Hat jemand einen Rat?

  • Themenstarter KleinesGlückskätzchen
  • Beginndatum
  • #61
Ich werde das Gefühl nicht los, dass es für jüngere Kätzchen einfach eine höhere Gefahr darstellt.

Das Gegenteil ist der Fall!
Je Jünger die Katze ist, desto geringer sind das OP Risiko und die postoperativen Komplikationen. Allerdings muss der TA die Anästhesie beherrschen. Kitten müssen anders dosiert werden, und man muss deutlich schneller und präziser arbeiten, als bei älteren Tieren, weil Kitten die Narkose erheblich schneller verstoffwechseln, als ältere Tiere. Auch die Wundheilung verläuft bei Kitten deutlich schneller,als bei älteren Tieren- einfach, weil sie noch kein oder kaum Unterhautfettgewebe haben.
 
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  • #62
Das Gegenteil ist der Fall!
Je Jünger die Katze ist, desto geringer sind das OP Risiko und die postoperativen Komplikationen. Allerdings muss der TA die Anästhesie beherrschen. ....

Erfahrungsgemaess, und das im sehr grossen Mass-stab, muss ich dem absolut zustimmen. Dass hat nichts damit zu tun, dass ich einen Kater kenne, der bei der Kastra deutlich ueber ein Jahr alt war und irreversibel erblindete.

Beim Ratschlag nach sehr spaeter Kastra sehe ich in Gedanken immer schon die jaehrlich vielen zahmen traechtigen "Fundkatzen", die in den Tierheimen abgegeben werden, und auch die vielen Katzenbabys, die den gleichen Weg gehen, kaum, das sie halbwegs selbstaendig zu fressen beginnen.
Da fragt man sich automatisch, was wohl die Ausrede oder Ursache fuer die Traechtigkeit gewesen sein mag und ob da mal wieder jemandem Kosten, Arbeit, Aufwand, Verantwortung ueber den Kopf gewachsen sind.

Und bedenkt man, wieviel Katzenbabys, ist man ihrer ueberdruessig, in Muellcontainern, Gebueschen, sonstwo landen, mag vielleicht eine Kastra waehrend der Traechtigkeit doch das kleinere Uebel sein. Der Illusion, dass die Katzenbabys jeder behueteten Hauskatze auch behuetet aufwachsen duerfen, bin ich schon lange beraubt.

Liebe TE, das brauchst Du alles nicht auf Dich persoenlich beziehen. Ich mach mir halt nur so meine Gedanken, auch bezueglich empfohlener Kastra lange nach Eintritt der Geschlechtsreife, und deren Folgen.
 
  • #63
Erfahrungsgemaess, und das im sehr grossen Mass-stab, muss ich dem absolut zustimmen. Dass hat nichts damit zu tun, dass ich einen Kater kenne, der bei der Kastra deutlich ueber ein Jahr alt war und irreversibel erblindete.


Beim Ratschlag nach sehr spaeter Kastra
sehe ich in Gedanken immer schon die jaehrlich vielen zahmen traechtigen "Fundkatzen", die in den Tierheimen abgegeben werden, und auch die vielen Katzenbabys, die den gleichen Weg gehen, kaum, das sie halbwegs selbstaendig zu fressen beginnen.
Da fragt man sich automatisch, was wohl die Ausrede oder Ursache fuer die Traechtigkeit gewesen sein mag und ob da mal wieder jemandem Kosten, Arbeit, Aufwand, Verantwortung ueber den Kopf gewachsen sind.

Und bedenkt man, wieviel Katzenbabys, ist man ihrer ueberdruessig, in Muellcontainern, Gebueschen, sonstwo landen, mag vielleicht eine Kastra waehrend der Traechtigkeit doch das kleinere Uebel sein. Der Illusion, dass die Katzenbabys jeder behueteten Hauskatze auch behuetet aufwachsen duerfen, bin ich schon lange beraubt.

Liebe TE, das brauchst Du alles nicht auf Dich persoenlich beziehen. Ich mach mir halt nur so meine Gedanken, auch bezueglich empfohlener Kastra lange nach Eintritt der Geschlechtsreife, und deren Folgen.

