und ihr Futter (weit auseinander....nimmt sie so an).

Sie wohnt den ganzen Tag in ihrer Kratzbaumhöhle, kommt nicht heraus.
Allerdings schmust sie gerne. Spielen u. evtl. rauskommen ist erst abends ab ca.22Uhr angesagt.Außerdem schmust sie so seltsam....also eher mit sich selber und wenn sie dabei aus ihrer Höhle kommt schlägt sie fast Purzelbäume dabei(reibt sich an den Sisalstangen).

Seit 4 Tagen lassen wir die Bürotür zum "erkunden" auf.....nix passiert. Nur heute morgen sehe ich das sie für ihr großes Geschäft zwar ihre Toilette benutzt, aber ansonsten wieder unsere Sofakissen(gleiche Stelle).

Sie scheint keine Anfängerkatze (hab das im Tierheim erwähnt, das wir zwar mit Katzen großgeworden sind....aber ewig her)u. nachtaktiv u. auch irgendwie leicht gestört???Oder bin ich es???

Wie verhalte ich mich jetzt??? ich gebe mir Mühe u. habe auch schon Erfolge (meint das Tierheim....hab da schon um Rat gebeten). Aber so richtig komme ich nicht klar mit der Katzenmaus.

Gruß
wernichtwill
 
A

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Guten Morgen,

ich persönlich denke...das wird dauern, bis sich Audrey zu Hause fühlt!
Sie war ja immerhin 3 Jahre von Baby an im Tierheim und kennt nix anderes, das mit den Sofakissen ist natürlich ärgerlich aber sicherlich gibt sich das irgendwann...stellt doch noch eine zusätzliche Katzentoilette auf, vielleicht klappt das.
Zudem würde ich sagen, lasst der Katze alle Zeit die sie braucht, irgendwann kommt sie von selbst...sie kennt keine Kinder die durchs Haus toben und spielen.
Habe erst gestern selbst wieder die Erfahrung gemacht(wir haben seit 3,5 Wochen 3 wilde Katzenkinder und ich bin die Hauptbezugsperson, sie sind sehr scheu und nach diesen 3,5 Wochen kommen 2 wenigstens mal unterm Schrank raus wenns Futter gibt.Gestern war allerdings unser jüngster dabei 9 Jahre und er war auch ganz leise aber die Katzen kamen nicht raus, erst als er aus dem Zimmer wieder raus war).
Das sie Nachts herum soielt ist ja ganz normal, ich denke auch manchmal bei uns ist Nachts Kirmes:eek:
Gebt ihr einfach die Zeit die sie braucht, guck das die Kidis sie nicht überfordern...und du wirst sehen es wird sicherlich alles gut werden und keiner kann euch mehr trennen.:pink-heart:
 
ich denke mal das diese Katze lange brauchen wird um sich an den Trubel mit zwei Kindern zu gewöhnen
erwarte einfach nix von ihr und freu dich dann über kleine Fortschritte und versuch sie abends wenn die Kinder schlafen mal raus zu locken
und zwei Wochen sind nix an Zeit .... das kann ein paar Monate dauern bis sie sich wirklich eingelebt hat
und das sie auf's Sofa macht ist sicher Unsicherheit
wenn sie nur das Tierheim kennt und eh schon eine schüchterne ist dann ist doch klar das sie Angst hat .... sie ist mit der Situation genauso überfordert wie du ... gebt ihr einfach ein paar Monate Zeit

edit; ich kann mal wieder nicht verstehn warum eine dreijährige schüchterne Katze in Einzelhaltung vermittelt wird ...ihr würd doch grad ein zahmer Kumpel gut tun ... aber das is ja nu nich mehr zu ändern
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Rest wurde ja schon einiges gesagt, aber gerade mit dem Sofakissen, würde ich dir raten es mit verdünntem Myrrheöl zu "entduften". Was (für feine Katzennasen) einmal wie Katzenklo riecht, wird immer wieder dafür hergenommen.

Ich kann auch nicht ganz verstehen, warum man euch grad eine Katze, die schon von Kindheit an andere Katzen um sich hatte, und die eh schon scheu ist, in Einzelhaltung vermittelt. Ich hab da mit dem genauen Gegenteil super Erfahrungen gemacht.