Rickie die sehe ich durchaus auch.
Es kann ja jeder seine Katzen so früh kastrieren lassen wie er möchte, ich habe hier nicht für späte Kastra plädiert, sondern lediglich Handicat beigepflichtet und geschrieben wie ich es machen würde.
Ich lasse jedenfalls keine Katze, die ich behalte, mehr so früh kastrieren, allerdings wird hier auch keine weitere Katze mehr einziehen und schon gar kein Kitten.
Und wenn überhaupt, dann nur ne Katze, die schon kastriert wurde.
Sollte ich irgendwann in meinem Leben nochmal Kitten haben, lasse ich dieses Kitten jedenfalls nicht mehr unter 1 Jahr kastrieren.
Das ist aber nur meine Meinung und wie ich es in Zukunft machen würde.
Ansonsten ist eine Kastra für mich ab dem 4. Monat ok, aber ich würde es bei meinen eigenen Tieren nicht mehr so machen...Tierschutztiere, die später in die Vermittlung gehen, lasse ich weiter so früh kastrieren, da gehts auch oft nicht anders, aber bei meinen eigenen würde ich warten bis sie ausgewachsen sind.
Ich empfehle so eine späte Kastra nicht, da es genug Vermehrer gibt, habe nur sagen wollen, dass ich bei meinen eigenen Tieren so lange warten würde.
Und das mache ich nicht, weil ich vermehren will, sondern weil ich auf grausame Art und Weise mein 8 Monate altes Mädchen, worunter ich Tag für Tag immer noch sehr leide, nach der Kastra verloren habe.
Ich hätte sie lieber noch bei mir und daher würde ich es nicht nochmal so machen.
Ich denke bei ihr wäre es besser gewesen, sie wäre etwas größer gewesen, dann könnte sie vielleicht noch leben.
Aber das wird mir jetzt hier zu Off Topic und wenn du kein Verständnis dafür hast, warum ich selbt meine eigenen Tiere nur noch später kastrieren lassen würde, dann tuts mir leid.
Du weißt doch genau warum ich diese Meinung nun habe, das heißt nicht, dass ich das generell empfehle.
Und ich hab lieber ne unkastrierte Katze, statt eine kastrierte tote Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #64
Und bedenkt man, wieviel Katzenbabys, ist man ihrer ueberdruessig, in Muellcontainern, Gebueschen, sonstwo landen, mag vielleicht eine Kastra waehrend der Traechtigkeit doch das kleinere Uebel sein. Der Illusion, dass die Katzenbabys jeder behueteten Hauskatze auch behuetet aufwachsen duerfen, bin ich schon lange beraubt.

Liebe TE, das brauchst Du alles nicht auf Dich persoenlich beziehen. Ich mach mir halt nur so meine Gedanken, auch bezueglich empfohlener Kastra lange nach Eintritt der Geschlechtsreife, und deren Folgen.

Genauso das meinte ich. Deshalb meine schauderhafte, furchtbare Einstellung dazu von gestern Abend. Lieber ein sanftes Ende unter Aufsicht in fachgerechten Händen , als wochenlang bespielt und dann jäh in den Müll oder auf die Straße geworfen.
 
  • #65
Genauso das meinte ich. Deshalb meine schauderhafte, furchtbare Einstellung dazu von gestern Abend. Lieber ein sanftes Ende unter Aufsicht in fachgerechten Händen , als wochenlang bespielt und dann jäh in den Müll oder auf die Straße geworfen.

Gut, aber wenn ich eine hochträchtige Katze einfange (so wie letztens 2 Mal ;)) und sie eine Pflegestelle hat, lasse ich sie bestimmt nicht ausräumen.
Die dürfen ihre Babies dann in Sicherheit bekommen.
Finde da nichts schlimmes dran.
Wenn eine Katze eine gute Stelle in Aussicht hat und nicht wieder auf die Straße muss und so weit fortgeschritten ist in der Trächtigkeit, spricht nichts dagegen sie gebähren zu lassen.
Ich finde es dann furchtbar sie ausräumen zu lassen, wenn sie eine Stelle in Aussicht hat und mit der Meinung stehe ich nicht alleine dar.

Etwas anderes ist es, wenn ich eine Streunerin zur Kastra bringe, man vorher nicht sieht, dass sie trächtig ist, da sie noch sehr früh dran ist und sich bei der Kastra raus stellt, dass sie tragend war.
Das ist dann tragisch, aber leider Pech.

Nur bei sichtbar rundlichen Katzen noch auszuräumen kurz vor der Niederkunft trotz Pflegestelle finde ich grausam und unterstütze ich nicht.
Klar gibt es Tierärzte, die das machen, kenne ja selber so eine, aber das heißt ja nicht, dass ich dem dann Folge leisten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #66
Genauso das meinte ich. Deshalb meine schauderhafte, furchtbare Einstellung dazu von gestern Abend. Lieber ein sanftes Ende unter Aufsicht in fachgerechten Händen , als wochenlang bespielt und dann jäh in den Müll oder auf die Straße geworfen.

Ich finde es unerträglich dass man einfach jedem unterstellt er würde sich Tiere nur zum bespielen holen und sie dann einfach entsorgen!
Wir vermitteln viele Tiere...auch junge. Und wir halten den Kontakt noch eine ganze Weile. Bisher ist mir kein Fall bekannt wo man sich Katzen von uns geholt hat und sie dann später nicht mehr wollte.

Man muss natürlich schauen wohin man vermittelt..."Tier nur weil die Kinder gerne eins hätten" geht gar nicht, Weihnachtsgeschenke verteilen wir auch nicht.
Wir nehmen die VK und NK ernst...und die Leute verpflichten sich vertraglich die Tiere, wenn sie denn abgegeben werden müssten, zurück an uns zu geben.

Ich sehe keinen Grund einer Katze die Chance auf ein gutes Leben zu verwehren!

Und Bibi und blue: Du hast ja selber geschrieben dass du nicht dabei bist wenn die Kleinen getötet werden! Woher weisst du dass es sanft und behütet passiert?
 
  • #67
Bei dieser Frage gibt es doch überhaupt kein Richtig oder Falsch. Da muss jeder für sich selbst und von der jeweiligen Situation abhängig entscheiden, was er moralisch und ethisch vertreten kann und was nicht...
Man kann Pro und Contra aufführen, die genauen Umstände betrachten - aber letztlich liegt die Entscheidung beim Betroffenen und er muss nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden.
Und zwischen Wissen mitteilen und unangebrachten Äußerungen gibt es auch Unterschiede, aber das ist eine andere Geschichte

Mir stellt sich nur - und das meine ich wirklich ernst - eine Frage. Diese Diskussion betreffend Katze leer räumen findet in so vielen Threads statt und oft beteiligen sich die selben User. Warum macht ihr das? Es geht total Off-Topic, wenn der TE tatsächlich einen Rat erhofft hat, wird er Zeuge einer nicht hilfreichen/zielführenden Schlammschlacht.
Wäre es an dieser Stelle nicht vernünftiger, dafür einen extra Thread zu erstellen und diesen anzupinnen, indem möglichst sachlich Für und Wieder aufgewogen wird, sodass es eine tatsächliche Entscheidungshilfe ist?
Denn wie schon oft genug gesagt wurde: Das warum und wieso ist vorbei, Anschuldigungen helfen weder dem Halter, noch der Katze - und darum sollte es letztendlich doch allen gehen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
 
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  • #68
Bei dieser Frage gibt es doch überhaupt kein Richtig oder Falsch. Da muss jeder für sich selbst und von der jeweiligen Situation abhängig entscheiden, was er moralisch und ethisch vertreten kann und was nicht...
Mann kann Pro und Contra aufführen, die genauen Umstände betrachten - aber letztlich liegt die Entscheidung beim Betroffenen und er muss nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden.
Und zwischen Wissen mitteilen und unangebrachten Äußerungen gibt es auch Unterschiede, aber das ist eine andere Geschichte

Mir stellt sich nur - und das meine ich wirklich ernst - eine Frage. Diese Diskussion betreffend Katze leer räumen findet in so vielen Threads statt und oft beteiligen sich die selben User. Warum macht ihr das? Es geht total Off-Topic, wenn der TE tatsächlich einen Rat erhofft hat, wird er Zeuge einer nicht hilfreichen/zielführenden Schlammschlacht.
Wäre es an dieser Stelle nicht vernünftiger, dafür einen extra Thread zu erstellen und diesen anzupinnen, indem möglichst sachlich Für und Wieder aufgewogen wird, sodass es eine tatsächliche Entscheidungshilfe ist?
Denn wie schon oft genug gesagt wurde: Das warum und wieso ist vorbei, Anschuldigungen helfen weder dem Halter, noch der Katze - und darum sollte es letztendlich doch allen gehen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Vielleicht weil immer dieselben Leute den TE , die sich hier mit Fragen melden, nicht sachlich antworten können sondern IHRE Ansicht als das einzig mögliche hinschmettern. Und wenn dann nicht genau so gehandelt wird wie gewünscht ist man entweder ein Troll oder muss sich sonstige unangebrachten Vorwürfe gefallen lassen.
Diese Diskussionen entstehen dann unter anderem auch dadurch dass es Menschen gibt die Tierschutz nicht extremistisch und kompromisslos betreiben und die nicht jeden Katzenhalter per se für bescheuert halten.
 