Dein Erwartungsdruck ist viel zu hoch. Aus dem TH kennt sie wohl keine Kinder, die ganze Umgebung ist neu und sie ist ein Angstkätzchen.
Da geht es oft nicht um Tage, sondern um Monate, und wie du schon sagtest, hast du ja schon kleinere Erfolge erzielt.

Die Katze ist auch nicht gestört, sie hat einfach Angst.

Stell dir mal folgendes vor, vielleicht ist es so einfacher zu verstehen:

Du lebst ca 30 Jahre lang in einem Haus, aus dem du zwar nicht raus darfst, es sind immer viele andere Menschen um dich. Es ändert sich zwar einiges, Menschen kommen und gehen, aber es ist doch immer dasselbe Haus.
Du bist eher ein ängstlicher Charakter, beobachtest lieber, als das du was als erste von den vielen anderen Menschen dort erkundest.
Zweimal am Tag kommen Katzen (die 5x größer sind als du) geben fremde Laute von sich, die sie offensichtlich an euch Menschen addressieren, stellen was zu essen hin, reinigen das Klo (guter Service...) und gehen wieder.
Da sie aber nicht wirklich oft da sind, spielen sie so gut wie keine Rolle.

Nach 30 Jahren kommen 2 riesige Katzen mit 2 kleineren Katzen, die immer noch viiiieel größer sind als du in das Haus und nehmen dich mit.

Plötzlich hast du keine anderen Menschen mehr um dich, alles ist komplett anders, riecht anders. Sogar das Essen und das Klo sind nicht mehr, was du gewöhnt bist. Wohlgemerkt - du bist kein erkundungsfreudiger Typ.

Ganz oft am Tag kommen nun die vier Katzen und schauen nach dir, reden mit dir. Was wollen die denn? Sollen doch ihr Futter abstellen und wieder gehen. Haben sie doch die letzten 30 Jahre auch gemacht....

Außerdem hast du keinen mehr um dich, der mal zuerst gucken geht, was die neuen Katzen denn wollen.


Wie ginge es dir dabei?




Ich weiß, das ist jetzt vielleicht etwas zugespitzt, aber so ungefähr könnte es sein.... vielleicht hilfts dir ja etwas.....
 
Hallo,

ich seh da jetzt auch nix Ungewöhnliches. Die kleine Maus weiß doch gar nicht, wie es sich in einem eigenen Zuhause lebt, alles ist neu für sie und macht ihr wahrscheinlich etwas Angst, weil sie's nicht einschätzen kann.

Das Sofakissen solltest du entduften, mit Myrteöl oder hochprozentigem Alkohol. Sonst wird sie es wahrscheinlich immer wieder benutzen, weil sie es am Geruch als Klo identifiziert. Lieber noch ein zusätzliches Katzenklo aufstellen, viele Katzen trennen gern kleines und großes Geschäft.

Nur Geduld, sie wird sicher noch auf euch zukommen :)
 
Ohha, ich verstehe Dich.

Ihr habt eine Katze geholt für Euch alle, auch für die Kinder. Jetzt ist die Maus aber nicht wirklich familienkompatibel.

Du hast 2 Möglichkeiten:

1.) Geduld, Geduld, Geduld. 2 Wochen sind nicht viel. Meine Toska hat anfangs auf meinem Kleiderschrank und meine Ginger in meinem Kleiderschrank gewohnt.
Irgendwann merkt sie, das ihr nichts passiert und sie kommt raus. Aber das kann dauern, da sie ja nichts anderes als das TH kennt.

2.) Du gibts sie zurück. So hart das klingt.
Diese Katze braucht wirklich jemanden der viel Geduld hat und zu dem kann Dir keiner sagen, ob sie je eine Kuschelkatze wird, oder immer etwas scheu bleibt, so dass die Kinder evtl. nicht viel von ihr haben.
 
Schade das der Vermieter nur 1 Katze duldet...eine Katze ist doch sauberer als ein Hund!
Würde er das mitbekommen wenn ihr eine 2 Katze holt oder wohnt er nicht in der Nähe(musst es ihm ja nicht auf die Nase binden)?!
 
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Also, ich bin ja immer dafür alles, aber auch wirklich alles zu probieren, damit das Tier bei mir bleiben kann.

Allerdings finde ich in diesem Fall das Handeln des TH wieder einmal unergründlich.

1.) Wird die Katze ihr ganzes Leben mit anderen Katzen verbracht haben.