  • #69
Vielleicht weil immer dieselben Leute den TE , die sich hier mit Fragen melden, nicht sachlich antworten können sondern IHRE Ansicht als das einzig mögliche hinschmettern. Und wenn dann nicht genau so gehandelt wird wie gewünscht ist man entweder ein Troll oder muss sich sonstige unangebrachten Vorwürfe gefallen lassen.
Diese Diskussionen entstehen dann unter anderem auch dadurch dass es Menschen gibt die Tierschutz nicht extremistisch und kompromisslos betreiben und die nicht jeden Katzenhalter per se für bescheuert halten.

Ja und oft ist diese Ansicht dann:
Katze ausräumen lassen bis zum letzten Tag der Trächtigkeit.
Genau wie die Meinung, dass nur eine frühe Kastra das einzig richtige ist.
Ich sage ja gar nicht, dass jeder bis zum 10./12. Monat warten muss.
Aber man ist nicht gleich ein Vermehrer oder ein schlechter Mensch, wenn man seine Katze nicht bis zum 6. Monat hat kastrieren lassen.
Es gibt nun mal nicht nur schwarz und weiß.
Dazu gibt es auch andere Standpunkte und die sollten auch Gehör finden.
Ich finde es schade, wenn immer nur für Ausräumen egal um welchen Preis, plädiert wird.
Wie sich die Katze dabei fühlt, danach fragt keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #70
Ich finde es unerträglich dass man einfach jedem unterstellt er würde sich Tiere nur zum bespielen holen und sie dann einfach entsorgen!
Wir vermitteln viele Tiere...auch junge. Und wir halten den Kontakt noch eine ganze Weile. Bisher ist mir kein Fall bekannt wo man sich Katzen von uns geholt hat und sie dann später nicht mehr wollte.

Man muss natürlich schauen wohin man vermittelt..."Tier nur weil die Kinder gerne eins hätten" geht gar nicht, Weihnachtsgeschenke verteilen wir auch nicht.
Wir nehmen die VK und NK ernst...und die Leute verpflichten sich vertraglich die Tiere, wenn sie denn abgegeben werden müssten, zurück an uns zu geben.

Ich sehe keinen Grund einer Katze die Chance auf ein gutes Leben zu verwehren!

Und Bibi und blue: Du hast ja selber geschrieben dass du nicht dabei bist wenn die Kleinen getötet werden! Woher weisst du dass es sanft und behütet passiert?

Ich unterstelle es nicht JEDEM. Selbstverständlich gibt es jede Menge Menschen, die Katzen lieben und genug Verstand haben. Die im Sinne des Tierschutzes und bedarfsgerecht handeln. Sonst gäbe es ja dieses Forum nicht.;)
Aber wir alle wissen, dass es auch ganz andere Zeitgenossen gibt...Manche von uns haben schlimme Bilder gesehen und verlieren dabei ein wenig den Glauben an das Gute.
Und ja, ich gehe davon aus, dass ein TA die Kleinen nicht unbedingt im Wassereimer ertränkt oder an die Wand wirft. Aber du hast natürlich Recht, WISSEN kann ich es nicht.
 
  • #71
Bei dieser Frage gibt es doch überhaupt kein Richtig oder Falsch. Da muss jeder für sich selbst und von der jeweiligen Situation abhängig entscheiden, was er moralisch und ethisch vertreten kann und was nicht...
Man kann Pro und Contra aufführen, die genauen Umstände betrachten - aber letztlich liegt die Entscheidung beim Betroffenen und er muss nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden.
Und zwischen Wissen mitteilen und unangebrachten Äußerungen gibt es auch Unterschiede, aber das ist eine andere Geschichte