2.) Kennt die Katze nicht viel, zeigte sich im TH schon schüchtern. Trotzdem vermittelt man an eine Familie mit Kindern.

Die Familie hat ja klar gesagt, dass sie Anfänger sind und die Kinder waren doch dabei.

Jetzt zu erwarten, das die TE mit dem Vermieter in Verhandlung tritt,um Katze Nr. 2 zu holen und die Kinder evtl. zu Hause noch einschränkt, da die Katze sich ja erschrecken könnte, finde ich ziemlich viel verlangt.
 
Nein die Kinder sollte man nicht einschränken, denn sie leben ja immer im Haus und daran müsste sich die Katze gewöhnen...
Am Anfang dachten wir auch...pssst...Kinder nicht so laut, aber das haben wir schnell revidiert denn da müssen die Miezis durch...sie sollen ja am Familienleben teilnehmen!

@ Tiha : gebe dir vollkommen RECHT und nein du hast nicht gesagt das man die Kinder einschränken soll...vielleicht gerät man schnell in Versuchung "selbst" so zu denken!?
 
  • #10
Sicher gibt es Dinge, die sich einspielen werden.

z.B. die Nachtaktivität. sie wird sich irgendwann dem Rythmus der Familie anpassen und nachts schlafen. Das sie in der Morgen- und Abenddämmerung fit wie ein Turnschuh ist, läßt sich glaube ich nicht vermeiden. Wie schon geschrieben wurde sind Katzen dämmerungsaktiv.

Das Sofakissen und evtl. neue Wildpissflecken kann man mit Myrtheöl entduften, damit es für Katze nicht mehr nach Klo riecht.

Aber die Frage ist ja, was hat die Familie für eine Erwartungshaltung. Was haben sie sich vorgestellt?

Ich glaube, wenn eine Katze sich 2 Wochen lang gar nicht sehen läßt, dann ist sie ein sehr ängstlicher Typ.

Meint Ihr diese Katze wird mit Kindern, die sich mal komisch bewegen, komische Geräusche von sich geben, ruckartige Bewegungen machen, gerne Dinge mal aus versehen fallen lassen, mal rum brüllen und sich streiten, jemals klar kommen? Ich glaube sie wird immer ängstlich und zurückhaltend bleiben, wahrscheinlich für die Kinder nie eine Schmusekatze sein.

Es ist ja nicht so, das es mit Katzen so sein muss, es gibt die Einzelprinzessinen und Einzelprinzen, die ihre Menschen lieben, egal ob groß oder klein.

Ich finde das TH hat hier eine falsche Entscheidung getroffen, das nun die TE mit ihrer Familie das "ausbaden" muss, finde ich sehr viel verlangt. Sicher fände ich es schön, wenn die Katze sich einleben würde und alle damit zufrieden sind und die Maus bis zu ihrem Lebensende dableiben kann. Ich kann aber auch verstehen, wenn die Familie sich dagegen entscheidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Diese Katze hat gerade mal seit 4 Tagen eine offene Türe, aus der sie sich bewegen darf.

Und ja, so schwarz, wie es hier gemalt wird, wird die TE sie wahrscheinlich zurückbringen. Denn ihr macht hier alles andere als Mut. Und das nur, weil ihr "denkt" und "meint" und "glaubt"... WISSEN kann es nämlich keiner von uns! Traurig...!

P.S. Ich habe zwei scheue/schüchterne Katzen hier. Ja, sie sind schreckhaft, aber meine anderen, sind genaus, obwohl überhaupt nicht scheu. Und ja, sie können immer weiter dazu lernen. Aber dazu braucht sie eine Chance, ohne das geht es nicht.


Ich weiß überhaupt nicht, warum Du Dich so aufregst.

Die Katze war, so wie ich es verstanden habe, anfangs normal mit in der Wohnung und hat sich tagelang unter den Reciever verkrümmelt, daraufhin hat die TE ihr das Büro hergerichtet, jetzt geht es der Katze dort etwas besser.

Ich finde man sollte bei solchen Fällen nicht immer nur schreiben, das alles schön wird mit ein bisschen Geduld. Das kann so sein, hängt aber auch immer mit den Möglichkeiten der Familie zusammen. Wenn z.B. beide Elternteile arbeiten, nachmittags alle Hausarbeit gemacht werden muss und die Kinder dann durch die Bude rocken, wird es sehr schwer die Katze den Kinder näher zu bringen. Außerdem hat ja jeder Mensch eine andere Ansicht von Geduld und Verständnis und eine andere Bereitschaft diese aufzubringen.

Wenn man z.B. nicht die Möglichkeit hat sich so auf das Tier einzustellen, wie dieses Tier es momentan vielleicht benötigt, dann finde ich es o.k. zu sagen, passt bei aller Liebe nicht.

Ich finde es nur fair auch aufzuzeigen, das es sein kann, das diese Katze vielleicht nie ohne eine Katzenkumpel richtig zufrieden sein wird. Es können Verhaltenprobleme auftreten, wie wildpinkeln, lautes, unaufhörliches miauen und Tapeten von der Wand holen. Und wie schon beschrieben kann es sein, das sie nie richtig zutraulich wird. Was ist daran falsch?

Wenn die TE sich in 3 Monaten mit den o.g. Verhaltensproblemen hier meldet, bekommt sie u.a. die Anfrage, warum sie die Katze nicht gleich zurückgebracht hat, jetzt hat das arme Ding sich eingelebt.

Natürlich braucht man bei jedem Tier, das man aufnimmt, Geduld und man muss sich von einigen Erwartungen verabschieden, aber muss man auf Gedeih und Verderb eine Katze behalten, die evtl. nicht zu einem passt?

Ich weiß nicht ob es so ist, das weiß die TE nur, auch muss sie die Entscheidung treffen. Aber um eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen, muss man Fakten kennen und Möglichkeiten abwägen können. Das kann man aber nur, wenn man alle Möglichkeiten kennt, auch die negativen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Es ist doch schön das sie ein zu Hause gefunden hat, leider ohne Artgenossen...
Wie sich alles entwickelt wird man erst sehen, wenn die Katze etwas länger da ist.
Man sollte nicht die Flinte zu früh ins Korn werfen, kann aber die Pro und Kontrameinungen einiger Beteiligten gut verstehen.

Ich würde meine 3 Wilden Mäuse nie wieder freiwillig hergeben auch wenn es noch viele Hürden zu bezwingen gibt...endlich haben sie ein zu Hause!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
sehe....

Ich bin die Allerletzte, die Einzelhaltung befürwortet, aber diese Katze sitzt seit sie ein Baby ist - also seit 3 Jahren - im Tierheim, sie ist unauffällig und schüchtern. Jetzt hat sie zum ersten Mal DIE Chance auf ein eigenes Zuhause...

<binjetztauchraushier - soviel Pessimismus am Montag früh ist mir zuviel>

... ich genauso. Wer von Euch weiß denn, wie sie sich im TH verhalten hat? Vllt. hat sie sich immer in die hinterste Ecke verzogen und wollte ihre Ruhe? Ich denke doch, daß die TH-MA das beurteilen können :aetschbaetsch2:.

Aber nach 3 Jahren TH braucht die Kleine eben Zeit, Zeit und nochmal Zeit!
 
  • #14
Meine Zwei erfahrenenen Katzen aus dem Tierheim hatten schon mal ein Zuhause (mehrfach und wohl auch mindestens ein schlechtes) und meine Frau und ich haben keine Kinder. Die Zwei (!) haben ein halbes Jahr gebraucht um "anzukommen".

Nach Zwei Wochen kann man in dem Fall garnichts sagen. Warte mal ein halbes oder besser noch ein dreiviertel Jahr und dann kann man mal darüber nachdenken ob es gehen kann oder nicht. Katzen sind keine Maschinen. Sie brauchen ihre Zeit.
 
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  • #15
Hallo!

vielleicht macht dir meine GEschichte etwas Mut:
meine Cookie war auch sehr schüchtern. Nicht schreckhaft, aber schüchtern. Ich habe sie seit November 2009. Anfangs lief sie vor jedem weg, es hat ein halbes Jahr gedauert, bis ich sie streicheln konnte. Zu Besuch kommt sie erst sei ca. einem halben Jahr um ihn zu begrüßen und sich mal kurz über den Kopf streicheln zu lassen.
und Samstag hat sie sich nun zu meiner Schwester zum Schmusen gelegt und ist auf ihrem Schoß eingeschlafen. ganz ruhig und entspannt :pink-heart:

kleine Schritte zu beobachten sind so toll! und man ist hinterher so stolz, wenn man sieht, wie ein schüchternes Tier auftaut und Vertrauen fasst!
 