Mir stellt sich nur - und das meine ich wirklich ernst - eine Frage. Diese Diskussion betreffend Katze leer räumen findet in so vielen Threads statt und oft beteiligen sich die selben User. Warum macht ihr das? Es geht total Off-Topic, wenn der TE tatsächlich einen Rat erhofft hat, wird er Zeuge einer nicht hilfreichen/zielführenden Schlammschlacht.
Wäre es an dieser Stelle nicht vernünftiger, dafür einen extra Thread zu erstellen und diesen anzupinnen, indem möglichst sachlich Für und Wieder aufgewogen wird, sodass es eine tatsächliche Entscheidungshilfe ist?
Denn wie schon oft genug gesagt wurde: Das warum und wieso ist vorbei, Anschuldigungen helfen weder dem Halter, noch der Katze - und darum sollte es letztendlich doch allen gehen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Vollkommen richtig. Und deshalb werde ich mich von nun an aus solchen Diskussionen raushalten. Der eigentliche Threadersteller ist vermutlich von uns regelrecht vergrault worden:reallysad:
 
  • #72
Und ja, ich gehe davon aus, dass ein TA die Kleinen nicht unbedingt im Wassereimer ertränkt oder an die Wand wirft. Aber du hast natürlich Recht, WISSEN kann ich es nicht.

Du scheinst nicht zu wissen, wie eine Kastration einer hochträchtigen Kätzin sehr häufig abläuft.
Die Gebärmutter wird genauso geschlossen komplett entnommen wie bei einer nicht tragenden. Leerräumen eben, aber nicht reinschauen.
Da braucht es gar keinen Wassereimer oder Wand.
 
  • #73
Du scheinst nicht zu wissen, wie eine Kastration einer hochträchtigen Kätzin sehr häufig abläuft.
Die Gebärmutter wird genauso geschlossen komplett entnommen wie bei einer nicht tragenden. Leerräumen eben, aber nicht reinschauen.
Da braucht es gar keinen Wassereimer oder Wand.

Sieht der Arzt die Kitten dann auch :oops:?
Hab wirklich keine Ahnung.
Aber ich denke, dass man schon ein dickes Fell haben muss als Arzt um eine Spätkastra kurz vor der Niederkunft durchzuführen.
Wie gesagt kenne ich eine Ärztin, die das macht :oops:.
Sie ist hier im Umkreis so ziemlich die einzige Ärztin die Kastras bei Katzen durchführt, die einige Tage vor der Geburt stehen.
Ich verurteile keinen Verein, der das machen lassen muss, wenn keine PS vorhanden ist.
Ich bin nur froh, nie in dieser Situation gewesen zu sein.
 
  • #74
Sieht der Arzt die Kitten dann auch :oops:?
Hab wirklich keine Ahnung.
Aber ich denke, dass man schon ein dickes Fell haben muss als Arzt um eine Spätkastra kurz vor der Niederkunft durchzuführen.

Nein, nicht unbedingt. Sehr viele können den Anblick nicht ertragen oder auch dem Hilfspersonal soll es erspart bleiben.
Die Euthanasie kann auch durch die geschlossene Gebärmutter durchgeführt werden.
Aber oft wird einfach nur ausgeräumt und entsorgt. Die Kitten sterben auch ohne weiteres Zutun, nur wie muß man ja nicht weiter ausführen.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Kastration in der späten Trächtigkeit, finde aber es hängt sehr vom Einzelfall ab. Ich kann es auch verstehen, wenn Menschen, die sich viel mit dem Thema beschäftigen, sich eine andere Meinung gebildet haben, egal in welche Richtung.

Aber wer zur Kastration in der Hochträchtigkeit rät, der sollte auch wissen was es bedeutet mit allen Konsequenzen.
 
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  • #75
Nein, nicht unbedingt. Sehr viele können den Anblick nicht ertragen oder auch dem Hilfspersonal soll es erspart bleiben.
Die Euthanasie kann auch durch die geschlossene Gebärmutter durchgeführt werden.
Aber oft wird einfach nur ausgeräumt und entsorgt. Die Kitten sterben auch ohne weiteres Zutun, nur wie muß man ja nicht weiter ausführen.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Kastration in der späten Trächtigkeit, finde aber es hängt sehr vom Einzelfall ab. Ich kann es auch verstehen, wenn Menschen, die sich viel mit dem Thema beschäftigen, sich eine andere Meinung gebildet haben, egal in welche Richtung.


Aber wer zur Kastration in der Hochträchtigkeit rät, der sollte auch wissen was es bedeutet mit allen Konsequenzen.

Ich bin dagegen, will es aber nicht verurteilen, wenn ich die Einzelfälle nicht kenne.
Ich würde mich nur nie dazu überreden lassen.
Das habe ich leider letztens erleben müssen.
Ich muss das kurz erzählen..
Ich hatte eine verwilderte, hochträchtige Streunerin eingefangen.
Sie war schon sehr rund.
Die Ärztin wollte sie aufgrund von Pilzverdacht ausräumen.
Der Pilzverdacht wurde im Übrigen durch einen anderen Arzt später nicht bestätigt, die Katze hat keinen Pilz.
Die Streunerin bekam 3 Tage nach dem Arztbesuch und dem Rat sie ausräumen zu lassen, ihre Kitten.
Die Ärztin hätte also eine gesunde Mamakatze aufgrund eines im Nachhinein nicht bestätigten Pilzverdachts 3 Tage vor der Niederkunft ausgeräumt.
Sie sagte mir, ob ich denn nicht für Ausräumen wäre bei verwilderten Streunerinnen.
Nein bin ich nicht.
Das sind für mich auch Katzen und keine Katzen 2. Klasse.
Ich war ehrlich entsetzt über ihre Einstellung :(.

Wenn das Leben der Mamakatze in Gefahr ist, sehe ich auch eine späte Kastra als notwendig an.
Aber nicht bei einem gesunden Tier.
Und dass das Tier verwildert ist, ist für mich auch kein Grund, vor allem dann nicht, wenn es eine gute Stelle gibt, wo sie in Ruhe ihren Nachwuchs kriegen kann.

Edit:
Ich weiß ehrlich nicht, ob hier jedem, der zu einer Kastra in der späten Trächtigkeit rät, die Konsequenzen bewusst sind.
Nicht nur, dass der Anblick der toten Kitten schlimm sein muss kann es doch auch sicherlich gesundheitliche Konsequenzen für die Mutterkatze haben, da ihr kompletter Hormonhaushalt doch auf die Kittenaufzucht vorbereitet ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #76
Ich bin dagegen, will es aber nicht verurteilen, wenn ich die Einzelfälle nicht kenne.
Ich würde mich nur nie dazu überreden lassen.
Das habe ich leider letztens erleben müssen.
Ich muss das kurz erzählen..
Ich hatte eine verwilderte, hochträchtige Streunerin eingefangen.
Sie war schon sehr rund.
Die Ärztin wollte sie aufgrund von Pilzverdacht ausräumen.
Der Pilzverdacht wurde im Übrigen durch einen anderen Arzt später nicht bestätigt, die Katze hat keinen Pilz.
Die Streunerin bekam 3 Tage nach dem Arztbesuch und dem Rat sie ausräumen zu lassen, ihre Kitten.
Die Ärztin hätte also eine gesunde Mamakatze aufgrund eines im Nachhinein nicht bestätigten Pilzverdachts 3 Tage vor der Niederkunft ausgeräumt.
Sie sagte mir, ob ich denn nicht für Ausräumen wäre bei verwilderten Streunerinnen.
Nein bin ich nicht.
Das sind für mich auch Katzen und keine Katzen 2. Klasse.
Ich war ehrlich entsetzt über ihre Einstellung :(.

Wenn das Leben der Mamakatze in Gefahr ist, sehe ich auch eine späte Kastra als notwendig an.
Aber nicht bei einem gesunden Tier.
Und dass das Tier verwildert ist, ist für mich auch kein Grund, vor allem dann nicht, wenn es eine gute Stelle gibt, wo sie in Ruhe ihren Nachwuchs kriegen kann.

Edit:
Ich weiß ehrlich nicht, ob hier jedem, der zu einer Kastra in der späten Trächtigkeit rät, die Konsequenzen bewusst sind.
Nicht nur, dass der Anblick der toten Kitten schlimm sein muss kann es doch auch sicherlich gesundheitliche Konsequenzen für die Mutterkatze haben, da ihr kompletter Hormonhaushalt doch auf die Kittenaufzucht vorbereitet ist?