  • #16
Toska habe ich von privat. Sie hatte bis dato kein soo tolles Leben. Die ersten Tag / die erste Woche verbrachte sie auf meinen Schrank.

Ginger habe ich von der Katzenpflegestelle. Sie ist in Madrid geboren, tappste als Baby auf der Straße rum und kam dann für 3 Jahre auf eine Pflegestelle in Spanien. Ginger lebte die ersten Tage / die erste Woche im Schrank.

Ich habe zwei durchaus lebhafte Jungs (7 und 9 Jahre) alt. Beide Katzen kamen waren nach 2 Wochen längst soweit, das sie sich (auch von meinen Kindern) streicheln ließen, sie düsten durch die Wohnung, spielten, fraßen und benutzten das KaKlo.

Soviel dazu. Sicher ist jede Katze anders. Die Frage, die ich mir stelle ist. "Ist diese Katze für diese Familie geeignet?"

Ich verstehe die Familie. Ich hätte meine Kindern nach 2 Wochen auch nur noch schwer vermitteln können, das die Katze Angst hat, ihre Zeit braucht und sie Geduld haben müssen. Es sind Kinder!
 
  • #17
Hallo

Ich schließe mich den 2 Beiträgen an: Bitte die Geduld nicht verlieren. Die kleine Maus hat nur Angst und muss alles noch "lernen". Alles ist neu und fremd und Katzen brauchen ihre Zeit.
Wir haben seit 10 Monaten 2 (Straßenkind & Wanderpokal) wunderbare, scheue, ängstliche Katzen im Hause. Wir sind berufstätig und haben keine Kinder. Das Haus ist ruhig gelegen und trotzdem kann ich sie erst behutsam streicheln (mein Mann noch lange nicht). Sie verstecken sich immer noch bei jedem unbekannten Geräusch. Bei uns ist auch mal was "daneben" gegangen. Einfach entduften oder eine Toilette aufstellen.
Wir hatten es uns auch nicht so schwer vorgestellt aber wir haben die Entscheidung getroffen und sind dazu gestanden. Es waren und sind immer noch die schwersten aber auch schönsten Monate. Sie geben so viel zurück auch wenn es nur "auf Distanz" ist.
Schlafen ging anfangs auch nur mit Ohrstöpsel und Kissen über dem Kopf aber mittlerweile kennen sie unseren Tagesablauf und sie schlafen nachts. Es gibt keinen zuverlässigeren Wecker als unsere Mäuse.
Ich hoffe, dass es etwas Mut gemacht hat.
 
  • #18
...
Ich verstehe die Familie. Ich hätte meine Kindern nach 2 Wochen auch nur noch schwer vermitteln können, das die Katze Angst hat, ihre Zeit braucht und sie Geduld haben müssen. Es sind Kinder!

Ja und Kinder sollten auch mal lernen, dass sie auf andere Lebewesen Rücksicht nehmen sollen und diese keine Maschinen sind, die nur zu ihrem Vergnügen da sind.
 
  • #19
Da ist wohl leider falsch vermittelt worden - gesucht ist eine Schmusekatze, die mit jungen (und wie Kinder nun mal sind) tobenden Kindern klar kommen soll und die genommen wurde, weil es einem leid tat, dass die Schüchterne übersehen wurde... und dann regt man sich plötzlich auf, weil die Katze schüchtern ist. :rolleyes:

Das TH hat Mist gebaut!

Die Familie hat doch klar gesagt, das sie Anfänger sind. Ist es dann nicht Aufgabe eines TH zu sagen, Katze ist sehr schüchtern, Kinder keine gute Idee. Katze kennt nichts, braucht viel Geduld, erwarten sie keine Schmusekatze oder Wunder?

Wenn ich in ein TH gehe und mich als Anfänger oute, muss ich mich auf Erfahrungen der TH-Mitarbeiter verlassen können und es wäre wünschenswert, wenn diese Mitarbeiter die Gesamtsituation miteinbeziehen und nicht drauflos vermitteln, wenn quasi schon vorher feststeht, das es zu Schwierigkeiten kommen wird.
 
  • #20
Ja und Kinder sollten auch mal lernen, dass sie auf andere Lebewesen Rücksicht nehmen sollen und diese keine Maschinen sind, die nur zu ihrem Vergnügen da sind.


Ich hätte jetzt gerne einen Daumen-hoch-Smiley :)
 

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