Ich kann mir vorstellen daß es gehäuft zu Gesäugeentzündungen kommt...
Ich kann mir auch vorstellen daß es stärker blutet weil während einer Schwangerschaft die Gebärmutter stärker durchblutet ist.
Wir kastrieren übrigens auch keine tragenden Katzen. Und wir haben bisher noch jedes einzelne "Streunerkitten" erfolgreich und gut vermittelt bekommen (einzeln bitte nicht wörtlich nehmen;)). Manche ehemals scheuen Mamas haben sich ganz gut entwickelt und konnten auch vermittelt werden, manche bleiben so scheu und dürfen nach Kittenaufzucht und Kastra wieder springen.
 
  • #77
Vollkommen richtig. Und deshalb werde ich mich von nun an aus solchen Diskussionen raushalten. Der eigentliche Threadersteller ist vermutlich von uns regelrecht vergrault worden:reallysad:

Ob ihn jetzt die Diskussionen vergrault haben oder eher Posts wie diese:

Helfen kann deiner Katze nur der Tierarzt... wenn er sie UMGEHEND kastriert!
Deine Katze ist mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit tragend, und du solltest ihr das Risiko von Geburt und Aufzucht ersparen, wenn du an deiner Katze hängst
Muss nun die Unfähigkeit ihrer Besitzer ausbaden. Deshalb arme Katze.
Aber so wie es sich anliest, wird die TE auch das mit dem Kastra-Termin nicht geregelt bekommen...
Katze sollte kastriert werden? *Ochnö, die soll net unters Messer* :massaker:

Katze wird vermutlich schwanger und sollte spätestens jetzt kastriert werden? * ochnö, da habsch grad keine Zeit zu *


... und später ists dann eh zu spät :(

@ KleinesGlückskätzchen - Der Katze ist es egal, wer sie zum TA bringt. Wenn du früher keine Zeit hast, dann bitte deine Eltern oder Freunde oder Verwandte oder Bekannte oder Nachbarn sie zum TA zu bringen und kastrieren zu lassen.

Ich drücke mal die Daumen, dass sie doch nicht schwanger ist und wenn, dann schnell kastriert wird.

Ist ja nicht der einzige Thread wo sich dann der TE nicht mehr meldet nachdem er sich einem kleinen oder auch größerem Shitstorm ausgesetzt gesehen hat.
 
  • #78
Ich unterstelle es nicht JEDEM. Selbstverständlich gibt es jede Menge Menschen, die Katzen lieben und genug Verstand haben. Die im Sinne des Tierschutzes und bedarfsgerecht handeln. Sonst gäbe es ja dieses Forum nicht.;)
Aber wir alle wissen, dass es auch ganz andere Zeitgenossen gibt...Manche von uns haben schlimme Bilder gesehen und verlieren dabei ein wenig den Glauben an das Gute.
Und ja, ich gehe davon aus, dass ein TA die Kleinen nicht unbedingt im Wassereimer ertränkt oder an die Wand wirft. Aber du hast natürlich Recht, WISSEN kann ich es nicht.

Glaubst du ich habe noch keine schlimmen Bilder gesehen? Meine eigene Katze war ein verdammt schlimmes Bild als sie gefunden wurde.
Aber deswegen verliere ich nicht den Glauben an das Gute...dann könnte ich nämlich mit dem Tierschutz aufhören.
Darf ich dich zitieren? Du hast geschrieben
Genauso das meinte ich. Deshalb meine schauderhafte, furchtbare Einstellung dazu von gestern Abend. Lieber ein sanftes Ende unter Aufsicht in fachgerechten Händen , als wochenlang bespielt und dann jäh in den Müll oder auf die Straße geworfen.
Und das lese ich durchaus so als würdest du davon ausgehen daß die wenigsten Menschen sich um ihre Katzen kümmern. Dafür die Tierärzte die Jungen die sie eben ausgeräumt haben liebevoll im Arm wiegend einschlafen lassen.

So...und jetzt habe ich hier auch fertig.
 
  • #79
Die Euthanasie kann auch durch die geschlossene Gebärmutter durchgeführt werden.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Kastration in der späten Trächtigkeit, finde aber es hängt sehr vom Einzelfall ab.

Die Rundumbedingungen sind schon das absolut Entscheidende fuer das entsprechende Handeln, finde ich.
Und fuer Kastra im Spaetstadium braucht es schon einige Erfahrung; wer das Monat fuer Monat im grossen Rahmen macht, solltedie auch haben.

Ich kenne es so, dass die Gebarmutter komplett entnommen wird und die Foeten durch die geschlossene Gebaermutter die Spritze bekommen.

Ich glaube, manche wissen gar nicht so recht, was man unter wilden Streunern versteht, vielleicht ist D auch einfach zu klein und zu dicht besiedelt, dass es davon hier nicht allzu viele gibt.
In FL hab ich sehr viele Streuner getroffen, die kann man traechtig nicht einsperren, die richten sich da shclicht und einfach selber zu Tode.

Und nun mal ein kleines Rechenbeispiel aus meinem frueheren taeglichen Leben.
Jeden Monat eine Kastra-Aktion, ausser im Sommer, da gibt es die eine Woche lang jeden Tag.
Jeweils um die 300 Katzen plus paar zusaetzliche, also um die 350. Etwas mehr als die Haeelfte sind Kaetzinnen, setzen wir mal nur 30 bis 50 davon traechtig an. Je 4 bis 6 Babykatzen, sind rund 200 zu erwartende Babys, halt im Schnitt. Pro MOnat, nach 3 Monaten koennen sie vermittelt werden, werdn sie aber nicht.
Nun kann man sich vorstellen, dass eine mittelgrosse Stadt nie und nimmer so viele Pflegestellen aufbringen kann, die Katzen eh nicht haendelbar sind und die Babykatzen in DEM Umfang gar nicht vermittelbar sind.

Um dem Katzenelend auch nur halbwegs Einhalt gebieten zu koennen, bleiben nur Kastras mit Abbruch.
Vielleicht wird mein Standpunkt im Falle von Hardcorestreunern jetzt mal verstaendlicher.

Hier in D im TH, wo ich bin, wird nicht abgebrochen, das ist aber eine ganz andere Situation. In der Regel sind es zahme Katzen, die aus einem Zuhause kamen, auch, wenn man sie als sogenannte Fundkatzen loswerden will. Auch Streuner sind oftmals zumindest halbwegs zahm. Und es gibt nur eine ueberschaubare Anzahl Katzen, auch, wenn vor den Ferien schon mal 40 Katzen in einer Woche "gefunden" werden.

Am Ende bleibt es fuer mich immer eine Entscheidung entsprechend der Umstaende. Was ich aber verantwortungslos finde, ist, in Zeiten des Katzenueberschusses, und das ist es ja nuechtern betrachtet auch in D, unkastrierte Katzen wegzugeben. Selbst wuerde ich mich eher nicht als fahrlaessig, unerfahren oder oberflaechlich bezeichnen, aber auch ich wuerde eine potente Katze nicht gern bis Ultimo im Haushalt haben wollen. Warum zweimalige Hormonumstellung, warum eine schwerere OP mit laengerer Narkose, warum ein Ausbuexen mit allen Konsequenzen riskieren wollen?
Und liest man hier, wie oft nach einem "Strichtrip" einer unkastrierten Katze eben kein TA aufgesucht, geschweige denn sofort eine Kastra vorgenommen wird, kommt man auch ins Gruebeln. Beifall kann ich fuer solch Handeln nicht klatschen.

Nun bin ich auch fertig mit dem Thema.
 
  • #80
Gut, aber wenn ich eine hochträchtige Katze einfange (so wie letztens 2 Mal ;)) und sie eine Pflegestelle hat, lasse ich sie bestimmt nicht ausräumen.
Die dürfen ihre Babies dann in Sicherheit bekommen.
Finde da nichts schlimmes dran.
Wenn eine Katze eine gute Stelle in Aussicht hat und nicht wieder auf die Straße muss und so weit fortgeschritten ist in der Trächtigkeit, spricht nichts dagegen sie gebähren zu lassen.
Ich finde es dann furchtbar sie ausräumen zu lassen, wenn sie eine Stelle in Aussicht hat und mit der Meinung stehe ich nicht alleine dar.

Etwas anderes ist es, wenn ich eine Streunerin zur Kastra bringe, man vorher nicht sieht, dass sie trächtig ist, da sie noch sehr früh dran ist und sich bei der Kastra raus stellt, dass sie tragend war.
Das ist dann tragisch, aber leider Pech.

Nur bei sichtbar rundlichen Katzen noch auszuräumen kurz vor der Niederkunft trotz Pflegestelle finde ich grausam und unterstütze ich nicht.
Klar gibt es Tierärzte, die das machen, kenne ja selber so eine, aber das heißt ja nicht, dass ich dem dann Folge leisten muss.
Ich unterschreibe mal...
 

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